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Dienstag, 9. Juli 2013, 12:47

Nodal Ninja Ultimate R1 + Canon 7D + Sigma 8 mm F3,5 EX DG = Gute Wahl für Anfänger?

Hallo,
ich bin neu in der Panorama Community und möchte in die 360-Grad Panoramafotografie einsteigen, weil ich diese Bilder einfach klasse finde!
Meine Kamera ist die Canon 7D. Ein Sigma 8mm Fisheye könnte ich mir im örtlichen Fotoladen recht gut ausleihen, aber ein Panoramakopf für erste Gehversuche ist nicht mehr im Verleih erhältlich (das ganze Thema sei derart kompliziert, da habe man die Panoramaköpfe aus dem Verleih genommen...zuviele Anrufe von frustrierten Kunden!).
Jetzt überlege ich gebraucht einen Nodal Ninja Ultimate R1 zu erstehen. Als Stativ hoffe ich, das Manfrotto 755XB nutzen zu können (das hat eine Nivellier-Einrichtung, so dass ich den Kopf in die Waage stellen kann).

Bin ich auf dem Holzweg oder stehen die Chancen auf brauchbares Bildmaterial mit dieser Kombination ganz gut? Zusatzproblem ist sicher: Ich möchte weniger Landschaften fotografieren, sondern Innenräume (Arbeitsplätze, Labore etc.).

Mit Bildbearbeitung kenne ich mich ganz gut aus und würde für die Bearbeitung PT-Gui nutzen wollen.

Bin für jeden Tipp dankbar. Ich hab bisher nur Panoramen mit dem iPhone und einem Fisheye gemacht. Das gab erste Erfahrungen mit Schattenwurf, Motivwahl und Ähnlichem. Aber beim Stitchen der Fotos gab es doch viele Probleme, gerade in Innenräumen. Ich würde jetzt gerne die nächste Stufe nehmen, weiß aber nicht, ob ich mit dem Nodal Ninja Ultimate R1 richtig liege.
Schöne Grüße, Sue

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Dienstag, 9. Juli 2013, 14:22

Die Kombination ist ok, für das 190er Manfrotto gibt es auch eine Nivelliersäule. Das 755 ist schon relativ schwer.

3

Dienstag, 9. Juli 2013, 14:31

Hallo Thomas,
herzlichen Dank für deine schnelle Antwort und Einschätzung! Und den Tipp fürs leichtere Manfrotto-Stativ, das ist dann die bessere Wahl :-)
Merci sagt Sue

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Dienstag, 9. Juli 2013, 14:40

Ich hab das Gitzo GT2540LVL mit nivellierbarer Mittelsäule, da sitzt der Feststellknopf oben, am Manfrotto befindet sich die Einstellung unten an der Mittelsäule. Mir ist die Lösung von Gitzo lieber, denn da kann ich mit einer Hand unten an der Mittelsäule einstellen und mit der anderen Hand feststellen. Am Manfrotto war die Einstellung mit einem schweren Panoramakopf immer etwas umständlich.

Bevor du deine Kamera-/Objektivkombination kaufst kannst du auch nach Demomaterial zum Stitchen in PTGui etc. fragen, da stellt dir sicher irgendjemand einen Satz Dateien zur Verfügung.

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Dienstag, 9. Juli 2013, 17:31

...das Gitzo-Stativ ist natürlich klasse (höre immer von Gitzo als "dem Stativ-Hersteller" schlechthin...), aber sowas liegt leider ganz außerhalb meines Budgets :-(

Mit den Beispiel-Dateien für PT-Gui, das wäre natürlich klasse, da geht einem wahrscheinlich gleich das ein oder andere Licht auf ;-)

Eines ist mir noch gänzlich unklar: Einerseits ist es doch leichter in der Nachbearbeitung, je weniger Bilder ich mache (zB Sigma 8mm an der Crop-Kamera 7D = 4 Bilder für 360 Grad, leicht nach oben geneigt, plus 1 Bodenaufnahme Freihand, richtig?). Aber das Sigma 8mm hat dann Probleme im Zenit und Nadir und möglicherweise lässt sich dann eine Decke mit quadratischen Fliesen nicht mehr sauber stitchen?

Ist man da eigentlich mit einem mehrzeiligen Verfahren eher sicher vor Stitching-Fehlern, weil man mehr Bilder macht? Oder liegen die Vorteile eines mehrzeiligen Verfahrens eher in der höheren Auflösung, so dass ich zB besser in ein Panorama hereinzoomen kann?

6

Dienstag, 9. Juli 2013, 17:36

Ist man da eigentlich mit einem mehrzeiligen Verfahren eher sicher vor Stitching-Fehlern, weil man mehr Bilder macht? Oder liegen die Vorteile eines mehrzeiligen Verfahrens eher in der höheren Auflösung, so dass ich zB besser in ein Panorama hereinzoomen kann?

Richtig, mehr Fotos, mehr Auflösung. Aber auch mehr Übergänge, also mehr Stellen, an denen Fehler auftreten können. Wenn das Equipment sauber eingestellt ist, macht man aber so viele Bilde rman will und hat keine nennswerten Fehler (bei statischen Motiven zumindest).

Gruß

7

Mittwoch, 10. Juli 2013, 09:51

Ok, danke! Jeder Tipp hilft mir weiter. Ich schaue zwar immer, wenn ich 360-Grad-Panoramen sehe, mit welcher Kamera-Objektiv-Kombination sie gemacht wurden, aber mir ist oft nicht klar "warum". Z.B. habe ich dieses wunderbare Kühlschrankpanorama von Stefan Gross bei "Traumflieger" gesehen: http://www.traumflieger.de/desktop/panorama/beispiel2.php

Es ist mit einer Lumix GH2 gemacht und dem Lumix Fisheye 8mm. Ich hab mir sagen lassen, mit der GH2/Lumix8mm muss man für die vollen 360 Grad mehr Bilder machen, als mit der Canon 7D/Sigma8mm und deshalb nehme ich an, die 13 Aufnahmen, die gemacht wurden, sind im Multirow-Verfahren gemacht (2x6 plus eins nach oben)? Jetzt wusste ich nicht: Hat er für den extrem kleinen Raum das 8mm Lumix genommen, weil die Mindest-Scharfstelldistanz bei unter 3cm liegt?...oder braucht es für den kleinen Raum "sicherheitshalber" mehr Bilder oder hat einfach seine Canon 5D/8-15mm nicht in den Kühlschrank gepasst? ;-) Fragen über Fragen...hab mir erstmal sein Buch besorgt ;-) ...den Panoramafotografie Meisterkurs :-)

8

Mittwoch, 10. Juli 2013, 11:24

Hier gibts noch mehr von Thomas Bredenfeld: https://www.youtube.com/user/panoramabuch/videos

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Mittwoch, 10. Juli 2013, 12:14

Hi Sue,
ich habe ebenfalls eine EOS 7D und bin mit der Kombi Sigma 8mm hochzufrieden. Allerdings benutze ich ein Novoflex Slant http://www.novoflex.com/de/produkte/pano…r-system-slant/
Ich finde das Novoflex etwas stabiler dafür aber etwas schwerer. Als positiv finde ich, dass man immer noch per Hand die Schärfe am Objektiv einstellen kann.
Hier mal mein letztes Panorama mit der Kombination EOS 7D / Sigma 8mm und Novoflex vom Einbeinstativ aus. Mit PTGUI, Lightroom und CS 5 bearbeitet

http://www.leuschner-stephan.de/Salzburg…rg_Kaifest.html


Gruß Philip

Nachtrag. Ich mache immer 4 Bilder mit Einstellung 5 Grad nach oben und kein Bodenbild. Der Bereich des Bodens lässt sich immer gut retuschieren.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Philip65« (10. Juli 2013, 12:28)


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Mittwoch, 10. Juli 2013, 16:42

Mein R10 ist um 7.5° nach oben geneigt (D5100 + 8mm Sigma). Dieses Zubehörteil ist ganz nützlich bei der Bodenaufnahme wenn man mit langen Belichtungszeiten arbeitet. http://shop.nodalninja.com/ultimate-r1-r…-adapter-f6112/

Den Scharfeinstellring des Objektivs habe ich mit Elektrotape fixiert.

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Donnerstag, 11. Juli 2013, 08:04

@ Thomas: Großartig :-) INPUT, INPUT! Eine virtuelle Tour durch mehrere Panos finde ich sehr charmant und die Videos von Thomas Bredenfeldt sind klasse gemacht, finde ich!
...der Zenith-Nadir Adapter sieht nach einer sinnvollen Ergänzung aus, den hatte ich bisher noch nirgends gesehen...also dann nimmt man mit dem 8er immer leicht nach oben geneigt auf, um den Zenith zu schließen und der Adapter sorgt für eine saubere Bodenaufnahme und er reißt einem nicht gleich ein Loch ins Portemonnaie...

@ Philip Vielen Dank für Dein Pano, also wenn die Canon 7D mit dem Sigma das kann (bzw. die Frau, die dahinter steht, es nicht vermasselt ;-) dann wäre ich mehr als zufrieden!! Von dem Slant hatte ich gelesen und bei Novoflex das Video gesehen, wo das Pano vom Einbeinstativ aus gemacht wird. Ich bin beeindruckt von der Qualität, die Du mit dem Monopod erreicht hast! Zumal da soviele Leute um Dich rum stehen und ja auch ziemlich nah dran. Ich hab halt bei dem Slant gleich gedacht: Ok, wenn ich Innenräume ablichten möchte, dann muss ich das auf ein Dreibein stellen und brauche noch so einen Rotator/eine Panoramaplatte dazu, damit ich das auch möglichst genau drehen kann? Bei dem R1 (gebraucht) wäre das alles dabei...
Im Grunde waren das am Ende meiner bisherigen Recherche die Alternativen Slant oder Nodal Ninja R1 Ultimate.

Merci Ihr beiden :-)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sue« (11. Juli 2013, 08:33)


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Montag, 15. Juli 2013, 15:06

...da sind wirklich schlaue Ideen dabei, ich bin versucht, mich einfach mal im Selbstbau zu versuchen...erstaunlich, was alles so geht!