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Mittwoch, 18. Juli 2012, 09:49

Verständnisfrage zur Nutzung einer Libelle im Rotator

Ich habe kürzlich einen hochwertigen Rotator (Preisklasse über 150 Euro) mit eingesetzter Libelle erworben. Beim ersten Ausrichten stellte ich fest daß die Blase nicht mittig zu positionieren war, kaum innerhalb des markierten Kreises, "sprang" die Blase ruckartig zum äußeren Rand. Ich bin nicht zittrig nd kann anderes Panoramazubehör einwandfrei nivellieren, z.B. meine Novoflex Panoramaplatte und sonstige Libellen. Ich retournierte das teil und sprach mit dem Händler.

Dort hieß es, daß einerlei die Libellen "höchsten technischen Anforderungen" genügen, es aber eine Serienstreuung gäbe die es bei einzelnen Libellen unmöglich mache, die Blase mittig ruhen zu lassen. Zudem sei eine "exakte" Nivellierung für die Nutzung als Panoramazubehör nicht von Nöten.

Selbst wenn es diese Streuung gibt, sollte der Hersteller dann diese nicht nach Einsetzen der Libelle prüfen und ggf. solche Mängelexemplare zurückhalten? Bitte sagt mir wie Ihr darüber denkt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mark Simons« (18. Juli 2012, 13:34)


marijonas

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2

Mittwoch, 18. Juli 2012, 10:19

Hallo Mark,

da gibt es meiner Meinung nach zwei Fehlerquellen, die zu unterscheiden sind:

- die Libelle sitzt nicht korrekt, aber der Rotator hat kein Spiel. Dann gibt es eine Position, wo die Luftblase in der Libelle an einem Punkt bleibt beim Rotieren. diesen kannst Du einfach umranden und Du hast eine perfekte Justage!

- der Rotator hat Spiel und wackelt oder taumelt bei der Rotation. Dann gibt es keinen Ruhepunkt für die Luftblase und das Teil ist nicht gut zu gebrauchen.

Bei PT4pano werden die Libellen mittlerweile perfekt justiert beim einkleben. Das ist aber reine Handarbeit und bei weitem nicht selbstverständlich.

Gruß
Richard

3

Mittwoch, 18. Juli 2012, 10:31

"Ja" zu beiden letzten Aussagen.

Allerdings mit der Einschränkung, dass man bei nicht nivellierten Einzelbildern verläßliche senkrechte Bezugslinien braucht, an denen man auch ein nicht nivelliertes Panorama mit PTGUi geraderichten kann.

Was man mit Panoramabildern machen kann, bei denen das Stativ nun überhaupt nicht "im Wasser" stand, habe ich hier mal dokumentiert:

http://szenerien.de/index.php?option=com…id=66&Itemid=67

In Landschaftsaufnahmen ohne See- oder Meereshorizont wird man kaum ein Kippen um wenige Grad erkennen.

Trotzdem auch "Ja" zur zweiten Aussage. Eine solche "Sprunglibelle" brauchst Du nicht zu akzepieren.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panox« (18. Juli 2012, 12:04)


4

Mittwoch, 18. Juli 2012, 10:38

Vielen Dank für euer Feedback. Es geht jedoch nicht darum daß die Blase auch bei Rotation mittig bleibt, soweit bin ich garnicht gekommen. Alleine das Ausrichten des Rotators auf dem Leveler / Kugelkopf mißlingt schon. Der Rotator hat kein Spiel, alles sitzt bombenfest. Wenn ich eine seperate Libelle oben auf die Fläche auflege und daran den Rotator ausrichte dann bleibt bei Rotation auch alles "im Wasser". Nur die eingebaute Libelle spinnt total. Zudem ist ein fühlbarerer Klebewulst an einer Seite der von unten hochgedrückt wurde. Präzisionstechnik ist anders.

Zum Hersteller will ich vorerst keine Angaben machen.

Nikopan

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5

Mittwoch, 18. Juli 2012, 10:40

Hallo Mark,

wenn die Libelle auf einer planen Unterlage rumeiert würde ich den Rotator zurückschicken. Am Stativ oder evtl. mit Kugelkopf könnte die Abweichung auch daher kommen.

schöne Grüße
Bernd

6

Mittwoch, 18. Juli 2012, 13:34

Vielen Dank für die aufmunternden Worte! Hoffentlich ist beim Tauschteil alles in Butter...

7

Mittwoch, 18. Juli 2012, 22:48

Hallo Mark,

interessant wäre es natürlich für uns hier im Forum im Sinne eines Erfahrungsautausches zu erfahren, um welches Modell eines Rotators mit Libelle es sich handelt (wenn Du möchtest).
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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