Sie sind nicht angemeldet.

1

Dienstag, 1. Mai 2007, 12:01

Einbein & Dreibein gleichzeitig genutzt

Hallo zusammen, nach mehreren Tests mit meinem Hochstativ habe ich leider immer wieder Probleme gehabt, dieses 100%ig auch nutzen zu können. Zwei Punkte z.B.: - Bei Nachtaufnahmen (längere Belichtungszeit) den nicht zu unterschätzenden Wackelfaktor (besonders auf Kamerahöhe bei 5m oder gar 7m) ... - Auf- & Abrichten des Mastes bei Events wenn viele Passanten anwesend sind ... Lösung: Ein Einbein als Mittelsäule in ein Dreibein gesteckt und schon hat man festen Stand und die Möglichkeit durch die Teleskoptechnik vom Einbein, platzsparend die Kamera rauf und runter zu fahren ;-) Aufnahmehöhe mit einem Manfrotto 055pro & 682b = etwas über 3,50m Hier mal zwei Ergebnisse vom vorletzten Wochenende. AIDAdiva Schiffstaufe im Hamburger Hafen mit über 200.000 anwesenden Zuschauern. QTVR-Pano AIDAdiva Taufe 1 QTVR-Pano AIDAdiva Taufe 2 Gruß Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BerndD« (1. Mai 2007, 13:26)


2

Dienstag, 1. Mai 2007, 16:37

Wow, klasse! Und tolle Idee. Hast Du mal ein Bild davon? Im Übrigen finde ich das Pano mit Schiff besser.

3

Dienstag, 1. Mai 2007, 17:17

Zwreibein

Klasse Bernd ! Frage : wie drehst du den Kopf ??? Du hast doch auch eine "manuellen" - oder schon einen automatischen ?? Mit ner Panomachine sind solche Fotos ja super zu lösen - manuell kann ich mir vorstellen, das es doch zu Dregproblemen kommt - oder ? Ich habe noch ein 3 m Stativ und will es einsetzen - nur kann ich es wohl kaum von unten drehen , auch ist mein Auslösekabel noch zu kurz - notfalls kann ich das aber per "schnipp & schnapp" verlängern. Nur die Dreherei - die macht mir noch Sorgen.

4

Mittwoch, 2. Mai 2007, 14:59

Danke für Euer Feedback ! Ich hatte ja schon mal ein Foto hier gezeigt von dieser Kombi, jedoch nicht ausgefahren, sondern komplett zusammengeschoben: Ausgefahren sieht das ganze dann so aus (Garagentor ist 230cm hoch und der Drahtauslöser an der Kamera ist 100cm lang) : Das Einbein paßt aber nur in den Schaft der Mittelsäule, wenn man den Fuß vom Einbein abschraubt (... Minutensache ...). Damit ich den Panoramawinkel auch drehen kann, habe ich die Anziehschraube am Dreibein für die Mittelsäule (nun ja Einbein) leicht gelöst, so daß die unteren Schaftklemme vom Einbein direkt auf das Dreibein anliegt. Gedreht wird nun das Einbein in der Aufnahme von Hand. Ich verliere zwar so etwa 40cm an zusätzlicher Aufnahmehöhe, aber hierdurch kann ich den Winkel problemlos manuell bedienen ;-) Das ein absolut spielfreies Drehen so nicht möglich ist, sollte jedem klar sein ... Mit der drehenden Hand sollte daher das Ganze auch etwas zusätzlich stabilisiert werden und bei sorgfältiger Bedienung bekommt man z.B. in PTGui problemlos alle Bilder fehlerfrei gestitched ;-) Gruß Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BerndD« (2. Mai 2007, 18:18)


5

Mittwoch, 2. Mai 2007, 15:21

Besorg dir doch eine Rohrschelle als Stopper für das unterste Beinsegment. Dann kannst Du die 40 cm auch noch nutzen.

6

Mittwoch, 2. Mai 2007, 15:31

Gute Idee..

Super Bernd ... ich habe ein Giottos MM 5540 als Monopod - leider hat es so einen besch... 3D- Kopf drauf. Aber es müsset in das Manfrotto 55 passen. Vielleicht weiss jemand, wie man den ab bekommt ?? (Habe versucht es "abzuschrauben" - geht nicht, ist irgendein Trick bei den ich noch nicht gefunden habe) Dann könnte ich deinem Plan ja mal Folgen! Man hätte dann echt beides immer dabei - und könnte die Beine auf 1 Segment begrenzen- gibt weniger Abdeckung - also á la Hans Nyberg´s Stativvorschlag.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »mhc1« (2. Mai 2007, 15:32)


7

Donnerstag, 3. Mai 2007, 21:08

Hallo Bernd, ich hab's genau anders herum gemacht *lach*. Nachdem ich Deine Surfstange gesehen hate hatte ich auch Lust und habe mir zunaechst geschnappt, was ich hatte: Dreibein +Einbein. Leider hat mein Manfrotto 055 schon die 6eckige Mittelsaeule. Da kann man zwar mein 681er klemmen, aber es ist doch rel. wackelig. Erst danach habe ich mir eine Stange besorgt - ist in meinem Fall diese hier geworden: http://www.neumeyer-abzeichen.de/Artikel…nmast_mobil.htm Ich musste eigentlich nur ein Gewinde in eine Kuststffbuchse bohren - schon war's fertig. Wobei - ich finde nach wie vor den MrotatorHDelta von Agnos total scharf. Nicht ganz billig (wobei ich's gerechtfertigt finde), aber irre mobil. best, mike

8

Montag, 7. Mai 2007, 09:18

Zitat

Original von trozzreaxxion .. ich hab's genau anders herum gemacht *lach*. ... Leider hat mein Manfrotto 055 schon die 6eckige Mittelsaeule. Da kann man zwar mein 681er klemmen, aber es ist doch rel. wackelig... ... Wobei - ich finde nach wie vor den MrotatorHDelta von Agnos total scharf. Nicht ganz billig (wobei ich's gerechtfertigt finde), aber irre mobil...
Hi Mike, ja wir hatten ja schon mal per email drüber gesprochen, aber um noch mal auf die Kombi Einbein mit Dreibein zurück zu kommen: Natürlich ist dieses wackelig, aber längst nicht so sehr wie ein Hochstativ. Egal ob nun Eigenbau (Surfmast, Fahnenmast) oder Fertiglösung. Und gerade bei längerer Belichtungszeit, wirds dann wirklch kritisch. Tagsüber bei nutzbaren 1/125 oder noch kürzer Belichtung ist das alles kein Thema ... Die Lösung von Agnos ist wirklich klasse durch den Teleskopeinschub. Praktisch auch die gleich mitgelieferte Schultertasche hierfür. Das Problem bei längeren Belichtungszeiten ist aber auch hier noch vorhanden und der Preis für ca. 3-5 Aufnahmen im Jahr schrecken mich ebenfalls ab, da ich keinen kommerziellen Einsatz per Hochstativ bisher hatte. Gruß Bernd

9

Donnerstag, 10. Mai 2007, 23:29

Hallo Bernd, meine Anmerkung ging eher in die Richtung, dass ich es bedauere ein neueres 055 mit sechseckiger Saeule zu haben. Ich denke, ein aelteres klemmt das Einbein vermutlich besser?! Ich komme mehr und mehr zu der Ansicht, dass ich vielleicht die Agnos-Loesung haette nehmen sollen. Meine Stange ist zwar stabiler/steifer, aber ein nicht zu unterschaetzender Punkt ist bei dem Pole-Spass die Mobilitaet. Das Agnos-Ding wuerde es schon erlauben mal 'auf Verdacht' loszuziehen. best, mike

10

Donnerstag, 10. Mai 2007, 23:33

Zitat

Original von trozzreaxxion meine Anmerkung ging eher in die Richtung, dass ich es bedauere ein neueres 055 mit sechseckiger Saeule zu haben. Ich denke, ein aelteres klemmt das Einbein vermutlich besser?!
Hallo Mike, für mich sie das Manfrotto von Bernd auch so aus als hätte es eine sechseckige Mittelsäule bzw Aufnahme? Gruß Tobias

11

Freitag, 11. Mai 2007, 01:25

@trozzreaxxion

Zitat

Ich komme mehr und mehr zu der Ansicht, dass ich vielleicht die Agnos-Loesung haette nehmen sollen. Meine Stange ist zwar stabiler/steifer, aber ein nicht zu unterschaetzender Punkt ist bei dem Pole-Spass die Mobilitaet. Das Agnos-Ding wuerde es schon erlauben mal 'auf Verdacht' loszuziehen.
Mike, ich habe dieses "Ding" von Agnos, den 6m MrotatorH Telescopic. Ein nicht zu unterschätzender Faktor dabei ist der Aufbau und Einsatzort. Das dauert etwas und ausgezogen sieht das Stativ dann schon spektakuär aus. Meine ersten Versuche damit (mit meiner Frau als Aufbauhelferin) machte ich in "abgelegenen" Ecken, wo ich hoffte, von nicht allzuviel Leuten beim Kampf mit dem Ungetüm gesehen zu werden (siehe Foto). Dennoch blieben Leute in ihren Autos auf der Strasse stehen. Später dann "Einsatz" an einem touristischen Ort mit wunderbarer Aussicht über Berge und Schluchten. Schnell war da nicht mehr die Landschaft die Attraktion, sondern dieser Kerl mit diesem seltsamen "Hochspringerstab" (was der da bloß macht?). Vor meinen Augen stürzte eine Frau auf dem Spazierweg, die wohl zu genau wissen wollte, was denn da oben an dem Stock noch dran hängt, und dabei nicht mehr auf den Boden achtete. Was ich mit der kleinen Geschichte sagen will, ist: das Ding ist nicht unauffällig! Man sollte schon wissen, was bei bestimmten Einsätzen an Reaktion auf einen zukommt. Außerdem ist das Stativ schon SEHR biegsam. Man muß sich sehr anstrengen, das Ding einigermaßen ruhig und senkrecht zuhalten (auch ohne Wind). Die Ergebnisse können allerdings spektakulär sein. Ich würde das Stativ auch keinesfalls innerhalb von Menschenansammlungen benutzen. Das wäre mir schlichtweg zu gefährlich. Ab einer gewissen Neigung ist das Stativ (insbesondere mit montierter Kamera) einfach nicht mehr zu halten. Übrigens sind "cliffhanger" Panos mit dem sehr biegsamen Mast kaum zu machen. Ich habe inzwischen im Baumarkt eine Gardena-Teleskop-Stange (für den Gartenbau) gefunden und modifiziert (muß da mal Fotos von machen). Ich habe die lange Version (2m, ausgezogen 4m) gewählt, gibt's aber auch kürzer. Die Stangen sind (noch) recht stabil und 4m sind auch nicht wenig. Das Ding ist mit 2m Länge zwar auch nicht gerade unsichtbar (und nicht sehr mobil), aber schon wesentlich unauffälliger und schneller z.B. bei Veranstaltungen einzusetzen. Bei einigen Karnevals-Versuchen war ich damit unterwegs. Bei entsprechenden Voraussetzungen und Motiven freue ich mich allerdings auf den nächsten Einsatz des Mrotators. Mein kleiner Bericht soll jetzt keine Wertung für oder wider MrotatorH sein. Ich wollte dir (und anderen) jedoch meine ersten Eindrücke nicht vorenthalten. Bernd, ich hoffe, ich habe damit deinen Thread nicht gekapert, sonst mögen die Admins ihn bitte verschieben. Saludos!
»panocanarias« hat folgende Datei angehängt:
  • pole.jpg (59,94 kB - 709 mal heruntergeladen - zuletzt: 22. Juni 2025, 23:10)

12

Freitag, 11. Mai 2007, 08:41

Zitat

Original von vollmtbi

Zitat

Original von trozzreaxxion meine Anmerkung ging eher in die Richtung, dass ich es bedauere ein neueres 055 mit sechseckiger Saeule zu haben. Ich denke, ein aelteres klemmt das Einbein vermutlich besser?!
Hallo Mike, für mich sie das Manfrotto von Bernd auch so aus als hätte es eine sechseckige Mittelsäule bzw Aufnahme? Gruß Tobias
Der Punkt würde mich auch interessieren.

13

Freitag, 11. Mai 2007, 08:55

Zitat

Original von panocanarias ... Bernd, ich hoffe, ich habe damit deinen Thread nicht gekapert ... Saludos!
Hallo Klaus, keineswegs !!! Ich finde Dein kleiner erster Eindruck paßt hier total rein ... UND ... er interessiert mich sehr !!! Das so ein (du nennst ihn Stabhochsprungstab ;-) nicht unsichtbar ist, ist glaube ich jedem klar, der mit dem Gedanken spielt hiermit zu arbeiten !!! Allerdings machst Du mich stutzig, was Deine Einschätzung zu Vertikalpanos (Cliffhanger) angeht. Hier mal ein schönes Panorama von Martin Hrdlika, wo er das Agnos Hochstativ vertikal nutzt. Netterweise hat er auch gleich ein paar making of Bilder hochgeladen. Fest steht für mich jedenfalls, hätte mein Suftmast-Hochstativ Teleskoptechnik, würde er wahrscheinlich öfter im Auto liegen ;-) Grundsätzlich bin ich mit meiner Lösung auch zufrieden, nur ist sie halt nicht perfekt ... @ Mike & -P- Die Aufnahme bei meinem Manfrotto 055Pro Dreibein ist senkrecht mehr rund als sechseckig. Die Queraufnahme (welche man oben auch gut auf einem der Fotos sieht) jedoch ist mehr secheckig aus rund. PS: Das Stativ ist in der Tat aber auch etwas älter. Gruß Bernd Gruß Bernd

14

Freitag, 11. Mai 2007, 19:15

Zitat

Allerdings machst Du mich stutzig, was Deine Einschätzung zu Vertikalpanos (Cliffhanger) angeht. Hier mal ein schönes Panorama von Martin Hrdlika, wo er das Agnos Hochstativ vertikal nutzt.
Ja, so wie es Martin dort anscheinend macht, geht es. Wahrscheinlich irgendwo aufgelegt und das untere Ende beschwert. Wir haben es "freihand" zu zweit versucht. Stange waagerecht gehalten und ca. 4 m über eine Art Klippe hinausgehalten. Man hat dann plötzlich einen 6m Gummistab in den Händen, mit einem 100kg Gewicht am Ende. Dann irgendwie und ungefähr die Position halten, Kabelauslöser drücken und einigermaßen genau 90 Grad weiterdrehen. Fast unmöglich. Möchte ich nicht nochmal machen. Irgendwo aufgelegt und beschwert, ja das sollte funktionieren. Man sollte aber aufpassen, nicht z.B. allzu scharfkantige Steine zur Beschwerung zu nehmen (und es erfordert schon einiges an Gewicht), da die Rohre aus Fiberglas recht dünn und empfindlich sind. Kein Vergleich zu einem dicken Surfmast.

Zitat

Ich finde Dein kleiner erster Eindruck paßt hier total rein ... UND ... er interessiert mich sehr !!!
Na, dann gern noch ein kleiner Nachtrag: Mir sind noch weitere "Eigenheiten" des Stativs eingefallen, die es meineserachtens Wert sind, zu wissen. 1) Es ist schlecht möglich, das Ding (zumindest in der Teleskop-Version) "halb-ausgefahren" zu nutzen. Der ausgefahrene Teil sitzt dann locker in den restlichen Rohren und man müsste ihn schon angestrengt mit einer freien Hand (bloß welche?) fixieren. 2) Ein waagerechter Aufbau am Boden ist alleine unmöglich. Man bekommt dann die Stange mit angebrachter Kamera einfach nicht aufgerichtet. (Ok, Rambo könnte es vielleicht) 3) Aufbau geht am einfachsten in senkrechter Position, indem man zuerst die Kamera befestigt, dann Sektion für Sektion einzeln hochschiebt und fixiert. In senkrechter Position kann man das Ganze recht gut halten. 4) Das Fixieren der einzelnen Sektionen. Da die Sektionen leicht konisch sind, kann man sie durch durch leichte Drehung recht gut festbekommen (durch Materialschluß). Wie das jedoch nach vielfachen Einsätzen aussieht, weiß ich nicht. 5) Um ein versehentliches Zusammenrutschen (Kollabieren) der Sektionen (mit möglichen fatalen Folgen) zu verhindern, sind am oberen Ende der einzelnen Rohre kleine Bohrungen angebracht, in die man einen winzigen Plastikstopfen stecken muß. (sollte man also beim Aufbau schon parat haben, vielleicht in der Hemdtasche, zumindest in Reichweite). Diese Stopfen sind wirklich winzig und ob sie nach mehrfacher Nutzung noch gut halten, bezweifel ich. Außerdem kann man sie schnell verlieren (habe mir vorsichtshalber schon -kostenlosen- Ersatz schicken lassen). Diese Sicherheitsvorrichtung scheint mir sehr improvisiert und wahrscheinlich erst am Ende der Entwicklung zwangsweise hinzugekommen zu sein. Dave von 360Texas.com hat mir mal ein Foto von einer Art Rohrschelle geschickt, die er benutzt (siehe Anlage). Er sagt, damit auch "Zwischenlängen" realisieren zu können. ("I use special clamp stops, not pins. This allows me to raise and lower the pole only 3 meters or 4 meters."). Ob das für die Teleskop- oder/und die steckbare Version gilt, weiß ich nicht. Allerdings habe ich so eine Rohrschelle weder in Deutschland noch hier in Spanien jemals im Baumarkt gesehen. So, das wär's. Hoffe, mein kleiner Bericht hilft, das "Ding" ggfls. schon im Vorfeld etwas besser zu kennen. Saludos, Klaus
»panocanarias« hat folgende Datei angehängt:
  • clampstop.jpg (23,17 kB - 597 mal heruntergeladen - zuletzt: 23. Juni 2025, 04:23)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panocanarias« (11. Mai 2007, 19:30)


15

Samstag, 12. Mai 2007, 03:02

@panocanarias Diese Flügelschraube gibt es von Norma ganz unten auf der Seite.... Wo man diese nun aber Kaufen kann? Grüße Thomas

16

Samstag, 12. Mai 2007, 22:19

Flügelschraube

Da kommt der Klemptner wieder zum Einsatz ;) Das ist eine Schlauch-Bride, die es sicher im guten Stahlhandel zu kaufen gibt. Ich auf meiner Seite wäre vorsichtig mit dieser Bride, da man einen erheblichen Druck auf die zerbrechlichen Carbon-Rohre ausübt. Das Festziehen kann mit diesen Teilen nicht so genau dosiert werden. da ist Vorsicht geboten. Es gibt übrigens einen Figerglas-Masten zu kaufen, von dem man die unteren Sektionen nutzen kann um das gleiche zu erreichen. http://www.r-g.de/newsletter/nl7/nl7.pdf Muss nur noch der Kopf drauf gebastelt werden. Gruss Peter

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pitdavos« (12. Mai 2007, 22:19)


17

Sonntag, 17. Februar 2008, 11:17

Klaus,

ich habe mittlerweile ein paar Erfahrungen mit dem Spieth-Mast (ist dem MRotatorH sehr aehnlich) gemacht und kann Deine Erfahrungen nur bestaetigen.
Ich habe mich dann doch in die Menschenmenge (Karneval) getraut und hatte eigentlich kein schlechtes Gefuehl, solange es direkt um mich herum nicht zu voll war. Keine Bedenken, dass ich den mast zu irgendeinem Zeitpunkt nicht haette sauber halten koennen. Auch Anrempeln haette mich nicht aus dem Tritt gebracht.
Aufbau geht m.E. nur senkrecht, Stueck fuer Stueck, finde ich aber sehr gut alleine machbar. Den Kraftschluss der Einzelelemente halte ich fuer vertrauenserweckend, eine moegliche Sicherung wuerde ich wohl nicht verwenden. Insbesondere bei etwas Wind ist die ausgefahrene Stange mit Kamera dran doch recht wabbelig. Und der Spieth-Mast ist wohl noch stabiler als der Agnos. Da war meine Alustange deutlich stabiler - die hat allenfalls gezittert, aber nicht gewabbelt. Vor einem Cliffhanger-Pano mit dem Spieth-Mast haette ich doch etwas Schiss.
Halbhohen Aufbau (ein oder 2 Segmente nicht ausgezogen) habe ich noch nicht probiert. Scheint mir aber gut machbar zu sein. Gut, da gibt's dann etwas Spiel der ausgefahrenen Elemente in den nichtausgefahrerenen Elementen, aber das sollte im Rahmen sein.

Ich komme mehr und mehr zu der Ansicht, dass ich vielleicht die Agnos-Loesung haette nehmen sollen. Meine Stange ist zwar stabiler/steifer, aber ein nicht zu unterschaetzender Punkt ist bei dem Pole-Spass die Mobilitaet. Das Agnos-Ding wuerde es schon erlauben mal 'auf Verdacht' loszuziehen.


Den direkten Vergleich habe ich ja jetzt:
Alumast:
+ viel stabiler
+ stufenlose Hoehenverstellung
- gross, schwer
- Handling erfordert mehr Kraft
- kraftintensive Cliffhangernutzung

Spieth-Mast:
+ viel leichter und portabler
- eingeschraenkte Hoehenverstellung (nur stufenweise und mit Spiel)
- riskante Cliffhangernutzung
- Handling erfordert mehr Geduld und wenig Wind (Stab schwingt)

Welchen Mast wuerde ich zu einem Auftrag mitnehmen?
- den Alumasten

Welchen wuerde ich behalten, wenn ich einen abgeben muesste?
- den Spiethmasten

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »trozzreaxxion« (17. Februar 2008, 11:27)


18

Montag, 18. Februar 2008, 13:50


...
Welchen Mast wuerde ich zu einem Auftrag mitnehmen?
- den Alumasten

Welchen wuerde ich behalten, wenn ich einen abgeben muesste?
- den Spiethmasten

Hallo Mike,
alles schön und gut, aber irgendwie widersprichst Du Dich ;-)

... alles doch nicht so einfach, wie ich auch mit dem Surfmast festgestellt hab  ...

Die Einbein-Dreibein-Stativlösung und auch das mal eben auf die Grütelschnalle gesetzte Einbein sind
unterm Strich in der echten Praxis immer noch die vermutlich besten Kompromislösungen ... leider...

Gruß Bernd

19

Montag, 18. Februar 2008, 18:41

Eine Antwort auf Bernd's 3+1beinstativ:

Da auch secheseckige Mittelsäule könnte verlängerte ich  die normale Mittelsäule eines klassischen Fotostatives.
Dafür wurden bereits vorhandene Elemente verwendet.

Gedreht wird mit dem Sinarneiger, der eine Gradskala aufweist; somit lässt sich am Boden drehen.
Stabilität ist auch für längere Belichtungszeiten gewährleistet, sie kann beliebig lang sein, wenn man nach jedem Drehen ne Weile wartet.. Die Konstruktion ist genügend stabil um auch nen Panokpf zu tragen; also können auch andere Objektive als 8mm eingesetzt werden.

Nachteilig ist, dass für das Einrichten der Cam, sowie Nadir & Zenith eine Leiter gebracht wird.
Cliffhänger sind so natürlich nicht möglich.

Mit dem MA 58 B kommt man so auf 290 cm Höhe; mit dem grossen Gitzo schaff' ich es auf 390 cm.

»MiFo« hat folgende Datei angehängt:
  • mit_MA-75 B.jpg (11,01 kB - 1 490 mal heruntergeladen - zuletzt: 22. Juni 2025, 20:32)

20

Dienstag, 19. Februar 2008, 08:04

Gedreht wird mit dem Sinarneiger, der eine Gradskala aufweist;


Wenn ich das richtig sehe, ist die Dreheinheit unter dem Neigebeereich.
Dadurch muss die Neigeeinheit immer exakt im rechten Winkel zur Drehrichtung liegen. Wenn Du die Einheit umdrehst (a la umgedrehter Kugelkopf: http://www.fotoschule-ruhr.de/tipps_014.php), kannst Du den Neiger zur besseren Ausrichtung der Dreheinheit verwenden.
Die Gradwerte der Skalen lassen sich von unten dann evtl. sogar noch besser ablesen.

Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
Panoramen und Aufnahmetechnik www.langebilder.de
Workshops (Kugelpanorama u.a.) Die Fotoschule