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1

Montag, 4. März 2013, 11:48

Novoflex VR PRO II kürzen

Hallo zusammen,

bekanntlich erzeugt der Novoflex Panoramakopf ja einen eher gigantischen Fußabdruck. Die Stabilität ist natürlich unbestritten...
Die untere Schiene über die Mitte hinauslaufen zu lassen halte ich für eine unglückliche Entscheidung der Konstrukteure.
NN scheint das klever gelöst zu haben.

Hat jemand hier schon die untere Schiene gekürzt? Sind die Stege stabil genug um auch ohne den Quersteg fest zu klemmen?

Als Illustration mal zwei Bilder im Anhang. Bei der roten Linie würde ich die Säge ansetzen ;-)

Viele Grüße
Marcus
»Karotte« hat folgende Bilder angehängt:
  • footprint_nn.jpg
  • footprint_novoflex.jpg

2

Montag, 4. März 2013, 13:47

Für die Nadirgröße ist die Länge des unteren Armes irrelevant.
Das einzige was die Abdeckung beeinflußt sind der Durchmesser des Rotators und die Länge des senkrechten Armes.

3

Montag, 4. März 2013, 13:58

o ja, hat bedeutung

bei geradezahl von den bilder die rechte seite deckt sich mit der linke seite , also tatsächlich boden zugedeckt wird. Gibt es stellen , wo keine deteils am boden regiestriert werden.
Das gleiche bei grösserer bilderzahl.

bei 3 oder 5 fotos tatsächlich lässt sich noch verwenden.



wenn schon geschnitten sein muss , das in jedem fall hätte von der stirnseite mit flachaluminum verstärckt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (4. März 2013, 14:18)


4

Montag, 4. März 2013, 14:26

Dann mache ich vermutlich was falsch.
Zum Glück weiß mein Panoramakopf das nicht.

5

Montag, 4. März 2013, 14:32

Zitat

Zum Glück weiß mein Panoramakopf das nicht.

Wir halten still ;-)

6

Montag, 4. März 2013, 14:55

Hi,

ja, die Querstrebe ist lang, aber warum sägen, wenn ein weiteres Bild mit 90 Grad Versatzt das Problem löst? Gibt es dafür einen triftigen Grund?

Gruß André

7

Montag, 4. März 2013, 15:00

Dann mache ich vermutlich was falsch.
Zum Glück weiß mein Panoramakopf das nicht.


machst nichts falsches

wenn eine stelle paar mal zugedeckt wird ( wass passiert zb wenn der arm über drehachste des rotators übergeht, gerade bilderzahl ) kann passieren , und passiert auch oft , das der blender interpretiert es als schwarz stelle ( betrachtet nadirarm als teil des bildes) , und wird gezeigt , oder abhängig vom blender mitgerechnet , also die stelle etwas dunkel wird.
in dem fall man muss maskieren - im prinzip heute kein grosses problem , aber als ptgui noch keine maskenfuntion hatte es war schon eine stöhrung.
Jedenfalls mitgeblendet kann sein.

8

Montag, 4. März 2013, 15:50

Ein Problem ist oft die Zeit. Manchmal muss es schnell gehen...
Klar kostet es kaum Zeit den Kopf nochmal 60 oder 120 Grad zu drehen. Manchmal hat man aber die Sekunden nicht oder es ändern sich Bildinhalte in sehr kurzer Zeit.
Ist es ein Klick zuviel hab ich zwei um 180 Grad versetzte Bilder. Toll beim NN - echter Mist bei Novoflex.
Gerade aus erhöhten Positionen oder an Auslegern ergibt sich da schnell mal viel Arbeit. Außerdem ist jedes Bild mehr eine potentielle Fehlerquelle und kostet zusätzliche Zeit.

Probleme gibt es auch oft mit rumlaufenden Personen die mal an einer Stelle und mal an einer anderen stehen. Ebenso Gegenstände die halt doch mal bewegt werden.
Ich hab mich schon oft geärgert weil der Arm eben genau einen Teil bedeckt hat der mir gerade gefehlt hat...
Und was man hat - hat man. Das zweihundertste Bild vom Arm des Panoramakopfes wird mir bei der Retusche definitiv nicht helfen.

Die Leute bei NN haben das sicher auch nicht ganz unüberlegt oder zufällig richtig gemacht.

9

Montag, 4. März 2013, 16:24

nowoflex ist für einrehige panoramen konziepiert.
für die sphärische ist sehr schlechter wahl , obwohl seht teuer = gute qualität .
habe hier auf dem forum öfters geschrieben.

kenne das problem gut , weil ich roundabout benutze , vom werk ist genaso eingestellt , aber kann man leicht umstellen .

10

Montag, 4. März 2013, 16:28

Hi,

ich bin immer dafür, sich die Arbeit zu erleichtern. Gefragt habe ich, da ich weil ich mir nicht vorstellen mochte, wo genau das so ausschlaggebend wäre - also danke für Deine Ausführungen!
Ich selbst habe bisher "ganz normale" Murmeln gemacht, entweder mit 8mm Fisheye, oder mit 16mm, jeweils an APS-C, entweder 6-9 Bilder oder ~40 Bilder. Der betreffende Bereich ist
bei mir also immer in unmittelbarer Stativnähe, und da sollte sich außer meinen eigenen Füßen nichts bewegliches finden, ...an einen Hochmast oder Ausleger hatte ich tatsächlich nicht gedacht,
da wird wesentlich mehr verdeckt.

Gruß André

11

Montag, 4. März 2013, 16:44

Mein Panoramakopf steht auch auf beiden Seiten des Rotators über, und ich mache sphärische Panoramen aus sieben Bildern, bei denen ohne manuelle Maskierung im Nadir nur der Rotator ohne jede Abschattung zu sehen ist.

12

Montag, 4. März 2013, 17:32

Klar funktioniert das unter optimalen Bedingungen immer. Und wenn man genug Zeit zum Planen hat kann man auch mit geringerer Überlappung leben.
Nur sind es bei uns meist keine leeren Kirchen oder Landschaften. Oder Langzeitbelichtungen zur blauen Stunde...
Wenn z.B. ein einem Betrieb das Förderband aus produktionstechnischen Gründen nicht angehalten werden kann, dann ist das eben so. Genauso in Werkshallen wo eben nicht mal kurz 100 Leute einen Tag frei bekommen damit der Herr Fotograf in aller Ruhe seiner Arbeit nachgehen kann...

Es geht mir eigentlich auch nicht darum ob und wer das nun sinnvoll findet, sondern nur darum ob jemand Erfahrungen damit hat und eventuell bereit ist diese zu teilen.

13

Montag, 4. März 2013, 18:34

sondern nur darum ob jemand Erfahrungen damit hat und eventuell bereit ist diese zu teilen.


Wenn das Teil weg gesägt wäre hält der Arm dann noch? Dann lässt es sich ja vorne zusammendrücken...?

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Montag, 4. März 2013, 19:02

Wenn das Teil weg gesägt wäre hält der Arm dann noch? Dann lässt es sich ja vorne zusammendrücken...?

Dann vielleicht lieber den Novoflex verkaufen und auf einen NN M1 umsteigen? Der erscheint mir in puncto Stabilität nicht schlechter zu sein und bietet zudem auch einen Nadiradapter fürs Bodenbild als Viewpoint.

P.S. Mit dem Pano-Maxx kann ich mir mittlerweile die um 180° verdrehten Nadirbilder vom Drehpunkt sparen und mache nur noch ein Viewpoint-Bild. So komme ich auf 8 Aufnahmen für ein Kugelpanorama. Wenn es auf häufigen und schnellen Profieinsatz ankommt, ist der Pano-Maxx natürlich viel zu umständlich in der Handhabung.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

Eine Auswahl meiner Panoramen

| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

15

Montag, 4. März 2013, 19:05

ich habe geschrieben - bei gerade bilderzahl- also bei 2 , 4 , 6 , 8 bilder pro 360 grad . In dem fall einmal die rechte hälfte , andersmal die linke hälfte deckt den gleichen bodenabschnitt.( symetrie)
Kann pasieren das blender interpretiert es als ein boden. wenn ptgui mit ptgui blender verwendest , da kann man noch evtl maskieren , aber wenn ptgui mit zB smartblend verwendest , dann kann schon anders ausschauen.
es gibt es konstruktionen , wo überhaupt nadiradapter nicht zu sehen ist - es ist bestimm vorteilhaft für die bildqualität.
»Panpan« hat folgendes Bild angehängt:
  • ScanImage001.jpg

16

Montag, 4. März 2013, 19:36

Oder mal bei Novoflex anfragen, welche Lösung Des Problems sie Dir anbieten können. Wäre ja mal interessant zu erfahren, ob man dort die eigene Entwicklung eher verteidigt oder flexibel auf Kundenwünsche reagiert.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

Eine Auswahl meiner Panoramen

| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

17

Montag, 4. März 2013, 19:44

Markus, du sprichst jetzt von verschiedenen Dingen.
Am Anfang hast du dich beklagt, daß dein Nadirabdruck zu groß ist und willst deswegen deinen Kopf verkleinern.

Ich bleibe bei der Aussage, daß das Absägen in Bezug auf das Nadirproblem keine Veränderung bringt.
Nicht nur unter idealen Bedingungen sondern immer, und die Überlappung ist ebenfalls mehr als ausreichend.
Auch wenn es nicht die Antwort ist die du hören willst, aber das ist die Erfahrung nach der du fragst.

Jetzt sprichst du nicht mehr über den zu großen Nadir sondern über Geschwindigkeit und Streßbedingungen.

Was willst du denn wirklich erreichen?
Und mit welchen Mitteln?

18

Montag, 4. März 2013, 20:52

Wenn das Teil angenommen entfernt wird was passiert dann beim anschrauben?
Biegen sich die zwei übrig gebliebenen "Stangen" einfach nach innen und man erreicht keine Spannung mehr?

Wenn dem so wäre müste man eben zwischen die zwei "Stangen" etwas dazwischen legen damit es nicht nach geben kann...
»vollmtbi« hat folgendes Bild angehängt:
  • footprint_novoflex.jpg

19

Montag, 4. März 2013, 21:26

Markus, du sprichst jetzt von verschiedenen Dingen.
Am Anfang hast du dich beklagt, daß dein Nadirabdruck zu groß ist und willst deswegen deinen Kopf verkleinern.

Ich bleibe bei der Aussage, daß das Absägen in Bezug auf das Nadirproblem keine Veränderung bringt.
Nicht nur unter idealen Bedingungen sondern immer, und die Überlappung ist ebenfalls mehr als ausreichend.
Auch wenn es nicht die Antwort ist die du hören willst, aber das ist die Erfahrung nach der du fragst.

Jetzt sprichst du nicht mehr über den zu großen Nadir sondern über Geschwindigkeit und Streßbedingungen.

Was willst du denn wirklich erreichen?
Und mit welchen Mitteln?


Ok - dein Punkt ist mir jetzt klar. Vielleicht hätte ich auch nochmal schriftlich darauf verweisen sollen, dass ich auf den Footprint beim Nadirbild und nicht den im Panorama anspiele.
Ich dachte die zwei angehängten Bilder wären klar genug...
Wenn es nicht um Zeit und möglichst geringen Aufwand bei der Nachbearbeitung gehen würde könnte sollte, spätestens nach deinem ersten Posting, jedem klar sein (bis auf Panpan), dass der Arm kein Problem darstellt.
Was ich will? max. Menge an Bildmaterial für die weitere Verarbeitung. -> Kleiner Footprint auf dem Bild nach unten.
Welchen Mittel: Säge, Feile - was sich halt so anbietet
Ich muss wohl an meinen sprachlichen Mitteln arbeiten - hätte nicht gedacht dass meine Worte so unterschiedlich interpretiert werden können...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Karotte« (4. März 2013, 21:35)


20

Montag, 4. März 2013, 21:33

Wenn das Teil angenommen entfernt wird was passiert dann beim anschrauben?
Biegen sich die zwei übrig gebliebenen "Stangen" einfach nach innen und man erreicht keine Spannung mehr?

Wenn dem so wäre müste man eben zwischen die zwei "Stangen" etwas dazwischen legen damit es nicht nach geben kann...


Das genau weiß ich eben leider nicht. So einen Alu Vierkant sollte man eigentlich nicht so leicht verbiegen können - oder?. Auf der anderen Seite ist so eine Zwinge, für mich halt schwer berechenbar...
Allerdings ist die Klemme auch sehr breit und daher dürften die Kräfte sich gut verteilen.
Nichts genaues...
Ich werde mal bei Novoflex anfragen - sie waren bisher sehr nett zu mir.

PS: Danke auch für die PM.