war genau meine Erfahrung am Anfang, bis ich alle Verstellschrauben gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag gedreht habe. Ich drehe jetzt nur noch jede Schraube die ich für die Ausrichtung brauche bis zur perfekten Ausrichtung und dann passt es. Ich habe früher in der Ausbildung solche Leveler zu Genüge einrichten müssen. Ich bin im ersten Beruf Metallfacharbeiter in der Qualitätskontrolle gewesen.So einen Leveler hatte ich schonmal in der Hand. Ein Bekannter hatte ihn im Einsatz, und war unzufrieden damit. Seine Kamera samt Adapter hatte eine so ungünstige Gewichtsverteilung, dass es auf zwei Stellschrauben des Nivelliertellers Druck gab, und auf die dritte Zug. Nach dem Drehen der Kamera waren andere Schrauben unterschiedlich belastet. Die Toleranzen zwischen Druck und Zug waren ziemlich deutlich zu sehen, es gab nämlich Sliel in dieser Richtung. Das Ding war einfach nicht vernünftig in die Waage zu bekommen.
Fazit: Er hat es zurück geschickt.
Ich habe nur meine Erfahrung beschrieben. Als erstes mit einer großen Wasserwaage verglichen und dabei festgestellt, dass die Toleranz echt in Ordnung ist. Dieses war eine subjektive Meinung und nicht allgemeingültig für diesen Artikel.Nach meiner Überzeugung braucht man zum Fotografieren eigentlich keine so genaue Ausrichtung. Die üblichen Aufstecklibellen sind besser als 1°, und den kleinen Rest erledigt die Software.
Wenn man glaubt, die Libelle an so einem Nivellierteller sei wirklich genau, dann spricht meine Erfahrung dagegen. Genau bekommt man eine Libelle nur dann, wenn man sie nach dem Einbau justieren kann. Aus diesem Grund werden Libellen produziert, die (nur manche) an der Unterseite mittig eine kleine Aussparung für eine Lagerkugel haben, und am Rand einen Flansch mit drei Bohrungen für Befestigungs- und Justierschrauben.
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