Ich verwende immer öfter 6 Aufnahmen auf +30 Grad und 6 Aufnahmen auf -30 Grad, sind zwar insg. mehr Aufnahmen, die Überlappung ist aber gleichmäßiger und oft hat man dann weniger Fehler im Ergebnis.
Das System geht auch mit weniger Aufnahmen. Entweder 3 x 3 Bilder auf + und - 30°, obere und untere Reihe um 60° versetzt/gedreht, oder mit 4 Bildern, dann um 45° versetzt/gedreht. Was dabei besser ist, muss man in Abhängigkeit der Genauigkeit des NPA beim Arbeiten und in Abhängigkeit vom Motiv ausprobieren. 4 Bilder ergeben eine sehr gute Überlappung mit viel Maskierungsspielraum. Das Ergebnis ist eine vollständige Kugel mit sichtbarem NPA und den Stativbeinen. Mit einem versetzen Nadirbild lassen die sich einfach beseitigen. Der Zenit ist bei diesem Setup sehr unproblematisch, gerade dann wenn die obere Bildhälfte nur aus Himmel und sich schnell bewegenden Wolken oder weißen Decken besteht und sich mit einem Zenitbild keine vernünftigen Kontrollpunkte finden lassen. Außerdem gibt es beim Himmel in der Regel weniger Farbprobleme.
Gérard