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emrich

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1

Sonntag, 15. April 2007, 23:09

PanoBot -Mein Motor gesteuerter Panoramakopf

Nach ein paar Wochen Entwicklungszeit ist er fertig, mein programmierbarer Panoramakopf. Hier die ersten Bilder, mehr Details folgen sobald ich etwas mehr Zeit habe. Der Antrieb wird über einen AVR ATMega168 gesteuert. Setup Parameter wie Brennweite, Lage, Belichtungszeit etc. werden vor dem Starten festgelegt, danach löst das Servo die Kamera im richtigen Winkel aus. Schalter Belegung: Hintergrunbeleuchtung Links/Rechts Drehung Setup 2 Tasten um Mode und Werte im Setup zu verstellen LCD Display: (Anzeige vor Aufnahme start) Bel:1.2 = Belichtungszeit einstellbar über Drehpoti von 0 bis 3s BW:40 = Brennweite von 40mm F:14 = Anzahl Fotos V = Vertikale Kameralage L=Links Drehung Ein Video habe ich auch schon abgelegt: http://www.rcmovie.net/view_video.php?vi…5505d7c424ebae5

2

Montag, 16. April 2007, 04:42

RE: PanoBot -Mein Motor gesteuerter Panoramakopf

Wow! Super! Muy interesante ! Habe das Video gesehen. Immer her mit mehr Infos (und Fotos) ! Welche Kameras kannst du ansteuern ? Ist später auch an einen vertikalen Schwenk gedacht ? Denkst du an eine (kleine) Serien-Produktion ? Kann das Gehäuse kleiner sein ? ... Ok, nun aber gut mit den Fragen. Gratulation ! Halte uns bitte auf dem Laufenden. Klaus (panocanarias)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panocanarias« (16. April 2007, 04:43)


3

Montag, 16. April 2007, 09:10

RE: PanoBot -Mein Motor gesteuerter Panoramakopf

jaaahaahhh, hmmmmhmmmm.... es fällt mir schwer, nicht beeindruckt zu sein.... MEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEHR! Michael
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4

Montag, 16. April 2007, 18:18

Beeindruckend

Wie Michael oben sagt: bächtig meeindruckend !! Zeig uns mehr davon !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mhc1« (16. April 2007, 18:18)


emrich

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5

Montag, 16. April 2007, 23:48

Hier noch mal ein paar Bilder: Das Innenleben: Mit der eingebauten Elektronik kann das Gehäuse kaum kleiner sein. Es sei denn man lagert den Motor aus. Folgendes steckt drin: 1. RN-MiniControl mit ATMega 168 (der eigentliche Rechner). 2. Schrittmotortreiber (Endstufe für den Schrittmotor). 3. LCD Display. 4. Schrittmotor, Auflösung 1,8° bzw 0,9° im Halbschritt, kräftig genug um auch größere Kameras zu bewegen. 5. Akkus z.Z 6 Zellen (7,2V) fest eingebaut die über die LAdebuchse geladen werden. Bei Bedarf gehen auch bis zu 12 Zellen was die Geschwindigkeit und Kraft des Motors positiv beinflusst. 6. Hinten ist der Programmieradapter herausgeführt, über den kann die SW aktualisiert werden ohne das Gerät zu zerlegen. Das Aufwendigste ist die Software. Ich habe mir das so vorgestellt und auch so realisiert: Nach dem Einschalten wird entweder auf gespeicherte Parameter zurückgegriffen oder man stellt neue Parameter ein. z.Z habe ich nur einen Speicherplatz belegt aber es könnten mehrere Speicherplätze für verschiedene Parameter programiert werden. Als Parameter gibt man im Setup folgendes ein: 1. die Brennweite mit der man gerade fotografieren möchte, ich habe z.Z die Werte von 28 bis 100 zugelassen. Mehr oder weniger ist je nach Objektiv natürlich möglich. 2. die Kameralage (Vertikal/Horizontal) 3. die Zeitverzögerung die die Kamera zum scharfstellen braucht. 4. Beim verlassen des Setup kann man die Werte abspeichern und später (auch nach dem aussschalten) wieder benutzen. Vor dem Auslösen kann man direkt mit dem Poti in der Mitte die Belichtungszeit einstellen. Anhand der im Setup eingegebenen Parameter rechnet der Controller den nötigen Winkel pro Foto aus und dreht den Schrittmotor entsprechend. 30% Überlappung der Fotos ist fest vorgegeben. Das könnte man natürlich auch noch im Setup hinterlegen. Ist aber nicht notwendig man kann jederzeit eine höhere Brennweite einstellen dadurch erhöht sich die Anzahl Fotos was bei kürzer eingestellter Brennweite am Objektiv automatisch zu größerer Überlappung führen würde. Ausgelöst wir die Kamera z.Z mit einem mini Servo das direkt den Auslöseknopf der Kamera bedient. Anstatt des Servos kann ein beliebiger IR Sender angesteuert werden z.B von Gentleds http://gentles.ltd.uk/gentled/index.htm Damit ist man zwar das Kabel nicht los aber man kan sich die mechanische Befestigung des Servos sparen. Der Speicher ist erst 1/3 voll, d.h. es sind noch Spielereien möglich... Eine Serie habe ich nicht geplant. Die HW kann im Prinzip jeder kaufen, die Kosten dafür lagen bei unter 150 Euro. Nicht eingerechnet sind die Compiler Lizenz, Entwicklungszeit der Steuerungs SW und die Kleinteile die man so als Bastler eh in der Kiste hat... Vertikaler Schwenk ist genau so einfach zu programmieren, nur die Mechanik wird dann um einiges komplexer und schwerer. Der kleine Kasten 170x110x80 wiegt jetzt betriebsfertig 1,2 Kg Hier noch ein paar Fotos vom Setup:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »emrich« (16. April 2007, 23:49)


6

Dienstag, 17. April 2007, 06:56

Das klingt ja teilweise recht kompliziert, ist aber wohl speziell auf die Kamera abgestimmt. Mir würde es reichen, die Anzahl der Fotos vorzugeben. Brennweite ist dabei egal. Dann noch die zeit, die pro Foto benötigt wird. Die Kamera steht eh auf manuellem Fokus und Belichtung. Auslösen würde ich die Kamera über die Kabelauslösebuchse, hier müssen lediglich zwei Kontakte kurz geschlossen werden, damit die Kamera auslöst. Für meine Bedürfnisse bräuchte ich auch eine Mehrfachauslösung für Belichtungsreihen oder alternativ eine Auslösung für die gesamte Standzeit (Auslöser "gedrückt halten"), dann macht die Kamera die Belichtungsreihe ebenfalls.

Der Beitrag von »EmEss« (Dienstag, 17. April 2007, 07:25) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 16:50).

emrich

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8

Dienstag, 17. April 2007, 09:33

Klar könnte man die Anzahl Bilder eingeben und loslegen, das war mir aber zu einfach. Um 4 Bilder im 90° Winkel zu machen braucht man nicht unbedingt die Steuerung. Mit der Steuerung habe ich aber ganz andere Möglichkeiten im Tele Bereich. Da kann ich mal eben mit einem Knopfdruck 34 Fotos mit Brennweite 100 machen. Wer würde das manuell machen? und wenn mit welcher Genauigkeit? Im Setup wird die Brennweite und Anzahl Fotos angezeigt, man könnte genau so gut die Anzahl Fotos asuwählen und die Brennweite anzeigen. Dann könnte der Fotograf die Brennweite an seinem Objektiv einstellen oder eben einfach ignorieren. Braketing funktioniert jetzt schon, während der eingestellten Belichtungszeit bleibt das Servo in der Auslöseposition stehen. D.h. wenn die Zeit lange genug gewählt wird, kann die Kamera dementsprechend viele Fotos machen. Bei manuellem Fokus kann die Scharfstellzeit auf 0 gesetzt werden. Das Auslösen über Kabel ist überhaupt kein Problem, das Board hat genügend freie Ausgänge um z.B noch über ein Relais oder einen Optokoppler den Kamerakontakt kurz zu schliessen. Manuelle Steuerung ist im Prinzip möglich, der Motor lässt sich ganz leicht mit der Hand drehen wenn er sich nicht im Aufnahmemode befindet. Ich habe den Motor bewusst ausgeschaltet um Strom zu sparen um um ihn manuell in die erste Position drehen zu können. Über einen vorhandenen Taster könnte ich die manuelle Auslösung noch dazu programmieren.

9

Dienstag, 17. April 2007, 09:36

OK, nach einem Blick in das Innenleben und die Größe scheint mir jetzt doch klarer, warum eine gekaufte Version einfach kostspielig ist. Mit den verwendeten Teilen ist die Größe des Gehäuses wohl nicht deutlich zu reduzieren und damit sehe ich Schwierigkeiten für die Produktion sphärischer Panoramen. Wenn Teile wie Motor und Getriebe gleich leistungsstark und kleiner sein sollen, wirds wohl allein schon deshalb deutlich teurer werden. Möglicherweise kann man das ganze noch verbessern, wenn man den Kasten statt in die Breite in die Höhe baut. Ähnlich dem VR-Drive. Michael
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emrich

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10

Dienstag, 17. April 2007, 11:07

Ja ganau so ist es, ich hatte auch erst an einen kleineren Motor und Zahnriemen Getriebe nachgedacht. Das wird aber auch nicht viel kleiner wenn man den Platz für die Zahnräder berücksichtigt. Ein Planetengetriebe wäre kleiner aber lauter da ein Schrittmotor ein heftiges Drehmoment hat. Preislich ist die Getriebevariante auch deutlich teurer. Die stehende Montage in einem Gehäuse wäre kein Problem. Der obere Durchmesser wäre dann etwa 6x8 cm. Bei kleinerm LCD Display auch nur 6x6. Die Länge würde ja dann keine so große Rolle mehr spielen.

11

Dienstag, 17. April 2007, 12:04

6x6 zulasten eines kleinere Displays wäre doch schon ein großer Schritt nach vorn. Wenn man das ganze dann auch mit 6cm Durchmesser bauen könnte? Display nach unten verlagert könnte auch 6cm breit bleiben. Wichtig bei sphärischen Panoramen ist eben gerade in Objektivnähe eine möglichst geringe Abdeckung. Für Zylinder ist die jetzige Version ja schon ein gutes Teil :-) Michael
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12

Dienstag, 17. April 2007, 14:09

Das Teil sieht wirklich super aus! Kompliment! Zur Verkleinerung des Durchmessers in Kameranähe würde ich persönlich eine zweigeteilte Variante präferieren. Der Motor kann ja - wenn überhaupt - in ein zylindrisches Gehäuse eingebaut werden. Die Steuerung kann man dann mit einem Haken irgendwo ins Stativ hängen. Mit der Lösung (und einem längeren Kabel) sind dann auch gleich Pole-Panos möglich. Wärst Du bereit die Software und eine Teileliste zur Verfügung zu stellen? Es würden sich sicherlich einige Beta-Tester zur Verfeinerung der Software finden, die auch im Lötkolben einige Übung haben. Wie stabil ist denn der verwendete Schrittmotor? Hält der eine DSLR mit Panowinkel oder wird's dann wackelig?

emrich

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13

Donnerstag, 26. April 2007, 10:56

Ich habe inzwischen einige Panoramareihen mit der Dimage A200 belichtet. Der Motor schaft die Kameragröße auch noch ohne Probleme. Die Motor Geschwindigkeit und die Lagerung des Nodalpunktadapters auf der Welle mußte angepasst werden. Die 6,3mm Motorwelle wirkt wie eine Feder in Verbindung mit dem Nodalpunktadapter und dem zusätzlichen Kamera Gewicht von etwa 700g. Man kommt also nicht drum herum den Kopf auf einer kräftigeren Achse zu lagern. Die Motorgeschwindigkeit kann ich im Setup einstellen. Die Geschwindigkeit wird für die einzelnen Bilder langsam hochgefahren und wieder langsam abgebremst, so dass die Drehmoment Kräfte etwas runtergesetzt werden. Die A200 wird über einen IR Sensor gesteuert so dass das Servo zur mechanischen Auslösung entfallen kann. Über einen weiteren Parameter im Setup wird noch Dauer/Impuls Steuerung des IR Sensors gesteuert. In Dauerstellung kann man mehrere Bilder pro angefahrener Position steuern, in Impulsstellung wird nur einmal pro Position ausgelöst, unabhängig von der eingestellten Belichtungszeit. Mehrreihige Panoramas sind inzwischen auch möglich, wenn auch nur mit manueller Nachstellung des Nodaplunktadapters zwischen den einzelnen Reihen. Ein kräftiger Schrittmotor schafft es durchaus eine DSLR direkt anzutreiben hat aber ein paar Nachteile: 1. Die Positionierungs Schritte sind begrenzt auf die Motorschrittweite, die liegen üblicherweise bei 200 / 400 Schritten pro Umdrehung. Diese Zahl ist nicht gerade durch eine belibige Anzahl Bilder pro Umdrehung teilbar. Z.b 400 Schritte / 12 Bilder würden 33,33 ergeben. Der Motor kann aber nur ganze Schritte anfahren, also 33 oder 34. Das kann man zwar kompensieren indem man 2 Fotos mit 33 und das nächste Foto mit 34 bewegt, aber es ist nicht 100%ig 2. Ein fetter Motor braucht mächtig viel Strom und saugt die Akkus schnell leer. Um das zu kompensieren muss ein Getriebe eingesetzt werden. Die Teileliste ist im Prinzip schon bekannt, da habe ich ja nix neues erfunden. Das es mit einem AVR board, Schrittmotortreiber und passendem Schrittmotor geht war ja schon bekannt. Die Software zu programieren erfordert einigen Aufwand, die würde ich nicht als Quellcode zur Verfügung stellen.

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Donnerstag, 26. April 2007, 17:20

Zitat

Original von emrich Die Teileliste ist im Prinzip schon bekannt, da habe ich ja nix neues erfunden. Das es mit einem AVR board, Schrittmotortreiber und passendem Schrittmotor geht war ja schon bekannt. Die Software zu programieren erfordert einigen Aufwand, die würde ich nicht als Quellcode zur Verfügung stellen.
Ui fein, da baust Du Dir also so ein Gerät, das wirklich richtig was her macht, sammelst das zu erwartende bewundernde Feedback ein und das war's dann? Schade, dass Du die Software nicht teilen möchtest. Natürlich macht die Entwicklung einer solchen viel Arbeit, das gilt aber auch für die PanoramaTools, die Wikis drum herum sowie die Artikel darin und nicht zuletzt für dieses und alle anderen Foren. Da fragt man sich schon, warum Du überhaupt diesen Thread eröffnet hast, außer natürlich, um Bewunderung einzusammeln, was ja auch Dein gutes Recht ist. Passt halt nicht so ganz zum Community-Gedanken - irgendwie. Nach dem ersten Posting hätte ich (und ich glaube damit stehe ich nicht alleine) fast erwartet, dass kurz danach eine Teileliste mit Bestellnummern und die Software bzw. der Quellcode zum Download folgen. Schade, ich hätte gerne daran mitgewirkt. Meiner Meinung nach werden viele dieser Entwicklungen besser, je mehr Leute aktiv daran mitarbeiten - oder auch nur testen. Und wenn Du den Panokopf für Dich privat gebaut hast, und nicht ein Produkt daraus machen möchtest, dann kann das ja eigentlich nicht schaden. Oder kann man das Ding bald käuflich erwerben? Wenn der Preis stimmt, wär ich dabei.

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Donnerstag, 26. April 2007, 18:24

Zitat

Original von smensch

Zitat

Original von emrich Die Teileliste ist im Prinzip schon bekannt, da habe ich ja nix neues erfunden. Das es mit einem AVR board, Schrittmotortreiber und passendem Schrittmotor geht war ja schon bekannt. Die Software zu programieren erfordert einigen Aufwand, die würde ich nicht als Quellcode zur Verfügung stellen.
Ui fein, da baust Du Dir also so ein Gerät, das wirklich richtig was her macht, sammelst das zu erwartende bewundernde Feedback ein und das war's dann? Schade, dass Du die Software nicht teilen möchtest. Natürlich macht die Entwicklung einer solchen viel Arbeit, das gilt aber auch für die PanoramaTools, die Wikis drum herum sowie die Artikel darin und nicht zuletzt für dieses und alle anderen Foren.
Was'n das für'n Käse? Danke an alle, die irgendetwas bauen oder programmieren können und es dann zur Verfügung stellen. Klar ist es toll, wenn die Leute immer alles umsonst auf den Markt schmeissen, aber das nun schon als fix zu erwarten, finde ich doch ein wenig gewagt. Ich gebe gerne Feedback an jeden nichtkommerziellen wie kommerziellen Entwickler, solange ich das Produkt irgendwie interessant finde (unabhängig davon, ob ich jemals sowas verwenden würde, aber natürlich spielt das bei "interessant" eine Rolle). Was sagst du denn z.B. zu Software-Betatests? Da behältst du dann wohl lieber die gefundenen bugs für dich, damit die Hersteller nicht von deinem Knowhownot profitieren? Gruß, Michael
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16

Donnerstag, 26. April 2007, 19:59

Zitat

Original von m_stoss Was'n das für'n Käse? Danke an alle, die irgendetwas bauen oder programmieren können und es dann zur Verfügung stellen. Klar ist es toll, wenn die Leute immer alles umsonst auf den Markt schmeissen, aber das nun schon als fix zu erwarten, finde ich doch ein wenig gewagt. Ich gebe gerne Feedback an jeden nichtkommerziellen wie kommerziellen Entwickler, solange ich das Produkt irgendwie interessant finde (unabhängig davon, ob ich jemals sowas verwenden würde, aber natürlich spielt das bei "interessant" eine Rolle). Was sagst du denn z.B. zu Software-Betatests? Da behältst du dann wohl lieber die gefundenen bugs für dich, damit die Hersteller nicht von deinem Knowhownot profitieren?
Oh ha, irgendwie hab ich ja geahnt, dass mein Beitrag nicht 100% so verstanden wird, wie ich es gehofft hatte. Ich habe den Eindruck, dass wir hier über ein Gerät reden, das wir niemals selbst ausprobieren können. Gut, wenn ich da total falsch liege. Vom öffentlichen Betatesten halte ich im übrigen sehr viel. Ohne die Möglichkeit, das Gerät annähernd identisch nachzubauen und die Original-Software zu verwenden, wird das aber nichts. Vielleicht ist es aber auch einfach zu früh, einen solchen Test zu starten. Den Quelltext muss man ja auch nicht herausrücken, wenn die Entwicklung nicht öffentlich sein soll, da genügt selbstverständlich das Kompilat. Als ich jedoch das hier gelesen habe: "Die Teileliste ist im Prinzip schon bekannt, da habe ich ja nix neues erfunden. Das es mit einem AVR board, Schrittmotortreiber und passendem Schrittmotor geht war ja schon bekannt. Die Software zu programieren erfordert einigen Aufwand...", da habe ich schlicht den Eindruck bekommen, dass emrich sein Gerät zwar gerne vorstellt, an einer Nutzung durch andere Personen jedoch kein Interesse hat. Aber wie gesagt, vielleicht ist es auch einfach viel zu früh in der Entwicklung dieses Rotators, um eine solche Erwartung zu hegen. Das hoffe ich jedenfalls und würde mich freuen, wenn es eines Tages einen - wie auch immer gearteten - Betatest und später dann ein von Preis und Leistung sehr interessantes Produkte gäbe. Oder eben die Möglichkeit zum Nachbau.

17

Donnerstag, 26. April 2007, 20:46

hm, naja, vielleicht habe ich das auch schnell in den falschen Hals bekommen :-) Ich vermute halt inzwischen überall die Umsonst-Erwartung, aber wenn ich deine Originalantwort nochmal lese, hört sich das im letzten Teil ja auch nicht mehr so an. Gruß, Michael
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18

Donnerstag, 26. April 2007, 20:54

@smensch Nun, auch ich war vom Tonfall deines Postings etwas überrascht. Du unterstellst Dinge, die der Entwickler, emrich, so nie geschrieben hat. Eine Frage (oder dein Angebot) an den Entwickler hinsichtlich "Mitwirkungsmöglichkeiten" an der Weiterentwicklung, bzw. die Frage nach seinen zukünftigen Zielen und Ideen (Nachbaumöglichkeit, Kauf) wäre doch sicherlich sinnvoller und höflicher gewesen. Ich finde, emrich hat bereits, sehr bereitwillig, Fragen beantwortet und Einzelheiten seines Projektes "preisgegeben". Ihm daher eine Veröffentlichung nur mit dem Ziel, "Bewunderung einzusammeln", zu unterstellen, ist daher wirklich nicht angebracht. Meine "Bewunderung" hat er übrigens! Und ich hoffe, Beiträge wie Deiner halten ihn nicht davon ab, auch weiterhin von seinem Projekt zu berichten. Saludos, Klaus Edit: Nach nochmaligen Lesen denke ich, daß mein Beitrag vielleicht etwas "harsch" ausgefallen ist. Ich möchte Dir nichts Böses unterstellen. Der letzte Teil Deines Postings klingt ja nun wirklich anders als die Einleitung. Vielleicht war dein Posting letztlich nur etwas "unglücklich" ausgedrückt. Also, nichts für ungut. Nochmals, Grüsse. Klaus

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »panocanarias« (27. April 2007, 05:03)


19

Freitag, 27. April 2007, 08:15

Kleiner O-Ton

Nur kurz Zwischengequatscht. Ich freue mich, dass in diesem Forum (wieder) so ein toller Umgangston herrscht. So macht das Spass! Und nun: weitermachen! :-) Sönke
Wer Fehler findet... kann sie behalten!

emrich

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20

Donnerstag, 17. Mai 2007, 23:02

RE: PanoBot -Mein Motor gesteuerter Panoramakopf

Nach längerer Pause hatte ich heute bei dem Sauwetter etwas Zeit die überarbeitete Version des PanoBot fertig zu stellen.
Mit der ersten Version habe ich viele technische Erfahrungen gesammelt und nebenbei auch ein paar Panoramen erstellt. Da kommt ganz schön viel Materie auf einen zu, aber das kennt ihr ja bestimmt schon.
Hier sind meine ersten Panos die noch mit dem alten Kopf entstanden sind:
Meine Pano Galerie
Nachdem ich erhebliche Probleme hatte das Gehäuse zu retuschieren habe ich mich entschlossen den Motor auszulagern. Damit der Kopf möglichst kompakt ausfällt habe ich mich für einen kleinen Motor mit Getriebe entschieden. Der erste Eindruck ist WOW- was für eine Kraft, wenn sich da mal das Kabel verhängt dann ist ein neues fällig.
Das Getriebe ist wie erwartet nicht so leise wie Direktantrieb, man kann es deutlich hören. Ich muss den Motor noch mit unterschiedlichen Frequenzen ansteuern, evt. findet sich eine Frequenz die nicht ganz so laut ist.
Dafür verbraucht der Antrieb wesentlich weniger Strom und das harte Rastmoment zwischen den Schritten entfällt. Hatte ich vorher 400 mögliche Schritte pro Umdrehung, habe ich jetzt mit der 1:14 Untersetzung 5600 Schritte. Damit lässt sich der Kopf deutlich feinfühliger ansteuern.
Hier der neue Aufbau:

-
Und ein kurzes Video
Um nochmal auf die Anfrage zurückzukommen ob ich alle Details veröffentlichen werde... Möglich wäre es inzwischen da der Kopf mehr und mehr ausgereift ist. Es ist aber trotzdem nicht's von der Stange. Es sind viele Kleinigkeiten die ich nicht dokumentiert habe und auch Teile verbaut die ich gerade in meiner Kiste hatte. Dazu gehört z.B. der Anschluß vom Nodalpunktadapter auf die Getriebeachse, eine selbst entwickelte Schrittmotorendstufe usw.
Um das alles narrensicher aufzubauen müsste man alles noch mal mit Standard Komponenten aufbauen.
Möglich wäre auch ein 'Open source' Projekt ...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »emrich« (5. August 2010, 09:31)