Wenn ich von 10 Aufnahmen die schärfste heraussuchen soll, vergleiche ich eigentlich nur die Dateigrößen der ooc-jpg-Bilder.
Die größte Datei ist die mit den meisten Details. Die Kontrolle im Lupenmodus hat das bisher jedesmal bestätigt.
welche Belichtungszeit schafft ihr noch ohne zu verwackeln bei der Nutzung eines Einbeinstatives?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (24. März 2014, 22:21)
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Die größte Datei ist die mit den meisten Details...
Für Bastler:Das wird mit von der verwendeten Brennweite abhängen. Im Bereich von UWW 12-15mm am Vollformat dürfte 1/4s noch gut gehen. Ich schalte auf 2 Sek. Selbstauslöser... da kann man bis zum Auslösevorgang noch etwas genauer die Wasserwaage einstellen. Wenn frei im Raum (und da gehe ich jetzt mal beim PanoThema davon aus) habe ich unten den Fuß auf der Lasche des Einbein (Manfrotto Neotec Pro 685B), stütze gleichzeitig mit dem Knie ab und oben mit den Händen die Position haltend.welche Belichtungszeit schafft ihr noch ohne zu verwackeln bei der Nutzung eines Einbeinstatives?
Vielen Dank. Es bleiben Fragen: Thema Landschaft, Architektur vom Boden aus!Die Aufnahmehöhe ist ein wichtiges Mittel für die Bildgestaltung. Panoramen aus Augenhöhe wirken natürlich, aber manchmal auch ein bisschen langweilig. Dem Unterschied zwischen 1,40 m und 1,60 m messe ich kaum Bedeutung zu. Große Unterschiede siehst Du, wenn Du die Wahl zwischen 50 cm und 3 m Höhe hast, oder sogar noch extremer. Es kommt dabei auf das Motiv an, und wie Du es es zeigen willst. Ein niedriges Pano auf einem leeren Platz erzeugt Fliesen oder Pflastersteine, die fast die halbe Bildfläche einnehmen. Wenn es da unten kein sehenswertes Motiv gibt, müsste man schon einen besonderen Grund für so ein Pano haben. Je höher die Kamera steht, um so kleiner wird der Bodenanteil im Gesamtbild.
Stell Dir dieses Pano mal aus geringer Höhe vor. Das wäre gut gewesen, wenn Du eine Käfer- und Hummel-Geschichte zeigen willst. Mir ging es aber vorrangig um die Darstellung einer baulichen Situation, und es war mir wichtig, dass die Dachrinnen nicht den Horizont bilden. Deshalb habe ich aus 6 Metern Höhe fotografiert. Noch höher hätte mir besser gefallen, aber da enden meine technischen Möglichkeiten.
Das Pano ist mit dem 6-Meter-Mast entstanden. Das Problem ist, dass man mit zunehmender Höhe nicht mehr so genau um einen "Nodalpunkt" drehen kann, weil der Mast eben schwankt. Mit einem Einbein und der Kamera in Augenhöhe kann man eine Libelle verwenden, und bei gewissenhafter Handhabung taumelt die Kamera nur 1-2 cm um den optimalen Drehpunkt. Auf dem Mast, insbesondere bei Wind, kann das auch leicht um 50 cm schwanken. Das ist sicher immer noch raumstabiler als mit einem beliebigen Kopter. Die Höhe bleibt schonmal konstant, und für die Position der Kamera kann man sich verschiedener Hilfen bedienen. Ich nehme gerne den Schatten der Kamera, und achte darauf, dass der bei allen Aufnahmen möglichst auf die selbe Stelle trifft. Bei hoch stehender Sonne geht das recht zuverlässig.Es bleiben Fragen: Thema Landschaft, Architektur vom Boden aus!
Ist da ein Bild aus Augenhöhe noch als "normal" zu betrachten oder erzeuge ich primär damit Fliesen und Pflastersteine? Mit dem Einbein und dem SLANT arbeite ich bei Vollformat und 12mm, d.h. 4 Aufnahmen und eine Natir. In dem Beispiel-Video von Jan Röpenack für den SLANT macht er das Pano ja auch aus Augenhöhe. Bei diesem Beispiel mit 8mm und APS-C|Cam.
Dein Beispiel ist beachtlich, wie Du da die 6 Höhe bewältigt hast. Ein Copter-Rundum oder eine lange Stange - oder? Die Frage ist, wie das mit Augenhöhe fotografiert ausgesehen hätte.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pano-toffel« (4. April 2014, 22:25)
Ich habe mir gerade die Schillat-Höhlen-Panos betrachtet. Also es mag ja bestimmt höhlenmäßig dunkel gewesen sein, aber so grottendunkel gefallen mir die Ergebnisse ehrlich gesagt nicht. Man kann ja kaum was sehen.0,25sek. bei 12-15mm Brennweite? Irgendwie werde ich scheinbar alt. Ich habe es in den Vorversuchen nur auf 1/10 bis 1/8 sek. gebracht, bei etwa 50% Ausschuss in der Serie. Ich schätze ich sollte vielleicht noch etwas üben um die längere Belichtungszeiten sauber hinzubekommen.
Für die Panos am gestrigen Tag hätte aber eine etwas längere Belichtungszeit glaube ich auch nicht so viel gebracht. Nach der Lichtumstellung in der Schauhöhle ist die Lichtfarbe zwar deutlich angehehmer, aber es ist richtiggehend finster geworden. Für Fotografen ist es natürlich übel (selbst die Libelle ist kaum noch abzulesen), aber die Lampenflora leidet natürlich noch wesentlich mehr, was aber auch Sinn und Zweck der Übung ist.
Hier nun die Panos:
Ohne Dreibein geht da nicht wirklich sehr viel mehr, aber Dreibeine sind dort unten nicht zugelassen.
Rainmaker
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