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1

Freitag, 28. Dezember 2012, 13:36

Nadir-Aapter für Pano – Maxx

Hallo Freunde des Pano – Maxx!

Da es ja (immer noch!) keinen Nadir - Adapter für den Pano–Maxx gibt
habe ich mir einen selbst gebaut.




Was haltet ihr davon?

Jetzt fehlen nur noch „Rail Stopps“ :D



Beste Grüße
Robert

2

Freitag, 28. Dezember 2012, 15:59

Hallo Robert,

klasse - sieht sehr gut aus, Deine Lösung, die Vertikalsäule vom Pano-Maxx seitlich an den selbstgebauten Nadiradapter zu schrauben und das Ganze anscheinend sogar auch mit einer zusätzlichen Halterung für den Fernauslöser auszustatten (damit der Blitzschuh für die Wasserwaage freibleibt?).

Rail-Stops und eine verdrehungsfreie Schnellwechseleinrichtung für die Kamera wären auch meine Wünsche an Herrn Ohme.

Hast Du schon ein Panorama damit fotografiert? Wie ist die Wiederholgenauigkeit der Zentrierung der Kamera über dem Drehpunkt?
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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Undertable

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3

Freitag, 28. Dezember 2012, 16:24

Hallo Robert,

darf ich fragen wie groß der Bildwinkel Deiner verwendeten Kombination ist?
Auf den ersten Blick kann ich fast nicht glauben daß der Adapter in Nadirstellung nicht von Objektiv und Kamera gesehen wird.
Hast Du das schon ausprobiert?

Ich hab mal 90° angenommen und das in eins Deiner Bilder reingemalt

Hinsichtlich des Schwerpunkts in Nadirstellung wäre auch der Achsabstand Objektivmitte zur Stativmitte hin interessant.
Beibt die Kombination denn ausgeklappt noch von alleine stehen?
»Undertable« hat folgendes Bild angehängt:
  • 20121228_Nadiradapter_c.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (28. Dezember 2012, 17:13)


4

Freitag, 28. Dezember 2012, 17:12

Auf den ersten Blick kann ich fast nicht glauben daß der Adapter in Nadirstellung nicht von Objektiv und Kamera gesehen wird

Hallo Oliver,

wenn ich mir in Robert's Thread erlauben darf, zu antworten, dann weist Du zu recht auf diese Einschränkung hin.

Wenn ich beim Pano-Maxx die Vertikalsäule ohne Nadiradapter im Drehpunkt löse und umgedreht nach aussen schiebe, habe ich die Säule mit einem einem Fisheye natürlich im Bild. Mit dieser Art von Konstruktion wird es nicht anders gehen (wahrscheinlich auch nicht bei Nodal Ninja mit dem hauseigenen Nadiradapter).

Da es sich aber um das Viewpointbild mit seitlich versetztem Stativ handelt, kann ich die Vertikalsäule mit PTGui problemlos ausmaskieren und bis auf ganz kleine Reste zum Stempeln den Nadirbereich problemlos füllen.

Eine andere Nadirlösung habe ich bisher nur bei dem auf der Photokina vorgestellten Moonslide-NPA gesehen:

http://www.moonslide.de/pano-tripod-head…depano/?lang=de
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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5

Freitag, 28. Dezember 2012, 17:26

Hallo Visual.Tom

vielen Dank für den Link. Diese Form des "Ständers" ergibt sich scheinbar automatisch wenn man berücksichtigt was beim Blick nach Unten frei bleiben muss.
Ich plane derzeit auch meinen NPA um eine Nadirfunktion zu erweitern, deshalb hab ich hier vorab schon ein paar Infos gesucht. Meine "Strebe" hat eine ähnliche Form. Allerdings schwenke ich oben völlig anders.
Deinem Link zufolge hat der Moonslide scheinbar 28cm Achsversatz. Bei meinem werden`s 31cm werden, das scheint dann zumindest kein völlig abstrakter Wert zu sein.
Allerdings ist der Schwerpunkt meiner Kombination nach eigenen Versuchen mit umgelegter Mittelsäule grenzwertig was die Kippgefahr angeht. Ich muss beim Nadirshot ggf. die Hand dran lassen.
Dieses Maß würde mich an Robert`s Ausführung noch interessieren, so hätte ich einen weiteren Vergleichswert.

Mal sehn was draus wird. Bis zur Fertigstellung wird`s bei mir noch ein Weilchen dauern.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (28. Dezember 2012, 17:59)


6

Freitag, 28. Dezember 2012, 17:33

wenn man berücksichtigt was beim Blick nach Unten frei bleiben muss.


Hallo Oliver,

frei bleiben muss der Bereich der Vertikalsäule nicht. Ausmaskieren mit PTGui reicht, da die 6 Horizontalbilder bei -15° alles Andere abdecken. Bei mir sind es 1 bis 2 kleinere Lücken im Nadirbereich mit irgendwelchen Überschneidungen der Stativbeine im Viewpointbild.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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Undertable

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7

Freitag, 28. Dezember 2012, 17:47

Hallo Tom (darf ich Deinen Namen so abkürzen?),

das ist durchaus interessant - muss ich mir mal anschaun. Zu meiner Schande muss ich gestehen daß ich bislang noch nichts in PtGUI maskiert habe.
Zum Einen konnte ich meine Nadirs bislang recht gut im PS rausstempeln. Andererseits bin ich mittlerweile eigentlich mehr mit Basteln beschäftigt als mit dem Fotografieren selbst.

Mit der Nadirfunktion erhoffe ich mir zwar schon eine Erleichterung im Workflow.
Im Vordergrund steht zumindest bei mir aber die Herausforderung der technischen Umsetzung.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (28. Dezember 2012, 17:58)


8

Freitag, 28. Dezember 2012, 18:22

Hallo Tom (darf ich Deinen Namen so abkürzen?),

Hallo Oliver,

na klar, das machen eigentlich alle hier so. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf Deine Konstruktion eines Nadiradapters und ebenso ein Anhänger der Philosophie, alles was man bei der Aufnahme von Fotos optimieren kann, auch zu tun, um den Retuschier- und Bearbeitungsaufwand mittels Software so gering wie möglich zu halten.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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9

Freitag, 28. Dezember 2012, 19:15

Hallo Visual.Tom

das mit der Halterung für den Fernauslöser hast Du richtig erkannt.
So kann ich den Blitzschuh benutzen.

Gleichzeitig dient die Halterung als Anschlag wenn der Adapter geschlossen ist
(Zentrierung der Kamera über den Drehpunkt).

Zum besseren Verständnis der Funktionsweise hier eine kleine Animation:




Die Wiederholgenauigkeit ist anhängig vom Pano – Maxx.
Das Ausschwenken des vertikalen Arms erfordert schon eine gewisse Sorgfalt und ein stabiles Stativ.

Hier mein erster Versuch:







Das mit den Rail-Stops kriege ich schon noch hin. Viel
schwieriger ist das mit der verdrehungsfreien Schnellwechseleinheit. Überlege
da mit zwei Schrauben zu arbeiten…

Hier noch ein Beispiel wie die Nadir - Bilder aussehen:





Beste Grüße
Robert

10

Freitag, 28. Dezember 2012, 19:38

Hallo Undertable,

das was Tom hier geschrieben hat mit der Sichtbarkeit der Adapters ist absolut richtig.
Das mit dem Maskieren in PTGui klappt super.

Die Standsicherheit der Konstruktion ist bei mir gegeben. Dank des GIZO G342 Statives.

Der Abstand von der Drehachse des Rotators zur Objektivachse beträgt bei mir 26,4 cm.

Beste Grüße
Robert

Undertable

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11

Freitag, 28. Dezember 2012, 20:56

Hallo Robert,

zunächst mal Danke für die anschauliche Präsentation.
Mir gefällt die Darstellung mit dem animierten gif. Womit machst Du das? Ist das kompliziert?

Mit der Maskierung in PtGUI muss ich mich mal noch beschäftigen. Daß das klappt bezweifle ich in keinster Weise.
Angesichts des Bastelaufwands den man betreiben will erscheint mir die Frage interessant, auf welches Minimum sich der Workflow durch einen geschickt konzipierten Nadir-Adapter reduzieren lässt.
Toll wäre natürlich ein Nadirbild, das durch den üblichen Beschnitt im Programm automatisch so eingesetzt wird daß man gar keine Hand mehr anlegen- bzw. gar nichts mehr maskieren muss.
Das würde m.E. eine echte Vereinfachung darstellen, die die Stempelung im Photoshop komplett einspart. Solange man aber extra Handgriffe hat muss man das relativieren...
...auch wenn wohlgemerkt beides bei entsprechender Übung sicherlich nicht der Rede wert ist!

Einschätzung der Profis in der Runde: wäre folgendes Beispiel ohne Maskierung denkbar?
Angenommen bei einer Brennweite von 10mm sieht die Kamera sowohl an 1,6er Crop sowie an VF außer Stativbeinen rundum nichts von Adapter und Mittelsäule bis zu einer Neigung von -30°.
Der Achsabstand beim Nadirshot beträgt 310mm, die Stativbeine beschreiben am Boden einen Kreis mit Durchmesser 566mm, die Arbeitshöhe beträgt 1,25m und mehr.

Danke übrigens für`s Zeigen des Nadirabdrucks und die Nennung des Achsabstands, das ist für mich sehr informativ.
Jetzt würde mich noch der Fußabdruck Deines Stativs in Zahlen interessieren.
Dürfte ich Dich bitten mal eine Seite der dreickigen Grundfläche nachzumessen, quasi von Stativbein zu Stativbein?
Das wär ganz nett.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (28. Dezember 2012, 21:02)


marijonas

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12

Freitag, 28. Dezember 2012, 22:14

Toll wäre natürlich ein Nadirbild, das durch den üblichen Beschnitt im Programm automatisch so eingesetzt wird daß man gar keine Hand mehr anlegen- bzw. gar nichts mehr maskieren muss.


Hallo Oliver,

das erreichst Du am ehesten mit einer längeren Brennweite. So lang, dass gerade der Footprint in der Nadirfunktion abgedeckt und kein Stativbein mehr zu sehen ist.
Oder Du schwenkst das Objektiv beim Nadirbild nicht ganz nach unten, so dass nur die Bildecke zwischen die Stativbeine "guckt".

Meist ist aber auch nicht das Stativ, sondern dessen Schatten das bedeutend größere Problem.

Und falls das Stativ Übergewicht bekommt finde ich es auch vertretbar, mit dem Fuß auf das eine Stativbein zu treten. ;-)

Gruß

Richard

Undertable

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13

Freitag, 28. Dezember 2012, 22:37

Hallo Richard,

danke für Deine Einschätzung. Bin schon mal erfreut daß Du das nicht gleich völlig ausschließt. Für Gewissheit muss ich mich wohl bis zur Fertigstellung gedulden und dann experimentieren.
Das mit dem Übergewicht sehe ich für das eine Nadirbild auch nicht tragisch. Ich denke da gewöhnt man sich schnell dran.

Meine Versuche fußen aber wenn ich mich recht entsinne auch auf den worst case, bei dem das Gewicht senkrecht zu einer Seite des Dreicks am Boden steht.
Da ich ausreichend Abstand habe um das Stativ ohne Drehung einfach nur gerade zu verschieben kann ichs ja auch so anordnen daß der Ausleger beim Nadirshot über einem der Stativbeine- also in Verlängerung zur Dreicksspitze steht.
Wer weiß vielleicht stehts dann sogar ganz ordentlich.

14

Freitag, 28. Dezember 2012, 22:47

Hier ein Beispiel aus der Praxis:

Kamera / Objektiv: Crop 2 / 8 mm (entspr. 16 mm Vollformat)
Stativstandfläche (Kantenlänge Dreieck) ca. 80 cm
Höhe Objektivachse: ca. 165 cm
Abstand Stativachse - Objektivachse bei Nadiraufnahme ca. 34 cm (NN 5 mit Nadiradapter, Kamera hat Batteriegriff - daher die groß Ausladung, sonst wären es ca. 8 cm weniger)
2 x 3 Aufnahmen +/- 30° + versetztes Nadirbild

Bild 1
PTGui Detail Viewer mit Nadirbereich ohne Maske und ohne Nadirbild, aber mit Bildgrenzen



Bild 2
Einzelbild mit Maske - für die Maske braucht es 5 Mausklicks



Bild 3
Nadirbild links ohne und rechts mit Maske (ca. 10 Mausklicks)



Bild 4
PTGui Detail Viewer - links Nadirbereich mit Masken der Einzelbilder, rechts Nadirbereich zusätzlich mit Nadirbild ohne Maske, jeweils mit Bildgrenzen



Bild 5
PTGui Detail Viewer - links Nadirbereich mit maskiertem Nadirbild mit Bildgrenzen, rechts ohne.




Gérard

15

Samstag, 29. Dezember 2012, 00:16

Angesichts des Bastelaufwands den man betreiben will erscheint mir die Frage interessant, auf welches Minimum sich der Workflow durch einen geschickt konzipierten Nadir-Adapter reduzieren lässt.
Toll wäre natürlich ein Nadirbild, das durch den üblichen Beschnitt im Programm automatisch so eingesetzt wird daß man gar keine Hand mehr anlegen- bzw. gar nichts mehr maskieren muss.

Hallo Oliver,

der beim Pano-Maxx und beim Nodal-Ninja zu betreibende Aufwand zur Maskierung des Stativs und der Vertikalsäule im Viewpointbild bei PTGui erscheint mir absolut vertretbar zu sein. Ich habe mit einem Selbstbau-NPA vor eindreiviertel Jahren mit ernsthafter Panoramafotografie angefangen und weiss um die erforderliche Fertigungspräzision als Voraussetzung, ein Kugelpanorama ohne Stitchingfehler aufzunehmen. Eine weitere Selbstbaulösung für den Pano-Maxx herzustellen, wäre mir viel zu zeitaufwändig und scheidet für mich definitiv aus. Meine Leidenschaft gilt der Fotografie und nicht der Feinmechanik. Schon die Fummelei beim justieren der Kamera im rechten Winkel zur Kameraschiene ist mir ein Gräuel. Mal sehen, was das Jahr 2013 so an Neuerungen bringt ...

P.S. Nochmals besten Dank an Gerard für die überzeugende Darstellung oben.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (29. Dezember 2012, 00:43)


16

Samstag, 29. Dezember 2012, 06:46

@ Oliver:

das mit dem animierten GIF ist recht simpel.
Einzelbilder aufnehmen, Bearbeiten und mit diesem Programm zum GIF zusammenfügen.

Vor einiger Zeit hatte ich denselben Gedanken wie Du.
Hatte mir zu Testzwecken einen Ausleger (aus Sperrholz) gebastelt, den ich am Vertikalenarm des selbstgebauten Nodalpunktadapters befestigen konnte.
Der war ca. 45cm lang und schwankte seitlich so sehr, dass keine Langzeitbelichtung möglich war. Auch der Transport war lästig….

Vielleicht ist deine Konstruktion besser geeignet. Wenn Du was zu zeigen hast würde mich das sehr interessieren!

Versuche, das man weniger vom Stativ und Adapter sieht, habe ich auch mal gemacht:


Das habe ich aber nicht weiterverfolgt, da es mir zu aufwendig war mit der nötigen Genauigkeit zu arbeiten (1/10mm etc).

Die Stativbeine stehen bei mir in der Regel 60 cm auseinander.

Wie ich finde ein guter Kompromiss zwischen Standsicherheit und Sichtbarkeit.



@ Richard:

Auch mein Fuß ist immer wieder eine gute „Stütze“ ;-)

@ Gérard

Wie ich finde, ein Perfekter Workflow!

@ Tom

Genau so sehe ich das auch! Nach drei Selbstbauten habe ich damit aufgehört und Fotografiere lieber.

Grüße an Alle
Robert

Undertable

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17

Samstag, 29. Dezember 2012, 08:59

@ Gérard:
auch von mir herzlichen Dank für Deinen Beitrag mit der Maskierung. Das wird mir sicherlich ne Hilfestellung sein wenn ich mal Zeit gefunden habe selbst auszuprobieren.
Ich tu mir nämlich immer schwer bei der Einarbeitung in neue Software oder features

@ Tom:
die erforderliche Präzision hat mir gerade auch beim Agnos-Ringadapter für Canon`s 10-22 zu schaffen gemacht. Den Ring selbst hatte ich auf meinem Adapter zusätzlich verstiftet und somit die erforderliche Wiederholgenauigkeit beim An- und Abbau sichergestellt. Allerdings kam es zu schier endloser "Fummelei" nach An- und Abbau des Objektivs.
Mit dem Zeitaufwand bei Selbstbaulösungen stimme ich Dir absolut zu. Obwohl ich eigentlich sehr gerne fotografiere drückt mein Beruf, die Feinmechanik, auch in der Freizeit immer mehr durch. Fotografiert wird dann halt wenn Zeit für übrig ist. Das ist wohl auch Grund für den qualitativen Unterschied den ich immer wieder zwischen meinem Geknipse und Euren Werken hier bestaune.

@Robert:
vielen Dank für den Tipp mit dem Programm. Heute steht zwar bei mir noch einiges auf dem Plan aber ich will mir das unbedingt mal anschaun.
Ich find es übrigens prima daß Du Dir die Zeit nimmst Bilder zu machen und reinzustellen. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte und ich interessiere mich immer für Selbstbaulösungen.
Es fasziniert mich immer wieder was die Leute hier angesichts ihrer z.T. begrenzten Möglichkeiten realisieren können. Kreativität und Improvisationstalent sind wichtige Fähigkeiten die man m.E. heutzutage in der Ausbildung technischer Berufe stärker fördern sollte.
Da gibt es ausgelernte Metallfacharbeiter mit CNC-Erfahrung, die vor einem unlösbaren Problem stehen wenn in einem Sonderfall ein eckiger Durchbruch ohne Fräserradien anzufertigen ist und es hapert lediglich an der Idee eine Feile in die Hand zu nehmen,
aber ich schweife vom Thema ab, sorry...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (29. Dezember 2012, 09:16)


marijonas

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18

Samstag, 29. Dezember 2012, 09:19

Hallo Oliver,

evtl. reicht es sogar ohne Maskierung, wenn Du beim Nadirbild unter "Image Parameter" die "Blending Priority" auf etwa 1% setzt.

Ich habe am Anfang auch viel gebastelt und vor allem gerechnet (da gab es auch noch leine Maskierungsmöglichkeit in PTGui).
Dann habe ich mehr Panoramen gemacht.
Alles hat seine Zeit und Phasen.

Viel Erfolg

Richard

Undertable

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19

Samstag, 29. Dezember 2012, 09:32

Hallo Richard,

es läuft in der Tat darauf hinaus daß ich mir entsprechend Zeit freiräumen- und mich mehr mit PtGUI beschäftigen muss.
Bis ich mit Mühe und Not einen Workflow verinnerlicht hatte mit dem ich die Kugel zu- und das Stativ einigermaßen wegbekam hat sich dieser dann auch bei mir eingefahren.

Es war schon eine enorme Umstellung für mich seit dem Speicherbedingten Einzug des 64-bit Betriebssystems gezwungenermaßen von Superrune auf die Nadirextraktion in PanoVR umzusteigen.
Heute will ich das gar nicht mehr anders und genieße die Freiheit auf diese Weise jede x-beliebige Stelle der Kugel extrahieren und retuschieren zu können.

Ich bin mir sicher daß ich da noch Einiges optimieren könnte wenn ich nur nicht so unflexibel wäre.
Das Problem ist erkannt, jetzt muss ich noch meinen inneren Schweinehund überwinden ;-)

20

Samstag, 29. Dezember 2012, 10:26

evtl. reicht es sogar ohne Maskierung, wenn Du beim Nadirbild unter "Image Parameter" die "Blending Priority" auf etwa 1% setzt.

Das geht eigentlich nur, wenn in den "normalen" Bildern nichts vom Stativ, kein Fotograf und keine Schatten zu sehen sind. 1% viel zu wenig - da bleibt vom Nadirbild nichts übrig - also keine Abdeckung. Hier eine kleine Testreihe ohne Masken:

Bild 1
Blend priority: 30% - Abdeckung viel zu gering



Bild 2
Blend priority: 50% - Abdeckung noch nicht ganz ausreichend



Bild 3
Blend priority: 60% - Abdeckung bis auf ein restliches Stativbein



Bild 4
Blend priority: 70% - immer noch ein Rest des Stativbeins zu sehen, aber auch schon unbrauchbare Teile des Nadirbildes



Gérard