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Donnerstag, 11. September 2014, 01:00

Panoramenüberblendung "Alte Küche im Reinbeker Schloss"

Künstlern, die sich vor dem Hängen und Stellen ihrer Werke die Ausstellungsräume in leerem Zustand ansehen möchten, will ich Panoramen der Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.

Möglichst mit Maßangaben und Grundrissen. So könnten die ausstellenden Künstler sich vorab ein Bild davon machen, wo ihre Werke am besten zur Geltung kommen.

Die Alte Küche im Reinbeker Schloss bot sich dazu als Testobjekt geradezu an, denn dort hatte ich bereits eine Ausstellung abgelichtet.
Einige Wochen später hatte ich Gelegenheit, zwischen zwei Ausstellungen die leeren Räume noch einmal aufzunehmen.

Mit einer Vorlage von Klaus von krpano habe ich nun die beiden Panoramen überblendet.

http://www.pano.szenerien.de/Panorama-Ue…aum/krpano.html

Ein Versuch, im leeren Raum Bilder als verschiebbare Hotspots an die Wand zu hängen, war bisher nicht so gelungen.

Das könnte für Künstler nützlich sein, um zu sehen, wie die Bilder an den Wandflächen wirken.

Was haltet ihr von der Idee?

Grüße

Harald

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Donnerstag, 11. September 2014, 11:30

Hallo Harald,

die Idee mit der Überblendung von zwei Panoramen ist ja nicht unbedingt neu. Die fehlenden Höhen- und Längenangaben würden den Sinn dieser Anwendung sicher um einiges deutlicher machen.
One last thing...durch die großen 3183px großen Würfelflächen ist der Ladevorgang doch arg lang. Ich muss eingestehen, dass ich erst dachte, dass irgendetwas mit der Präsentation nicht stimmt, da ich sekundenlang eine schwarze Fläche gesehen und mehrmals ungeduldig den Ladevorgang abgebrochen habe. Es ist für den Betrachter nicht ersichtlich, dass da im Hintergrund noch Daten geladen werden. Vielleicht wäre ein Hinweis auf den langen Ladevorgang und/oder ein <progress> und <preview> sinnvoll.

3

Donnerstag, 11. September 2014, 13:00

Hallo Horsty,

da hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Ich würde gern wissen, ob die Idee, Künstlern die leeren Ausstellungsräume als Panorama anzubieten, interessant erscheint.

Die Überblendung ist da nur eine Zusatzoption.

Danke für Deinen Hinweis mit der Cubeface-Größe. Die habe ich nun auf die Hälfte reduziert. Das Ruckeln im Überblendungsbereich ist wohl softwarebedingt.

Ich hatte die Anregung mit den leeren Ausstellungsräumen von einer Künstlerin bekommen.
Ob so etwas angenommen wird, müsste ich mal in einer Umfrage erkunden.

Grüße

Harald

4

Freitag, 12. September 2014, 05:47

da hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Ich würde gern wissen, ob die Idee, Künstlern die leeren Ausstellungsräume als Panorama anzubieten, interessant erscheint.

Warum denn nicht? Wie ich aber oben bereits schrieb, könnte es vielleicht sinnvoll sein, Maßangaben der Räumlichkeiten anzugeben, damit der Künstler grob planen kann.

5

Freitag, 12. September 2014, 19:32

Panoramaüberblendung

Hallo,
das mit der Überblendung finde ich sehr gut. So können sich die Künstler/innen in einem Zug ansehen, wie der leere Raum aussieht und wie es aussehen könnte, wenn Bilder usw. aufgehängt bzw. ausgestellt werden. Toll ist natürlich dabei, dass man dazu nicht zwei Panoramen aufrufen muss, sondern das direkt beim Schwenken passiert.
Könnten da jetzt sogar noch Bemaßungen eingeblendet werden? Das wäre für die Künstler/innen natürlich optimal, um zu sehen, ob und wie viele Bilder usw. gehängt bzw. aufgestellt werden können. Das erspart ggf. das vorherige Hinfahren und ausmessen.
Musstest Du für die Panos genau an der gleichen Stelle stehen?
lg
compinaut

ekki

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6

Sonntag, 14. September 2014, 10:15

Harald, meine Gedanken dazu:

diese gezeigte Überblendungsdarstellung setzt ja 2 Aufnahmen-Serien vom gleichen Standpunkt, gleicher Höhe und unter ähnlichen Lichtverhältnissen voraus (wenn ich das System so richtig verstanden habe). Dieses Überblend-Projekt bleibt aber eine Momentaufnahme mit Aufnahmen/Bildern des einen gezeigten Künstlers und der gedankliche Ansatz für spätere Künstler (die in diesem Raum ebenfalls ausstellen wollen) eine Gestaltungsplattform bieten zu können, habe ich noch nicht gänzlich verstanden. Klar die leeren Wände zu zeigen ist eine Sache. Das wird der Künstler aber auch gerne vor Ort machen wollen.

Die Maße zu liefern und in der Kugel zu zeigen, wäre auch ein Ansatzpunkt.

Wenn es möglich wäre, die mit Rahmen digitalisierten Objekte des Künstlers in der räumlich richtigen Dimension in die Kugel mit einarbeiten zu können (und das ohne großen Aufwand), wäre dann die goldene Lösung. Aber wie geht das? Oder was war noch mal Dein Anliegen?
Freundliche Grüße Ekkehard
Mamiya645|Canon|Sony|Panasonic - 8-600mm + Altglas |Canon Fisheye 8-15mm|Mamiya645 24mmFisheye

7

Sonntag, 14. September 2014, 10:44

Hallo compinaut und ekki,

ideal für eine Überblendung wäre dieselbe Kameraposition gewesen, das hatte ich mal bei einer Tag- Nacht-Überblendung gemacht.

In diesem Raum war das nicht möglich. Daher sind die kleinen Unterschiede der Position bei der Überblendung zu sehen.

Die Darstellung der beiden Panoramen in einer 720°-Rundumsicht ist aber nicht das Hauptziel der Geschichte.
Ich nur wollte nur mal die Wirkung testen, wie ein völlig leerer Raum sich mit Bildern und Objekten füllt.

Einige Künstler hatten einmal den Wunsch geäußert, Ausstellungsräume wie diesen schon vor einer eigenen Begehung und dem Hängen der Bilder in einem Panorama ansehen zu können.

Lichtverhältnisse und technische Anlagen (z.B. wo die Steckdosen angebracht sind) könnten so im Vorwege begutachtet werden.

Ich würde jetzt noch gern eine Funktion hinzufügen, bei der die Künstler/innen die in einem Ordner innerhalb des vtour-Ordners gesammelten eigenen Abbildungen ihrer Werke mittels der image-Hotspot-Funktion an die ihnen geeignet erscheinende Wandfläche schieben und dort fixieren können.

Das geht zwar nun schon mit der "dragable"-Aktion, ist aber schon recht aufwendig, wenn die Bilder dann auch noch an die Perspektive der Wand angepasst werden müssen.

Das habe ich mit der editor.swf teilweise geschafft, für den ungeübten Computernutzer erscheint mir diese Lösung aber noch zu aufwendig.

Es sollte dann auch die Möglichkeit geben, zwischen der Verschiebbarkeit und dem Festsetzen hin- und herschalten zu können.

Auch sollten Variationen schnell abzuspeichern sein.

Ich würde gern eine Panorama-Sammlung von leeren Ausstellungsräumen anbieten, die dann mit allen weiteren Funktionen, wie der Karte, den Raummaßen, Weblinks und anderen, den Künstlern zur Verfügung gestellt werden könnte.

Die folgenden angedachten Funktionen können bisherige Panorama-Programme und Viewer nicht bieten.
Aber vielleicht könnten deren Funktionen in ein Spezialprogramm einfließen.

- Auswahl und Skalieren der auszustellenden Bilder
- Importieren der Bilder in eine Bibliothek
- Anzeigen der Bilder im Panorama als Thumbnails
- Sortierung der Anzeige als Stapel oder als Leiste
- Verschieben, drehen, verzerren zur Anpassung an die Wandfläche
- Berechnung der wirklichkeitsgetreuen Skalierung anhand von Maßen im Panorama
- Fixieren und wieder Ablösen von Bildern
- Speichern der Anordnung mit Dateinamen
- Erstellung einer geführten Tour durch den Raum (der Blickwinkel und die Zoomstufe werden einzeln pro Bild gespeichert und bei der automatischen Wiedergabe werden die Bilder langsam angefahren, und nach einigen Sekunden Stillstand wird ausgezoomt und das nächste Bild angesteuert. Hier könnten auch Sounddateien beim Stillstand aufgerufen werden.

Vielleicht ist es ja möglich, das Ganze nicht als html-Datei zu starten, sondern in einem eigenen Programm, in dem eine Server-seitige Schnittstelle implementiert ist.

Na ja, das klingt schon sehr aufwendig!

Ob da Bedarf besteht, müsste man die Künstler selbst fragen.

Es könnte manchen langen Weg und manches Telefongespräch ersparen.


Grüße

Harald

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ekki

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8

Sonntag, 14. September 2014, 10:58

Danke Dir Harald für die Erläuterungen. Das Fazit sieht dann eher wie ein Zukunftsprojekt aus. Zukunft im Sinne, dass sich Software-Entwickler noch damit zu beschäftigen haben.

Da ich selbst (noch als Künstler mit Farbe und Pinsel) in den 60/70iger Jahren und danach als Fotograf Ausstellungen bestückt hatte, ist der Original-Blick auf die Örtlichkeit, um auch Fluidum Atmosphäre der Räumlichkeiten aufnehmen zu können, von größter Wichtigkeit. Das könnte mir so ein Programm z.B. nicht bieten / abnehmen. Da heutzutage auch wegen Promotion die Werke sowieso digitalisiert vorliegen (u.U. sogar schon gerahmt), könnte (je nach den Kosten) so eine Aufhäng-Sortier-Maschine schon eine Erleichterung bedeuten. Aber Künstler sind da vermutlich anderst gestrickt und setzen da mehr auf die Örtlichkeit und das Auge. QED.
Freundliche Grüße Ekkehard
Mamiya645|Canon|Sony|Panasonic - 8-600mm + Altglas |Canon Fisheye 8-15mm|Mamiya645 24mmFisheye

9

Dienstag, 16. September 2014, 00:41

Ich sehe das auch so. Kein Panorama kann und will den persönlichen Eindruck einer Umgebung ersetzen.

Aber mal angenommen, es sind viele Kilometer zu fahren und die Zeit für einen Besuch der Räume fehlt.
Aus vielen Exponaten soll unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Raumes und der Wandflächen schnell eine Auswahl getroffen werden.

Da könnte eine solche Vorschau schon nützlich sein.

Den Grundriss mit Maßangaben habe ich heute erhalten, etwas umgestaltet und gleich mal in die beiden Nadir-Würfelflächen eingebaut.

http://www.vepri.de/Panorama-Ueberblendu…aum/krpano.html

Grüße

Harald

ekki

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10

Dienstag, 16. September 2014, 00:48

sitze gerade davor... Harald: leere Wände wären für Überlegungen, etwas neues aufzuhängen, eindeutig besser geeignet. Die vorhandenen Bilder stören da nur. Wäre es möglich, die Maße (Höhe und Breite der Wand) auf die Wand zu bringen?
Freundliche Grüße Ekkehard
Mamiya645|Canon|Sony|Panasonic - 8-600mm + Altglas |Canon Fisheye 8-15mm|Mamiya645 24mmFisheye

11

Dienstag, 16. September 2014, 01:06

Ja, so besser?



Wird auf dem Smartphone nicht angezeigt ("Das Plugin wird nicht unterstützt") - welches?

Daher hier mit vorzugsweiser html-Ansicht:

Ausstellungsraum "Alte Küche II" mit Maßangaben

Grüße

Harald

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ekki

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12

Dienstag, 16. September 2014, 20:09

Super Harald, mit den Maßangaben könnten die Künstler was anfangen. Die Frage bleibt: wie hast Du die Maße dort reinbekommen?

Wenn ich so zurückdenke, waren meine Ausstellungsorte nicht immer so klar, wie das von Dir hier gezeigte, quasi wie Museumsräume, sondern beispielsweise in einer städischen Bibliothek, die über 3 Stockwerke mit Treppenhaus immer nur kleine Nischen für die Kunst zur Verfügung stellen konnte. Meist mussten dazu sogar Stellwände beschafft werden. Oder im Treppenhaus eines Rathauses, in Uni-Gängen und ähnlichem mehr.

Bringe sowas mal in ein 360°-Konzept. Das ist bestimmt viel zu aufwändig. Diese hier gezeigte Ideallösung gibt es vermutlich nur in ganz wenigen Fällen. Oder, wie sind da Deine persönlichen Erfahrungen?

PS das Abo funktioniert offenbar nicht immer als E-Mail-Meldung! Daher erst jetzt die Nachricht.
Freundliche Grüße Ekkehard
Mamiya645|Canon|Sony|Panasonic - 8-600mm + Altglas |Canon Fisheye 8-15mm|Mamiya645 24mmFisheye

13

Dienstag, 16. September 2014, 20:39

Die Maße habe ich mit PS in die vorher ausgemessene Mitte gesetzt, damit ich die Krümmungen des equirectangularen Panoramas vernachlässigen konnte.

Du sprichst da einen wichtigen Punkt an. Diese Art der Ausstellungsräume ist für diesen Zweck nicht geeignet. Ich bin mir, wie gesagt, auch nicht sicher, ob sich die Mühe dieser Präsentation lohnt.

Ich bin dabei, das herauszufinden. :-)

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14

Dienstag, 21. Oktober 2014, 01:43

Die Diskussion habe ich mit Interesse verfolgt.
Die Idee finde ich klasse, nur frage ich mich die ganze Zeit, wer diesen Aufwand bezahlen soll?
Und wenn jemand das bezahlen wollen würde, wäre es nicht schon fast wieder genau so teuer, wie es sich vor Ort selbst anzuschauen?
Weiter gedacht: Für Ausstellungen müssten dann schon Künstler von weit her her, damit sich der Aufwand lohnt, oder?!

;)

Eine andere Sache: Könnte man nicht die Panoramen in einen Raumplaner laden oder in ein Animationsprogramm wie Cinema 4D, um dann die Ausstellungsstücke beliebig hin- und herschieben zu können?
Und wie sieht die Sache mit verschiedenen Lichtsituationen aus? Müsstest Du dann nicht sogar mehrere Aufnahmen machen (meinetwegen über den Tag verteilt)?

Fragen über Fragen!
Hast Du dazu mal jemanden befragt, der sich professionell mit Ausstellungsplanung befasst wie z.B. einen Museumskurator?
Denn "Künstler" wollen immer viel, aber wehe, ein Birnchen brennt nicht!

Na, da bin ich ja echt mal gespannt, wie Du in der Sache voran kommst.
Ich drücke Dir die Daumen!

Ahoi
Claudia

15

Mittwoch, 22. Oktober 2014, 10:44

Hallo Claudia,

einzelne Künstler werden dafür kaum was bezahlen wollen.
Ein solcher virtueller Ausstellungsplaner könnte von den Institutionen erworben werden, die ihn dann an Künstler weiter geben.

Ich habe aber nicht einmal eine Antwort auf meine Anfrage an eine Geschäftsführerin bekommen.

Was soll's? Nette Idee, aber offensichtlich für die Zielgruppe uninteressant.

Es geht aber nicht nur um die paar Fahrtkilometer, die sich ein Künstler sparen könnte.
Ich hatte auch den Zeitfaktor angeführt. Und die Möglichkeit, technische Einrichtungen und deren Lage im Raum zu begutachten.
Ob dann die abgebildete Steckdose auch wirklich unter Strom steht, ist eine andere Frage. ;-)

Die echte 3D-Lösung halte ich für zu aufwendig. Da müsste ja jeder Künstler seine Objekte noch laserscannen.

Nein, Kuratoren habe ich nicht befragt. Wer die Idee mit meinem Beispiel solchen Entscheidungsträgern vorstellen möchte, kann das gern tun.

Ich arbeite lieber an anderen Projekten.

Grüße

Harald

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Samstag, 6. Dezember 2014, 23:16

Nur mal eine Info zum Abschluss:

Nach der persönlichen Vorstellung des mit den Maßen versehenen Panoramas meinte die Leiterin des Kulturzentrums sinngemäß:

"Wenn ich eine Anfrage eines Künstlers auf Nutzung der Ausstellungsräume - und wir werden davon zugeschüttet - positiv beantworte, schicke ich ihm den Grundriss mit den Maßen. Das genügt den Künstlern."

Klar, dass man sich dann nicht mit Panoramen auf CD oder im Netz beschäftigen möchte. Fazit: Nicht alles, was machbar ist, muss gemacht werden. Geht auch so. :D