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Donnerstag, 29. November 2012, 12:55

Wer hat Erfahrungen mit Direkt-Print auf Forex?

Liebe Printenden,

ich gehe gerade mit dem Gedanken schwanger, eine Ausstellung zu machen. Angedacht sind meine Little-Planets in einem Format von 70x70cm bzw. 80x80cm auf Forex.
Als Printdienste fasse ich den Fotoservice der fotocommunity (FOTOEXAKT) oder White-Wall ins Auge, da beide mit Colormanagement arbeiten.
Mit FOTOEXAKT (ehemals "fc-Prints") habe ich bisher ganz exzellente Erfahrungen gemacht, vergleiche nun aber die Preise mit denen von White-Wall.
Dabei habe ich gestgestellt, dass FOTOEXAKT offensichtlich erst einen Print macht und ihn dann auf Forex kaschiert, während White-Wall direkt auf Forex printet.
Das ergibt einen erheblichen Preisunterschied:

FOTOEXAKT – 70x70cm: 98,00€

White-Wall – 80x80cm: 58,95€

Wenn ich sechs Großformate ohne Garantie auf Verkauf ausstellen wollen würde, ergebe das einen Preisunterschied von immerhin 234,30€ gesamt und 39,05€ pro Bild.
Den Gedanken, Geld zu sparen und damit die Gewinnspanne zu erhöhen, finde ich ja schon ziemlich sexy, aber auch nur, wenn ich keine erheblichen Qualitätsunterschiede zu erleiden hätte.

Meine Anfrage nun:
• Wer hat schon einmal den direkten Vergleich gemacht zwischen einem einem Print auf Forex kaschiert und einem Direkt-Druck auf Forex?
• Wer hat überhaupt schon einmal einen Direkt-Print auf Forex machen lassen?
• Und besteht bei einer Kaschierung auf Forex immer mal die Gefahr, dass sich der Print ablöst und nette Eselsohren wirft?
• Wie sind Eure Erfahrungen?

Im Grunde ist es ja cleverer, direkt zu drucken, aber Hartschaum ist nun mal kein Papier und hat daher bestimmt auch andere Eigenschaften bezüglich Brillanz und Farbzuwachs.
Ich betreibe Farbmanagement (und weiß auch, wie es geht *gg*). Nach Kalibrierung und Aufrufen des entsprechenden Softproofs/Profils in PS bemerke ich, dass der Direkt-Druck auf Forex offensichtlich weicher ist und damit der Kontrast ein wenig leiden dürfte (kann man sicher ausgleichen).
Und so ganz kann man sich aus Mangel einer genormten Abstimm-Leuchtquelle als Privatmensch ja nun auch nicht sein.

Wenn mich nun also kein Aufschrei erreicht bezüglich eines Direkt-Drucks auf Forex bin ich geneigt, ausnahmsweise mal bei White-Wall fremd zu gehen (die haben ja nun auch einen wirklich guten Ruf).
Übrigens habe ich festgestellt, dass FOTOEXAKT bei kleinerern Formaten ganz deutlich günstiger, aber qualitativ top, ist (Bsp.: 24x30cm kosten 1,33€ bei FOTOEXAKT, bei White-Wall hat man 8,95€ zu zahlen *heftig*).

Danke und Ahoi.
Claudia

2

Donnerstag, 29. November 2012, 13:09

Kurzfassung:
Kann man machen, aber High End ist anders.

Langfassung (ausnahmsweise, und auch nur, weil du es bist):
Direktdrucke auf Forex eignen sich vor allem für Werbetafeln oder "einfache" Ausstellungen.
Wir haben z.B. die Bilder für unsere Ausstellung auf der Photokina so produzieren lassen.
Aus Kostengründen, versteht sich.
Dabei werden die Drucke mit den aktuellen Maschinen ziemlich gut, da kann man nicht meckern.
Aber sie sind nur "seidenmatt" möglich, wegen der rauhen Oberfläche des Materials und sie riechen eine Weile, weil die Druckfarben flüchtige Lösemittel enthalten und i.d.R. UV-trocknend sind.
Wenn ich also jemandem so ein Teil für (mehr oder weniger) viel Geld für sein Wohnzimmer verkaufen möchte, würde ich es anders produzieren lassen.
Wenn es billig sein soll und ich nix gegen eine seidenmatte Oberfläche habe, würde ich ein anderes Verfahren wählen.

Alternativ kann man Direktdruck auf Aludibond überlegen, weil hier das Oberflächenproblem nicht besteht, aber riechen tut es immer noch, und billiger wird es dadruch auch nicht ;-)

Wenn der Laden weiß was er tut, lösen sich kaschierte Papiere nicht vom Untergrund.
Auch nach langer Zeit nicht.

3

Donnerstag, 29. November 2012, 15:59

Leider kann ich keine Hilfe leisten, hasse Printsachen, da ich danach immer an Nervenzusammenbrüchen leide.

ABER: Wollte nur schnell sagen, Deine Little Planets sind echt richtig gut!!!!! :thumbsup:
Tolle Sache

Bis dann und liebe Grüsse von mir

4

Donnerstag, 29. November 2012, 17:52

Moin Moin,

Kann man machen, aber High End ist anders.



Langfassung (ausnahmsweise, und auch nur, weil du es bist):

Oh?
Ich weiß nicht, womit ich das verdient habe, aber ich nehme die Info gern und schnell.
;)

Alu-Dibond wäre mir auch lieber, aber bei den großen Formaten ist das eine Geldfrage (ich gehe damit auf dem Zahnfleisch). Und weil es meine erste Ausstellung ist, verleihe ich ihr auch zunächst mal den Status eines Appetit-Häppchens um zu ermitteln, wie eigentlich der Bedarf ist.
Wenn jemand plant, ein gekauftes Bild von mir zum Familienerbstück zu machen, kann er das ja auf Anfrage und bei entsprechender Bezahlung gerne machen ... dachte ich so bei mir.

Alternativ kann man Direktdruck auf Aludibond überlegen, weil hier das Oberflächenproblem nicht besteht, aber riechen tut es immer noch, und billiger wird es dadruch auch nicht ;-)



Wenn der Laden weiß was er tut, lösen sich kaschierte Papiere nicht vom Untergrund.

Ja, der Laden weiß, was er tut. Wie gesagt: Ich bin von der Qualität von FOTOEXAKT bisher immer sehr angetan gewesen.
Und da die Sachen vor Verkauf vier Wochen in einer sehr beliebten, rauchfreien und großen Kneipe hier in Frankfurt (die ein Aufhänge- und Beleuchtungssystem haben, die ihre Ausstellungen regelmäßig wechseln und sogar jemanden haben, der sich um die Ausstellungen kümmert) hängen werden, haben sich die Prints bestimmt ausgemüffelt, bevor sie den Besitzer wechseln.
Ich entnehme also Deinen Äußerungen, dass ich bei Direktdruck auf Forex keine verminderte Qualität zu erwarten habe im Vergleich zu einem Print, der kaschiert wird.
Danke – auf jeden Fall schon mal ein wertvoller Hinweis.
:D

Leider kann ich keine Hilfe leisten, hasse Printsachen, da ich danach immer an Nervenzusammenbrüchen leide.


Na, na ... wer wird denn gleich in die Luft gehen?
;)

Ganz offensichtlich bot sich Dir noch nie die Gelegenheit, in der Praxis ein Colormanagement zu beobachten.
Wenn man das nämlich anwendet, gehören Nervenzusammenbrüche unbedingt und absolut der Vergangenheit an!!!
Es gibt nicht Entspannenderes, als ein Bild von einem kalibrierten und profilierten Monitor aus zu bearbeiten und einem Printdienst mit Colormanagement zu überlassen.
Was das angeht, haben sich sowohl FOTOEXAKT und auch White-Wall einen exzellenten Namen gemacht.
Natürlich ist die Hemmschwelle, sich mit dem Thema zu beschäftigen groß, aber wenn man ein mal gute Erfahrungen gemacht hat, fragt man sich, warum man nicht schon längst vorher über seinen Schatten gesprungen ist.
Und sooooo schwer ist es nun auch wieder nicht – sieht man ja an mir!
;)

Danke Dir sehr für Dein Kompliment.
Das sollte sich großformatig doch verkaufen lassen, denn immerhin trieft Frankfurt ja vor Bankern und anderen, die Geld haben. Und genau diese Leute werden auch genau in diese Kneipe gehen – das steht schon mal fest.
Bisher habe ich nur für mich und meinen Namen produziert – toll, wa?!

BTW:
Kennt noch jemand andere Printdienste mit Colormanagement?
Ich kenne nur diese zwei.

Ahoiderle
Claudia

5

Donnerstag, 29. November 2012, 18:16

In Frankfurt würde ich dir empfehlen, mal bei Sander vorbei zu schauen: http://www.sander.de/ Wir arbeiten seit vielen Jahren immer wieder mit denen, qualitativ ist das top. Vielleicht ein wenig teurer als Whitewall (mit denen wir auch lange gearbeitet haben, jetzt aber wegen zu viel Hin- und herschickerei nicht mehr), aber halt vor Ort, ansprechbar, kompetent und nach unserer Erfahrung ausgesprochen nett. Auf jeden Fall kannst du dir dort die verschiedenen Druck- und Kaschiertechniken live ansehen, und musst nicht auf Verdacht bestellen. Meine Empfehlung für edle Ausstellungsprints wäre ja kaschiert hinter Acryl... aber das sprengt vermutlich deine Preisvorstellungen.

6

Donnerstag, 29. November 2012, 20:07

ich gehe gerade mit dem Gedanken schwanger, eine Ausstellung zu machen
Und weil es meine erste Ausstellung ist, verleihe ich ihr auch zunächst mal den Status eines Appetit-Häppchens um zu ermitteln, wie eigentlich der Bedarf ist.
Hallo Rosalinse! Schöne Planeten hast Du geschafft!
Ich war vor einer Zeit auch mit gleichen Gedanken "schwanger"...
Und habe sogar so eine ähnliche Ausstellung von Marcus Türner gezielt besucht. Es wurden da zwar keine Planeten, sondern faszinierende Mandalas und Fraktalen präsentiert, und die sahen wirklich atemberaubend aus.
Ich wollte unbedingt mein "Planetarium" auch auf Großformat übertragen und eine Ausstellung zu machen. Doch meine Internet Recherche haben gezeigt, dass nicht alles so einfach sein kann und die Realität kann bitter enttäuschend aussehen:

"Warum keine Ausstellungen?
Immer wieder werde ich gefragt, ob und wo es Ausstellungen meiner Bilder gibt oder ob ich welche plane. Leider muss ich solche Fragen derzeit mit Nein beantworten.
Messen, Ausstellungen und Märkte, die ich schon hinter mir habe, haben mir bisher leider nur frustrierende Erfahrungen gebracht, was die Erfolgsbilanz betrifft.
Als Besucher solcher Veranstaltungen ahnt man nicht, wieviel Geld pro m² Standfläche und dem Drumherum im Hintergrund dafür bezahlt werden muss.
Im Gegenteil, man erwartet meistens sogar zusätzlich besondere Messe-Vorzugspreise. Es tut mir leid, das geht nunmal nicht, da ich keine Massenware produziere, sondern spezielle Kunst mit spirituellem Hintergrund anbiete aber dies nur möchte, ohne dabei in den höchsten Tönen mit den unglaublichsten Versprechungen aufzuwarten.
Ich bin halt kein guter Verkäufer und lebe in der Vorstellung der Mensch würde sich mit seinem eigenen Gefühl mit den Bildern und ihrer Wertigkeit auseinandersetzen, ohne sich von mir überzeugen lassen zu müssen. Ich habe zu großen Respekt vor dem freien Willen eines Menschen und empfinde Überzeugung im Sinne des Verkaufes (also jemanden erzählen wie unbedingt er oder sie ein Mandala brauchen könnte), als Manipulation.
Hinzu kommt, das meine Preise mit so geringen Gewinnmargen kalkuliert sind, dass ich nicht wüsste, wie sich aus ein paar Bildverkäufen, Standgebühren von gut und gerne 500 - 1.000 € oder auch mehr finanzieren ließen.
Ihr wisst gar nicht, wie frustrierend es auch sein kann, wenn man miterlebt, wie jeder der am eigenen Stand vorbei kommt, zwar mit großen offenen Augen und Worten voller Begeisterung inne hält aber dann weiterzieht mit den Worten "Ich hab leider kein Geld dafür".
Solche Lobpreisungen sind nur solange schön, wie sie noch nicht mit der Erfahrung hinterlegt sind, dass es leider auch nur Worte ohne Handlungen sind und ich ohne Einnahmen sowas einfach nicht nur zum Spaß finanzieren kann. Ich habe mittlerweile all mein verfügbares Geld eingesetzt und sogar meine (Altersversorgung) auf den Kopf gehauen, um überhaupt finanziell überleben zu können. "

Tja... Ich habe mir damals nicht zugetraut, aber immer noch "schwanger" geblieben, nur vielleicht nicht so stark :-)
Auf jedem Fall, wünsche ich Dir viel Erfolg in Deinem Unternehmen.
Und wenn Du dich schon für Produktionsqualität interessierst, können Dir die Erfahrungen von Markus Türner auch hilfreich sein:
"Und darum drucke ich selbst"

7

Donnerstag, 29. November 2012, 23:04

Und weil es meine erste Ausstellung ist,

Guten Abend Claudia,

und gerade deshalb empfehle ich Dir: Mach' es richtig gut oder lass' es bleiben, halbe Sachen tragen nach meiner Erfahrung immer den Keim einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung in sich.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

Eine Auswahl meiner Panoramen

| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

8

Freitag, 30. November 2012, 12:14

Moin,

ich stehe öfter auf Kunstmärkten und habe auch schon Ausstellungen hinter mir, grad am Wochenende zwei Tage Altonale Kunstherbst und im Moment ein paar kleine Bilder in einer Gruppenausstellung in einer kleinen Hamburger Off-Galerie.

Wenn's die erste Ausstellung ist: Rechne nicht mit Verkäufen und kalkuliere nicht ein, dass irgendwas weggeht. Begeisterte Rückmeldungen sind leicht zu bekommen, Verkäufe schwierig. Zur Sicherheit gehe einfach mal davon aus, dass Du nichts verkaufst und freu Dich dann umso mehr, wenn es trotzdem passiert.

Mich hat auf Märkten und Ausstellungen nie jemand nach Colormanagement gefragt, es hat sich nie jemand über falsche Farben beschwert. Wer technische Fragen stellt oder Anmerkungen hat, der ist zu 99% sowieso kein potentieller Kunde.
Ich hab mich auch nie um Colormanagement gekümmert, hab mir nur sorgfältig die Anleitungen und Datenblätter meiner Druckdienstleister durchgeschaut und damit bin ich immer gut gefahren.

Direktdruck auf Forex hatte ich auch mal probiert, würde ich Dir nicht empfehlen - die Farben kommen dabei nicht wirklich gut raus, der Druck auf Forex ist sehr matt. Alu-Dibond könnte besser passen - spiegelt allerdings stark und da solltest Du die Beleuchtung in der Kneipe mit einplanen. Leinwanddruck könnte auch was sein für Deine Bilder, das ist etwas Geschmackssache.
Und gerade kürzlich ausprobiert und überraschend gut für geringen Preise. Druck auf Werbeplane selber aufgespannt auf Keilrahmen. Ein Druck in 200x200cm mit 150dpi für ca. 60 Euro, Keilrahmen von 180x180cm für ca. 50 Euro. Natürlich ist die Qualität schlechter als bei High-End-Drucken, aber man kann auch bei der Größe nah rangehen und sieht noch keine Pixel. Und 80x80 sollte man für 25-30 Euro produzieren können.
Anbei mal ein Bild von der Plane und vom Stand:
»Klaus_F« hat folgende Bilder angehängt:
  • 2012-11-22 20.36.31.jpg
  • 2012-11-25 12.07.46.jpg

Nikopan

Mega-User

Beiträge: 1 525

Wohnort: Innsbruck, Österreich

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9

Freitag, 30. November 2012, 13:26

Hallo Claudia,

ein Direktdruck auf Forexplatten ist meiner Meinung nach nur interessant wenn du es vor Ort machst und mit einem Testdruck.
Druck auf Fotopapier und dann auf Kapaplatte aufgezogen (1 cm) - bei 80x80 könnte es noch funktionieren, aber die Platten zieht es sehr gerne auf.
Für eine Ausstellung würde ich einen Direktdruck auf Leinen machen, da kannst du vor Ort Miniprints machen und dann erst den Druck - Quali ist o.k.

Eine teure Lösung - Fotoprint und danach auf Aludibond aufziehen - direkt auf Aludipond ist immer mit einer schlechteren Qualität verbunden und meistens wird ja nicht vor Ort gedruckt.
Für gerahmte Bilder ab ca. 1m mache ich einen Fotodruck auf 0,5 cm Kapaplatte aufgezogen und dann in den Rahmen - dann gibt es keine Wellen.

viel Glück bei deiner Entscheidung

lg
Bernd
wenn es geht immer Miniprints als Test machen! Aludipond sind die einzigen Platten die sich garantiert nicht verziehen lt. Printcenter (für Kapa und Forex gilt das nicht, wobei 1cm Forex schon stabiler ist)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nikopan« (30. November 2012, 13:38)


10

Freitag, 30. November 2012, 19:27

Moin, Claudia,

den Tipp von Oli kann ich wirklich nur bestätigen.
Bei www.sander.de ist der Herr Konrad Müller Chef vom Ganzen und kümmert sich auch um kleinere Besteller :-)
Schau dir dort mal die Dibond-Verarbeitungen an - ganz toll!

Lieben Gruß - André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

11

Samstag, 1. Dezember 2012, 11:32

Hallo Rosanlinse,

einen Direktdruck, sei es auf Aluminiumverbund- oder PVC-Platten kann ich nicht empfehlen. Neben den genannte Gründen - langanhaltender Gestank und mindere Druckqualität - sind diese Platten auch recht schwer. Mit zunehmeder Stärke werden dann auch die unschönen Ränder der Tafeln offensichtlich. Nicht wesentlich schöner, dafür aber sehr rückenschonend sind Leichtstoffplatten, wie sie beispielsweise Kapa anbietet. Aber auch hier würde ich eher darauf setzen einen hochwertigen Druck aufzukaschieren als direkt zu bedrucken.
Wenn Du ein wirklich edles Produkt wünscht, dann wäre, wie olikeinath bereits vorschlug, eine Kaschierung hinter (Acryl-)Glas empfehlenswert. Das sieht einfach top aus, denn durch den hohen Glanzgrad profitiert nicht zuletzt die Farbbrillanz.
Alternativ kannst Du ja auch mal in Richtung Textilien schauen. Neben den klassischen, meist mit einem leinwandartigen Gewebe bespannten, Keilrahmen gibt es mittlerweile ausgefeilte Profilsysteme, die einen ganz exquisiten Eindruck machen und sich sogar hinterleuchten lassen - dank LED-Technik auch recht flach.

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Samstag, 1. Dezember 2012, 11:46

Moin liebe Druckenden,

hmmm, also, ich denke, ich werde mal die Lumas-Galerie hier in Frankfurt und auch Sander aufsuchen und natüüüürlich vorab auch auf einem Mini-Print bestehen.
Es gibt so einige Gründe, die gegen Alu-DiBond sprechen. Und die Sache darf mich auch keinesfalls ins finanzielle Elend treiben, was unbedingt für mich zu einer "richtigen" Lösung gehört.
Mit Bedacht, mit Bedacht!
Die gewählten Motive werden ja immerhin mindestens auf 80x80cm präsentiert (eher noch größer) und sind zudem extrem plakativ.
Zudem soll sich ja ein "Kunde" die ganze Sache ja auch noch leisten können.
Danke Euch dennoch für die ganzen Anregungen und Einwürfe. Ich werde all das in meine Überlegung einbeziehen.
Mit konsequentem Farbmanagement erwarte ich KEINE grottenschlechte Qualität, aber ich werde mir noch ein genaueres Bild machen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Mir ging es ja auch vor allem um den Unterschied von Direkt-Druck und Kaschierung auf Forex, aber vielleicht wäre Leinwand eine echte Alternative.
Ich habe ja noch Zeit und Sander fast in der direkten Nachbarschaft.
;)

Vielen lieben Dank Euch allen und ein schönes Wochenende.
Ahoi
Claudia

Meister Pan

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Mittwoch, 5. Dezember 2012, 07:37

Leinwand eine echte Alternative

Guten Morgen,


ich habe bisher große Formate auf Leinwand drucken lassen.

Bisher über http://www.fotocommunity.de, hier wir das volle Format belichtet und die Kanten gespiegelt d. h. keinen Randbeschnitte

Panoramafotos bei Saal mit hardwarekalibrierten Monitor und einem Papierprofil von Saal, war echt klasse.
Inzwischen gibt es auch Panoramarahmen bis 240 cm, musst googlen.

Tipp von mir, bei großen Formaten sollte man/frau einen 4 cm Rahmen nehmen, die Proportionen stimmen und es sieht "optisch" edler aus.

Mach Dir jedoch keine zu großen Hoffnungen etwas zu verkaufen (eigene Erfahrungen) der Foto-(Kunst)-Markt hat in der BRD noch nicht die Wertschätzung/Stellung wie in anderen Ländern.


Vor einigen Tagen teilte mir ein Kollege mit, dass in Stuttart eine Panorama-Ausstellung vorzeitig geschlossen hat, mangels Interesse des Publikums.

Grüsse aus RV

Klaus
"Wir sind vom internationalen Terrorismus konkret bedroht. Aber eine unmittelbare Gefahr besteht nicht."
Dr. Wolfgang Schäuble (z. Z. Finanzminister), am 05.09.2007

"Wissen Sie, wenn ich vorher immer schon weiß, was alles nicht geht, dann wäre die Welt nie erschaffen worden."
Dr. Wolfgang Schäuble, März 2012 in Brüssel




Panoramafotografie aus Ravensburg
Berufsfotograf aus Ravensburg