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1

Samstag, 16. November 2013, 14:47

Panotour durch bzw. über München - Luftpanotour

Diesen Sommer habe ich eine 360° Panoramatour durch bzw. über München erstellt.
Ich finde sie echt gelungen, ich hoffe euch gefällt sie auch :)

www.münchen-360.de

2

Samstag, 16. November 2013, 14:55

Nicht schlecht!

Sehr interessante Tour über die "Heimatstadt".
Wie wurden die Panos erstellt?
Du hast sehr "eigne" Farben, insgesamt gefällt mir das sehr gut.
Danke!
Grüße aus M
GeroF

3

Samstag, 16. November 2013, 15:25

Absolut klasse. Ein paar "Meckereien" hab ich aber: Die Autodrehung fängt schon an, bevor das Pano komplett geladen ist, außerdem ist sie für mein Empfinden viel zu schnell. Dazu kommt, dass ich die Zoomstufe etwas mehr begrenzt hätte. So nah muss man nicht zoomen können, wenn die Auflösung das nicht hergibt. Ansonsten: Tolle Sache, ich kann das nicht!

soulbrother

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4

Samstag, 16. November 2013, 15:32

Logisch schaue ich mir gerne alle Panos - besonders aus der Luft - über München an !

Diese jedoch sind für meinen Geschmack leider in Punkto Weißabgleich bzw. "Farbbehandlung" mißlungen.

Besonders bei Blutenburg fällt noch der Comic-Effekt auf, den ich z.B. erhalte, wenn ich die Rauschunterdrückung in LR auf Maximum stelle.

So macht mir das leider keinen Spass...

Sorry, aber ich sags eben wie ich es sehe (...am kalibrierten Monitor...)

Hinweise:

Je nachdem was die Kamera lieferte bzw. liefern könnte, ist hier meiner Meinung nach noch einiges an Nachholbedarf bei den Grundlagen der Aufnahmetechnik/Belichtung und/oder der Bildbearbeitung (RAW-Entwicklung etc.).

Könnte es sein, dass so viele unnatürliche Gelbtöne entstanden sind, nach einer (sehr starken) Lichterreduzierung?

Mit welcher Kamera wurde denn hier garbeitet ( GH-2 )?

5

Samstag, 16. November 2013, 21:22

@GeroF: Die Aufnahmen wurden mit einem Flugroboter (Drohne) erstellt. Freut mich das dir die Tour gefällt.

@PSNet: Danke für deine "Meckereien" (ich sehe sie als Verbesserungsvorschläge:)). Ich werde versuchen diese in den nächsten Tagen zu korrigieren.

@soulbrother: Die Aufnahmen wurden mit der GH-2 gemacht und eigentlich auch bei gutem Licht.
Das ich in Punkto Bildbearbeitung noch viel zu lernen habe, weiß ich und ich arbeite auch daran das die Bearbeitung besser wird.

soulbrother

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6

Sonntag, 17. November 2013, 10:16

Hallo Patrick,

Du könntest gerne mal eines der RAWs zur verfügung stellen um mal zu versuchen was dabei "rauszuholen" wäre.

Mich würde es interessieren, was die GH2 tatsächlich "leistet" und Du könntest dadurch sehen was andere mit der RAW "Entwicklung" erreichen.

Die anderen müssten natürlich erklären, wie und was damit gemacht wurde, dann wäre es ein Lerneffekt ( für alle...)

Ich arbeite mit Lightrom ( noch die V4) und kann dies gerne "abieten".

7

Sonntag, 17. November 2013, 11:14

bei mir kann man das pano nicht aufmachen , auch viele andere seiten öffnen sich bei mir nicht.
V . IE9

soulbrother

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8

Sonntag, 17. November 2013, 11:20

IE 9 kamn keine html5 Panos. Patricks Pano2VR Ausgabe ist wohl nur als html5 ohne Flash. Ich würde die Ausgabe aus Pano2VR (aktuellste Version vorausgesetzt!) als html5 mit "Flash-Fallback" und "Flash prefered" aktivieren. Das ist m.M. die Möglichkeit mit der man die meisten Geräte und Browser "versorgen" kann.

marijonas

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9

Sonntag, 17. November 2013, 11:35

Ich würde die Ausgabe aus Pano2VR (aktuellste Version vorausgesetzt!) als html5 mit "Flash-Fallback" und "Flash prefered" aktivieren.


Die Version 3.1.4 kann das auch schon. So habe ich meine neuesten Panoramen auch erstellt. Ob man Touren mit der alten Version auch auch so ausgeben kann, habe ich noch nicht ausprobiert.

Gruß

Richard

D_i_r_k

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10

Sonntag, 17. November 2013, 13:09

Schöne Panoramen ... aber die Farben sind doch etwas zu kräftig und sehen unnatürlich aus.

soulbrother

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11

Mittwoch, 20. November 2013, 15:11

Hi Leute, halle Patrick,

leider, leider fast keine Zeit diese Woche.

Kurz:
Aus den RAWs, die Patrick mir zur Verfügung stellte, habe ich nur mal flott eine möglichst "neutrale" Version erstellt.

Der direkte Vergleich ist im screenshot zu sehen.

Patrick:
Es fängt bereits bei der Aufnahme an.
Warum im Automatikmodus statt M?

D.h. wegen der stark unterschiedlichen Belichtungen der Einzelbilder sind sehr starke Korrekturen /Anpassungen nötig, damit für die 360° Version diese Einzelbilder in Punkto Belichtung und Farbe auch zusammenpassen.

Die Entwicklungseinstellungen zeigen auch, dass Schärfe und Rauschunterdrückungsregler teilweise viel zu stark "aufgedreht" wurden.

So wie es für mich aussieht, erfolgte nach dem Stiching nochmal eine Überarbeitung, damit meine ich nicht die notwendigen Retuschen, sondern ein erneuter Einfluß auf Farben und Kontraste, sehe ich das richtig?

Dazu kommt, dass zu dem Aufnhamezeitpunkt das Licht sehr hart war, das ist natürlich nicht optimal, aber das lässt sich ja nunmal nicht mehr ändern - außer man nimmt neu auf bei geeigneterem Licht.

Was ich ebenfalls vermute, ist, dass das Objektiv nicht so gegenlicht-unempfindlich ist, wie man es sich wünscht, evtl. gibt es hier zur GH2 etwas besseres?

Wie gesagt, leider keine Zeit mehr diese Woche und meine Version im Screenshot ist natürlich nicht perfekt, sondern möglichst neutral.
In Punkto Schärfung geht kaum mehr, da die Bilder dieser Kamera (mit diesem Objektiv) nicht viel mehr "hergeben".

Entweder man überschärft zuerst, übertreibt die Kontraste und "muss" dann mit der Rauschunterdrückung dieses "unnatürliche Comicartige" Bild erzeugen (Patricks Version)
oder man versucht es so "neutral" wie möglich zu wandeln (meine flotte Version), die aber dann nicht so "plakativ" wirkt.

Jeder "Wert" der dazwischen liegt ist natürlich auch möglich...


PS: der screenshot ist 1917 pixel breit, bitte in voller Größe ansehen!

12

Donnerstag, 21. November 2013, 00:37

Insgesamt ziehe auch ich den Hut vor der Leistung, Panoramen aus der Luft zu machen!
Respekt! :!:

Doch, noch bevor ich die Screenshotsmit den Korrekturen von soulbrother gesehen habe, fielen auch mir die Farben auf.
Die Bilder haben Gelbsucht!
Allein schon, wenn Du mal in den Asphalt reinmisst, wird dieser massive Stich deutlich (falls Du es nicht an Deinem Monitor sehen solltest).
Auch die Grüntöne wirken zu satt und auch zu hell – dem kann man ja sehr schön entweder im RAW-Konverter oder z.B. in PS über Farbton/Sättigung beikommen.
Im ersten Schritt verändert es die Bilder schon sehr, wenn Du den Farbstich eliminierst. Beispielsweise würde auch der Himmel ganz automatisch davon profitieren und klarer, blauer werden.

Ahoi und Danke für's Zeigen.
Claudia

13

Donnerstag, 21. November 2013, 00:54

Es fängt bereits bei der Aufnahme an.
Warum im Automatikmodus statt M?
Sollte er im unbemannten Flug aufgenommen haben, kommst du sicher selbst drauf, warum M hier sehr, sehr viel umständlicher ist als die Automatik ;-)

Da wünscht man sich die Funktion, das erste Foto als Automatik aufnehmen zu können und alle folgenden manuell mit den Werten des ersten Fotos.

Gruß

marijonas

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14

Donnerstag, 21. November 2013, 06:12

Sollte er im unbemannten Flug aufgenommen haben, kommst du sicher selbst drauf, warum M hier sehr, sehr viel umständlicher ist als die Automatik ;-)


Dem stimme ich nicht zu. Auch dann kann/sollte ich mit der Spotmessung auf den Himmel etc. messen und diesen an der Lichtwaage auf z.B. + 1 oder 2 EV einstellen. Dann weißt Du, was Du hast. Wenn Du mit der Automatik zufällig in die Sonne oder in den Schatten misst und diesen Wert für die ganze Serie nimmst ...

Der Dynamikumfang ist noch nicht so groß, dass man davon auch nur das geringste verschenken sollte. Eine genaue Messung auf die Lichter ist aus meiner Sicht IMMER vorzuziehen. Die Lichter im Display der Kamera anzeigen lassen, dann siehst Du, was Du hast. Im Histogramm kann/sollte man den Testshot auch auf Schatten und Lichter prüfen.

Gruß
Richard

soulbrother

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15

Donnerstag, 21. November 2013, 08:39

Da wünscht man sich die Funktion, das erste Foto als Automatik aufnehmen zu können und alle folgenden manuell mit den Werten des ersten Fotos.

Sorry wenn ich es so ausdrücke:
Du fotografierst eher noch nicht so lange, oder?

"Grundregeln" können schon gebrochen werden, wenn man genau weiss was man tut, aber die "Grundregel" dass man Einzelbilder für eine Kombination (Pano-Stiching) besser alle gleich belichtet, einfach durch eine automatische Belichtung zu ersetzen, nur weil man offensichtlich eine Belichtungsmessung nicht beherrscht....

Einige flotte Anmerkungen, da mir leider schon wieder die Zeit davonläuft heute...

- Egal ob am Boden oder in der Luft... die "Grundregeln" bzw die Anwendung einer Belichtungsmessung sind schon grob dieselben

- Eine Lichtmessung ist zwar leider nicht möglich mit dem Belichtungsmsser in einer Kamera, aber jeder Panoramafotograf sollte sich mit dem Thema Lichtmessung mal auseinandersetzen und versuchen mit seinem Equipment (Kamera/Objektivkombination) eine "Lichtmessung zu "simulieren" bzw. sich aus den Erfahrungswerten der Objektmessung mit einer passenden Graukarte die passenden Werte wie bei einer Lichtmessung verwenden, denn das Resultat passt dann auch motivunabhängig (eben wie bei einer "echten" Lichtmessung).

- Wenn man genug Erfahrung hat, dann könnte man sogar schätzen... wenn ich bei "durchschnittlichem" Tageslicht aufnehme, dann weiss ich die passenden Belichtungswerte eigentlich bereits nach kurzer Zeit schon auswendig und die sind genau genug.

- Ja, Belichtungsmessung kann heikel sein, man kann es sich aber auch unnötig schwer machen ;-)

soulbrother

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16

Donnerstag, 21. November 2013, 09:00

Der Dynamikumfang ist noch nicht so groß, dass man davon auch nur das geringste verschenken sollte.

Ich "korrigiere":
Die Eingangsdynamik ist derart groß, dass man davon nicht das geringste (durch suboptimale Belichtung) verschenken sollte.

Wir sind ja beim Pano, in dem die sehr helle Sonne direkt abgebildet ist und gleichzeitig die tiefsten Schatten unter den Bäumen oder sonst wo!

Mehr Eingangskontrast gibt es z.B. in dunklen Räumen mit kleinen Fenstern hinter denen die Sonne reinguggt, da gehts es ohne Belichtungsreihen gar nicht mehr.

Aber auch bei Tag und draussen soll die Sonne nicht ZU sehr überbelichtet werden. Der Kompromiss ist nicht ganz einfach, sollte aber mit wenigen "Testaufnahmen" ermittelt werden können.

Dass Spitzlichter immer "stark überbelichtet" werden müssen ist klar, wenn ich diese jedoch nach der Histogrammprüfung nur gaanz knapp rechts angrenzen lasse, dann sind die Schatten ganz sicher derart unterbelichtet, dass keinerlei Aufhellmöglichkeit bleibt.

Es gilt bei Motiven mit starken Spitzlichtern (direkte Sonne oder starke Scheinwerfer in ansonsten eher dunklen Räumen) meiner Meinung nach bei der Ermittlung der "bestmöglichen" Belichtung eher auf die Schattenpartien zu achten als auf die (Spitz-)lichter.

Natürlich ist es grundsätzlich wichtig den Gesamtumfang der unterschiedlich hellen Bildbereiche zu gewichten, also Lichter und dunkle Bereiche - und natürlich ist es motivabhängig und letztendlich auch Geschmackssache.

Ein Beipiel:
http://www.shutterfox.de/zoom/sr360/nacht.html

Gut zu sehen, dass bei dieser extremen Eingangsdynamik die Belichtung eher an die Lichter als an die "Schatten" angepasst wurde.
Was dabei rauskommt ist klar Geschmackssache, mir gefällt es nicht so gut, auch weil dazu noch (wie bei Patricks Panos über München) die Farben und der Ausgangskontrast stark übertrieben wurden.

marijonas

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17

Donnerstag, 21. November 2013, 11:19

Zitat von »marijonas«
Der Dynamikumfang ist noch nicht so groß, dass man davon auch nur das geringste verschenken sollte.

Ich "korrigiere":
Die Eingangsdynamik ist derart groß, dass man davon nicht das geringste (durch suboptimale Belichtung) verschenken sollte.


Ich meinte mit Dynamikumfang auch den, des Sensors ;-). Wenn der 30EV groß wäre, dann wäre es in der Tat etwas einfacher mit der Belichtungsmessung.

Aber auch bei Tag und draussen soll die Sonne nicht ZU sehr überbelichtet werden. Der Kompromiss ist nicht ganz einfach, sollte aber mit wenigen "Testaufnahmen" ermittelt werden können.


Genau, sonst kommt so eine Supernova, wie bei meinen ersten Panoramen heraus.

Darauf bezog sich auch meine Empfehlung zur Belichtungsmessung. Wenn der Himmel noch Zeichnung hat, sprich blau ist, dann passt es ganz gut.

Es gilt bei Motiven mit starken Spitzlichtern (direkte Sonne oder starke Scheinwerfer in ansonsten eher dunklen Räumen) meiner Meinung nach bei der Ermittlung der "bestmöglichen" Belichtung eher auf die Schattenpartien zu achten als auf die (Spitz-)lichter.


Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Bevor alles im Schatten oder Rauschen untergeht, würde ich auch auf die Schattenpartien belichten. Es ist eigentlich immer eine Frage des Flächenanteils bzw. des Hauptobjekts.

Aber eben ein Thema, dass vor allem in der Panografie beachtet werden sollte.

Liebe Grüße von

Richard und vielen Dank für Deine Unterstützung ;-)

D_i_r_k

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18

Donnerstag, 21. November 2013, 15:13

Es fängt bereits bei der Aufnahme an.
Warum im Automatikmodus statt M?
Sollte er im unbemannten Flug aufgenommen haben, kommst du sicher selbst drauf, warum M hier sehr, sehr viel umständlicher ist als die Automatik ;-)


Bei Flugaufnahmen nehme ich grundsätzlich "M".
Vorher gut messen und überlegen, welche Werte optimal passen.