Du sollst das Einbein ja nicht mit der Schraubzwinge festhalten, sondern so führen, wie ich es in Tipp Nr. 1 geschrieben habe, also mit dem Fluchtpunkt. In einer Schaukel sitzend ist aber auch das nicht so einfach. Wenn Du weißt, wo der Nodalpunkt sitzt, dann versuche, den so genau wie möglich einzuhalten.Wenn ich aber die Kamera in den Schwerpunkt verschiebe, treten da nicht so eklatante Verschiebungen auf, die nach naher gar nicht mehr in den Griff bekomme?
Ach weißt Du, das ist wie beim Schwimmen. Du kannst in 2 Meter tiefem Wasser nicht mehr stehen, dann ist es auch egal, ob es 20 Meter tief ist.
Zitat
Ob ich je den Mut aufbringe, die Kamera übers Rad hinauszuhängen? Ich weiß nicht ....![]()
Schau mal hier. Der Mast ist 6 Meter lang, so dass die Kamera etwa 5 Meter weit draußen ist. Freihand braucht man mehr Kraft als wenn man den Mast auf ein Geländer stützen kann, also da geht noch was... ;.)
Hattest du dich mit dem Typ an der Kasse abgesprochen?
Bei Cliffhangern immer eine Überlegung wert: Wieviel Risiko willst du nicht nur deiner Kamera, sondern auch Unbeteiligten zumuten? Das ist mir selbst das erste Mal so richtig klar geworden, als ich in einer Kirche über dem Kinderchor meine Runden gedreht habe. Beim Stitchen dachte ich dann, "Was wäre gewesen, wenn..." Manchmal ist weniger (Risiko) eben auch mehr (Gesundheit anderer).
Ich denke, es hängt auch davon ab, wie viel Erfahrung man schon gesammelt hat. Wenn ich Kamera und Stativ vernünftig gesichert hab und schon einige Male in der Kombination fotografiert habe ist es wieder was anderes. Ich werde fleissig aufm Küchentisch und dann aus nicht so großen Höhen üben und dann schau mer mal, was sich ergibt.
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