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Mittwoch, 24. Juli 2013, 23:57

Frage eines Neulings in der Panoramafotografie: Ist die "Russentonne" dafür überhaupt geeignet?

Bitte nicht wundern, aber es interessiert mich:

Ist der Einsatz einer "Russentonne" für Panoramen, (z. B. für Gebirgsketten) bzw. entfernete Objekt)e), grundsätzlich möglich oder totales Thema verfehlt?
Hat jemand diese "Russentonne" im Einsatz und könnte ein paar Tipps ?

Ich danke im voraus für Eure Erfahrungen damit, falls überhaupt jemand damit arbeitet.

2

Donnerstag, 25. Juli 2013, 07:56

Hi,

..., grundsätzlich möglich oder totales Thema verfehlt?


Warum sollte es nicht möglich sein? Wenn Du Fotos damit machen kannst, kannst Du auch Panoramen damit machen.
Allerdings würde ich mir eher über den Sinn eines solchen Unterfangens Gedanken machen.
So eine Tonne hat ein sehr begrenztes Auflösungsvermögen, vermutlich kommst Du mit etwas weniger Brennweite (wieviel hat Deine?)
und dafür besserem Auflösungsvermögen weiter ...

Gruß André

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Donnerstag, 25. Juli 2013, 08:29

Moine,

grundsätzlich ist vieles möglich, aber zumindest mit der langen (1000mm) Russentonne dürfte es nicht wirklich leicht werden. Die Auflösung ist zwar recht hoch, immerhin entsprechen 18mm in der Brennebene einem Winkel von 1°, aber dadurch ist man auch auf entfernteste Objekte festgelegt. Damit fängt man sich auch eine extreme Empfindlichkeit gegenüber Dunst und Luftunruhe ein, welche den Sinn einer so langen Brennweite schnell fraglich machen. Mit den 500er und 300er Russentonnen gilt dies natürlich auch, aber nicht in diesem extremen Maß. Ein weiteres Problem könnte die recht unschöne Unschärfe Charakteristik von Spiegellinsenobjektiven sein, am sollte also darauf achen keine Vordergrundobjekte ins Bild zu bekommen.


MfG

Rainmaker