Sie sind nicht angemeldet.

1

Samstag, 26. November 2011, 20:45

Entscheidung zwischen PT4 SLANT Nodalpunktadapter und Nodal Ninja R1

Für meine EOS 5D , zusammen mit Tokina 10-17mm, auche ich Nodalpunktadapter.
Nach Studium dieses Forums sind der PT4 SLANT Nodalpunktadapter und der Nodal Ninja R1 in die engere Auswahl gekommen.

Beim Nodal Ninja R1 vermute ich dass, wegen der Verbindungs-Platte unter dem Ring, ein großer Teil des Nadirs verdeckt wird. Ein Nachteil hierbei wäre event. auch die Nichtfocussierbarkeit und Nichtzoombarkeit des Fisheyes in Betrieb (?).
Auch war mir bisher nicht gelungen herauszufinden womit man den R1 mit meinem Agnos Rotator ( 3/4 Gewinden, männlich) verbinden könnte, bzw was für eine Verbindung er hat.

Die selbe Frage stellt sich zum PT4 SLANT - kann man ihn stabil mit einer 3/4 Zoll Schraube (großes Stativgewinde) verbinden?

Da ich bereits einen Agnos Rotator habe will ich nicht extra neuen Rotator genannter Hersteller erwerben.

Die meisten Vorteile (Gewicht, wenig verdeckte Aufnahmesicht ) sehe ich beim PT4 SLANT .

Danke für jeden Tipp dazu im Vorraus

hier noch mal die Links zu beiden Adaptern:

http://pt4pano.com/de/products/slant-nodalpunktadapter

http://www.nodalninja.com/products/panoheads/ultimate.html

roterfels

Profi-User

Beiträge: 185

Wohnort: Bonn

Beruf: Fotograf

  • Nachricht senden

2

Samstag, 26. November 2011, 23:53

Hallo,

mal unabhängig davon, dass ich das Sigma 8 an 1,6er Crop mit dem R1 verwende: das erste was du bei normaler, nicht bei slantVerwendung, an störenden Teilen im Nadir siehst, ist nicht die Verbindungsplatte sondern Teile die tiefer sitzen, nämlich die Wasserwaage und ein Stück des Rotators RD4. Das was am meisten ins Bild ragt, Teile des Rotators, kannst du komplett ausschließen, in dem du auf den Rotator den Adapter für Mastbefestigung zwischenschraubst, kostet dich 13,20 €. Sprich du mußt nur etwas Höhe gewinnen. Die Verbindungsplatte unter dem Ring ist ja zurückversetzt und deswegen nicht im Nadir. Bei deinem Tokina an 5 D wird der Nadirbereich zwar anders aussehen, aber die Teile, die ins Bild ragen, müssten ebenso in der Reihenfolge zuerst Rotator, dann noch Wasserwaage, auftauchen und in der Reihenfolge auch eliminierbar oder bedingt eliminierbar sein.

Wenn es dich stört, nicht zoomen und fokussieren zu können, wäre das folglich doch das entscheidendere Argument.

Wobei ich nichts absolut sicheres dazu sagen kann, ob das bei dem Tokina so der Fall ist. In dem Manual des R1 wirkt es jedoch so, als ob der Fokusring des Tokina frei bleiben wird und der Objektivring bis über Schärfenskala und Zoomring gesteckt wird. Bedeutet du siehst deine Zommstellung da freiliegend und kannst am Schärfenring drehen da freiliegend. Wenn du dir ein Loch in den Objektivring und Einsatz bohren lässt, wirst du auch die Entfernungsskala einsehen können. Hat jmd für das Canon 8-15mm gemacht und hier gepostet (s.Foto)

LG

roterfels
»roterfels« hat folgendes Bild angehängt:
  • lensRing_Sichtfensterauf Entfernungskala_Can8-15.png

3

Sonntag, 27. November 2011, 10:57

Ich bezweifle, daß dein Agnos ein 3/4" Gewinde hat, eher 3/8".
Außerdem ist der Slant mit einer 5D und Fisheye falsch eingesetzt.

4

Sonntag, 27. November 2011, 14:42

Sorry - der Zweifel ist berechtigt - ich meinte das große Fotogrwinde 3/8 Zoll

Warum ist der Slant-Adapter für EOS 5D nicht geeignet, bzw falsch eingesetzt? (laut Hersteller soll er geeignet sein)
Es wäre ja kein Fisheye mit kreisrunder Abbildung im Vollformat - sondern mit 12-15mm wo der Vollformat Sensor besser ausgenutzt wird (mit 4-8 Schüssen)

marijonas

Mega-User

Beiträge: 2 820

Wohnort: Kaufbeuren

Beruf: Wasserträger

  • Nachricht senden

5

Sonntag, 27. November 2011, 15:03


Es wäre ja kein Fisheye mit kreisrunder Abbildung im Vollformat - sondern mit 12-15mm wo der Vollformat Sensor besser ausgenutzt wird (mit 4-8 Schüssen)


Eben deswegen nutzt man das Objektiv bei 12mm im Porträt-Modus und nicht slanted. Das ist von der Bildanzahl und von der Überlappung bedeutend günstiger als slanted.

Slanted ist ein "Notbehelf" für fullframe-Fisheyes.

6

Sonntag, 27. November 2011, 16:46

Dann wäre vielleicht der Vario http://pt4pano.com/de/products/kiss-goes-vario mit 3/8 Gewinde für mich die günstigste Lösung (?)

7

Sonntag, 27. November 2011, 17:01

Also wenn man eine 5D mit Tokina Fisheye Zoom bei 15 mm im Slant Modus betreibt hätte man alle Pixel des Vollformat Sensors maximal ausgenutzt. Einziger Nachteile wäre dass man 8 Schüsse für ein Panorama machen müsste. Richtig?

8

Sonntag, 27. November 2011, 17:30

Nochmal zum Nodal Ninja R1: Wenn man sich hier http://www.thaler-design.com/details.php?ktid=10&artID=56 Bild Nr.3 anschaut kann man sehen wie die Verbindungsplatte vom Ring etwas von unten vor die Frontlinse ragt. Ich befürchte dass die beim Tokina 10-17mm etwas schlimmer sein könnte (?).
Gibt es irgendwo im Web Bild/Film von R1 mit Tokina 10-17mm im Einsatz (Kombination abgebildet von der Seite)?

9

Sonntag, 27. November 2011, 17:48

Das dürfte noch locker reichen.
Beim Tokina 10-17@10mm an der 7 D kommt meine Manfrottoplatte erst bei 5cm vor der Linse mit ins Bild.

10

Sonntag, 27. November 2011, 18:28

Gibt es irgendwo im Web Bild/Film von R1 mit Tokina 10-17mm im Einsatz (Kombination abgebildet von der Seite)?

hier

Gérard

11

Sonntag, 27. November 2011, 18:50

Beim Nodal Ninja R1 vermute ich dass, wegen der Verbindungs-Platte unter dem Ring, ein großer Teil des Nadirs verdeckt wird. Ein Nachteil hierbei wäre event. auch die Nichtfocussierbarkeit und Nichtzoombarkeit des Fisheyes in Betrieb (?).


habe ziemlich konservativen zugang zu der sache.
in der vergangenheit , und das waren noch leica zeiten ( wunder der optomechanik) wurde mir gesagt, das das objektiv sollte nie besonders belasten werden - die konstruktion sollte nie belasten werden. Durch die belastung entstehen sehr kleine aber doch geometrische änderungen in der konstruktion - also die ganze aufwändige rechungen der optik - abstand zwischen optischen elementen, wird durch diese belastung benachrächtigt.

Heute haben wir mit kunstoffgeheusen zu tun - nicht so beständig wie damals metallkonstruktionen. Also durch die belastung, verschiebeung zwischen optischen elementen dürfte grösser sein.
Jeder der weiss, wie eine brückenkonstruktion ( über einen fluss ) funktioniert, weiss das die brücke muss sich bewegen.
genaso ist bei den obiektiven - unter der belastung die elementen müssen sich bewegen - wie weit ? weiss ich nicht.
Die bewegung findet mit sichercheit statt. Also wenn man weiss nicht , sollte man die pessimistische variante annehmen.

Deswegen schliesse ich die befestigung der kamera sammt objekitv über das objekiv entscheident aus.
Also der antwort einfach ist - nicht R1

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (27. November 2011, 18:57)


12

Sonntag, 27. November 2011, 19:10

Dir ist aber klar, das Stativgewinde in heutigen Kameras ein noch größerer Schwachpunkt sind, zumal es häufig nur noch in einem Kunststoffgehäuse sein Leben fristen muss. Und dann wären da noch eine ganze Reihe von Objektiven, die du ohne Objektivring gar nicht auf ein Stativ bekommst ohne die Kamera zu ruinieren. Ein gleichmäßig geschlossener Ring ist statisch eigentlich recht optimal, um die Belastungen recht klein zu halten.

Gérard

13

Sonntag, 27. November 2011, 19:20

Dir ist aber klar, das Stativgewinde in heutigen Kameras ein noch größerer Schwachpunkt sind,


das ist doch nicht klar.

gibt es objektivkonstruktionen die sollten durch die schele befestigt werden . Also lange , schwere obiektive.
Sie wurden so ausgerechnet , das die konstruktion sollte und dürfte so belastet werden.
Aber nicht bei kurzen und leichten objektiven -die schwere kamera an leicher , zierrlicher konstruktion aufhängen.

Nodalpunkt liegt kurz vor der fordere linse , also der kraftmoment , wenn das objektiv dort befestigt wird , ist grösser als wenn das objektiv wäre dort wo die konstrukteuren das vorgesehen haben ( in der schwerpunkt des systems objektiv-kamera) befestigt.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (27. November 2011, 19:34)


14

Sonntag, 27. November 2011, 19:33

Die Überlegung ist sicherlich berechtigt, allerdings ist die 5D nun nicht so schwer, hat ein Magnesiumgehäuse
und Metall Bajonett, und wenn der Ring das Objektiv gleichmäßig belastet sehe ich da kein Problem.
Man hätte bestimmt auch schon von negativen Einflüssen gelesen wenn es diese gäbe.

15

Sonntag, 27. November 2011, 19:41

Die Überlegung ist sicherlich berechtigt, allerdings ist die 5D nun nicht so schwer, hat ein Magnesiumgehäuse
und Metall Bajonett, und wenn der Ring das Objektiv gleichmäßig belastet sehe ich da kein Problem.
Man hätte bestimmt auch schon von negativen Einflüssen gelesen wenn es diese gäbe.



es ist kein magnesiumgeheuse - sondern magnesiumlegierung geheuse.
Das ist doch schweres als konstoffgeheuse. Und eben bei kameras mit metallgeheuse hätte mich die gedanken gemacht.

Wie gesagt - da bin ich konservativ - nie objektivkonstruktion belasten , wenn das nicht wirklich notwendig ist.

Die kurzbrennweite objektive werden so ausgerechnet das die über bajonet belasten werden.

Wenn ich nicht genau weiss, welchen einfluss auf die optik, die belastung wenn das objektiv kameragewicht übertragen muss hat , werde das objektiv so belasten wie das vorgesehen wurde - also überhaupt nicht.

16

Sonntag, 27. November 2011, 19:50

Die Überlegung ist sicherlich berechtigt, allerdings ist die 5D nun nicht so schwer, hat ein Magnesiumgehäuse
und Metall Bajonett, und wenn der Ring das Objektiv gleichmäßig belastet sehe ich da kein Problem.
Man hätte bestimmt auch schon von negativen Einflüssen gelesen wenn es diese gäbe.



es ist kein magnesiumgeheuse - sondern magnesiumlegierung geheuse.
Das ist doch schweres als konstoffgeheuse. Und eben bei kameras mit metallgeheuse hätte mich die gedanken gemacht.

Wie gesagt - da bin ich konservativ - nie objektivkonstruktion belasten , wenn das nicht wirklich notwendig ist.

Die kurzbrennweite objektive werden so ausgerechnet das die über bajonet belasten werden.

Wenn ich nicht genau weiss, welchen einfluss auf die optik, die belastung wenn das objektiv kameragewicht übertragen muss hat , werde das objektiv so belasten wie das vorgesehen wurde - also überhaupt nicht.




Wollen wir mal nicht anfangen Haare zu spalten, eine Legierung ist doch noch besser/Festigkeit und darum geht es ja.
Ich würde mir eher bei einem Kunststoffgehäuse an dem das Bajonett befestigt ist Gedanken machen.
Dir geht es doch um die optischen Eigenschaften falls sich durch das Gewicht etwas verzieht und den Strahlengang beeinflusst wenn ich dich richtig verstanden habe,
und da ist ein stabiles Gehäuse, auch wenn es etwas schwerer ist als Kunststoff nun mal besser.

17

Sonntag, 27. November 2011, 19:58

Wollen wir mal nicht anfangen Haare zu spalten, eine Legierung ist doch noch besser/Festigkeit und darum geht es ja.


Nein, ist umgekehrt

es wird auf einem objektiv ein metallbody aufgehängt das schweres als ein body aus dem kunstoff ist.

Eben hier ist das problem.
ich mache mich grössere gedanken ( R1 aufhängung) , wenn ich eine kamera aus "megnesium" habe , wenn als ich aus kunstoff hätte.

Unter der belastung die objektivkonstruktion MUSS sich ausdehnen - ich weiss nicht um wieviel .
Und weil ich nicht weiss um wieviel , belaste ich die objektivkonstruktion nicht.
Heute sind die objektive nicht robuster gebaut als vor jahren -mit metallgeheuse.

Es ist ein unterschied ob ich ein objektiv an aufgehängter kamera anbinde , oder ich halte das ganze an einer stelle bei der vordere linse -in der situation die kraftmomente ( vorne bei der linse) sind vielfach (hunderete mal ? ) grösser .

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (27. November 2011, 20:24)


18

Sonntag, 27. November 2011, 20:23

Also geht es dir nicht um die Festigkeit des Gehäuses, sondern du machst dir Gedanken um den Ring am Objektiv, der evtl. die Mechanik der Linse beansprucht?

19

Sonntag, 27. November 2011, 20:41

Also geht es dir nicht um die Festigkeit des Gehäuses, sondern du machst dir Gedanken um den Ring am Objektiv, der evtl. die Mechanik der Linse beansprucht?


Natürlich.

wenn ich ein schweres objektiv ( zB 400 mm ) an kunstoffgeheuse anbienden muss , werde ich mich die gedanken darüber machen.

wenn ich ein schweres kamerageheuse am objektiv , das bei der vordere linse befestigt ist anbinde , werde mich gedanken darüber machen.

morgen zeige ich par skizzen über kraftmomenten - sind völlig unterchiedlich.

20

Sonntag, 27. November 2011, 20:50

Es ist ein unterschied ob ich ein objektiv an aufgehängter kamera anbinde , oder ich halte das ganze an einer stelle bei der vordere linse -in der situation die kraftmomente ( vorne bei der linse) sind vielfach (hunderete mal ? ) grösser .

Du solltest dir mal ansehen wo der Ring am Objektiv befestigt wird - nicht da wo du annimmst, sondern je nach Objektiv recht weit hinten und damit schon recht nah am Schwerpunkt der Gesamtkonstruktion. Hier noch mal der Link zu den Bildern. Bei meinem Objektiv sitzt er ganz hinten fast schon über dem Bajonett. Bei mir ist außerdem das Gewicht von Objektiv und Kamera fast gleich. Außerdem ist zur gleichmäßigen Übertragung der Kräfte auf das Objektiv ein Kunststoffring zwischen dem äußeren Metallring und dem Objektiv. Und mein Objektiv hat ein Gehäuse aus Metall.

Gérard