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Freitag, 13. April 2012, 07:02

PTGui und DNG-Dateien

Ich finde es sehr nützlich, dass man in PTGui auch direkt die RAW-Dateien im DNG-Format verwenden kann. Da ich beim Import in Lightroom die RAW-Dateien sowieso gleich in DNG umwandeln lasse, paßt das vom Format her bestens. Allerdings ist mir aufgefallen, dass PTGui die DNG-Dateien nur in seiner Urform verwendet, dass heist die Entwicklung in Lightroom werden von PTGui nicht übernommen. Habe ich z.B. ein Bild in LR aufgehellt, so wird es PTGui weiterhin in dunkel angezeigt und verarbeitet.
Dabei hat das DNG-Format ja den Vorteil, dass die Veränderungen bei der Entwicklung direkt in der DNG-Datei mit abgespeichert werden und keine extra xml-Datei erzeugt werden muss. Müßte eine zusätzliche Datei, wie xml, erstellt werden würde ich das ja verstehen.

Habt Ihr auch das Problem? Oder hat dazu schon einer eine Lösung?

So muß ich immer erst das bearbeitete DNG-Bild als TIFF exportieren, um dann auch die Bearbeitungen in PTGui mitzunehmen. Das kostet aber viel Zeit und produziert unnützen Datenmüll.

So long
der Doc

2

Freitag, 13. April 2012, 07:19

http://www.ptgui.com/support.html#2_12
2.12. Can PTGui read RAW/DNG files?

3

Freitag, 13. April 2012, 07:29

Okay, danke für den Link.

Also gibt es demnach keine wirkliche Lösung - sehr schade ?(

Somit muß ich weiterhin Datenmüll produzieren.

Ist aber auch etwas irreführend, wenn man erst in dem Glauben lebt seine bearbeiteten DNGs auch in PTGui zu nutzen und sich dann irgendwann wundert. Zumindest solange man sich nicht durch die ganzen Details ließt.

so long
der Doc

4

Freitag, 13. April 2012, 08:08

PTGui arbeitet sicher mit der Open Source Software DCRAW und nicht mit Adobe Camera Raw. Dazu müßte PTGui auch die XMP Datei einlesen und mit der Engine von Adobe Raw verarbeiten.
Einfach mal den Joost fragen im PTGui Support: https://groups.google.com/forum/?hl=it&f…ps#!forum/ptgui

lichttraeumer

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5

Freitag, 13. April 2012, 08:12

Moin,

also ich will keine Diskussion über das Herstellereigene RAW Format und DNG hier beschwören, warum konvertierst Du denn RAW nach DNG?

Mein Workflow sieht in der Beziehung so aus, dass ich meine Nikon RAW Quellen immer unbearbeitet aufhebe, die einzelnen Panoramateile in Lightroom bearbeite und dann als 16-Bit Tiff mit 72 DPI (wenn ich Panoramen fürs Web mache) exportiere.

Ob ich nun "Datenmüll" in Form von "ich habe original RAW's und DNG's" oder "ich habe original RAW's und 72 DPI TIFF's" habe ist doch relativ egal,oder tick ich grad falsch ? :)


Grüße

Träumer
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6

Freitag, 13. April 2012, 09:11

@Thomas,

okay, danke auf für den Hinweis an wen nich mich wenden kann. Den anderen Teil habe ich nicht so richtig verstanden, denn ich habe bei DNG-Bildern keine zusätzlichen XMPs, somit brauchen die auch nicht von einer anderern Software gelesen zu werden.

@ Träumer,

ich nutze DNGs, um nicht irgendwann auf meine alten Dateien nicht mehr zurück greifen zu können. Auch wenn noch nicht wirklich als Standart akzeptiert, wird es doch von weit aus mehr Software akzeptiert, als das Kameraeigene RAW-Format, was sich von Model zu Model auch noch unterscheidet. Daher meine Entscheidung in diese Richtung.

Bereits beim Importieren wandle ich die Bilder in DNGs um. Somit habe ich garkeine RAWs im ursprünglichen Format mehr, daher Datenvolumen pro Bild nur einmal. Aus meiner 50D haben die letzten DNGs aktuel so um die 17MB. Umgewandelt in 8 Bit Tiff liegen sie schon bei 45MB. Bei mehrreihigen Panos und HDR-Wünschen, sagen wir 25 Bilder pro Pano mal 3 für ein bissl mehr Dynamik pro Bild (HDR oder DRI) addieren sich die Datenmengen schon gewaltig nach oben. Wenn ich dann so ein Pano fertig habe und dann die nicht mehr benötigten TIFFs und die ein oder andere Zwischenspeicherung (maximal 3 Stück) lösche, habe ich hinterher mal gut 2-3 GB an Speicherplatz wieder zurück. Und das nur bei einem einzigen Pano.
Da lohnt sich schon der Blick auf unnützen Dateien im frühen Stadium.

so long
der Doc

lichttraeumer

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7

Freitag, 13. April 2012, 10:01

ich nutze DNGs, um nicht irgendwann auf meine alten Dateien nicht mehr zurück greifen zu können. Auch wenn noch nicht wirklich als Standart akzeptiert, wird es doch von weit aus mehr Software akzeptiert, als das Kameraeigene RAW-Format, was sich von Model zu Model auch noch unterscheidet. Daher meine Entscheidung in diese Richtung.
Jap ... hatte ich mir fast gedacht :)

Bereits beim Importieren wandle ich die Bilder in DNGs um. Somit habe ich garkeine RAWs im ursprünglichen Format mehr, daher Datenvolumen pro Bild nur einmal. Aus meiner 50D haben die letzten DNGs aktuel so um die 17MB. Umgewandelt in 8 Bit Tiff liegen sie schon bei 45MB. Bei mehrreihigen Panos und HDR-Wünschen, sagen wir 25 Bilder pro Pano mal 3 für ein bissl mehr Dynamik pro Bild (HDR oder DRI) addieren sich die Datenmengen schon gewaltig nach oben. Wenn ich dann so ein Pano fertig habe und dann die nicht mehr benötigten TIFFs und die ein oder andere Zwischenspeicherung (maximal 3 Stück) lösche, habe ich hinterher mal gut 2-3 GB an Speicherplatz wieder zurück. Und das nur bei einem einzigen Pano.
Da lohnt sich schon der Blick auf unnützen Dateien im frühen Stadium.
So hat jeder seine Vorlieben.
In der heutigen Zeit ist Festplattenplatz ja kein "teures" Gut mehr. Von daher habe ich es mir abgewöhnt, wegen 2 - 3 GB mir nen Kopf zu machen.
Arbeitsspeicher bekommt man auch hinterhergeworfen um dem Rechner für größere Datenmengen fit zu machen.
Ok ... hätte ich denn eine D800 mit Ihren wirklichen Datenmengen, würde ich vielleicht anders darüber denken :)

Aber ich schweife ab.

Da ich in der IT arbeite habe ich eben gelernt eigene Workflows an die eingesetzte Software anzupassen, um Ergebnisse auch nachvollziehbar zu machen. Wenn PTGUI mit DNG nicht kann, und meine Lightroom Anpassungen nicht verarbeitet ist das unschön aber ist derzeit so.
Da ist sind mir ein paar GB an Daten wurscht, wenn das Dingen halt lieber TIFFs mag und Ligtroom Anpassungen übernommen werden.
Ein gutes, nachvollziehbares Ergebnis ist mir da wichtiger als Datenmengen.

Grüsse vom Träumer :)
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