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Sonntag, 24. Juni 2012, 16:39

Besser Crop oder Vollformat für 180 Grad?

Ich fotografiere momentan mit einer Lumix G2 + Samyang 7,5 überlege mir eine weitere Kamera zuzulegen mit der ich 180 Grad Abdeckung in einem Bild erreiche. Hintergrund sind die Nachteile von Crop 2.0 bei bewegten Szenen durch die vielen notwendigen Bilder und das entsprechend aufwändigere stitchen. Den Nadir retuschiere ich inzwischen fast immer im fertigen Panorama da das am schnellsten geht und bei passendem Standort kaum auffällt. Mit dem Zenit würde ich das bei einreihigen Aufnahmen dann auch machen oder die Kamera gleich etwas neigen und dann mehr Nadir retuschieren.
Mein Limit sind ca. 1.000 € für Kamera und Objektiv. In Frage kommt da jetzt eine gebrauchte, alte Canon 5D mit 12 MP und einem (evtl. auch gebrauchten) 10mm Objektiv oder eine neuere Crop 1,6 Kamera mit mehr MP und 8mm Objektiv.
Kann jemand eine Empfehlung geben was besser ist? Oder sind die Unterschiede so minimal, das es einem Laien sowieso nicht auffällt? Die Ausrüstung nutze ich nur für Panoramen. Gewicht und Größe sind nebensächlich. Wichtig ist, dass sich damit bewegte Szenen auch bei schlechten Lichtverhältnissen (am besten noch mit einem Einbein Stativ) gut abbilden lassen.

2

Sonntag, 24. Juni 2012, 17:56

Beide Wege führen zum Ziel, wobei du beim Vollformat und 10mm ein wenig mehr Überlappung hättest, was oft recht hilfreich ist bei bewegten Sachen, da man mehr Reserve zum ausbessern. Allerdings wirst du mit 1000€ da nicht weit kommen, höchstens zusammen mit dem Samyang 8mm, aber da muss wohl dann wohl noch die Sonnenblende runter.
Sony A7R III + Samyang 12 mm F2.8 ED AS NCS FISH-EYE / Nodal Ninja 3 & 4 + RD16 + Nadir Adapter + Novoflex MagicBalance / Nodal Ninja RS1 / Nodal Ninja R1 + R10 + Mini Rotator

3

Sonntag, 24. Juni 2012, 18:01

Eine Vollformat-DSLR mit 12 MP bringt mit einem Zirkular-Fisheye nur eine recht geringe Auflösung, weil der Pixelabstand sehr groß ist. Der Vorteil ist natürlich, dass Du eine Kugel aus 4 Bildern zusammensetzen kannst, und relativ wenig Rauschen im Bild hast. Allerdings rauschen die aktuellen Sensoren mit mehr Pixeln sicher auch nicht mehr als 12 MP von 2005.

Ich würde eine 16...24-MP 1,5er Cropkamera vorziehen, und ein 8mm-Sigma verwenden. Das bringt die 180° komplett auf die Sensorlänge, so dass hier ebenfalls 4 Bilder ausreichen. In der Praxis hat sich allerdings bewährt, lieber mit 6 Bildern (also zusätzlich Nadir und Zenit) zu arbeiten, weil diese Bereiche dadurch an Schärfe gewinnen.
Gruß vom pano-toffel

4

Sonntag, 24. Juni 2012, 18:32

Crop 1,5 + 8mm mit 4 Bildern bringen Dich zum Ziel günstiger als
FF+10mm(für Crop) rasiert auch mit 4 Bildern.
Aber mit FF hast Du deutlich besseres Qualität und Auflösung (und auch teuerer als 1000).

5

Montag, 25. Juni 2012, 07:37

Wichtig ist, dass sich damit bewegte Szenen auch bei schlechten Lichtverhältnissen (am besten noch mit einem Einbein Stativ) gut abbilden lassen.


Also brauschst hoche iso-einstellung .
wegen niedrigeren rauschen full format ist vorteilhaft.

6

Montag, 25. Juni 2012, 15:06

Zum Preis einer gebrauchten Canon 5D bekommt man heute z.B. eine neue Canon 600D. Mal angenommen das 10mm Objektiv für die 5D wäre qualitativ dem 8mm für die 600D vergleichbar (Preis an der Stelle jetzt egal) . Hat das 18 MP Vollformat der alten 5D dann einen großen Vorteil in Sachen Rauschen, Randunschärfe usw. gegenüber der moderneren 600D mit ebenfalls 18MP?

7

Montag, 25. Juni 2012, 15:28

Zum Preis einer gebrauchten Canon 5D bekommt man heute z.B. eine neue Canon 600D. Mal angenommen das 10mm Objektiv für die 5D wäre qualitativ dem 8mm für die 600D vergleichbar (Preis an der Stelle jetzt egal) . Hat das 18 MP Vollformat der alten 5D dann einen großen Vorteil in Sachen Rauschen, Randunschärfe usw. gegenüber der moderneren 600D mit ebenfalls 18MP?

Zum Preis einer gebrauchten Canon 5D bekommt man heute z.B. eine neue Canon 600D. Mal angenommen das 10mm Objektiv für die 5D wäre qualitativ dem 8mm für die 600D vergleichbar (Preis an der Stelle jetzt egal) . Hat das 18 MP Vollformat der alten 5D dann einen großen Vorteil in Sachen Rauschen, Randunschärfe usw. gegenüber der moderneren 600D mit ebenfalls 18MP?


je kürzere brennweite desto schlechtere abbildungsqualität = scannfrequenz des objekts.
Der motiv wird mit der optik "gescannt".

wenn die sensoren gleiche pixeldichte haben , dann egal ob 8 mm auf dem aps oder ff - bekommst immer die gleiche qualität (auflösung). der vorteil bei FF - brauchst weniger fotos.

bei vergleichbarem winkel bei beiden formaten brauchst gleiche bildzahl , aber weil ff längere brennweite verlangt, kriegst höchere auflösung.
also bei 8 mm - beide formate gleiche qualität , bei aps - 2 mal mehr fotos

bei aps 8 mm , bei ff 15 mm - gleiche bilderzahl , bei ff grössere auflösung.

auflösung ist abhängig von:

-auflösung der optik und abbildungsscala ( brennweite)
-auflösung des sensors
-bearbeitung
(-einstellungen in der kamera)


weil bei schlechten lichtverhältnissen fotografieren willst , brauchst einen sensiblen sensor , also mit grosser fläche. solche sensoren hat FF , und die produzieren weniger rauschen. Rauschen hat sehr grossen einfluss auf bildqualität.

Schreibst - es ist wichtig - wenn ja , willst bei wenig licht fotografieren , dann FF hat klaare vorteil.

prinzip - je weniger bilder s um eine sphära vollständig abzudecken notwendig sind, desto auflösung schlechter wird.
Sehr schnell die leute merken es , und versuchen so lange wie es geht brennweite zu verwenden.

Für aps - 4,5 mm , für FF - 8 mm erlauben mit 3 fotos sphära abzudecken , aber es geht auf kosten möglicher qualität .
Ob die situation es begründet?
Nichts angenehmeres für die zuschauer , als schönes interessantes , technisch einwandfreies bild zu sehen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (25. Juni 2012, 17:06)


8

Montag, 25. Juni 2012, 16:12

.... das 18 MP Vollformat der alten 5D ...
Wie kommst Du darauf, dass die 5D 18 MP hat?
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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9

Montag, 25. Juni 2012, 17:54

bei aps 8 mm , bei ff 15 mm - gleiche bilderzahl , bei ff grössere auflösung.


Du meintest sicherlich 12mm an Vollformat.

Hallo Rotfuchs,

derzeit hat Nikon vor allem beim Dynamikumfang die Nase vorn, mit der D5100, D7000 und D800. siehe www.dxomark.com
Finde ich zumindest einen entscheidenden Vorteil, wenn Du nicht immer eine Belichtungsreihe machen willst.

Sprich mit dem Sigma 8mm und der D5100 die wohl günstigste Kombination für schnelle gute Panoramen.

Gruß
Richard

FrankLiebke

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10

Montag, 25. Juni 2012, 18:37

Hi,

die 5D hat 12MP, die 5D II 21MP.

Gruß Frank

marijonas

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11

Dienstag, 26. Juni 2012, 12:58

Ach so, was ich noch vergessen hatte:

Das größte Equirect bekommst Du derzeit für wenig Geld und mit wenig Bildern mit der Nikon D3200 (24MP) und Sigma 8mm.

Noch größer aber entsprechend teurer: Nikon D800 (36MP) und das Tokina 10-17mm Fisheyezoom bei 12mm verwendet.

12

Dienstag, 26. Juni 2012, 19:21

Mir ist (auch durch ein Problem mit meinem ersten baugleich Objektiv) aufgefallen, dass die Randunschärfe bei kleiner Blendenzahl deutlich zunimmt was sich mit hohen ISO Werten dann noch potenziert. Meine mit Offenblende und ISO 800 aufgenommen Panoramen sehen manchmal aus wie aus der Lochkamera - wozu PTGui auch einen Teil beiträgt wenn ich da nicht ewig rumfummle. Das Ergebnis ließe sich ohne Qualitätseinbußen auch mit 1000x500 darstellen. Die Panoramagröße ist dann nicht mehr wichtig.
Ich nehme jetzt mal an die Randunschärfe wird primär vom Objektiv abhängen. Bleibt die Frage nach dem Sensor. Hat jemand einen direkten Vergleich zum Rauschverhalten eines 5D 12MP Sensor und eines 18MP oder 24MP Sensors der in aktuellen 600 € Gehäusen verbaut wird? Wie viele Blend-/Belichtungsstufen ist der große, alte Sensor besser bei gefühlt gleichem rauschen?

marijonas

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13

Dienstag, 26. Juni 2012, 19:40

www.dxomark.com meint dazu:

Kameras bis 1000 US$ : Nikon D3200 und D5100 bis fast ISO 1200 gute Bilder.
Canon 600D und 1100D bis ISO 800 gute Bilder.

14

Dienstag, 26. Juni 2012, 20:14

ISO-Zahlen kann man nicht absolut für eine Kamera festlegen, bis wohin sie gut, und ab wann sie schlecht sind. Je mehr Licht auf den Sensor fällt, um so höher kann man die ISO stellen, ohne dass es allzu viel rauscht. ISO-1600-Bilder können unter Umständen weniger rauschen als ISO-800.
Was allerdings mit hohen ISO-Zahlen abnimmt, das ist der Dynamikumfang und die Farbtiefe. Es lohnt sich also, auch bei schlechem Licht mit normalen ISO-Werten zu arbeiten, und lieber länger zu belichten, wenn es das Motiv erlaubt.
Gruß vom pano-toffel

15

Dienstag, 26. Juni 2012, 20:17

Hat jemand einen direkten Vergleich zum Rauschverhalten eines 5D 12MP Sensor und eines 18MP oder 24MP Sensors der in aktuellen 600 € Gehäusen verbaut wird? Wie viele Blend-/Belichtungsstufen ist der große, alte Sensor besser bei gefühlt gleichem rauschen?


Bei gleicher sensortechnologoe ( cmos) rauschen ist abhängig von der lichtenergie, die von sensor übernommen wird.
je grössere energie , desto abstand zwischen dem signal und rauschen grösser ist , also rauschen weniger siehtbar wird.
je grössere sensorfläche desto übernommene energie grösser wird.
die FF sensoren sind 2 mal grösser als aps , also die rauschen weniger um mind 1 ev - in der praxix um 1,5 - 2 ev .

die aktuelle kameras mit leistungfächigen sensoren rauschen weniger - das stimmt, aber nur bei jpg bilder direkt aus der kamera.
bei raw und der bearbeitung im komputer, prozessor in der kamera spielt nicht mehr wichtige rolle.

kannst davon ausgehen, das bei aktuellen aps rauschen bei 400 iso entspricht in etwa rauschen bei FF 800 - 1600 iso . Dieser unterschied sehe ich auch in der praxis.
Wenn wirklich willst bei schlechten lichtverhältnissen fotografieren, dann brauchst grosser sensor , auflösung des sensor wird nicht der limitfaktor für abbildungsauflösung sein - eher kurze brenweite.
c5 ist herrvoragende kamera für panoramen , wegen datentransfer wir sind sovieso gezwungen die mögliche auflösung aus der kamera rechnerisch niederdrücken bis ca 8000 - 10000 px


das war sehr kurz erleutet, aber hoffe ist alles klaar und überzeugend.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (28. Juni 2012, 06:49)


16

Dienstag, 26. Juni 2012, 22:58

Ich habe mal zwei Panoramen von panpan als Beispiel genommen:

http://spherapan.vot.pl/121/121.html

http://spherapan.vot.pl/116/116.html


Ist das so mit einer 600 € Crop Kamera + Sigma 8mm einreihig machbar? Die Qualität würde mir reichen bzw. würde ich zu Gunsten der Belichtungszeit auf Farbe und Dynamikumfang verzichten. Da scheint ja noch reichlich Spielraum zu sein. Wenn die sich bewegenden Personen scharf sind kann es auch etwas rauschen. Vielleicht hat ja jemand ein Extrembeispiel, also von sich abends/nachts oder in einem dunklen Raum bewegenden Personen die scharf abgebildet wurden.

17

Mittwoch, 27. Juni 2012, 07:31



Ist das so mit einer 600 € Crop Kamera + Sigma 8mm einreihig machbar? Die Qualität würde mir reichen bzw. würde ich zu Gunsten der Belichtungszeit auf Farbe und Dynamikumfang verzichten. Da scheint ja noch reichlich Spielraum zu sein. Wenn die sich bewegenden Personen scharf sind kann es auch etwas rauschen. Vielleicht hat ja jemand ein Extrembeispiel, also von sich abends/nachts oder in einem dunklen Raum bewegenden Personen die scharf abgebildet wurden.




solche qualität lässt sich in etwa mit aps erreichen aber mit 15 mm - also doch 2 reihe.

Bernd (Nikopan) hat viele schönen panoramen mit aps gemacht - nachtpanoramen aus den bergen, aber auch wie ich hier, mit 15 mm brennweite.
Unterschied - bei ff brauchst 5 fotos+ zenit bei aps brauchst um 12 - 15 fotos.
dynamik der szene überschreitetet eingangsdynamik der kamera auch FF , da notwendig ist multiexposition, wenn man den ganzen dynamikumfang abdecken will.

in der praxis:
bei ausreichender lichtmenge kaum unterschied in rauschen zwischen FF und aps ( zB 100 iso, kurze belichtungszeiten) , unterschied wird vor allem bei der auflösung sehtbar - abhängig von der brennweite. bei FF kannst mehr hineinzoomen.Wenn willst gleiche auflösung bei aps - musst gleiche brennweite verwenden also ca 2 mal mehr fotos schiessen.

bei schechteren lichtverhältnissen kommt dazu unterschied bei rauschen zu gunsten FF. unterschied nicht dramatisch ist , jedoch sehtbar - um ca 1 - vielleicht 1,5 bis 2 ev


Vorteile FF sind vor allem bei schlechteren lichtverhältnissen zu spüren. Bei besseren der unterschied verschmilzt.

hier anderes panorama , kein hdr , nur 1 foto - mit FF kamera . hier das rauschen mit aps deutlicher wäre , da ich raw sehr intensiv bearbeitet habe. Solche bearbeitung macht rauschen deutlicher , aber hier ist nicht tragisch da FF grössere reserve als aps hat:
http://spherapan.vot.pl/111/111.html

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (28. Juni 2012, 06:44)


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Mittwoch, 27. Juni 2012, 20:26

Ich werde jetzt mal versuchen mir leihweise eine FF Kamera mit Fischauge zu organisieren. Vielen Dank für die Tips.