Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Panorama Community. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Samstag, 5. November 2011, 11:34

Wie geht Ihr mit Schlagschatten des Stativs bei tiefstehender Herbstsonne um?

Hallo liebe Freunde der Panoramafotografie,

hier mein neues Panorama vom Hafenbecken in Honfleur, Normandie bei tiefstehender Herbstsonne. Kritische Rückmeldungen sind stets willkommen.

Meine Frage an Euch ist, wie geht Ihr mit Schlagschatten des Stativs bei Aufnahme und/oder Bildbearbeitung um? Diese werden bei tiefstehender Sonne ja "unendlich" lang, so dass ich mir mit dem Kopierstempelwerkzeug die Finger wund klicke (einen Rest habe ich mal absichtlich stehen gelassen) ...

Hier
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

Eine Auswahl meiner Panoramen

| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

Hugolino

Neu im Forum

Beiträge: 37

Wohnort: Baden-Württemberg

Beruf: Freelancer

  • Nachricht senden

2

Samstag, 5. November 2011, 11:46

Hallo Tom,

ich finde es ein sehr schönes Panorama, den Schatten des Statives würde ich genau wie Du mir dem Kopierstempel-Werkzeug im Photoshop wegmachen. (ganz weiche Kante) wenn es dann zu verschwommen wirkt wie bei dier auf den Fließen nehm ich noch ganz leicht das "Ausbessern -Wekzeug" und versuche mir ein bisschen von der Struktur zurückzuholen.

LG

Hugolino

3

Samstag, 5. November 2011, 11:58

... Meine Frage an Euch ist, wie geht Ihr mit Schlagschatten des Stativs bei Aufnahme und/oder Bildbearbeitung um? ...

Den Nadir so aufnehmen (schräg von der schattenabgewandten Position), dass der Schatten mit abgedeckt wird.
Eventuell mache ich eine zweite Aufnahme, von der ich dann bei Bedarf Bildteile in das Original einsetze. Das ist aber selten nötig.
Hier empfiehlt sich, die Ebene in ein Smartobjekt umzuwandeln, da dieses mit dem Transformationswerkzeug ziemlich gut und verlustarm verzerrt werden kann.

Den Kopierstempel nutze ich so gut wie nie, da mir die Ergebnisse in der Regel nicht zusagen, so wie in dem von Dir gezeigten Fall.

Gruß
Karsten

4

Samstag, 5. November 2011, 12:32

Ein wunderschönes französischen Küstenörtchen mit einem ebenso schönen Hafen. Wir waren im August auch in der Normandie u.a. in Granville. Da ich da aber immer nur meine Kompakte dabei habe, mache ich auch immer nur partielle Panos:
http://www.panoramafabrik.de/granville/granville_hafen.html
http://www.panoramafabrik.de/granville/granville.html

Gruss, Volker

Nikopan

Mega-User

Beiträge: 1 525

Wohnort: Innsbruck, Österreich

  • Nachricht senden

5

Samstag, 5. November 2011, 13:11

Hallo Tom,

ein sehr schönes Pano - super Schärfe, Belichtung und Farben. Bei Schlagschatten verwende ich meistens das "inhaltssensitive Füllen Werkzeug von PS CS5" gibt es anscheinend auch bei Gimp. Aber bei so einer Textur geht es nur mit einer seperaten Aufnahme (wie von Karsten beschrieben) oder so wie in meinem älteren Pano vom Petersdom im Minimundus Klagenfurt - da hatte ich kein extra Foto ohne Schatten.





Teilweise mit Stempeln und Stellen mit dem Polygon-Lasso-Werkzeug markieren - kopieren - und dann mit frei transformieren so gut es geht einpassen.
Und sonst das Stativ so aufstellen dass der Schatten auf eine möglichst neutrale Fläche fällt.

schöne Grüße
Bernd

6

Samstag, 5. November 2011, 15:23

al
Meine Frage an Euch ist, wie geht Ihr mit Schlagschatten des Stativs bei Aufnahme und/oder Bildbearbeitung um?


Hallo Visual.Tom

in dem konkretem fall , da der schatten relativ einfach zu entwernen ist :

1. auf den granitpaltten , hätte ein stück neben den schatten ausgeschnitten und verschoben , so das der stativschatten zugedeckt wird.
vielleicht auch mit hartem kopierstenmpel versucht.
Da die struktur hier deutlich ist , hätte weichen stempel eher nicht verwendet.
2. Oben auf dem holzbrett hätte kopierstempel verwendet auch weich , da hier sie struktur aus der entwernung nicht wirklich deutlich zu erkennen ist.

Wenn schatten kompliziert ist, dann verwende andere technik:
Mache zusätzliches foto vom stativ , stativ leicht um ca 20 - 30 cm seitlich verschoben.

stitche panorama ohne dieses zusätzliches foto , erst wenn panorama gestitch ist , wird das foto mit ptgui aufgemacht , händisch die controlpoints aufgetragen - also gleiche technik wir beim nadir.
Dann auf beiden fotos der schattten wegmaskiert - es ist etwas zeitaufwendiger , aber manchmal doch einfacher als mühsame retuschieren.

7

Samstag, 5. November 2011, 23:35

das "inhaltssensitive Füllen Werkzeug von PS CS5" gibt es anscheinend auch bei Gimp.


Gibt es schon seit Jahren in GIMP und lange bevor es in PS auftauchte.

Ansonsten so wie hier http://www.0815seiten.de/panorama/cms/hugin-nadir.html fotografieren.
Dann braucht man auch bei sowas: http://www.0815seiten.de/panorama/cms/tl…b/aussicht.html kaum stempeln.
Hier: http://www.0815seiten.de/panorama/cms/bu…guttenberg.html habe ich, für die Panos, nur noch Hugin benutzt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HansHansa« (5. November 2011, 23:52)


Pixelschupse

Fortgeschrittener

Beiträge: 95

Wohnort: Bi

Beruf: Mein Hobby

  • Nachricht senden

8

Sonntag, 6. November 2011, 00:19

Sieht toll aus !

Da ich mit KR Pano arbeite, ist es hierbei recht simpel einzelne Tiles zu bearbeiten indem ich einfach das Sphere to Cube droplet nutze und nachdem ich die Bilder dann bearbeitet habe, wandel ich die Tiles einfach mit Cube to Sphere wieder in das Equi um und dann ist es eigentlich immer passend. Man bekommt bei den Tiles recht gut zu bearbeitende Ausschnitte der Bereiche die schwer erreichbar sind im Equi. Ich habe noch nie ein zusätzliches Nadir aufgenommen, selbst bei Fliesen kann ich darauf verzichten mit der Technik und es passt immer, abergesehen davon kann man durch ein dezentes Logo halt diesen Bereich auch sehr schön kaschieren.

Grüße

marijonas

Mega-User

Beiträge: 2 820

Wohnort: Kaufbeuren

Beruf: Wasserträger

  • Nachricht senden

9

Sonntag, 6. November 2011, 07:10

Hallo Tom,

tolles Panorama, und den Standort hast Du auch schon gut gewählt, da der Schatten in einer Ebene liegt. Kompliziert wird es , wenn der Schatten z.B. noch weiter hinten auf dem Gitter landen würde.

Ich hätte in dem Fall ein Viewpoint Bild aufgenommen, etwa einen Meter zurück und seitlich versetzt. Das lässt sich mit PTgui dann meist Fehlerfrei einsetzen.
Falls ich dann noch was stempeln muss, verwende ich pano2VR, da kann ich mir den Blickwinkel aussuchen und anschließend gleich die Korrektur übernehmen lassen.

Was mich wundert ist das Stadthotel. Ich glaub das steht wirklich schief, oder eine recht interessante optische Täuschung:



Sehr schönes Panorama übrigens, etwa mit dem 10,5er gemacht ;-) ?

Gruß

Richard

10

Sonntag, 6. November 2011, 10:56

Danke fürs Feedback und die guten Tipps

Hallo liebe Kollegen,

vielen Dank zuerst einmal für die Vielzahl guter Tipps und die positiven Rückmeldungen. Glücklicherweise habe ich ein zusätzliches Foto in der Serie, wo gerade eine kleine Wolke vor der Sonne war und die Schatten des Stativs nicht so kräftig sind. Das werde ich zuerst einmal versuchen, einzubauen und den Rest dann mit Kopierstempel oder dem von Euch empfohlenen "inhaltssensitiven Füllen Werkzeug". Das mit der Aufnahme des Schattenbereichs von einem seitlich versetzten Standpunkt ist ansonsten sicher eine sehr gute Empfehlung.

@360° / Volker: Ich glaube, Granville müssen wir uns beim nächsten Normandie-Aufenthalt auch mal ansehen

@ Richard: Dem Schiefstand beim Rathaus werde ich nachgehen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit vertikalen Kontrollpunkten eine senkrechte Linie auf den davor stehenden Fahnenmast gesetzt habe, obwohl dieser vielleicht gar nicht senkrecht steht?
Deine Vermutung ist richtig: Es ist das 10,5 Fisheye Nikkor an der D80.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

Eine Auswahl meiner Panoramen

| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

11

Sonntag, 6. November 2011, 11:53

Hallo Tom,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Viewpoint Nadir Bild bei zu langem Schatten mit zunehmender Entfernung immer schlechter passt.. Deshalb verwende ich bis zu einem bestimmten Abstand zum Nadir Mittelpunkt das Viewpoint Bild und ab da wird gestempelt. Mit ein bisschen Übung kriegt man das in fast jedem Bild so hin, dass das Gestempelte nicht mehr auffällt.

Vertikale Kontrollpunkte würde ich möglichst immer an Fenstern oder Türen setzen. Die sind meistens am exaktesten gerade. Allerdings sind die Gebäude hier etwas weit entfernt und damit die Fenster recht klein. Durch den geringen Abstand der Kontrollpunkte wirkt sich hier ein Fehler viel stärker aus. Hier vielleicht besser an Hauswänden setzen, die länger sind.

Gruß Arno

marijonas

Mega-User

Beiträge: 2 820

Wohnort: Kaufbeuren

Beruf: Wasserträger

  • Nachricht senden

12

Sonntag, 6. November 2011, 11:54

Deine Vermutung ist richtig: Es ist das 10,5 Fisheye Nikkor an der D80.


Ich glaub ich bin jetzt dahinter gekommen, was den Unterschied ausmacht. Das Nikon 10,5er ist einfach sehr kontraststark, im Gegensatz zum Sigma 10-20mm/4-5.6, das wohl etwas flauer ist.

Noch ein Tipp zu Deinem Nadir, den Du ja schon so gut gestempelt hast:
Nimm das Bild erneut in PTGui auf und verwende es als Viewpoint. Setze Kontrollpunkte in ein schönes Rechteck auf beide Bilder allerdings beim neuen seitlich versetzt, so dass Du ein schattenfreies Stück wählst. Maskiere alles ab, außer den Bereich, den Du benötigst. Im alten Bild die Kontur des Schattens.
Auf diese Weise kopierst Du geschickt verzerrt einen Bereich in das Panorama. Mit dem PanoViewer (Lupe) in PTGui kannst Du Maskierung, Kontrollpunkte etc. gut überwachen/-prüfen.

Viel Erfolg

Richard

13

Sonntag, 6. November 2011, 17:08

Das Hafenpano mit den Granit-platten wäre sicher ein sehr dankbarer Kandidat für das Fluchtpunktwerkzeug von Photoshop.
Bei Deiner Korrektur mit dem Stempel hätte ich den Stempel größer und weicher gemacht und mit Auswahlen gearbeitet. Da bekommt man nicht diese schwammig unscharfen Bereiche.

Grüße
Marcus

14

Sonntag, 6. November 2011, 22:29

Hallo liebe Kollegen,

hier eine überarbeitete Version des Panoramas von Honfleur:

Honfleur

Ich habe ein zusätzliches Foto aus der Serie eingebaut, bei dem gerade eine kleine Wolke vor der Sonne war und die Schatten des Stativs nicht so kräftig sind. Die Holzplanken habe ich daher unbearbeitet gelassen. Aus den Granitplatten habe ich den Stativschatten mit Kopierstempelwerkzeug mit scharfer Kante weggestempelt.

Das Rathaus steht jetzt gerade. Es lag wohl an dem Fahnenmast, den ich für senkrecht hielt, obwohl er leicht schief steht.

Bei den in der aktuellen Version gestitchten Fisheye-Fotos waren keine Kontrollpunkte für senkrechte Linien notwendig. Hierin ist die Version 9.1 von PTGui wirklich klasse.

Weitere Kritik und Tipps sind jederzeit willkommen.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

Eine Auswahl meiner Panoramen

| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (6. November 2011, 22:48)


15

Sonntag, 6. November 2011, 22:55

Beim Kopierstempeln drauf achten nicht direkt benachbarte Bereiche mehrmals nebeneinander zu kopieren. Jedem der selber öfter stempelt sticht das sofort ins Auge.
Lieber Bereiche die etwas weiter entfernt liegen benutzen.



Den Rest Stativschatten auf dem Holz würde mich persönlich auch noch stören. In maximal 5 Minuten kriegt man das auch wegretuschiert.

Gruß Arno

marijonas

Mega-User

Beiträge: 2 820

Wohnort: Kaufbeuren

Beruf: Wasserträger

  • Nachricht senden

16

Montag, 7. November 2011, 05:47

Hallo Tom,

rechts vom Stadthotel sind noch zwei halbe Menschen. Da solltest Du die Nahtstelle noch etwas geschickter maskieren.

Gruß

Richard

17

Montag, 7. November 2011, 10:01

Beim Kopierstempeln drauf achten nicht direkt benachbarte Bereiche mehrmals nebeneinander zu kopieren...
Das kann ich nur bestätigen. In diesem Fall hätte ich die Nachbarfliese als Quelle verwendet, und mit einem großen Kopierpinsel gearbeitet. Weil solche Wiederholungsmuster auffällig sind, gehe ich nochmal mit einem kleinen Kopierstempel in diese Fläche, und verändere markante Stellen.

Mir fällt noch auf, dass einige weiße Wolken einen ungewöhnlich breiten dunklen Rand haben. Wie ist der denn entstanden?
Gruß vom pano-toffel

18

Montag, 7. November 2011, 21:08

Hallo liebe Kollegen,

hier eine nach Euren Hinweisen weiter verbesserte Version:

Honfleur

Was meint Ihr? "Stempeln zu gehen" kann sich zumindest bei Panoramen doch sehr lohnen. Es gibt auch keine halben Menschen mehr. Einen Lichtreflex der Sonne auf dem Objektiv habe ich noch ausmaskiert.

@pano-toffel: Wenn Du den grauen Rand der Wolken oberhalb der Hebebrücke rechts vom Startpunkt meinst, kann ich noch nichts Genaues zu den Ursachen sagen. Ich glaube das liegt entweder an der RAW-Entwicklung in CNX2 und/oder am Exposure Fusing in Photomatix. Oder können das auch überkorrigierte CAs sein? Dem werde ich noch nachgehen.

Vielen Dank noch einmal fürs Feedback.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

Eine Auswahl meiner Panoramen

| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (7. November 2011, 21:40)


marijonas

Mega-User

Beiträge: 2 820

Wohnort: Kaufbeuren

Beruf: Wasserträger

  • Nachricht senden

19

Montag, 7. November 2011, 23:35

Bzgl. grauem Rand an den Wolken habe ich eine vage Vermutung:

Eine Kombination aus Schärfen und Zeichnung in den Lichtern erhöhen (dann werden die grau) in CNX. Es tritt nur bei weißen Flächen auf.

Die Fahne hat auch so einen leichten Effekt.