Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »marijonas« (5. Juni 2013, 10:30)
Toller Artikel - aufwendig recherchiert.
Damit sind Kameraprofile für mich nur tauglich wenn sie direkt vor Ort und zeitnah entstehen, oder die Lichtquelle konstant die selbe Temperatur liefert (welche Lichtquelle kann das?). Das ist natürlich praxisfern.
Marcus
Für Leute die aus Gründen des Aufwands vermuten durch Kameraprofile Zeit zu sparen und dementsprechend nur JPG fotografieren sollte die unverzügliche Kontrolle an erster Stelle stehen.
Also wenn im korridor die neue lampe andere lichftarbe gibt , dann richtig profilleierte kamera muss die farben jetzt etwas anders darstellen als bei der alte lampe.
und das ist sache des weissabgleiches , solche forben zu bekommen wie man will.
Farbprofiliereung das ist ein standard - jedes mal neu zu profilieren macht die sach schlimmer.
Eigentlich sollte man profilieren wenn geräte seine phisikalische eigenschaften ändern.
Offensichtlich ändert sich die Lichtfarbe erheblich im Laufe der Lebensdauer, zumindest dieser, Lichtquelle.
Offensichtlich ändert sich die Lichtfarbe erheblich im Laufe der Lebensdauer, zumindest dieser, Lichtquelle.
Auch sollte man bedenken:
Es sind ganz sicher noch etliche "Spektralschwächen" in einigen der Lichtquellen, die von der Frabtafel und vom Stillleben eben nicht gezeigt werden können.
.
durch weisabgleich verschieben wir ganze spektrum von den farben so , das 2 bis wieder als 1 bis gezeigt wird - wie ursprunglich.(wenn wir wollen)
durch weisabgleich verschieben wir ganze spektrum von den farben so , das 2 bis wieder als 1 bis gezeigt wird - wie ursprunglich.(wenn wir wollen)
Das funktioniert aber nur, wenn sich die Spektren ähnlich sind und nicht sehr unterschiedlich. Ansonsten kommt Metamerie ins Spiel.
Bruce Lindbloom hat sich mit dem Colorchecker und Farbräumen unter anderem auch sehr intensiv beschäftigt.
Gruß
Richard
Hi,
ich habe mir vor ein paar Monaten den Colorchecker von x-rite geholt und war über das erste spontane Testen recht enttäuscht über die Ergebnisse, einmal berechnet mit der Originalsoftware und einmal berechnet über den DNG-Profile-Editor von Adobe. Von beiden kamen unterschiedliche Ergebnisse, habe das dann erst mal sein lassen. Über Youtube habe ich mir einige Filmchen reingezogen, aber eigentlich immer dasselbe. Ich suche dann doch mal eine sehr praxisnahe Anleitung, vielleicht könnte man dazu einen gesonderten Thread aufmachen. Falls natürlich das bei anderen auch ein Thema ist und wirklich gute Erfahrungen damit vorliegen. Und dazu ghört auch wie fotografiere ich das Chart am besten, wie stelle ich im RAW-Converter die Ausgangsparameter zur Erstellung der DNG-Datei richtig ein usw.
Viele Grüße
Frank
Farbprofiliereung das ist ein standard - jedes mal neu zu profilieren macht die sach schlimmer.
Eigentlich sollte man profilieren wenn geräte seine phisikalische eigenschaften ändern.
Farbprofil beiinhaltet eigentlich die phisikalische eigenschaften des gerätes , es ist nicht notwendig jedes mal zu profilieren.
wenn immer in gleichen bedingungen fotografiers , man kann profil so definieren ( speichern ) , das wir nicht jedes mal neu balanzuieren müssen , aber man kannn auch weissbalanz definieren ( speichern ).
x rite das ist nichts anders als selektiver weisabgleich - nicht unbeding profil , obwohl man kann dazu verwenden. Und wieder problematik ist etwas komplexer - warum testtafel von x- rite und nicht irgendwelche andere zb von Kodak usw.?
Jetzt ist die frage - wenn die farben richtig durch farbprofil darstellbar sind , dan warum überhaupt ein weissbalanz werwendet wird ?.
Um eben sich die arbeit zu erleichtern und nicht jedes mal neu profilieren mussen.
Für Mode- und Produktfotografie oder eben in jedem Umfeld mit konstanten und definierten Lichtverhältnissen - ok. Wenn der Preis den Aufwand rechtfertigt...
Dieser vorstehende Unsinn beruht offensichtlich auf mehr als ungenügende Kenntnissen von Grundbegriffen des Farbmanagements. Hier werden in absonderlicher Weise Kalibrierung, Profilierung, Metamerie und Weißabgleich verquirlt und falsch angewendet. Wenn es denn eine Steigerung für Falsch gäbe, dann würde sie für diese Panpan`schen Thesen ganz hervorragend zutreffen.
Und im übrigen ist jede Kamera profiliert. Immer. Grundsätzlich. Man darf sich allerdings fragen, welches Profil geladen wird und ob es das richtige ist. Somit steht die Frage nach Profilierung so gar nicht, sondern viel mehr, ob man bewusst darauf Einfluss nehmen möchte oder aber ob man sich auf die Vorgaben der Kamera- und Softwareingenieure verlassen will.
Oder eben auch schon bei einem einzelnen Panorama, weil man die farbliche Anmutung von einem gesicherten Ausgangswert aus angehen kann.
Zitat
Die Frage, die ich mir wirklich Stelle, wie gesichert ist dieser Ausgangswert. Wie Frank Liebke schon bemerkte, die verschieden erstellten Profile ergeben andere Ergebnisse. Die oben erwähnte ACR-Kalibrierung kommt auf durchschnittlich etwa 1,8 bis 2,8 DeltaE 2000. Demnach liegen manche Werte über einem DeltaE 2000 Wert von 5, was eine deutlich erkennbare Farbabweichung bedeutet und in der Druckindustrie als nicht mehr ausreichend beurteilt wird.
Richard
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (6. Juni 2013, 11:34)
Wie Frank Liebke schon bemerkte, die verschieden erstellten Profile ergeben andere Ergebnisse.
Die Sache ist nicht so trivial, um jemanden so pauschal abzuwatschen.
Panpan geht lediglich von einer reinen Profilierung der Kamera aus, was eine gleichförmige bekannte Lichtquelle (z.B. Sonnenlicht) voraussetzt und ein normiertesTestchart ...
Hier eine Definitionserklärung von …
Bei einer Monitorprofilierung ist der Regelkreis bedeutend einfacher und hängt von fast keinen äußeren Einflüssen ab. ... Bei der Kameraprofilierung kommt die Lichtquelle noch hinzu.
... trifft nur auf das Fotografieren von jpgs zu ...
Die Frage, die ich mir wirklich Stelle, wie gesichert ist dieser Ausgangswert.
... dass es DIE korrekte Farbwiedergabe mit der DSLR nicht gibt.
Das Profilieren hat verschiedene Potentiale: ...
colorchecker, CRI, Energiesparlampe, Farbwiedergabe, Halogen, LED, Taschenlampe, X-Rite
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