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Samstag, 28. Januar 2012, 01:42

X-Rite colorchecker Passport

Hallo Ihr,

Einige von Euch benutzten bestimmt den "X-Rite colorchecker Passport" oder ähnliches.
Wenn ihr mit Fisheyes arbeitet, wo stellt ihr ihn am besten hin?
Probefoto in ca. 1m Abstand, oder irgendwo im Raum verteilt?

Danke Hansa

2

Samstag, 28. Januar 2012, 07:39

Hallo
Bei panoramen es ergibt nicht wirklich einen sinn.
Ergebniss von der positionierung abhängig ist.
Kannst mehrere stücke über die scene verteilen - kriegst unterschiedliche ergebnisse.
Also muss von mehreren möglichkeiten eine ausgewält werden - welche ?
Also muss man entscheiden - gefühlmessig - was am besten ist?
Man kann gefühlmessig - was am besten ist, auch ohne diesen tafel entscheiden.

Also das problem - wie die farben balanzieren sein sollten bleibt - hat sich nur woanders verschoben.

Bei panografieren es macht die arbeit nur schwerer.

Benütze nur die weisse streifen die auf den stativbeine angebracht sind.
Die haben immer auf den fotos verschiedenen farbstich - sowieso mus man sich mit der farben der szene orientieren. Dient nur als erste orientierungshilfe oder auch desorientierungshilfe.
Schade um die zeit.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (28. Januar 2012, 08:11)


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Samstag, 28. Januar 2012, 11:58

Einfach mal probieren ob die Software den Colorchecker bei einer Aufnahme mit Fisheye erkennt. Oder du nimmst ein anderes Objektiv und fotografiert den Colorchecker an den jeweiligen repräsentativen Standorten für Tages- / Misch- und Kunstlicht. Dann hast du hinterher in Lightroom die entsprechenden Vorgaben für die Lichtsituationen.

4

Samstag, 28. Januar 2012, 14:38

Ich verwende manchmal die WhiBal-Karte (Link), aber entscheide meist nach Gusto weil der exakte Weißabgleich, sofern global nutzbar, meist die ganze Stimmung zerschießt.
Häufig, bitte nicht lachen, reicht mir das zentrale Kreuz auf den Ninja-Rotator aus und die Ergebnisse sind meist überraschend genau.

marijonas

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5

Samstag, 28. Januar 2012, 23:21

Hallo HansHansa,
Einige von Euch benutzten bestimmt den "X-Rite colorchecker Passport" oder ähnliches.


Du schreibst leider nicht für welchen Zweck. Der ColorChecker kann Verschiedenes:

- hat eine Graukarte für den WB
- und eine Farbmusterkarte um evtl. auftretende Farbverschiebungen, die durch ungleichförmiges Lichtspektrum entstehen auszugleichen.

Also das problem - wie die farben balanzieren sein sollten bleibt - hat sich nur woanders verschoben.


Damit hast Du einen Anhaltspunkt für den WB. vorteilhafter Weise sogar in drei verschieden Richtungen.
Aber keine Farbkorrektur, falls Dein Sensor für die Lichtspektren unterschiedlich empfindlich reagiert.

Einfach mal probieren ob die Software den Colorchecker bei einer Aufnahme mit Fisheye erkennt.


Ansonsten kannst Du den einfach mit 4 Punkten markieren. Einfach Mal ausprobieren, wie groß er mindestens auf dem Bild abgebildet sein sollte.

Oder du nimmst ein anderes Objektiv und fotografiert den Colorchecker an den jeweiligen repräsentativen Standorten für Tages- / Misch- und Kunstlicht.


Anderes Objektiv würde ich nicht nehmen wenn es von einem anderen Objektivhersteller ist, da es dann meist eine andere Farbwiedergabe hat. Nikon und Sigma Objektive sind sehr unterschiedlich. Allerdings bei beiden Herstellern eigenen Objektiven sehr ähnlich und farbtreu. Hab ich alles Mal nachgemessen, allerdings nur mit jeweils 2 Objektiven von einem Hersteller mit sehr unterschiedlicher Brennweite.

Wenn Du eine Mischlichtsituation hast, macht es Sinn, an den beiden Extremstellen Aufnahmen zu machen, denn dann kannst Du diese notfalls für zwei unterschiedliche Entwicklungen verwenden und die Panoramen dann über Ebenen "verheiraten".

Ich habe zwar einen (Mal bei einem Fotowettbewerb gewonnen), nutze ihn aber bislang noch nicht, da ich in der Regel nicht mit Adobe Software arbeite, kann ich die erstellten Korrekturfiles nicht nutzen.

Für den Weißabgleich reichen mir bislang weiße oder graue Flächen, die ich für den WB auswähle, oder vermesse und mich anhand meiner optischen Einschätzung und dem Messwert einem Optimum nähere. Durch dieses Herantasten entwickelt man auch ein Gespür für den WB und es geht mit der Zeit immer schneller und man wird sicherer darin. Ab einer gewissen Genauigkeit ist es meiner Meinung nach Geschmackssache oder sowieso stärker abhängig von den Licht und Umgebungsbedingungen, bei denen später das Panorama betrachtet wird.

Also ab irgend einem Grad der Genauigkeit eh Pillepalle. Echtfarben gibt eh keine DSRL wieder, leider auch nicht mit dem Colorchecker-Passport. Bei mir hat es zumindest nicht exakt hingehauen. Ist aber auch, denke ich nicht entscheidend, denn "Photographie ist Illusion."

Wir "verkaufen" eine Stimmung, die wir empfinden. Wenn wir diese, wie auch immer, bei dem Betrachter auslösen, hat die Photographie ihren Zweck erfüllt.

Gruß

Richard

6

Sonntag, 29. Januar 2012, 08:45

Zitat

Wenn Du eine Mischlichtsituation hast, macht es Sinn, an den beiden Extremstellen Aufnahmen zu machen, denn dann kannst Du diese notfalls für zwei unterschiedliche Entwicklungen verwenden und die Panoramen dann über Ebenen "verheiraten".
dies möchte ich mal aufgreifen... wie sieht das in der Praxis aus, wenn ein Büro beispielsweise ein großes Fenster hat und zusätzlich das Licht brennt.
Welche Entwicklungen sollte man wo nehmen? Das Licht vom Fenster streut u.U. 1-2m ins Zimmer und viele Gegenstände sind vom Mischlicht betroffen.

Ich stelle mir das schwierig vor, oder gibt es einen Trick?

7

Sonntag, 29. Januar 2012, 13:18

@Richard,

Hauptsächlich für Innenaufnahmen, wie Kirchen, da liege ich öfters mal daneben.
Vorallen, seit ich nur noch mit dem Laptop unterwegs bin.
(Den Spyder4 werde ich mir auch noch holen, ich habe im Moment aber andere und wichtigere Ausgaben.)
Zu Hause hängt ein großer Monitor dran, da ist es meistens kein Problem.
So will ich wenigsten am Laptop eine Referenz haben.

Und mit der Passport Software, kann man auch ein Profil aus 2 Lichtquellen erstellen.