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Samstag, 21. Januar 2012, 15:48

Folterkammer (Zahnarzt-Behandlungszimmer)

Mein erster Versuch, ein interaktives Panorama zu erstellen. Habe das Bild bisher auf https://rofrisch.wordpress.com/2012/01/08/folterkammer/ als Kleiner Planet etc. gezeigt, aber an eine interaktive Darstellung habe ich mich noch nicht herangetraut. Mal sehen, was passiert... :)

Das Jpg hat nur eine Größe von 1200 x 600 Pixeln und den Copyright-Schriftzug für die equirectangulare Ansicht eingebaut. Die Jalousie-Lamellen haben Stitchingfehler, weil sie sich während der Aufnahme bewegt haben. Sonst noch was zu meckern? :) Will ja lernen.

VLG, Roland
Einige meiner Panoramen und kleinen Planeten gibts in "Rolands Fotokurs": http://rofrisch.wordpress.com/tag/panorama/
Tutorial "HDR-Kugelpanoramen mit Hugin erstellen": http://rofrisch.wordpress.com/2012/05/21/hugin-hdr-tutorial/

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Samstag, 21. Januar 2012, 16:07

Zitat


Das Jpg hat nur eine Größe von 1200 x 600 Pixeln und den Copyright-Schriftzug für die equirectangulare Ansicht eingebaut.


Hallo Roland

der titel klingt viel versprechend in der tat ist es weniger.

Warum hast 1200*600 px ausgewählt?
War Dein ziel ein Panoroma in so wie möglich schlechter qualität zu erzeugen , oder vielleicht andere gründe, die ich nicht begreifen kann ?

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (21. Januar 2012, 17:36)


soulbrother

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Beruf: Werbefotograf

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Samstag, 21. Januar 2012, 16:13

...
...
... Will ja lernen.
VLG, Roland


Ich weiss zwar nicht ob Du meine Kritik und Hinweise als lernen sehen kannst/willst, aber mal kurz mein erster Eindruck vom gezeigten Pano:

1. Bei der Bodenretusche ist noch grosses Potential, das ist Dir aber sicherlich auch aufgefallen ;-)

2. die Stichfehler hast ja bereits erwähnt, auch die kann man retuschieren falls es nötig sein sollte (z.B bei einer Auftragsarbeit)

3. Die Lamellenvorhänge sehen etxrem "vergilbt" aus, in der Werbefotografie wäre das ein "no go".

4. Beim Aufnahme-Standort hätte ich in jedem Falle mind. 2 versch. gewählt, davon einmal die Kamera direkt über dem Folterstuhl, so ähnlich wie wenn man aufrecht drin sitzt, also ein wenig von der Kopfstütze entfernt, damit diese nicht zu dominant wird und alles andere dahinter verdeckt...das mobile Kästchen ( mit den Bohrern) dann natürlich näher ran an den Stuhl...

5. Weil beim Standort "auf dem Stuhl (Punkt 4)" natürlich einiges dahinter verdeckt werden würde, hätte ich bei dieser Aufnahme versucht den Stuhl entsprechend zu drehen, damit wichtige Objekte hinter dem Stuhl, dadurch etwas daneben wieder "sichtbar" werden.

6. Das Behandlungslicht sollte noch eingeschaltet sein, das ist zwar nicht ganz einfach mit der Plazierung des gerichteten Lichtstrahls, aber das müsste man eben vor Ort austüfteln...

7. Das ganze Pano ist (mir) einen Tick zu dunkel, weisse Wände in Artztpraxen dürfen auch wirklich weiss sein, in der Darstellung, dann wirkt das frischer. Bei dem Medikamenteregal fällt es dann zusätzlich auf, dass diese Döschen recht dunkel sind... ( oder ist das eine getönte Scheibe? dann würde es evtl. passen... trotzdem hätte ich den Bereich etwas heller gemacht...)

Das wars auf die Schnelle, weiter so und weiterhin viel Spass !

4

Samstag, 21. Januar 2012, 16:42

Hallo, Roland,

Stitchingfehler nur auf die sich bewegenden Lamellen zu schieben wäre etwas zu einfach, es finden sich hiervon noch reichlich: am kleinen Gerätetisch, am Wandregal, am Wandbild, in allen Deckenlampen etc.
Man muss natürlich erst einmal sein eigenes Sehen auf Pano "einstellen" - das wird mit der Zeit besser :-)
Die Anzahl der Stitchingfehler deutet auf einen nicht korrekt eingestellten Nodalpunktadapter hin - hierzu gibt es viele threats im Forum (z.B. Stichwort "Linealmethode") die sehr hilfreich sind.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Beschäftigung mit der korrekten NPA-Einstellung am Anfang einer Pano-Karriere etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, aber unumgänglich ist.
Des weiteren empfehle ich zur Bodenbildretusche Pano 2 VR - hier kannst du das Bild extrahieren, um es dann in Photoshop zu retuschieren und anschliessend wieder einzufügen.
Auch Maskierungsfunktionen wie z.B. PTGui helfen weiter.
Leider hast du nur eine geringe Auflösung bei der Ausgabe eingestellt, dieses kann man ändern - du hast allerdings noch nichts zur verwandten Software gesagt.

Dein Anfang ist gemacht - nun weiter so und viel Erfolg hierbei!
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

5

Sonntag, 22. Januar 2012, 10:49

Warum hast 1200*600 px ausgewählt?
War Dein ziel ein Panoroma in so wie möglich schlechter qualität zu erzeugen , oder vielleicht andere gründe, die ich nicht begreifen kann ?
Ich hatte das Bild gerade nur in dieser Version vorliegen, die Hires-Version ist auf einer gerade nicht angeschlossenen Festplatte. Zunächst wollte ich sehen, ob ich das überhaupt hinbekomme mit dem Upload als interaktives Pano. War ja einfacher als gedacht.

Auch steht da keine empfohlene Pixelgröße - soll man nun in höchster Auflösung hochladen, oder welche Größe ist für eine (Fullscreen)-Darstellung sinnvoll?

Dass es eh noch kein Hi-End-Ergebnis ist, mit dem man hier protzen kann, ist mir klar. Daher danke für die Kritik. Einiges war mir klar, Anderes noch gar nicht.
Einige meiner Panoramen und kleinen Planeten gibts in "Rolands Fotokurs": http://rofrisch.wordpress.com/tag/panorama/
Tutorial "HDR-Kugelpanoramen mit Hugin erstellen": http://rofrisch.wordpress.com/2012/05/21/hugin-hdr-tutorial/

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Sonntag, 22. Januar 2012, 11:05

1. Bei der Bodenretusche ist noch grosses Potential, das ist Dir aber sicherlich auch aufgefallen ;-)
Auch Dir vielen Dank für die ausführliche Kritik. Mit der Bodenretusche (in Gimp) hab ich mich extrem schwergetan. Man denkt zunächst, es könne ja bei einem feinen Sprenkelmuster kein Problem sein, aber u.A. durch den Stativschatten ist die eine Seite deutlich dunkler als die andere. Mit dem Klonstempel krieg ich das nicht gleichmäßig hin, und nach ner Stunde hab ich frustriert aufgegeben. Wie geht man da grundsätzlich vor?

Zu 2, 3 und 7: Ist keine Auftragsarbeit. Eher ein Test bei einem befreundeten Zahnarzt, wie weit mein Selbstbaukopf aus Fertigteilen überhaupt innenraumgeeignet ist. Da mein Notebook gerade aus der Acer-Garantie"reparatur" (?) zurück war, hatte ich leider auch noch nicht die Monitorkalibration durchgeführt. Es ist insgesamt etwas gelbgrünlicher, als ich es gerne hätte. Danke für den Hinweis. Sollte ich es nochmal grundsätzlich überarbeiten, werde ich mir die Tonwerte von Medikamentenregal und Lamellen jeweils extra vornehmen.
4. Beim Aufnahme-Standort hätte ich in jedem Falle mind. 2 versch. gewählt, davon einmal die Kamera direkt über dem Folterstuhl, so ähnlich wie wenn man aufrecht drin sitzt, also ein wenig von der Kopfstütze entfernt, damit diese nicht zu dominant wird und alles andere dahinter verdeckt...das mobile Kästchen ( mit den Bohrern) dann natürlich näher ran an den Stuhl...



5. Weil beim Standort "auf dem Stuhl (Punkt 4)" natürlich einiges dahinter verdeckt werden würde, hätte ich bei dieser Aufnahme versucht den Stuhl entsprechend zu drehen, damit wichtige Objekte hinter dem Stuhl, dadurch etwas daneben wieder "sichtbar" werden.



6. Das Behandlungslicht sollte noch eingeschaltet sein, das ist zwar nicht ganz einfach mit der Plazierung des gerichteten Lichtstrahls, aber das müsste man eben vor Ort austüfteln...
Leider musste ich die Aufnahme während des Praxisbetriebs machen (erst 19h ist Feierabend, aber da ist es schon dunkel). Und da wollte ich den Raum nicht zu lange blockieren. Das mit dem Licht hat mich beim Betrachten der Abzüge auch geärgert - das wäre ja nun nicht so schwierig gewesen, den Scheinwerfer auf Kopfstützenhöhe zu richten.

Für einen Wiederholungsversuch (dann aber mit richtigem Panoramakopf) habe ich schon vorgeschlagen, ein (künstliches) Skelett auf den Stuhl zu setzen, mit Papierlätzchen um den Hals und Scheinwerfer auf das Gebiss. Und dann das Bild für seine Homepage mit der Bildunterschrift "Bei uns können Sie auch gerne ohne Termin kommen - Sie müssen dann allerdings mit etwas längeren Wartezeiten rechnen". :) So ganz hab ich den Herrn Doktor noch nicht davon überzeugt. ;-)

VLG, Roland
Einige meiner Panoramen und kleinen Planeten gibts in "Rolands Fotokurs": http://rofrisch.wordpress.com/tag/panorama/
Tutorial "HDR-Kugelpanoramen mit Hugin erstellen": http://rofrisch.wordpress.com/2012/05/21/hugin-hdr-tutorial/

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Sonntag, 22. Januar 2012, 12:17

Stitchingfehler nur auf die sich bewegenden Lamellen zu schieben wäre etwas zu einfach, es finden sich hiervon noch reichlich: am kleinen Gerätetisch, am Wandregal, am Wandbild, in allen Deckenlampen etc.
Man muss natürlich erst einmal sein eigenes Sehen auf Pano "einstellen" - das wird mit der Zeit besser :-)
Die Anzahl der Stitchingfehler deutet auf einen nicht korrekt eingestellten Nodalpunktadapter hin - hierzu gibt es viele threats im Forum (z.B. Stichwort "Linealmethode") die sehr hilfreich sind.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Beschäftigung mit der korrekten NPA-Einstellung am Anfang einer Pano-Karriere etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, aber unumgänglich ist.
Des weiteren empfehle ich zur Bodenbildretusche Pano 2 VR - hier kannst du das Bild extrahieren, um es dann in Photoshop zu retuschieren und anschliessend wieder einzufügen.
Auch Maskierungsfunktionen wie z.B. PTGui helfen weiter.
Leider hast du nur eine geringe Auflösung bei der Ausgabe eingestellt, dieses kann man ändern - du hast allerdings noch nichts zur verwandten Software gesagt.
Herzlichen Dank für Deine Hinweise. Wenn ich mir das equirectangulare Ausgangsbild auf http://rofrisch.files.wordpress.com/2012…oehl05-1200.jpg anschaue, sehe ich da keine auffälligen Stitchingfehler. Ich vermute daher, dass es überwiegend an der für interaktive Ausgabe zu geringen Auflösung liegt.

Noch arbeite ich ja mit meiner Panokopf-Eigenkonstruktion aus Fertigteilen, aber wie ich im Vorstellungsthread erläutert habe, werde ich in nächster Zukunft den NN4 bestellen. Und diesen werde ich so genau wie es mir möglich ist justieren.

Wie auf dem oben schon verlinkten Artikel zu sehen und lesen ist - http://rofrisch.wordpress.com/2012/01/08/folterkammer/ - arbeite ich mit Hugin (und Gimp). Auch da kann ich die Zenit- bzw. Nadirregion für die Retusche und anschließenden Zusammenbau extrahieren. Wobei der Wieder-Einbau mir noch etwas Schwierigkeiten gemacht hat.

Gruß, Roland
Einige meiner Panoramen und kleinen Planeten gibts in "Rolands Fotokurs": http://rofrisch.wordpress.com/tag/panorama/
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marijonas

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8

Sonntag, 22. Januar 2012, 13:37

Auch steht da keine empfohlene Pixelgröße - soll man nun in höchster Auflösung hochladen, oder welche Größe ist für eine (Fullscreen)-Darstellung sinnvoll?


Nimm einfach Mal 6000 - 8000 Pixel Panoramabreite und maximal 5MB. Das ist noch erträglich.

Gruß

Richard

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