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1

Samstag, 26. Januar 2013, 18:19

Der richtige Panoramateller

Hallo, was haltet ihr von dem Novoflex PANORAMA=Q ?
Ich möchte gerne einzeilige Panoramen erstellen und zur Zeit besitze ich den Novoflex Einstellschlitten CASTEL-L und den Classic Ball 3 (noch den älteren ohne Skala).
Ist der PANORAMA=Q eine gute Wahl, oder gibt es an meiner Zusammenstellung etwas auszusetzten bzw. zu bedenken? Gibt es vielleicht besseres oder sinnvolleres?

Für Tipps wäre ich dankbar!
Schönen Gruß
Olaf

Website

2

Samstag, 26. Januar 2013, 18:35

Hallo Olaf,

grundsätzlich ist der Panoramateller schon ok, mich würde es nur stören, wenn für jede weitere Aufnahme den Winkel manuell einstellen müßte. Klar geht das, wäre mir aber zu fummelig. Für den Preis bekommt man fast schon einen Manfrotto 300N, an dem man die Rastungen einstellen kann. Das hat beim eigentlichen Aufnehmen den vorteil, das man schneller durchschwenken kann, weil man die Kamera nur bis zur nächsten Raste bewegt.

Meine Meinung ;-)

ciao tuxoche

3

Sonntag, 27. Januar 2013, 19:07

Hallo und danke für den Tipp.
Bei Novoflex gibt es ja noch die PANORAMA=Q 6/8. Damit kann man dann Schrittweiten von 45° (8 Rastschritte), 60° (6 Rastschritte) und stufenlos einstellen.
Welche Schrittweite benötige ich denn für Brennweiten von 14 bis 70mm?
Schönen Gruß
Olaf

Website

4

Sonntag, 27. Januar 2013, 19:14

Welche Schrittweite benötige ich denn für Brennweiten von 14 bis 70mm?


Hallo Olaf,

das kannst Du je nach Aufnahmeformat, gewünschter Bildüberlappung und Brennweite hier selbst überprüfen:

http://frankvanderpol.nl/fov_pan_calc_de.htm
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (27. Januar 2013, 19:30)


marijonas

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5

Sonntag, 27. Januar 2013, 20:42

Hallo Olaf,

üblicherweise wird die Kamera im Hochformat verwendet. Das ist sicherlich noch eine grundsätzliche Überlegung wert.
Und aus einreihig wird auch schnell mehrreihig. Evtl. ist dann der Gedanke an einen Nodalpunktadapter mit Rotator auch sinnvoll.

Gruß
Richard

6

Sonntag, 27. Januar 2013, 20:50

Hallo und danke für den Tipp.
Bei Novoflex gibt es ja noch die PANORAMA=Q 6/8. Damit kann man dann Schrittweiten von 45° (8 Rastschritte), 60° (6 Rastschritte) und stufenlos einstellen.
Welche Schrittweite benötige ich denn für Brennweiten von 14 bis 70mm?


Das ist ein relativ weiter Bereich, den du abdecken willst, das geht mit dem Novoflex-Teil nicht. Ich würde dir für den Anfang als Einstieg den Panomaxx empfehlen, der ist eigentlich, hat Klickscheiben, die je nach verwendeter Brennweite ausgewechselt werden. Nonplus Ultra wäre natürlich ein NN4 oder NN5, aber ich kenne dein Budget nicht.

ciao tuxoche

7

Montag, 28. Januar 2013, 21:16

Danke euch, werde mir mal alles in Ruhe anschauen. Noch einmal zur Aufklärung, mir reichen einzeilige Panoramen. Ich mache nur Naturfotos und möchte meine Landschaftsfotografie mit Panoramen etwas erweitern. Allerdings werde ich in der Panoramafotografie nicht so intensiv einsteigen, wie die meisten hier im Forum. Für mich ist es auch wichtig wenig Gewicht und möglichst wenig Umbauaufwand haben. Also im Idealfall, wenn ich mich für ein Panorama entscheide, möchte ich nur noch meine Makroschiene aufsetzten.

Es wird wohl das Beste sein, wenn ich mir den Panoramateller Novoflex PANORAMA=Q hole. Dann muss ich zwar für die einzelnen Bilder ohne Rastung auskommen, aber das wird wohl gehen.

Oder mache ich einen Denkfehler?
Schönen Gruß
Olaf

Website

8

Montag, 28. Januar 2013, 21:26

Es wird wohl das Beste sein, wenn ich mir den Panoramateller Novoflex PANORAMA=Q hole. Dann muss ich zwar für die einzelnen Bilder ohne Rastung auskommen, aber das wird wohl gehen.


Ich denke ja, zusammen mit dem Castel-L sollte sich die Kamera in den Nodalpunkt setzen lasse, und wenn du damit klar kommst,den ächsten Aufnahmepunkt jeweils am Panoteller einzustellen, ja sollte funktionieren für einreihige Panos

ciao tuxoche

marijonas

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9

Dienstag, 29. Januar 2013, 07:44

Oder mache ich einen Denkfehler?


Vermutlich ja. Ich kenne sehr wenig Beispiele, wo flache, lange Panoramen sinnvoll sind.
Zweiter Punkt ist, dass Du dann den Horizont immer mittig hast.
Dritter Punkt: Horizontale Bilder aneinandergereiht ergeben immer ein recht flaches Panorama. Mit einem L-Winkel ist das schon interessanter.
Wenn Du keinen Vordergrund drauf hast, brauchst Du den Nodalpunkt auch nicht einhalten und kannst das aus der Hand machen oder einfach vom Kugelkopf aus.
Wenn der Vordergrund nur auf einem Bild ist, kannst Du die anderen auch problemlos anfügen.

Aus 14mm Brennweite kannst Du Dir ja schon ein entsprechendes Panorama ausschneiden.

Welche Auflösung brauchst Du denn für Deine Panoramen?

Gruß
Richard

10

Dienstag, 29. Januar 2013, 08:33



Oder mache ich einen Denkfehler?


Für den zweck was beschrieben hast ( keine sphärischen panos) ist ok. Für mehrrehige panoramen hätte überhaupt den einfachsten teller ausgewählt , weil der leichtester zu tragen ist, und nodaladapter braucht man sovieso ( nie im leben novoflex).

Rasterung - es ist kleine erleichterung , aber kann man locker ohne der auskommen , hat auch nachteile. Muss man in einer anfangsposition beginen zu fotografieren , also den anfangspunkt entsprechen positionieren. Ohne rasterung kannst in beliebieger stelle anfangen zu fotografieren . Notwendiger sprung - sehst auf dem monitor oder im sucher.
In vielen fällen benötige überhaupt kein winkelmesser - am schnellesten und einfachsten - für 3/6 fotos die richtung geben mir die stativbeine ( oft 2-te reihe alle 120 grad fotografiere- die stativbeine zeigen die richtungen , die zeigen eignetlich 6 richtungen) .

1- reihe panoramen , wie Du schhreibst und wie ich erwarte werden sich wahrscheinlich nur aus paar fotos zusamensätzen - da überhaupt rasterung nicht wirklich notwendig ist , und tragen muss man immer.


Aber die anfangsvorrausetzung - wie Marijonas schreibt - nur 1 -reihiege panoramen in der natur - ob die richtig ist ?

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (29. Januar 2013, 09:59)


11

Dienstag, 29. Januar 2013, 08:44

Rasterung - es ist kleine erleichterung , aber kann man locker ohne der auskommen , hat auch nachteile. Muss man in einer anfangsposition beginen zu fotografieren , also den anfangspunkt entsprechen positionieren. Ohne rasterung kannst in beliebieger stelle anfangen zu fotografieren

Der Manfrotto MA300N Drehteller hat eine Rastung in variablen Gradschritten und die Möglichkeit, die Anfangsposition des Panoramas durch seinen unabhängig und frei beweglichen oberen Drehteller sehr genau einzustellen. Den möchte ich nicht missen ...
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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12

Dienstag, 29. Januar 2013, 09:01

Rasterung - es ist kleine erleichterung , aber kann man locker ohne der auskommen , hat auch nachteile. Muss man in einer anfangsposition beginen zu fotografieren , also den anfangspunkt entsprechen positionieren. Ohne rasterung kannst in beliebieger stelle anfangen zu fotografieren

Der Manfrotto MA300N Drehteller hat eine Rastung in variablen Gradschritten und die Möglichkeit, die Anfangsposition des Panoramas durch seinen unabhängig und frei beweglichen oberen Drehteller sehr genau einzustellen. Den möchte ich nicht missen ...


ja richtig , kann man , dabei es ist einer von den schwersten rotatoren am markt- wie ein panzer gebaut.

es kommt mit der zeit und erfahrung , derzeit kann ich wirklich ohne winkelmesser auskommen , oder reicht den notwendiger sprung auf dem teller mit nagellack zu markieren.
Vonn allen novoflex teller mir gefällt am besten der einfachste - man kann L winkel anschrauben , und hat man leichten , genuen und billigen rotator mit nadiradapter zur verfügung.

13

Dienstag, 29. Januar 2013, 11:01

Für einzeilige, zylindrische Panoramen finde ich den MA300N wegen der genauen Einstellmöglichkeit des Anfangsbildes einfach genial. Gerade bei Naturaufnahmen möchte ich mich aufs Motiv konzentrieren und nicht auf das abzählen von Gradeinteilungen und Strichen.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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14

Dienstag, 29. Januar 2013, 11:31

Für einzeilige, zylindrische Panoramen finde ich den MA300N wegen der genauen Einstellmöglichkeit des Anfangsbildes einfach genial. Gerade bei Naturaufnahmen möchte ich mich aufs Motiv konzentrieren und nicht auf das abzählen von Gradeinteilungen und Strichen.


bestimmt es ist eine feine sache. Zählen ist nichts - kann man einfach einen fehler machen - hast recht.
was ich jetzt schreibe ist vielleicht etwas O.T. aber rechnung kosten /nützen ist unterschiedlich für bestimmte situationen.

bei flachpanoramen ( keine sphäre) mit langen brennweiten reicht oft ganz normalen üblichen neiger. keine zusätzliche ausrüstung notwendig ist , da der paralaaxefehler one bedeutung ist . kamera muss nicht genau in NP positioniert werden.
Der drehteller mit der abstandschiene - um kamera in NP zu positionieren ist notwendig bei kürzeren brenweiten - da sprungwinkel ziemlich gross ist , also die zahl der bilder nicht gross . Ene reihe ? - paar stück?.
Es ist kein problem paar bilder mit einem rotator ohne rastervorrichtung zu fotografieren. Man ist oft schneller fertig durch notwendigen sprung per sucher auswählen als rotatorschrauben umstellen.
Alles von der situation abhängig.

Meine erfahrung ( habe hier mehrmals geschildert) eine superausrüstung braucht man am anfang , um mögliche fehlerquellen zu reduzieren. Wenn man merkt wie es funktioneiert , merkt man auch, das mit einfachen mittel erreicht man den ziel auf schnellere und unkomplieziertere weise.

Um zurück zum anfangsfrage kommen.
Bin nicht wirklich überzeug ob anfangsvorrausetzung ( natur - nur eine reihe ) wirklich praxistauglich ist. Meistens mehrere reihen notwendig sind.
Und da zum drehteler braucht man einen neiger. Und wenn man neiger hat , kann man ohne drehteller arbeiten , weil die neiger auch panoramafunktion haben - reicht nur eine distanzschiene ( keine sphäre !).
Also ehrlich gesagt sehe kein grosser sinn für den panoramateller ( mit ausnahme von einfachsten - den kann man als rotator mit L arm verwenden - für mehrreihige/sphärischen panoramen).

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (29. Januar 2013, 12:22)


15

Dienstag, 29. Januar 2013, 21:00

Danke, euch. Den MA300N schaue ich mir auch noch einmal an.

Zitat

Vermutlich ja. Ich kenne sehr wenig Beispiele, wo flache, lange Panoramen sinnvoll sind.
Zweiter Punkt ist, dass Du dann den Horizont immer mittig hast.

Welche Auflösung brauchst Du denn für Deine Panoramen?

Gruß
Richard


Hallo Richard, wenn es dann wirklich mal mehrzeilig wird, sehe ich kein Problem entsprechend die Ausrüstung anzupassen. Ich werde aber nur Landschaftspanoramen machen und kann mit andern Panoramen nicht viel anfangen und da sind glaube ich einzeilige Panoramen eher die Regel.
Hier habe ich mal ein Panorama aufgenommen (Stativ, Nikon D800 und 60mm Objektiv im Hochformat). Ich musste da kaum etwas wegschnippeln und der Horizont liegt ziemlich weit unten. Als Software habe ich PTGui im Einsatz.:
Panorama

Bei der Auflösung habe ich keine bestimmten Wert im Kopf, aber da jedes Einzelbild ja schon 36MP hat, dürften genügend Reserven vorhanden sein.
Schönen Gruß
Olaf

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marijonas

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16

Dienstag, 29. Januar 2013, 21:34

Hallo Olaf,

vielen Dank für Dein schönes Beispiel.
Hattest Du einen Neiger auf dem Stativ?
Um welche Ebene hast Du gedreht?

Gruß
Richard

17

Mittwoch, 30. Januar 2013, 22:12

Hattest Du einen Neiger auf dem Stativ?


Hallo Richard. Ich hatte die Kamera einfach im Hochformat mit einem Kamerawinkel auf dem Kugelkopf. Alles mit Wasserwaage auf dem Blitzschuh bzw. Libelle am Stativ ausgelotet und den Kugelkopf gedreht. Insgesamt habe ich 52 Aufnahmen gemacht, allerdings waren das viel zu viel, denn die Überlappung war schon extrem. Ich wollte eben auf Nummer Sicher gehen. Panoramastudio, welches ich vor PTGui getestet hatte, kam mit diesen großen Überlappungen übrigens gar nicht klar und ich musste erst einige Bilder aussortieren, habe mich dann aber wegen den größeren Möglichkeiten doch für PTGui entschieden.
Da mein Kugelkopf keine Skala hat, suche ich eben einer Verbesserung in Form eines Panoramatellers. Die Ausgabe hält sich ja in Grenzen und so verbaue ich mir ja nichts, wenn ich doch am Ende mehr in die Panoramafotografie einsteigen möchte.
Schönen Gruß
Olaf

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marijonas

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18

Mittwoch, 30. Januar 2013, 23:21

Hallo Olaf,

ah jetzt ja. Da kommen wir der Sache, oder dem Missverständnis schon näher:

Das kannst Du so aber mit Schiene und Drehteller nicht mehr machen, denn dann drehst Du immer horizontal.
Du hast unterhalb des Kugelkopfes gedreht.

Dein künftiger Aufbau lässt das nicht mehr zu, wenn Du auf den Kugelkopf den Drehteller, dann die Schiene und den L-Winkel montierst.
Wenn Du jedoch zwischen Drehteller und Schiene kippst (was Du tun solltest, damit Du nicht schief im Raum herumschwenkst) ist Dein Nodalpunkt durch das Kippen nicht mehr passend. Das ist der Grund, warum Nadalpunktadapter so eigentümlich konstruiert sind.

Also mein Vorschlag dazu wäre ein Drehteller unterhalb des Kugelkopfes, wenn überhaupt. Bislang habe ich die Überlappung (20-30%) bei solchen Panoramen einfach im Sucher mit den Gitterlinien abgeschätzt.

Gruß
Richard

19

Freitag, 1. Februar 2013, 18:42

Hallo Richard, wenn ich das Stativ ausrichte, spielt es da keine Rolle, ob ich den Panoramateller unter oder über dem Kugelkopf montiere?
Schönen Gruß
Olaf

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FrankLiebke

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20

Freitag, 1. Februar 2013, 18:51

Hi,

ich habe mir schon vor Jahren den Rotator von Manfrotto und ebenfalls die Nivelliereinrichtung gleicher Firma gekauft. Seit einiger Zeit dazu den Panokopf von http://www.roundabout-np.de/. Den habe ich mir seit meiner D800 so modifiziert, dass ich meine Panos zum größten Teil im Querformat aufnehmen kann. Allerdings sind das Panos aus 2-maximal 5 Aufnahmen, zu einem Pano gestitcht zur Verwendung für Großdrucke oder meine Kalender. Durch einen Rückbau (2 Minuten) ist der Roundabout wieder original für die Kugelpanos. Will damit sagen, ich habe die damalige Mehrausgabe für Drehteller und Nivelliereinheit nie bereut. Der Drehteller lässt jede Einstellung für jeden Zweck zu.

Beste Grüße
Frank