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1

Donnerstag, 4. April 2013, 19:25

Ausrichtung der Hardware bei Drehung bei jeder Position nötig?

Hallo,
ich habe vor Kurzem begonnen Kugelpanoramen zu erstellen. Nun hätte ich folgende Frage:

Ich benutze ein Stativ Manfrotto 190XProB mit einem Manfrotto 460MG und darauf ein Nodal Ninja 4 mit EZ Leveler. Eigentlich bin ich damit schon zufrieden und kann auch brauchbare Bilder für Kugelpanoramen erstellen. Nur muss ich bei dieser Konfiguration bei jeder Drehposition des Nodal Ninja mit dem Leveler die Waagerechte neu einstellen. Ist das normal für meine Konfiguration oder mache ich etwas falsch? Ist das bei einem Kugelkopf auf dem Stativ anders?

Gruß
compinaut

2

Donnerstag, 4. April 2013, 19:54

Hö? Wenn dein Panoramakopf/Nodalpunktadapter einmal in der Waage ist, ist er doch auch waagrecht. In welcher Stellung der 360 Grad sich dann der Kopf befinet,ist doch völlig irrelevant.

Gruß,
1D

3

Donnerstag, 4. April 2013, 19:55

Hallo compinaut,

ich schätze deine Dosenlibelle geht nach dem Mond. Damit wird natürlich der Kopf schief ausgerichtet, aber Du solltest jetzt keinesfalls während der Aufnahmeserie den Kopf neu ausrichten, denn dann ergeben sich Abweichungen vom Nodalpunkt. Besser ist es ein schiefes Pano aufzunehmen und per Software ins Wasser zu bringen.


MfG

Rainmaker

4

Donnerstag, 4. April 2013, 20:05

Das solltest du nicht tun, während der Drehschritte neu zu justieren.
Grundsätzlich würde ich an deiner Stelle für Panoramaaufnahmen den 460mg schonmal abnehmen. Je weniger zwischen Stativ und Panokopf verbaut ist, desto besser. Den Nivellierteller.....naja, würde ich auch weglassen. Aber das mußt du selbst entscheiden und ausprobieren. Ich hatte früher auch diese ganzen Hilfsmittel. Heute sitzt der Panokopf direkt auf dem "kopflosem" Stativ, welches mittels Polewasserwaage nur per Beinspreizung ins Lot gebracht wird.

Gruß Rajko
»Rajko« hat folgendes Bild angehängt:
  • image.jpg

5

Donnerstag, 4. April 2013, 20:12

Das passiert immer, da das Gewicht nicht zentriert über dem Stativ liegt und es immer Toleranzen gibt. Aber normal ist das kein Problem und wird per Software ausgeglichen.


Gruß Arno

Toni Hz

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6

Donnerstag, 4. April 2013, 21:05

Hallo compinaut,

Könnte es sein, dass bei deiner Anordnung der Drehpunkt weiter unten ist,
und nicht unmittelbar unterhalb des NPA´s?
Wenn dein NPA um das Lot taumelt, kannst alles vergessen


Gruß
Toni

7

Donnerstag, 4. April 2013, 21:27

Ausrichtung von Stativ und Nodal Ninja

Hallo,
vielen lieben Dank für die Antworten.
Ich habe mal zwei Fotos angehängt. Bei der beschriebenen Konfiguration ohne angeschraubte Kamera erhalte ich wie zu sehen beim einfachen Drehen des Nodal Ninja bereits eine Abweichung in der Libelle.
Kann ich es also dabei belassen und die Software nimmt dann die korrekte Ausrichtung vor?
vg
compinaut

@ Toni HZ
Das mit dem Lot habe ich leider nicht verstanden. Hat das was mit der Ausrichtung der Kamera auf dem Nodal Ninja zu tun (also mit dem Ausrichten des Nodalpunktes) oder auch bereits was mit dem Anschrauben des Nodal Ninja auf dem Stativ?
»compinaut« hat folgende Bilder angehängt:
  • Pi.jpg
  • Pi1.jpg

8

Donnerstag, 4. April 2013, 22:22

Also die kleine Abweichung sollte keinerlei Probleme machen. Das taumelt bei mir viel stärker.

Xside

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9

Donnerstag, 4. April 2013, 22:42

Theoretisch musst du überhaupt nicht ausrichten, ist zwar schon sinnvoll um dir später beim Bearbeiten Zeit zu sparen, aber theoretisch ist die komplette Ausrichtung später in PTGui möglich.
Du darfst nur nicht den Fehler machen und bei jeder Drehung versuchen neu auszurichten, wenn du mit wenig Überlappung arbeitest, kann das ebenfalls beim Stitchen zu Problemen führen.
Also einfach aufstellen, einmal ungefähr ausrichten und die Aufnahmen in einem Zug aufnehmen...
Selbst wenn ich meine Panos vorher genau ausgerichtet habe, korrigiere ich später immer mal noch so, dass es auch optisch perfekt aussieht.
Ich benutze z.B. nicht mal einen Leveler... Früher, als ich angefangen habe, habe ich über die Stativbeine ausgerichtet und heute nutze einen guten Kugelkopf...

Gruß Thomas

10

Donnerstag, 4. April 2013, 22:45

Bei der beschriebenen Konfiguration ohne angeschraubte Kamera erhalte ich wie zu sehen beim einfachen Drehen des Nodal Ninja bereits eine Abweichung in der Libelle.

Hallo Compinaut,
das sind einfach normale Fertigungstoleranzen und Einstellungenauigkeiten, mit denen man leben muss und eine Software wie PTGui gut zu recht kommt. Hiermit die Teilaufnahmen bzw. das Panorama auszurichten, ist bedeutend einfacher als Du vielleicht im Moment denkst.

P.S. Wichtig ist vor allem anderen eben, dass der Nodalpunkt bzw. NPP Deiner Kamera-/Objektivkombination von Dir sehr präzise vermessen und eingestellt wird. Das Nivellieren mache ich trotzdem, weil es schnell geht und mir sympathischer ist.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

Eine Auswahl meiner Panoramen

| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (4. April 2013, 22:56)


Toni Hz

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11

Donnerstag, 4. April 2013, 22:53

@ Toni HZ
Das mit dem Lot habe ich leider nicht verstanden. Hat das was mit der Ausrichtung der Kamera auf dem Nodal Ninja zu tun (also mit dem Ausrichten des Nodalpunktes) oder auch bereits was mit dem Anschrauben des Nodal Ninja auf dem Stativ?


Je nach Möglichkeiten und Absichten wird der NPA waagrecht eingestellt.
Nur mit dem Stativ, oder auch zusätzlich mit Nivellierer oder Kugelkopf.
Wichtig ist in dem Fall, dass sich der NPA stabil auf einer Ebene dreht.
Ob diese Ebene waagrecht ist oder um einige Grad nach einer Seite hängt, ist egal (das erledigt die SW)
Er darf nur nicht um den Drehpunkt herumeiern. Möglich durch instabile und daher wackelige Verbindungen der
verwendeten Komponenten. Dann eiert die Kamera, die sich ja noch ca 15 cm darüber befindet umso mehr, und
dreht sich nicht im Nodalpunkt.

Bei cliffhanger - Aufnahmen gibt es überhaupt keine Lipelle oder waagrechte Drehbewegung, da wird alles mit der SW nachträglich angepasst.


Toni

Nikopan

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12

Donnerstag, 4. April 2013, 23:17

Hallo compinaut,

einfach loslegen, das Leben ist kurz genug :-)
solche Abweichungen sind normal und nicht sehr wichtig - also ich bin schon gespannt auf dein Pano.

schöne Grüße
Bernd

13

Freitag, 5. April 2013, 17:26

Ausrichtung des Nodalpunktadapters

Hallo zusammen,

nochmals vielen Dank für die Antworten.

Dann kann ich ja jetzt loslegen. Es wäre jetzt noch schön, wenn das Wetter sich noch bessern würde. Bei dem kalten Wind macht es nicht wirklich Spaß, draußen Panos zu machen.

Aber der Sommer steht ja noch bevor.

Herzliche Grüße
compinaut

14

Freitag, 5. April 2013, 18:42

Hallo erst einmal,

willkommen im Forum.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an:
• Pedantische Ausrichtung bei der Aufnahme nicht nötig (ich mache es mit Dosenlibelle und den Stativbeinen!)
• Nachträgliches Ausrichten per Software sehr gut möglich
• Leichtes Torkeln laut Wasserwaage ist normal, weil ja die ganze Konstruktion meist nicht mittig ausgewuchtet ist
• Der eiskalte Wind ist kacke
;) ;) ;)

Viel Spaß.
Ahoi
Claudia