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marijonas

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1

Donnerstag, 24. November 2011, 04:52

Bitte Fehler suchen und beurteilen vor dem Druck

Hallo Panografen,

so, jetzt gibt es Mal etwas flaches, aber dafür umso größeres zu beurteilen.

Mein Ziel in Amerika war es ja unter anderem Mal ein großes Panorama für die Wand zu fotografieren.
Dieses hier soll 210x85cm groß werden (300dpi).

Bevor ich es jetzt ausbelichten lasse bitte ich Euch um eine Beurteilung bzgl.:

Helligkeit
Kontrast
Sättigung
Weißabgleich
Schärfe

oder was Euch sonst noch so auffällt.

Hier geht es erst Mal zur xxl-Version:

http://kugelpanoramen.bplaced.net/giga-canyon/

Der Zoom müsste bei etwa 100% enden.

Unten habe ich noch die Übersicht und ein paar Details zur leichteren Beurteilung angefügt:

Das 1. Bild ist ein Ausschnitt aus Autopano Pro mit den gleichen TIFF-Einzelbildern. Die Farben sind da nicht so klar. Ich bin echt enttäuscht, denn ich dachte bislang, das sei die geeignetere Software für Gigapixelpanoramen.

Das 2. Bild ist ein Ausschnitt aus PTGui, so wie ich es auch ausbelichten möchte.

Bild 3 eine Übersicht

Bild 4 ein 100% Aussschnitt

Vielen Dank für Eure Hilfe

Richard
»marijonas« hat folgende Bilder angehängt:
  • autopano-detail.jpg
  • PTGui-detail.jpg
  • giga-vorschau.png
  • giga-detail1.png

D_i_r_k

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2

Donnerstag, 24. November 2011, 09:49

Achte auf den Weisspunkt. Im Histogramm sollten die hellsten Pixel nicht bei 100% liegen, da sonst an den Stellen auf dem Papier gar nichts gedruckt wird und es dann helle weisse Flecken ohne Farbe sind. Bei Glossy oder Semiglossy Papier glänzt es dann nur an dieser Stelle besonders. Die Wolken sind z.B. stellenweise weiss, sowie auch einige Stellen auf den Felsen.
Für Fine Art Prints legt man das hellste weiß am besten auf ca. 95%. Dies geht recht einfach über die Tonwertkorrektur. Dort den Schieber für den Weisspunkt um -5% geringer einstellen.

Ein Druck ist immer etwas dunkler als man es am Monitor sieht, es sei denn, Du hast einen richtig eingemessenen Monitor. Der Grund ist, dass der Monitor selbst leuchtet, Papier hingegen nur Licht reflektiert. Daher sollte man den Schwarzpunkt auch um ca. 5% anheben, damit noch etwas Zeichnung in den dunkelsten Stellen vorhanden ist. Auch Tonwetkorrektur und Schieber für den Schwarzpunkt um +5% verschieben.

Schärfe ist immer ein Problem. Stelle das Foto auf die Maße ein, wie es auch gedruckt werden soll, ohne aber die Anzahl der Pixel zu verändern. (Neuberechnung in Photoshop auf "aus". Dann nicht 100% Ansicht, sondern "Originalgröße". Dann wird das Bild in der Größe auf dem Monitor so angezeigt, wie es auch gedruckt wird. Nun die Schärfe anpassen, das es etwas Schärfe hat, aber an hell-dunkel-Kanten keine Schatten oder Lichtstreifen entstehen, denn dann ist die Schärfe zu hoch eingestellt.

Leider bin ich gerade unterwegs und kann die Dateien nicht auf meinem kalibrierten System ansehen. Aber vielleicht hilft die Info schon mal.

Gruß

Dirk

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3

Donnerstag, 24. November 2011, 10:20

Hallo,

ich habe dein Bild auf einem hardwarekalibrierten Monitor aus der Druckvorstufe betrachtet.
Im ganzen sehen die kleinen Fotos relativ gut aus, wie mir jedoch scheint sind die Wolken rechts ausgefressen.
Für eine vernünfige Beurteilung muß man jedoch immer das Original betrachten.

Ideal wäre das Original, einen hardwarekalibrierten Monitor und das Profil des Fotopapiers für einen vernünftige Beurteilung.

Einen Tipp hätte ich, Du kannst ja einige Ausschnitte von deinem Panorama auf einem 30x40 Poster ausbelichten lassen - gleicher Dienstleister und Papier.

Grüsse

Klaus
"Wir sind vom internationalen Terrorismus konkret bedroht. Aber eine unmittelbare Gefahr besteht nicht."
Dr. Wolfgang Schäuble (z. Z. Finanzminister), am 05.09.2007

"Wissen Sie, wenn ich vorher immer schon weiß, was alles nicht geht, dann wäre die Welt nie erschaffen worden."
Dr. Wolfgang Schäuble, März 2012 in Brüssel




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soulbrother

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4

Donnerstag, 24. November 2011, 10:59

ne Übersicht

Bild 4 ein 100% Aussschnitt

Richard


Mein erster Gedanke, nach dem Betrachten des relativ unscharfen crops war: um 50% verkleinern, dann nachschärfen (z.B. in PS mit sehr kleinem Pixelwert wie 0,33 und dann mit der Stärke (%) spielen).
Da würde sehr viel "Platz sparen".

soulbrother

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5

Donnerstag, 24. November 2011, 11:18

Achte auf den Weisspunkt. Im Histogramm sollten die hellsten Pixel nicht bei 100% liegen, da sonst an den Stellen auf dem Papier gar nichts gedruckt wird und es dann helle weisse Flecken ohne Farbe sind. Bei Glossy oder Semiglossy Papier glänzt es dann nur an dieser Stelle besonders. Die Wolken sind z.B. stellenweise weiss, sowie auch einige Stellen auf den Felsen.
Für Fine Art Prints legt man das hellste weiß am besten auf ca. 95%. Dies geht recht einfach über die Tonwertkorrektur. Dort den Schieber für den Weisspunkt um -5% geringer einstellen.

Ein Druck ist immer etwas dunkler als man es am Monitor sieht, es sei denn, Du hast einen richtig eingemessenen Monitor. Der Grund ist, dass der Monitor selbst leuchtet, Papier hingegen nur Licht reflektiert. Daher sollte man den Schwarzpunkt auch um ca. 5% anheben, damit noch etwas Zeichnung in den dunkelsten Stellen vorhanden ist. Auch Tonwetkorrektur und Schieber für den Schwarzpunkt um +5% verschieben.

Schärfe ist immer ein Problem. Stelle das Foto auf die Maße ein, wie es auch gedruckt werden soll, ohne aber die Anzahl der Pixel zu verändern. (Neuberechnung in Photoshop auf "aus". Dann nicht 100% Ansicht, sondern "Originalgröße". Dann wird das Bild in der Größe auf dem Monitor so angezeigt, wie es auch gedruckt wird. Nun die Schärfe anpassen, das es etwas Schärfe hat, aber an hell-dunkel-Kanten keine Schatten oder Lichtstreifen entstehen, denn dann ist die Schärfe zu hoch eingestellt.

Leider bin ich gerade unterwegs und kann die Dateien nicht auf meinem kalibrierten System ansehen. Aber vielleicht hilft die Info schon mal.
Gruß Dirk


Sehr gute Hinweise, danke dafür.

Einige Fragen hätte ich da auch gleich noch - bei der Gelegenheit ;-)

Weisspunkt:
Reicht es wirklich aus ("Praxis") wenn man in RGB auf ca. 95% runtergeht?
Ich dachte es wäre besser in CMYK zu wandeln und dann entsprechend zu justieren ("Theorie")?

Schwarzpunkt:
Ist wohl auch meist richtig was Du schreibst,
...aber wenn man einen wirklich gut justierten Monitor hat (und den nicht gleich bei 150cd und mehr eingestellt hat...),
die "Umgebung" auch optimiert ist - alles relativ farbneutral gestaltet und mit einer farbneutralen Leuchte*, den Monitor-Arbeitsplatz aber auch nicht zu hell beleuchtet damit - sonst muss der Monitor wieder "aufgedreht werden)
...und sich dann mit dem korrekten Druckprofil des Dienstleisters das Bild im Softproof ansieht...
...was sind dann Deine Praxis-Erfahrungswerte zur Schwarzpunktanhebung ?

Danke im Voraus!
...............................
* ich verwende für die Raumbeleuchtung diese:
Philips TL-D GRAPHICA PRO 18W/950
..............................

D_i_r_k

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6

Donnerstag, 24. November 2011, 12:38

Für Digitaldruck wandelt man nicht mehr nach CMYK, da dies der Druckerteiber selbst und optimiert für den jeweiligen Drucker durchführt. Zudem habe moderne Drucker mehr Farben als CMYK und somit auch eine optimierte Anpassung für z.B. 12 Farben.

Die beiden Punkte -5% und +5% nutze ich für Fine Art Prints sehr oft. Manchmal, bei Fotos mit viel dunklem Anteil gehe ich beim Schwarzpunkt auch schon mal auf 10% um mehr Zeichnung im Druck zu haben. Kann man aber nicht generell sagen, da manche Fotografen dies schon vorab erledigen.

Wenn man alles ganz richtig machen möchte, muss man auch schauen, wo das Bild später aufgehängt wird. Dann kann man den Druck auch an die vorhandene Beleuchtung (Tageslicht oder Kunstlicht etc.) optimal anpassen.

Optimal wäre es, wenn man sich zwei oder drei wichtige Stellen (Wolken, Steine, Schatten) aus dem Foto raussucht, diese Ausschnitte zusammen auf ein DIN A4 druckt und ansieht. Ist dann günstiger, als das komplette Bild noch mal zu drucken.

Der Monitor sollte auf 100 bis maximal 120 Lumen eingestellt sein. Da heute viele Monitore 500 Lumen können, sind sie sehr oft zu hell eingestellt und für den Druck passt es dann gar nicht, weil die Drucke dann immer viel zu dunkel sind.

.

marijonas

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7

Donnerstag, 24. November 2011, 13:06

Mein erster Gedanke, nach dem Betrachten des relativ unscharfen crops war: um 50% verkleinern, dann nachschärfen (z.B. in PS mit sehr kleinem Pixelwert wie 0,33 und dann mit der Stärke (%) spielen).
Da würde sehr viel "Platz sparen".


Hallo zusammen, nun habe ich mich Euer Vorschläge schon Mal angenommen,

zunächst die Tonwertkurve optimiert, an den schwarzen und weißen ist noch Platz, obwohl es mir in den Wolken und im Stein auch schon sehr ausgefressen vorkommt.

Die Mitteltöne habe ich noch Mal angehoben, dann kommt der Himmel etc. etwas klarer. Siehe Anhang "tonwerte".

Des weiteren habe ich etwas nachgeschärft, was Ihr im 2. Anhang sehen könnt.

Da mein GraphicConverter das File beim Öffnen wegen der Größe eh schon um Faktor 2 herunter skaliert hat, ist das mit dem Platz sparen auch schon erledigt. ;-)

Bei whitewall.com werde ich mir jetzt Mal die ICC-Profile der Papiere herunterladen und dann am Monitor den Softproof begutachten.

Vielen Dank für Eure Unterstützung

Richard
»marijonas« hat folgende Bilder angehängt:
  • tonwerte.jpg
  • schärfen.jpg

8

Donnerstag, 24. November 2011, 14:38

Hallo Richard,
Du hast ein sehr schönes Bild für den Druck ausgesucht!

Beim Ansehen bleibt mein Blick jedesmal an der kleinen Doppelwolke etwa in der Mitte am oberen Bildrand hängen.
War die Wolke tatsächlich so, oder ist das eine Doppeldarstellung, die erst beim Stitchen entstanden ist?
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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9

Freitag, 25. November 2011, 05:28


Du hast ein sehr schönes Bild für den Druck ausgesucht!

Beim Ansehen bleibt mein Blick jedesmal an der kleinen Doppelwolke etwa in der Mitte am oberen Bildrand hängen.
War die Wolke tatsächlich so, oder ist das eine Doppeldarstellung, die erst beim Stitchen entstanden ist?


Hallo pano-toffel,

hier für Dich das Einzelbild. Die Wolke war tatsächlich so. Aber auch mir geht es leider so, ich hab schon überlegt, sie weg zu stempeln.
Sind wir schon so durchs Stitchingfehler suchen geneigt.

Aber ich denke ich habe noch ein schöneres gefunden:

http://kugelpanoramen.bplaced.net/giga-canyon2/

Das hat noch mehr Dynamik durch die Menschen und ist offener vom Blick her.

Liebe Grüße

Richard
»marijonas« hat folgendes Bild angehängt:
  • DSC_9481.JPG

10

Freitag, 25. November 2011, 08:31

Wenn die Wolke so war, dann lass sie unbedingt drin!

Das zweite Bild mit den Leuten gefällt mir nicht so gut wie das erste.
Im ersten hast Du die Landschaft zwischen dem Vordergrund eingerahmt, das ist sehr schön.
Im zweiten Bild hast Du den rechten Rand zu eng beschnitten, da fehlt mir etwas vom Motiv.
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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11

Freitag, 25. November 2011, 08:55

Vielen Dank für Deine Beurteilung, pano-toffel. Es ist immer gut, die Motive aus verschiedenen Betrachtungswinkeln einzuschätzen und zu sehen.

Ich hab ja noch ein "paar" Panoramen in der Pipeline. Dann suche ich noch Mal weiter, bevor ich eines vergrößern lasse.

D_i_r_k

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12

Freitag, 25. November 2011, 13:36

Bei dem zweiten fehlt mir rechts der Vordergrund. Würde auch eher das 1. nehmen.

.

13

Freitag, 25. November 2011, 14:28

Bei dem zweiten fehlt mir rechts der Vordergrund. Würde auch eher das 1. nehmen.


Mir auch.

Oder Du erweiterst beim Zweiten den Ausschnitt und nimmst wie beim Ersten etwas mehr Sträucher und Felsen als Vordergrund dazu, damit das Bild mehr Tiefenstaffelung der Bildelemente bekommt.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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marijonas

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14

Sonntag, 27. November 2011, 10:06

Oder Du erweiterst beim Zweiten den Ausschnitt und nimmst wie beim Ersten etwas mehr Sträucher und Felsen als Vordergrund dazu, damit das Bild mehr Tiefenstaffelung der Bildelemente bekommt.


Hallo Thomas,

da ist leider nix mehr zum dazu nehmen. Das sind Teilpanoramen, die aus etwa 40 Einzelbildern bestehen. Ich habe bereits den maximalen Ausschnitt gewählt.

Vielen Dank für Eure Beurteilung

Richard

marijonas

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15

Sonntag, 27. November 2011, 10:14

Daher sollte man den Schwarzpunkt auch um ca. 5% anheben, damit noch etwas Zeichnung in den dunkelsten Stellen vorhanden ist. Auch Tonwertkorrektur und Schieber für den Schwarzpunkt um +5% verschieben.


Das habe ich noch nicht ganz verstanden. Heißt das, dass das dunkelste Schwarz bei bereits 13 von 0 bis 255 bei der Ausgabe liegen soll?
Dann verschenke ich aber doch 5% Kontrastumfang?!

Der Tipp, das Bild sich am Monitor in Originalgröße anzeigen zu lassen ist super!!! Jetzt weiß ich endlich, wozu die ppi-Festlegungen gut sind ;-) .

Vielen Dank für Deine Unterstützung

Richard

16

Sonntag, 27. November 2011, 13:57

Heißt das, dass das dunkelste Schwarz bei bereits 13 von 0 bis 255 bei der Ausgabe liegen soll


Hallo Richard,

ich glaube, das ist anders zu verstehen. Bei Werkzeugen für Gradationskurven gibt es einen Regler für Eingabewerte, mit dem man z.B. die üblichen Tonwertspreizungen oder Veränderungen an der Kontrastkurve im Histogramm durchführen kann, während die Werte für den Ausgabekanal den Tonwertumfang der zuvor erstellten Gradationskurve beeinflussen.

Ich glaube, die Empfehlung von Dirk, jeweils 5% in den Schatten und Lichten anzuheben bzw. abzusenken bezieht sicht auf den Tonwertumfang der Ausgabewerte.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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17

Sonntag, 27. November 2011, 17:02

Zur Nachschärfung möchte ich noch anmerken, dass ein Druck eine deutlich höhere Schärfung verträgt als ein Bild fürs Web. Was am Monitor schon um Größenordnungen über-schärft aussieht, wirkt im Druck richtig gut. Die empfohlenen Werte halte ich für zu gering. Ich würde auf jeden Fall den Radius erhöhen, vielleicht auf 1,25 px. Schärfegrad und Schwellenwert dann je nach Geschmack.

D_i_r_k

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18

Sonntag, 27. November 2011, 19:20

Richard, theoretisch verschenkst Du 5% Kontrastumfang, richtig.
Allerdings ist der Kontrastumfang von Drucken order Ausbelichtungen eh viel geringer, daher ist es nicht so schlimm wie es sich anhört.
Durch die ca. 5% entscheidest Du aber selbst..
Drucke einfach mal Streifen mit schwarz bis grau, also von 0 bis 10% mit der Abstufung von 1.
Und dann schaue, ab welchem Streifen Du das schwarz mit 0 von dem nächsten Grauwert unterscheiden kannst. Sehr oft liegt dies dann bei 5 bis 9. Was zeigt, dass alle Werte darunter im schwarz absaufen. Das gleiche gilt für die Lichter.

Schau mal, ob dein Monitor schwarz mit 0 und dann das dunkelste grau mit 1 unterscheiden kann. Dies ist oft auch nicht so, außer wenn er gut kalibriert ist.

Schau mal nach Graustufenkeilen im Web, da gibt es schon fertig abgestufte Grafiken.

Gruß

Dirk

marijonas

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19

Sonntag, 27. November 2011, 20:06

Danke Dirk für die ausführliche Erklärung, jetzt leuchtet mir das ein.

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