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Nikopan

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1

Mittwoch, 14. März 2012, 08:07

Belichtungszeit bei Hubschrauberpanos

Hallo,

ich habe in nächster Zeit wahrscheinlich die Möglichkeit mit einem Hubschrauber die Gegend unsicher zu machen. :-))

Mit welcher Belichtungszeit arbeitet ihr um die Vibrationen auszuschließen?

Grüße
Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nikopan« (15. März 2012, 08:38)


2

Mittwoch, 14. März 2012, 13:30

Na so hoch wie möglich... ;-)

Ich denke man sollte hier lieber den ISO Wert etwas hoch nehmen, der sich in RAW besser korregieren lässt, als eine zu geringe Verschlusszeit.
Sony A7R III + Samyang 12 mm F2.8 ED AS NCS FISH-EYE / Nodal Ninja 3 & 4 + RD16 + Nadir Adapter + Novoflex MagicBalance / Nodal Ninja RS1 / Nodal Ninja R1 + R10 + Mini Rotator

Nikopan

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3

Mittwoch, 14. März 2012, 13:33

nun ich hätte an eine Verschlusszeit von 1/2000 sec. gedacht und die Blende + ISO angeglichen. Bei 1/4000-1/8000 sec. weiß ich nicht ob die Qualität leidet.
Aber vielleicht findet sich ja noch ein Heliprofi.

Grüße
Bernd

4

Mittwoch, 14. März 2012, 13:52

Bei 1/4000-1/8000 sec. weiß ich nicht ob die Qualität leidet


Würde mich auch mal grundsätzlich interessieren ob eine sehr geringe Verschlusszeit irgendwelche Nachteile hat (unabhängig von ISO und Blende)?

Frank360

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5

Mittwoch, 14. März 2012, 14:09

Vielleicht liest unser Überflieger BerndD hier mit - der kann es dir mit Sicherheit sagen...

Ansonsten frag ihn mal direkt... Über seine Webseitebekommst Du ihn gut....!

Good luck und ZEIGEN wenn es fertig ist !

Gruß
Frank

Nikopan

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6

Mittwoch, 14. März 2012, 14:22

Danke für den Tipp, Frank. An BerndD hatte ich auch schon gedacht.
Ich hoffe dass ich in den nächsten 2-3 Monaten mitfliegen kann. Pano wird natürlich reingestellt.

@duckstance: die Bildqualität wird bei ganz hohen Belichtungszeiten sicherlich leiden (Dynamik + Tiefenschärfe) deshalb suche ich auch nach der besten Variante.

schöne Grüße
Bernd, der jetzt schon die Hosen voll hat :-))

marijonas

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7

Mittwoch, 14. März 2012, 14:22

Würde mich auch mal grundsätzlich interessieren ob eine sehr geringe Verschlusszeit irgendwelche Nachteile hat (unabhängig von ISO und Blende)?


Aus rein mechanischer Sicht ist es egal, denn da ist ja nur der Schlitz schmaler, der über den Sensor fährt.
Wenn es zu Verschiebungen durch die Bewegung kommt ist ja die halbe Blitzsynchronisationszeit ausschlaggebend, denn so lange braucht dann etwa der Schlitz um am Sensor vorbeizufahren.

Ich habe damals analog mit 200mm Brennweite glaub ich und 1/1000 Sekunde Mal Bilder gemacht und die waren deutlich unscharf aber gerade noch brauchbar.

Gruß

Richard

8

Mittwoch, 14. März 2012, 16:49

Würde mich auch mal grundsätzlich interessieren ob eine sehr geringe Verschlusszeit irgendwelche Nachteile hat (unabhängig von ISO und Blende)?


Aus rein mechanischer Sicht ist es egal, denn da ist ja nur der Schlitz schmaler, der über den Sensor fährt.
Wenn es zu Verschiebungen durch die Bewegung kommt ist ja die halbe Blitzsynchronisationszeit ausschlaggebend, denn so lange braucht dann etwa der Schlitz um am Sensor vorbeizufahren.

Richard


das ist nicht egal.

zwar die gesamte verschiebung wird gleich , aber bei schmalem schlitz die zerstreuung kleiner wird. die zerstreuung ist für die unschärfe verantwortlich.

Toni Hz

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9

Mittwoch, 14. März 2012, 17:03

Hallo Bernd,

ein weiterer Tipp wäre Jürgen Schrader (nicht Schrater)

http://www.schrader-air.de/bavaria360/

hier ein Beispiel

Toni

marijonas

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10

Mittwoch, 14. März 2012, 17:35

ob eine sehr geringe Verschlusszeit irgendwelche Nachteile hat

aber bei schmalem schlitz die zerstreuung kleiner wird


Hallo Panpan,

da stimme ich mit Dir vollkommen überein. Doch die Frage war, ob bei NOCH kürzerer Belichtungszeit die Abbildungsqualität SCHLECHTER wird.

Gruß

Richard

11

Mittwoch, 14. März 2012, 19:18

ob eine sehr geringe Verschlusszeit irgendwelche Nachteile hat

aber bei schmalem schlitz die zerstreuung kleiner wird


Hallo Panpan,

da stimme ich mit Dir vollkommen überein. Doch die Frage war, ob bei NOCH kürzerer Belichtungszeit die Abbildungsqualität SCHLECHTER wird.

Gruß

Richard


also habe nicht richtig verstanden.

bei sehr schmalem spalt eine diffraktion ( beugung auf lamelenrand) kann die qualität etwas vermindern , aber es ist eher rein theoretischer gafahr.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (15. März 2012, 07:00)


Nikopan

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12

Donnerstag, 15. März 2012, 08:40

Ich habe eine Antwort von Bernd Dohrmann bekommen und stelle sie ins Forum.

BerndD: Über die extremen Belichtungszeiten würde ich mir keine Gedanken machen.
1/500 sind da schon die grobe Hausnummer ... also alles eigentlich noch im Rahmen.
Mit dem ISO Wert kann man da eher etwas Spielen 200 oder doch 400 ...
Wenn die Sonne aber lacht, bewegt sich das auch eher zu 100 oder eventuelle knapp an 200.

Wichtige ist vielmehr die ruhige Hand beim Drehen am Einbein oder das genaue Fliegen/Drehen des Piloten !
Sehr wichtig auch ist, bei einem Fotoflug auf KEINE Türen im Heli zu bestehen !!!
Nur ein Sehschlitz oder eine kleine Belüftungsklappe erschwert das Vorhaben nur extrem und durch das Anlehen an den Heli selber hat mehr dann wirklich die Vibrationen, die Bildunschärfe verursachen ...


vielen Dank an BerndD für die rasche Antwort.

Grüße
Bernd

13

Donnerstag, 15. März 2012, 14:51

Hallo Namesvetter ;-)

wie ich Dir ja schon geschrieben habe, mach Dir um extreme Belichtungszeiten keine Sorgen.
Echte Vibrationen entstehen eigentlich nur, wenn man die Kamera in irgendeiner Weise an den
Heli selber anlehnt oder abstützt. Der eigene Körper bzw. die eigenen Hände gleichen sehr viel aus !

Und Du wirst eh nur kürzere Brennweiten bis 70mm eve. max 100mm nutzen wollen, denn wenn
die Weite im Bild fehlt, sieht eine Luftaufnahme schnell wie normale Telefotografie aus der Ferne aus.

Dieses Bild ist zum Beispiel bei 1/250 , Blende F8 und ISO100 aus ca.180m Höhe entstanden:



Wichtig ist, das man sich vor dem Flug mit dem Piloten genau abspricht.
- Was wird wie angeflogen
- Aus welcher Richtung kommt der Wind und an welcher Tür muß ich sitzen, damit ich nicht gegen die Sonne fotografieren muß.
Denn der Heli steht nur gegen den Wind wirklich still in der Luft.
- Nachfragen ob während des Fluges alles fotografiert werden darf (Hoheitsgebiete !)

Und in der Luft selber kommen dann eigentlich nur Probleme auf einem zu, welche man normal nicht kennt:
- Wetterabhänige Unruhe im Heli (übertrieben ausgesprochen: Turbulenzen)
- Temperaturunterschied bei offener Tür (gerade beim Flug über ein Gebirge)
- Unnormaler bzw. ungewohnter Luftzug bei offener Tür
- Lautstärke !!! (ohne Headset geht bei offener Tür gar nichts!)

Gruß Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BerndD« (15. März 2012, 14:59)


Nikopan

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14

Donnerstag, 15. März 2012, 15:30

super Bernd, jetzt habe ich noch mehr Angst :-0

Nein, Spaß beiseite - ich möchte ein Kugelpano mit der Nikon D800 wenn sie dann doch nächste Woche abholbereit ist und dem Sigma 15mm Fisheye machen.
Das mit der Windrichtung ist super und natürlich die Schattenseite - sollte man halt vorher wissen welche Türe man rausnehemen lässt - aber das wird sich ja mit dem Piloten vorher besprechen lassen.

zum Workflow: eine Möglichkeit besteht das Pano mit dem Monopod aus der Türe zu drehen - wahrscheinlich die "einfachere" Methode.
die zweite Möglichkeit ist (soweit meine Infos reichen) die Kamera mit einem Monopod rausheben und den Heli im Kreis fliegen zu lassen - wäre dann aber die Sonnenseite dabei. (ich glaube die Leute von Airpano machen das so) - dann hat man keinen Heli drauf.

sind meine Annahmen in etwa richtig??

schöne Grüße und nochmals ein Dankeschön für die Infos.

Grüße
Bernd

15

Donnerstag, 15. März 2012, 15:38

super Bernd, jetzt habe ich noch mehr Angst :-0

Nein, Spaß beiseite - ich möchte ein Kugelpano mit der Nikon D800 wenn sie dann doch nächste Woche abholbereit ist und dem Sigma 15mm Fisheye machen.
Das mit der Windrichtung ist super und natürlich die Schattenseite - sollte man halt vorher wissen welche Türe man rausnehemen lässt - aber das wird sich ja mit dem Piloten vorher besprechen lassen.

zum Workflow: eine Möglichkeit besteht das Pano mit dem Monopod aus der Türe zu drehen - wahrscheinlich die "einfachere" Methode.
die zweite Möglichkeit ist (soweit meine Infos reichen) die Kamera mit einem Monopod rausheben und den Heli im Kreis fliegen zu lassen - wäre dann aber die Sonnenseite dabei. (ich glaube die Leute von Airpano machen das so) - dann hat man keinen Heli drauf.

sind meine Annahmen in etwa richtig??

schöne Grüße und nochmals ein Dankeschön für die Infos.

Grüße
Bernd


das wichtigste ist ein falschirm ()
nach dem absprung / herausfallen bis zu 3 zählen und dann den roten hebel auf dem linken gurt oben herauzziehen.
wenn kamera fliegt mit , kannst immer noch panografieren ;-)

Nikopan

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16

Donnerstag, 15. März 2012, 15:44

@Panpan:
AAAAAAHHHHHH!!!!

ich glaub ich mache doch Gokart- oder Blumenpanos:-)))

Bernd