@Frank: danke für deine Kritik und Anregungen.
zum Kontrast: Denke dass das Wasser und die bewegte Szene schon ausreichen, dass ein echtes HDR weniger in Frage kam.
Habe das Equi aber nochmal mit einer partiellen Kontrast- und Farbkurve überarbeitet, das ursprüngliche erste Bild war vielleicht etwas vorschnell eingestellt gewesen.
(Anm.: ich weiss, dass der Nadir auch noch verbessert werden kann und werde das auch nachholen, sobald genügend Zeit dafür da ist).
Die Berge im Bildhintergrund, die du angesprochen hast, sind inhaltlich auch wichtig: dahinter liegt die Stadt La Paz und man fährt von der Passhöhe von über 4000 Metern durch
die alte Passtrasse (Death Road) auf 1500m in eine völlig andere Vegetationszone, die Subtropen hinunter. Im Hintergrund (über den Serpentinenweg 80 km entfernt) kann man
einen gletscherbedeckten Berg erahnen, der 6000 Meter hoch ist.
zur Perspektive:
habe 3 versch. fotografiert und bisher eine bearbeitet. In den anderen erschienen mir die Personen von zu weit hinten fotografiert, denke, dass die gezeigte die beste der drei ist.
Dein Vorschlag, näher an den Beckenrand ranzugehen: dann habe ich die Frau im Liegestuhl weniger im Profil - denke dadurch würde hier etwas von diesem Teilmotiv verloren
gehen.
Vielleicht wäre die Kamera zwischen beiden Liegestühlen besser platziert gewesen? Da bin ich mir nicht sicher, ob das Aufsplitten der beiden Liegestühle um den Nadir mit der
speziellen Perspektivwirkung für die Szenerie Relaxen am pool nicht zu bestimmend würde und eine gewisse Ruhe im Bild kaputtmachen würde. Auch wollte ich eine gewisse
Schrägsicht auf die Liegestühle haben und keine Aufsicht.
Zudem habe ich mich auch daran orientiert, den Pool aufgrund der Wellenbewegung möglichst mit einer Aufnahme abzulichten. Da ich hierbei schon einen gewissen Anschnitt
hatte, war meinem Gefühl nach nicht viel mehr Kameranähe zum Pool möglich, ohne Probleme beim Stitchen der Wasseroberfläche mit Wellen zu bekommen. Da kann ich mich
aber auch täuschen, insgesamt bin ich noch am Erfahrung sammeln, vielleicht war dies mein 20. Panorama. Meine gewählte Perspektive gefällt mir als ganzes sowohl als
Kugelpanorama als auch als Equirect.
zur Szenerie:
Zugegeben habe ich mit dem Herantasten an die Perspektive und einer Audioaufnahme etwas Zeit verloren, während die Kinder mit den Schwimmenten und die beiden Touristinnen
im Pool schwammen.
Sicherlich kann man Fotos auch mehr inszenieren - oder auch die Wirklichkeit so belassen wie sie stattgefunden hat. Klar, ein Kopfsprung ins Wasser wäre eine dynamischere
Aktion gewesen und hätte sicherlich was hergemacht, Spannung aufgebaut in der etwas ruhigeren Gesamtperspektive.
Der grössere Junge kann auch schon einigermaßen schwimmen, wollte aber an einem fremden Pool nicht unbedingt alleine ins Wasser, schon gar nicht springen. Selbst mit den
gerade gekauften Schwimmenten (mit denen er gespielt hat und nicht frei geschwommen ist) ist er nur über die Treppe ins Wasser hineingelaufen. Ich hätte dann auch sowohl
fotografieren als auch gleichzeitig für die Sicherheit des Jungen sorgen müssen.
LG roterfels