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1

Donnerstag, 27. September 2012, 20:34

Alternative zu einem Stativ bei der Aufnahme von Panoramen

Moin,

ich ärgere mich häufig über den Aufwand den es macht, die Stativbeine im Nadir wieder heraus zu bekommen. Und zudem die Schatten und Spiegelungen, die die drei Beine oft verursachen.

Es sollte doch viel Arbeit und Mühe ersparen, wenn man z.B. bei Fliesen am Boden eine so kleine Fläche belegt, dass keine Fuge verdeckt wird. Hier stelle ich mir so etwas wie einen Mikrofonständer vor, der nur einen schweren und relativ kleinen Fuß aber keine Beine hat.

So etwas könnte man sich natürlich auch selber bauen. Zum Beispiel aus den Gewichten für eine Hantel.

Mich würde interessieren, welche Alternativen Ihr so verwendet.

Gruß,
Andreas
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

2

Donnerstag, 27. September 2012, 20:53

Schau dich mal in diesem Thread um.

Gérard

3

Donnerstag, 27. September 2012, 22:13

Schau dich mal in diesem Thread um.

Gérard


Danke Gérard, ich kenne den Thread. Die einzig interessante Lösung sehe ich in dem Nodal Ninja Pole und den kurzen Füßen.

Das ist aber noch nicht so ganz das Optimum, welches mir vorschwebt. Ich hatte gehofft, die Entwicklung sei seit Beendigung des Threads vorangeschritten.

Gruß,
Andreas
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

4

Donnerstag, 27. September 2012, 22:15

Solltest Du da noch nix finden, schau mal hier .
Gruß vom pano-toffel

marijonas

Mega-User

Beiträge: 2 820

Wohnort: Kaufbeuren

Beruf: Wasserträger

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5

Donnerstag, 27. September 2012, 22:38

Das ist aber noch nicht so ganz das Optimum, welches mir vorschwebt. Ich hatte gehofft, die Entwicklung sei seit Beendigung des Threads vorangeschritten.


Was stellst Du Dir als Optimum vor?

Die Lösung (falls selbststehend) ist abhängig vom Schwerpunkt der Kamera-Objektiv-Kombination. Der Fuß/dieFüße muss/müssen über diesen Kreis hinausragen. Da kannst Du ein Dreibein, ein Vierbein oder eine Metallscheibe nehmen. Wenn Du diesen Kreis geninger gestalten willst, musst Du Gegengewichte VOR dem Nodalpunkt anbringen, Diese ragen dann vermutlich ins Bild. Und je schwerer Dein Aufbau, desto steifer sollte Dein Monopod sein. Aus meiner (technisch/physikalischen) Sicht gibt es da nicht viel Optimierungsspielraum.

Kippbedingung: Der Schwerpunkt muss innerhalb der Auflagefläche liegen.

6

Donnerstag, 27. September 2012, 23:06

... ich ärgere mich häufig über den Aufwand den es macht, die Stativbeine im Nadir wieder heraus zu bekommen. Und zudem die Schatten und Spiegelungen, die die drei Beine oft verursachen. ...
Mich würde interessieren, welche Alternativen Ihr so verwendet.

Ist der Aufwand wirklich so groß? Wenn du ein Setup wählst, das bereits einen geschlossenen Nadir (mit Stativbeinen drauf) liefert, gibt es eigentlich nur wenige Situationen, wo solche Schatten und Spiegelungen entstehen: Innenraumaufnahmen mit vielen Lichtquellen. Mit einem guten versetzten Nadirbild ist es aber in der Regel kein großer Akt diese Probleme zu beheben. Bleiben nur ganz wenige Ausnahmefälle in denen man PS bemühen muss. Dafür hat man ein stabiles Stativ unter dem NPA, bei dem nichts wackelt und wo das Stichen fast von selbst läuft. Na ja - halt meine Meinung.

Gérard

7

Freitag, 28. September 2012, 06:12

Beine zusammenschieben

Also, ich mache es so, dass ich die Stativbeine zusammen schiebe, ich wähle nicht den vollen Auszug (einmal, statt zwei mal), ziehe die Mittelsäule ganz aus und fixiere mein Stativ wahlweise je nach Untergrund mit Uhu-Patafix am Boden (ich habe immer einen Riesenklumpen davon dabei) ODER ich lege ein Spanngummi vom Fahrrad um die Stativbeine.
Manchmal beschwere ich das Stativ auch mit einer krankengymnastischen Fußmanschette von 1,25kg. Übrigens nivelliere ich komplett mit den Stativbeinen ... .
Das sieht dann in etwa so aus (übrigens mit Stitchinghilfe in Form von Kärtchen am Boden – auch mit Patafix befestigt).:



Vielleicht nicht unbedingt die High-Tech-Lösung, aber es funktioniert wunderbar. Natürlich mache ich dann mindestens zwei Nadir-Aufnahmen um 90° versetzt.

Schatten und Reflexe kann man wohl in jedem Falle kaum vermeiden. Vielleicht kann man Reflexe ein wenig minimieren, wenn man ein komplett schwarzes Stativ nimmt (gibt es so etwas überhaupt). Und die Schatten: Tja, im Schatten fotografieren ... mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

Laufen denn die Antworten auf das hinaus, was Du meinst?
:huh:

Ahoi
Claudia