Hi Mark,
würde ich mir denken hält das Teil die Kamera sicher locker, zumindest vertikal als klassischer "Pole"
Das denke/hoffe ich schon. Hab die Stange ja am Verkaufsstand schon ein wenig befingert. Nur hab ich sie dort in der Menge nicht auf 6m ausgezogen.
Wenn man das dünnste Rohr drin lässt und in 5m Höhe senkrecht nen guten Überblick damit hat sind die 24€ gut investiert.
Daß die Rohre dünnwandig sind kommt zumindest dem Gewicht entgegen.
Cliffhanger würde ich mal testweise mit einer Wasserflasche probieren
Mal sehn ob- und wie weit ich da gehen will. Das Alu ist weich und die Wandung ist dünn. Quer gehalten kommt da schnell ne beachtliche Hebelwirkung zustande bei der so ein Röhrchen schon mal schwach werden kann ;-)
aber auch die Spiethmasten hat niemand 6m über die Brüstung gehalten bzw halten können.
Ja eben und an den Zweck dachte ich dabei auch nicht wirklich. Wer Cliffhanger machen will der braucht was Solides und muss dafür eben ein angemessenes Geld hinlegen.
Solche Lösungen gibt es ja recht viele und das wurde in
diesem Thread auch schon zusammengetragen.
Dort hat uns Cornelius ja schon einen guten Überblick verschafft.
Meines Erachtens hat der Pano-Pole-Markt noch 2 Lücken:
1.)
Für Anfänger oder Selten-Nutzer ein richtig preiswertes Teleskoprohr mit dem man in
5m vertikal noch arbeiten kann.
Mangels spezieller Lösung aus dem Fotobereich kommt man um etwas Bastelei nicht herum. Das könnte auf den hier beschriebenen Messefund vielleicht zutreffen.
Würde ein interessierter Anbieter da noch 3/8" Gewindebuchsen an beiden Enden ran machen würde sich das für 35-40 Euro ohne Bastelaufwand bestimmt auch gut verkaufen.
2.)
Für diejenigen die öfter so was machen aber nur senkrecht arbeiten, das dürfte nach meiner Einschätzung die Mehrheit sein,
ein qualitativ besseres Teleskoprohr, bereits mit 3/8" Fotogewinde auf beiden Seiten. Packmaß so daß man es noch quer auf der Rücksitzbank im Auto transportieren kann und einer daraus resultierenden maximalen Arbeitshöhe.
Je mehr Elemente das sind umso länger kann das natürlich werden. Carbon wäre schön leicht. Die Rohrdurchmesser dürften zugunsten der Stabilität etwas größer sein.
Preislich sollte so was deutlich unterhalb ambient liegen (da zahlt man die Stabilität für Arbeitsweise quer, die aber nicht Jeder braucht) und auch unterhalb manch anderer teueren Carbon-Poles die sonst noch so im Handel sind.
Bei Sirui z.B. bekommt man meiner Meinung nach die beschriebene Qualität zum wirklich angemessenen Preis.
Speziell deren Einbein P-326 vereint fast alle der zuvor genannten Anforderungen. Die Klemmungen halten super, sind griffig und trotzdem im Durchmesser klein (besser als beim Model P-424).
Die vielen Segmente ermöglichen maximale Arbeitshöhe bei minimalem Packmaß. Mit wenigen Änderungen könnte Sirui nen Pole anbieten der sich unterhalb der Königsklasse gut verkaufen würde.
* Was noch zu tun wäre:
- 3/8" Gewindebuchsen an BEIDEN Enden (siehe Benro C18T)
- Carbonrohrsegmente länger absägen (Packmaß kleiner PKW Rücksitzbank)
- evtl. weitere Rohrsegmente mit größeren Durchmessern
Auf eine entsprechende Anfrage bei SIRUI bekam ich sogar Antwort. Sinngemäß wurde mir mitgeteilt daß die Länge der Carbonrohre zwar technisch begrenzt ist, aber längere Rohre theoretisch machbar wären.
Der Mann wollte abklären was geht, hat sich dann aber leider nicht mehr gemeldet.