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Montag, 14. November 2011, 01:46

Stativ nivellieren. Womit?

Hallo zusammen,

ich nutze ein Feisol Stativ mit Nivelliersockel.
Doch so langsam nervt mich das Teil!
Ich nivelliere aus und sobald ich die Schraube festziehen möchte, vertuscht die Geschichte ein wenig.
Habt Ihr Empfehlungen zum nivellieren,außer es anhand der Stativbeine zu machen. Möchte mich nicht immer wieder bücken um die Stativbeine einen mm auszuziehen.

Jemand schon den Novoflex MagicBalance getestet? Habe eigentlich gute Erfahrungen mit Novoflex Produkten gemacht. Aber die Technik ist ja fast die Selbe wie bei dem Feisol. Eine Kugel wird arretiert. Sind die Nivelliereinheiten mit verstellbaren Schrauben besser geeignet wie das Manfrotto MA 338 beispielsweise?

Liebe Grüße

roterfels

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2

Montag, 14. November 2011, 02:17

Berlebach Report mit nivellierbarer Mittelsäule

4

Montag, 14. November 2011, 07:42

Hallo zusammen,

ich nutze ein Feisol Stativ mit Nivelliersockel.

Jemand schon den Novoflex MagicBalance getestet? Habe eigentlich gute Erfahrungen mit Novoflex Produkten gemacht. Aber die Technik ist ja fast die Selbe wie bei dem Feisol. Eine Kugel wird arretiert. Sind die Nivelliereinheiten mit verstellbaren Schrauben besser geeignet wie das Manfrotto MA 338 beispielsweise?

Liebe Grüße


Zwar nivellieren nicht wirklich zwingend notwendig ist , aber wenn man das tun , erspart man oft viele zeit beim komputer .
Zum nivellieren gibt es speziele dinge.

Ich verwende bei fisheye den leichten kugelkopf von novoflex - kopf 30 . Ist klein , leicht, kugel selbst ist gross und sehr gut stabil.

Grosse und schwere manfrotto habe weggeschissen - die sind nichts wert ( vieleicht im notfall als eine schwere wafe zum gebrauchen)

bei magicbalnace stört mich etwas, das ausgleichwinkel - wie bei allen nivelierer um 15 grad beträgt , das ist o.k. , aber kugelkopf erlaubt mir den ganzen adapter seitlich um 90 % kippen , was erlaubt den nadir senkrecht vom stativ fotografieren.

Bei längeren brennweite verwende ein nivellierer - super sache , jedoch bei fisheye flexibilität des kugelkopfs ist überwiegend , stabilität ausreichend gut.

Finde kein grund bei fisheye um nievellier und nicht den kugelkopf verwenden . Kugelkopf ist genug stabil , leicht , billiger , flexibler.
Rede über neuem model 30 .

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (14. November 2011, 10:19)


5

Montag, 14. November 2011, 10:06

Hallo zusammen,

also ein komplett neues Stativ wollte ich jetzt nicht unbedingt.
Das Feisol Carbon ist ein wunderbares Stativ. Leider ist der Nivelliersockel nicht der Beste.

Aber ich danke euch natürlich trotzdem für die Vorschläge, dass war ja meine Ansicht :)

Liebe Grüße

Toni Hz

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6

Montag, 14. November 2011, 12:53

Ich verwende das Feisol CT-3442
grob nivelliert wird mit dem Stativ, fein mit dem

Kugelkopf (ballhead) Feisol CB-40D.

Weiter gehts mit Adapterring und Sigma 8mm
oder Roundabout Deluxe mit Sigma 10-20
je nach Anforderung.
Damit bin ich zufrieden...

lg Toni

7

Montag, 14. November 2011, 16:03

Immer wieder lese ich im Forum, dass es Probleme beim Nivellieren gibt.
Andererseits beweisen viele der hier gezeigten Panos, dass die Ausrichtung dennoch nicht stimmt.
Ich habe mit dieser Zeitverschwendung schon nach wenigen Versuchen aufgehört.
Ein kurzer Blick auf die eingebaute Libelle reicht mir, wohl wissend, dass auch die nicht richtig stimmt.
Ich nutze die Zeit lieber zum Fotografieren als zum "genauen" Einstellen.

Das Ausrichten ist mit ein paar Klicks in PTGui erledigt, und das ist keineswegs so eine aufwendige Aktion wie panpan es gerne darstellt.
Wenn man sich allein auf die ungenauen Foto-Wasserwaagen verlässt, muss man sowieso das Bild kontrollieren, und in den allermeisten Fällen auch korrigieren.
Dann spricht auch nichts dagegen, das Ausrichten immer per Software zu machen. Das ist nicht nur eine Zeitersparnis, sondern vor allem weniger Schlepperei.
Gruß vom pano-toffel

roterfels

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8

Montag, 14. November 2011, 16:12

Hallo,

weiß denn jemand, ob eine elektronische Wasserwaage (aus dem Vermesserbedarf), die man aufs horizontale rail stellt und einmal gegen das vertikale hält, genauer wäre? Gab es neulich mal für 20 € in der Bucht.

LG

roterfels

marijonas

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9

Montag, 14. November 2011, 16:14

Außerdem verwindet manch Mal die Panoramasoftware das Panorama beim optimieren. Dann ist die ganze Nivelliererei einerlei.

Wer garantiert eigentlich, dass die Kamera exakt senkrecht steht und nicht leicht seitlich wegkippt?
Dann gibt es einen Wert im Roll-Winkel, der nicht gleich Null ist, wenn das Panorama nicht taumeln soll. PTGui nimmt dieses Bild als Ankerbild und biegt dann alles andere passend hin?!

10

Montag, 14. November 2011, 17:12

Hallo,

weiß denn jemand, ob eine elektronische Wasserwaage (aus dem Vermesserbedarf), die man aufs horizontale rail stellt und einmal gegen das vertikale hält, genauer wäre? Gab es neulich mal für 20 € in der Bucht.

LG

roterfels


habe sowas:

http://www.enjoyyourcamera.com/Stative-Z…ross::3384.html

ist sehr sensibel, jedoch finde ich insgesamt unpraktisch.
am tag leds sind kaum zu sehen , muss man einschalten , nach gewisse zeit schaltet sich selbst ab.
verwende doch traditionelle , auch wenn in der nacht schlechter zu lesen ist.

11

Montag, 14. November 2011, 17:46

@ pano-toffel

Also alles im allen reicht es grob auszurichten und später in PTGUI in den Bildern Control Points für die vertikale Linie zusetzen?

Liebe Grüße

12

Montag, 14. November 2011, 17:54

Ja - wie die Erfahrung lehrt.

Gérard

13

Montag, 14. November 2011, 18:13

@ pano-toffel

Also alles im allen reicht es grob auszurichten und später in PTGUI in den Bildern Control Points für die vertikale Linie zusetzen?

Liebe Grüße


ja , wen das motiv senkrechte linien hat, es ist überhaupt kein probem mit ptgui panorama sehr schnell nivellieren.
Aber wenn keine senkrechte elemente da sind ( zb landschaft) , oder man glaubt die senkrecht sind , in der wirklichkeit nicht , dann beginn das spiel. Manchmal habe bis zu einer stunde verloren .
Nivellieren mit kopf/nivelierer dauert 5 bis 10 sekunden - bei ca 50% panoramen muss ich danach nicht mehr korriegieren , bei restlichen meistens nicht meht als um 1 grad , was kann man ziemlich sofort richtig abschätzen.

Wenn korrektur gross sein muss zb 32,5 grad , dann dauert es eine weille als man die richtige stellung findet.
Es ist einmal zu viel , einmal zu wenig usw.

Aber wie gesagt , nivellierung der kamera samt adapter nicht wirklich zwingend notwendig ist.

Nivellierer - wiegt 260 gramm - besser wäre natürlich- hätte kein gewicht gehabt , aber als belohnung habe eine möglichkeit den nadir vom stativ senkrecht fotografieren . Muss ich nicht adapterarm abschrauben , kamera demontieren , wieder montieren usw.
Senkrechtes foto des nadirs das ist wieder eine erleichterung und zeitersparniss bei bearbeiten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (14. November 2011, 18:25)


roterfels

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14

Montag, 14. November 2011, 18:58

Neigungswinkelmesser

Sorry, hatte mich verschrieben gehabt...

Benutzt jemand von Euch anstatt der (allesamt etwas ungenauen) Wasserwaagen aus dem Fotozubehör zum Ausrichten einen elektronischen Neigungswinkelmesser aus der Messtechnik?

Theoretisch müssten 2 Winkelmessungen auch mit einer iPhone App gehen, um die waagrechte und senkrechte Achse auszurichten. Da ich nur einen iPod touch mit den abgerundeten Ecken habe, habe ich so eine Messug noch nicht mit der der Wasserwaagen verglichen. Lass mir mal 1 Eisenwinkel abkanten...
»roterfels« hat folgende Bilder angehängt:
  • Levelbox kompakt.png
  • Automat_Neigungswinkelmesser.png
  • elektr. Neigungswinkelmesser_01.png

15

Montag, 14. November 2011, 19:35

...Wenn korrektur gross sein muss zb 32,5 grad , dann dauert es eine weille als man die richtige stellung findet.
Es ist einmal zu viel , einmal zu wenig usw.....


Na gut, wenn jemand die Kamera 32,5° schief stehen hat und sein Augenmaß das nicht feststellt,
dann ist der von Dir geschilderte Aufwand berechtigt.

16

Montag, 14. November 2011, 21:06

.... Manchmal habe bis zu einer stunde verloren .
....
Wenn korrektur gross sein muss zb 32,5 grad , dann dauert es eine weille als man die richtige stellung findet.
Es ist einmal zu viel , einmal zu wenig usw....
Eine Stunde zum Ausrichten zu verlieren, das ist schon eine Kunst!
Die schwierigsten Panos haben bei mir nur maximal 5 Minuten gebraucht, in der Regel liegt der Aufwand bei 1-2 Minuten, um ein Pano perfekt zu haben.

Die Wasserwaage kann man natürlich in freier Natur gebrauchen, wo es keine Kanten zum Ausrichten gibt. Dort reicht allerdings die kleine Libelle, die auf dem NPA sitzt. Die kleine Ungenauigkeit fällt dem Betachter mangels Vergleichsobjekten auch nicht auf.

Ich mache manchmal Panos mit dem 6-Meter-Mast, den ich gerne auch zwischen 0...90° neige, um interessante Perspektiven zu bekommen. Egal wie schräg das Pano ist, das Ausrichten geht immer schnell. PTGui bietet dafür hervorragende Hilfen in Form von Raster, Mausaktionen, senkrechte Kontrollpunkt-Linien und das numerische Ausrichten.


Wenn man doch eine Wasserwaage braucht, dann kann ich eine runde Dosenlibelle empfehlen. Die elektronische, die Panpan gezeigt hat, hat eine Empfindlichkeit von 0,1°, das entspricht 6' (Bogenminuten), also einer recht billigen Dosenlibelle. Die elektronischen Bau-Wasserwaagen zeigen zwar auch 0,1° an, das entspricht aber nicht der tatsächlichen Genauigkeit. Die liegt bei 0,2°. Das entspricht 7 mm auf eine Türhöhe von 2 Metern oder 4 Pixel auf eine Bildschirmhöhe. Diese Ungenauigkeit fällt dem aufmerksamen Betrachter bereits auf. Mir zeigt es, dass man dieses Zubehör nicht als Messgerät gebrauchen kann. Um 1 Pixel auf eine Bildschirmhöhe durch Messen ausgleichen zu können, braucht man eine Libellenempfindlichkeit von 3' und die Möglichkeit, die Libelle mit Stellschrauben justieren zu können. Weil das übliche Fotoequipment nicht für diese Ansprüche ausgelegt ist, werde ich weiterhin per Software ausrichten und gerade Panos produzieren.
Gruß vom pano-toffel

17

Montag, 14. November 2011, 21:18

Wenn korrektur gross sein muss zb 32,5 grad , dann dauert es eine weille als man die richtige stellung findet.
Es ist einmal zu viel , einmal zu wenig usw.
Das ist ein ziemlicher Quatsch. ;-)
Ob ein Pano leicht oder schwierig auszurichten ist, hängt in keinem Fall davon ab, wie schräg es aufgenommen wurde, sondern allein davon, ob es im Bild senkrechte Kanten gibt, und ob sie eine Länge haben, an der man sinnvoll und passgenau ausrichten kann.
Gruß vom pano-toffel

18

Montag, 14. November 2011, 21:26

elektronischen Neigungswinkelmesser / iPhone Ap

Ein elektronischer Neigungswinkelmesser wäre mal interessant zu testen. 1 Grad reicht allerdings nicht. 0,1 sollten es schon sein.

Für iOS gibt es Clinometer. Allerdings habe ich Zweifel ob die Genauigkeit der Sensoren in den Apple-Produkten ausreichend ist.

Der Gitzo Athena soll auf 0,1 Grad genau sein. Mit 8tsd. Euro kommt der wohl kaum in Frage.

Meine persönliche Erfahrung: eine perfekt eingebaute Wasserwaage erleichtert vieles.
Mit dem Gigapan Epic Pro und den NNs stand ich in dieser Beziehung immer auf Kriegsfuß.
Die Wasserwaage in der PanoMachine scheint dagegen perfekt zu sein.

Gruß
Wolf

19

Dienstag, 15. November 2011, 16:41

Wenn korrektur gross sein muss zb 32,5 grad , dann dauert es eine weille als man die richtige stellung findet.
Es ist einmal zu viel , einmal zu wenig usw.
Das ist ein ziemlicher Quatsch. ;-)
Ob ein Pano leicht oder schwierig auszurichten ist, hängt in keinem Fall davon ab, wie schräg es aufgenommen wurde, sondern allein davon, ob es im Bild senkrechte Kanten gibt, und ob sie eine Länge haben, an der man sinnvoll und passgenau ausrichten kann.


gestern habe panorama gemacht - nichts besonderes , wird im misstkibel landen müssen - ot kleine übung.
Habe den kopf nieveliert , dauert keine 5 sekunden.
nach stitchen musste überhaupt nicht im programm ausgleichen - nullo problemo.
wäre notwendig , könnte man machen - aber es war nicht notwendig , es freut mich immer , wenn ich nicht im program nivellieren muss.
hier

finde nicht besonders sinvoll zu begründen, das nivellieren des stativs doch ein sinn ergibt. wenn jemand glaubt, das er schneller und besser die nivellierung mit program macht, sollte es tun. Ich bin vielfach schneller mit naturmethoden.

Dazu noch eines - panoramen sind sehr zeit aufwändig. Nach paar stunden spürt man es in den augen.
wenn möglich, versuche diese feine sucharbeit beim monitor vermeiden. Nivellierer verkürzt etwas die notwendige arbeitszeit am bildschirm.

20

Dienstag, 15. November 2011, 17:23

.... Habe den kopf nieveliert , dauert keine 5 sekunden.
nach stitchen musste überhaupt nicht im programm ausgleichen - nullo problemo.
Wenn produzierst pano für misstkibel, konntest mehr als 5 sekunden sparen ;-)

Dieses Pano zeigt, dass ein "nivelliertes" Pano zwar auf den ersten Blick ganz gut aussieht, aber beim genauen Hinsehen doch nicht gerade ist. Das Rathaus kippt ein wenig nach links, und die gegenüberliegende Sparkasse zwangsläufig nach rechts.
Wären das Bäume oder Berge, würde das niemand merken. Bei Stadtbildern aber doch. Wenn es nun kein misstkibel-Pano wäre, müsstest Du doch jetzt per Software nivellieren, und die 5 Sekunden vor Ort waren umsonst.
Gruß vom pano-toffel