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Sonntag, 28. Juli 2013, 16:28

Probleme mit Nivellierung (Nodal Ninja)

Hallo zusammen,

Ich habe ein Problem mit meinem EZ Leveler. evtl. auch am Verständnis wie er funktionieren soll.

Kurz zum Equipment welches im Einsatz ist...
Nodal Ninja 4 mit RD 8 II Rotator und Ez Leveler II direkt auf einem 2204 Sirui Stativ.

Wenn ich den NP Adapter anhand der Wasserwage vom NN4 nivelliere kann ich doch eigentlich davon ausgehen das der Rotator samt NN4 in Waage ist oder?
Sprich wenn ich nach Nivelierung den Rotator um 90 grad drehe sollte doch eigentlich immer noch alles in Waage sein oder?

Jedenfalls ist es bei mir leider so, dass er dann nicht mehr in Waage ist bzw. die Nivelierung laut der Wasserwage vom NN4 nicht mehr stimmt.

Habe auch schon eine externe Wasserwage und die von der Kamera interne hinzugezogen... Der Fehler ist bei allen Wasserwagen zu sehen...

Was kann ich falsch gemacht haben?

Danke

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »derFlasche« (28. Juli 2013, 17:30)


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Sonntag, 28. Juli 2013, 16:46

Als erstes muss das Stativ in der Waage stehen (geht natürlich nur, wenn dieses auch eine Wasserwaage hat). Wenn das der Fall ist, kann mit dem Leveler (den ich übrigens auch habe) der Nodalpunktadater in die Waage gebracht werden. Zur Kontrolle am besten eine Libelle in den Blitzschuh stecken und in allen Richtungen kontrollieren, ob diese auch in der Waage ist. Wenn nicht, am Leveler korrigieren. Je genauer du von Anfang an arbeitest, desto weniger Korrekturen musst du hinterher im Pano vornehmen.

3

Sonntag, 28. Juli 2013, 16:47

vermutlich ist der Aufbau falsch.
Da ich aber die verwendeten Elemente nicht kenne, bleibt es eine Vermutung.
Kannst Du nicht ein Foto der Elemente hier einstellen?

wichtig ist, dass die Drehachse senkrecht steht.
Also muss unterhalb des Elementes das die Drehachse darstellt ein Einstellelement sein.
Ob dass das Stativ selber ist oder besser ein richtig rum montierter Kugelkopf kommt darauf an, was vorhanden ist.

4

Sonntag, 28. Juli 2013, 17:00

Ob das Stavtiv in der Waage ist, ist doch völlig egal, wenn er es mit dem Leveler ausgleicht.

Dass die Libelle des NN beim drehen nicht gleich bleibt ist normal, siehe Aussage des Entwicklers.

Gruß

5

Sonntag, 28. Juli 2013, 17:01

ein Bild vom Aufbau
»derFlasche« hat folgendes Bild angehängt:
  • pano_aufbau.jpg
»derFlasche« hat folgende Datei angehängt:
  • pano_aufbau.jpg (3,19 MB - 63 mal heruntergeladen - zuletzt: 23. Juni 2025, 02:53)

6

Sonntag, 28. Juli 2013, 17:06

Ob das Stavtiv in der Waage ist, ist doch völlig egal, wenn er es mit dem Leveler ausgleicht.

Dass die Libelle des NN beim drehen nicht gleich bleibt ist normal, siehe Aussage des Entwicklers.

Gruß


Ja dass sich die Libelle beim drehen ändert okay aber wie richte ich dann anhand der Libelle den NP aus sodass er in Waage steht?
Dadurch, dass sich die Libelle ändert weiss ich ja nun nicht, wo der NP Adapter wirklich in Waage steht oder habe ich hier einen Denkfehler?

Danke

7

Sonntag, 28. Juli 2013, 17:24

Du richtest alles so ein, dass die Libelle zu beginn in der Waage ist. Damit ist dein erstes Foto "gerade", welches beim Stitching ja dann dein Referenzbild ist.

Den Nodalpunkt kannst du nicht ausrichten. Da es ein Punkt ist, kennt er kein "gerade" oder "schief".

8

Sonntag, 28. Juli 2013, 17:29

okay danke
so ergibt das auch dann alles einen Sinn :)

9

Sonntag, 28. Juli 2013, 17:54

Du richtest alles so ein, dass die Libelle zu beginn in der Waage ist. Damit ist dein erstes Foto "gerade", welches beim Stitching ja dann dein Referenzbild ist.

Den Nodalpunkt kannst du nicht ausrichten. Da es ein Punkt ist, kennt er kein "gerade" oder "schief".


nee, vom Adapter war die Rede nicht vom "Punkt"

Wenn die Drehachse nicht vertikal ausgerichtet ist, kann man das erste Bild natürlich trotzdem ausgerichtet hinbekommen,
Wenn aber beim Weiterdrehen die Drehachse "taumelt" werden die nachfolgenden Bilder schief stehen.
Ein gerader Horizont wie z.B. am Meer ist dann als Wellenlinie abgebildet.
Mag ja sein, dass Stitchprogramme das wieder hinbiegen, aber sinnvoll kann das doch wohl nicht sein.

Undertable

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10

Sonntag, 28. Juli 2013, 18:07

All diese Libellen stellen meiner Meinung nach ohnehin nur eine grobe Orientierungshilfe dar.
Mit der Stitchingsoftware lässt sich die Drehachse im Nachhinein viel präziser einstellen

Bei den Dosenlibellen die in Stativen, -Nivelliereinrichtungen, -Rotatoren, -Objektivringen und Nodalpunktadaptern verwendet werden zeigt bei derselben Einstellung Jede etwas Anderes an ( Bsp. ) und das hat viele Gründe:

Dosenlibellen werden gerne in Bohrungen eingepresst, wobei die vorgesehenen Bohrungen teilweise Form- und Lageabweichungen aufweisen. Insbesondere bei manchen Objektivklemmringen hat auch die Klemmkraft des Ringes großen Einfluß.
Die Dosenlibellen selbst werden vlt. nicht korrekt (koaxial- oder plan aufliegend) in die vorgesehen Bohrungen gepresst. Aufgrund von Fertigungstoleranzen reicht es aber auch nicht immer aus die Dosenlibellen nur über ihre Außenkontur oder Grundfläche zu positionieren.

Manche Rotatoren haben u.U. etwas Spiel/Luft, die durch Federnde Druckstücke (Klickstops) unsymmetrisch herausgedrückt werden kann.

Wie aber bereits erwähnt wurde hat diese Nivellierung meist* keinen Einfluß auf die Nodalpunkteinstellung.

*
seltene Ausnahme wäre diese Arbeitsweise.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (28. Juli 2013, 18:14)


11

Montag, 29. Juli 2013, 10:34

Sprich wenn ich nach Nivelierung den Rotator um 90 grad drehe sollte doch eigentlich immer noch alles in Waage sein oder?


die blase der libelle darf nicht wandern.
beim drehen die schaukelt etwas , aber dann nach der stabieliesierung sie muss entweder:
a) in der mitte bleiben ,wenn alles stabil und nivelliert ist
b) wenn nicht nivelliert aber stabil ist , darf ausser der mitte sich befinden , aber immer die gleiche ( geografische ) richtung zeigen.


Wenn es die libellenblase tatsächlich div. richtungen zeigt , bedeuted es, das stativ zu wenig stabil ist.
unter der belastung schaukelt etwas - weniger wenn kamera sich bei den füssen befindet , mehr wenn dazwischen. Darf nicht passieren,
Kamera ( eigentlich drehachse) muss nicht wirklich in lot sich befinden , weil nivelierung man kann immer mit der software bei der bearbeitung durchühren , aber muss stabil werden - also kamera muss sich in einer fläche herumdrehen - keine verwellte fläche.

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (29. Juli 2013, 16:26)


marijonas

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12

Montag, 29. Juli 2013, 10:45

Ja dass sich die Libelle beim drehen ändert okay aber wie richte ich dann anhand der Libelle den NP aus sodass er in Waage steht?


Das ist doch kein Problem. Such mit dem Nivelierer den Punkt, wo die Blase der Libelle bei einer Rotation stehen bleibt. Um diese Blase kannst Du dann eine Markierung mit Permanentmarker machen. Immer wenn Du die Blase der Libelle in diese Position bringst, ist der NN4 ausgerichtet.

So hast Du den Fehler einer evtl. schief eingeklebten Libelle eliminiert.

Viel Erfolg

Richard