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marijonas

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1

Sonntag, 23. Oktober 2011, 23:27

Mein erstes HDR:

Hallo zusammen,

ich habe jetzt mein erstes HDR in PTGui gestitcht. Hab die NEFs direkt in PTGui geladen.
Der Grand Canyon bei Sonnenaufgang:

http://kugelpanoramen.bplaced.net/grand-canyon-hdr

Das Ausgangsmaterial besteht aus zwei Belichtungsreihen mit 2 EV Belichtungsunterschied:



Es ging mir dabei nur darum, den Belichtungsumfang zu erhöhen.

Passt das Ergebnis (Helligkeit, Kontrast, Sättigung) so, oder was würdet Ihr anders machen?

Gruß

Richard

P.S.: An der Schärfe arbeite ich noch und werde noch Mal geschärfte TIFFs stitchen.

EDIT: Hier nun eine schärfere und härtere Version:

http://kugelpanoramen.bplaced.net/grand-canyon-hdr1

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »marijonas« (24. Oktober 2011, 06:07)


D_i_r_k

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2

Montag, 24. Oktober 2011, 08:25

Das Tonemapping gefällt mir nicht wirklich. Zwischen dem weißen Himmelsanteilen und dem blau sind starke türkis und blau-violette Bänder zu sehen. Ist leider vollkommen unnatürlich. Auch die Farben der Steine mit den roten Flechten sehen merkwürdig aus.
Würde ich noch mal überarbeiten.

Für mich ist ein HDR dann ein gutes HDR, wenn man gar nicht sieht, dass es ein HDR ist, sondern nur der erweiterte Dynamikumfang mehr zeigt als bei einem Standardfoto.

Gruß

Dirk

3

Montag, 24. Oktober 2011, 09:28

Hallo Richard,

hast du True HDR oder Exposure Fusion benutzt?
Der Himmel wie von Dirk angesprochen stört mich auch etwas. Aber fürs erste HDR find ich das gar nicht schlecht. Die Landschaft ist auf jeden Fall sehr beeindruckend.
Wegen der Schärfe..kann es sein das der Fokus einfach zu nah eingestellt war? Die Felsen kommen mir scharf vor während der Hintergrund sehr unscharf wirkt. Kann aber auch täuschen.

Gruß Arno

marijonas

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4

Montag, 24. Oktober 2011, 12:35

So, jetzt habe ich noch Mal eine Exposure Fusion Version erstellt, bei der ich das Türkis im Himmel minimiert habe:

http://kugelpanoramen.bplaced.net/grand-…rise/index.html

EDIT: Bei dieser Version ist bereits der lokale Kontrast erhöht.

Ich hoffe, es passt jetzt etwas besser.

Bzgl. Schärfe bin ich immer noch am suchen. Ja, ich habe auch den Eindruck, dass die eingestellte Entfernung zu weit vorne liegt. Aber ich habe vorher Testreihen gemacht und nachher auch. Ich kann mir diesen Effekt immer noch nicht ganz erklären.

Vielen Dank für Eure Beurteilung

Richard

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »marijonas« (25. Oktober 2011, 09:32) aus folgendem Grund: Panorama wurde editiert


D_i_r_k

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5

Montag, 24. Oktober 2011, 12:52

Ja, viel besser so.

Bezüglich Schärfe: Leider verfügen die ganzen Panoramaprogramme nicht über eine gute Schärfungsfunktion. Ich schärfe vorher, bei der Umwandlung von RAW in TIF mit Capture One.
Oder das fertige TIF als Equi nachschärfen. Entweder über Photoshop oder mit anderen Tools, die selektive Schärfe ermöglichen. Also z.B: die Felsen im Hintergrund schärfen, den Rest nicht. Auch die Nutzung von Mikrokontrast hilft hier extrem.

Vorsicht bei der Umrandung des Equis - manche Tools schärfen hier und bei dem fertigen Pano hat man dann eine senkrechte Linie im Bild.

Gruß

Dirk

FrankLiebke

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6

Montag, 24. Oktober 2011, 13:46

Ich hatte mal gedacht Belichtungsreihen in 3 Stufen reichen aus für HDR, meistens ja. Aber erst mit 5 unterschiedlichen Belichtungen (das erste Mal vor kurzem versucht) bringen HDR wo man nicht sieht das es HDR ist. Deine zwei Belichtungen reichen für den Kontrastumfang für´s automatische HDR (oder Fusion) in PTGui nicht aus. Kannst aber folgendes versuchen:
Stelle eine Datenreihe mit der Belichtung auf die Schatten her, und eine für die Lichter, und zwar so für die Lichter, dass kein weißer Horizont mehr zu sehen ist. Stitche erst das helle Pano in PTGui und generiere eine Tiff-Datei aus PTGui. Öffne PTGui erneut, lade die dunkle Bildreihe und öffne das Template (die gespeicherte PTGui-Datei für die helle Reihe) dafür, generiere mit den identischen Werten das dunkle Tiff. Öffne in Photoshop das dunkle, dann das helle Tiff, bringe die dunkle Variante durch hinüberziehen auf eine Ebene über die helle. Dann kannst Du mittels Masken hell und dunkel gut austarieren, das Endprodukt dann als Tiff speichern und dann zum Pano generieren lassen. Ich hoffe dass ich das verständlich rübergebracht habe, klappt bei mir jedenfalls in bestimmten Fällen, wo ich nur mit zwei unterschiedlich hellen Daten arbeite.
Nimm mal zum probieren das nächste Mal eine Belichtungsreihe mit 5 Belichtungsstufen, klappt besser.

Beste Grüße
Frank

D_i_r_k

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7

Montag, 24. Oktober 2011, 14:26

Stimmt, eine Belichtungsreiche mit 3 Fotos reicht für Tageslicht nicht aus.
Eine Kamera mit einem Dynamikumfang 10,5 Blendenstufen kommt mit 2 Blenden + und - auf ca. 14,5 Blendenstufen. Das normale Tageslicht mit Himmel, Wiese, Bäume liegt bereits bei 15 bis 16 Blendenstufen. Sind sehr helle Bereich oder tiefe Schatten (unter einem Auto oder Tunnel) vorhanden, kommt man locker auf 18 bis 20 Blendenstufen.

Das komplette Sonnenlicht (tiefer Schatten in einem Tunnel bis Sonne selbst) hat einen Dynamikumfang von ca. 26 Blendenstufen.

Daher sind für Tageslichtaufnahmen wie vom TO erstellt, schon Belichtungsreihen mindestens 5 Aufnahme optimal. Leider können die Kameras das nicht per Automatik. Also von Hand einstellen und dabei nicht die Kamera verwackeln. Es gibt aber auch Zusatzsoftware für Notebooks.

Gruß

Dirk

8

Montag, 24. Oktober 2011, 15:25

sehr oft ein ergebniss aus 5 totos -+2 ev ist schlechter als aus 3 fotos.

Die lichter auf dem dunklem foto werden dunkler als die schatten auf dem hellstem foto.

der kontrast gibt nach , die kurve des bildes wird flacher , oder auch überhaupt fallend - teilweise das bild wird in negativ oder solarisation umgewandelt. Gute software kann solche bilder ausser acht lassen ,. also als hätten wir Zb 3 fotos gemacht.
Ausserdem mehr fotos bedeuten mehr stitchingmicrofehler , also kleinere auflösung . Die fotos zusamengefügt aus 3 fotos meistens wirken schärfer - besser aufgelöst als aus 5 fotos ( das mit mehreren aufnahme auflösung steigt - bleibt noch in der theorie, selten in der praxis).

sehr oft benütze AEB aus 5 fotos und nicht immer das ergebniss ist besser ist als aus 3 fotos - meistens nicht - nur in extremal kontrastreichen szene zB in der nacht - alo nach den proben füge ich zusammen oft nur 3 , 4 fotos. Die Raws haben sehr breiten tonumfang .Es geht nicht nur um das, um ziemlich breiten tonumfang fotografieren , aber man muss noch diesen tonnumfang so transponieren das er am monitor sehtbar wird.

Es ist eigentlich die aufgabe wie in der akkustik : wie kann man einen tonumfang eines klavier von 8 oktaven über lautsprecher die in der lage sind nur 4 oktaven übetragen abspielen ?

generell der trend - mehr fotos in AEB ist nicht richtig - es ist vom motiv abhängig.

es geling nur mit einem fotos an einem sonnigem tag sehr breiten tonumfang abzudecken.
beispiel : hier

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (24. Oktober 2011, 15:58)


FrankLiebke

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9

Montag, 24. Oktober 2011, 17:02

Deswegen auch meine (umständliche) beschreibung um aus den beiden Belichtungsreihen des Erstellers alles an Umfang rauszuholen. Seine beiden Bildbeispiele zeigen ja das alles an Dynamik drin ist.
An meiner Kamera kann ich für Bracketing 3, 5 oder 7 verschiedenen Belichtungen einstellen. Belichtungsunterschied ist 1 Blendenwert. Dadurch dass ich einen guten Mittelwert als Start verwende ist die erreichbare Dynamik sehr gut und ich kann ohne an den Rädern zu drehen pro Stellung die Reihen belichten. Funktioniert. Und hier handelt es sich ja wirklich um starke Kontraste. Muss aber auch betonen, dass ich in PTGui mit der Fusionstechnik natürlichere Ergebnisse erziele als mit den HDR-Einstellungen, je nach Motiv und Geschmack.

Beste Grüße
Frank

D_i_r_k

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10

Dienstag, 25. Oktober 2011, 08:50


generell der trend - mehr fotos in AEB ist nicht richtig - es ist vom motiv abhängig.


Habe ich geschrieben!
Bei Tageslicht liegt der Dynamikumfang eines normalen Fotos bei 15 bis 18 Blendenstufen.
Mit 3 Fotos, also eines normal belichtet und dann jeweils eines mit +2 und -2 kann man den Dynamikumfang nicht abdecken. Entweder hat man ausgefressene Lichter oder abgesoffene Schatten.
Natürlich wäre es sinnvoller, nur 3 Fotos aufzunehmen und diese dann mit 3 Blendenstufen unterschied. Nur können das die aktuellen Kameras halt nicht. Die Belichtungsreichenautomatik der Kameras ist nicht für HDR gedacht, sondern dafür, dass man 3 von der Belichtung her nahe beieinander liegende Fotos erhält, wenn man sich mit der Einstellung der Standardbelichtung nicht sicher ist und so zumindest eines erhält, das wahrscheinlich richtig belichtet ist.


Zitat

es geling nur mit einem fotos an einem sonnigem tag sehr breiten tonumfang abzudecken.
beispiel : hier


Wieso?
Die Tiefen sind schwarz und ohne Zeichnung. Das Foto an sich ist 1 bis 2 Blenden zu dunkel aufgenommen. Das weisse Segel ist nicht wirklich weiss, sondern grau. Ebenso der Bootsrumpf. Schau Dir mal das Histrogram an.

11

Dienstag, 25. Oktober 2011, 09:09

Naja es geht ja nicht unbedingt darum in den absolut dunkelsten und hellsten Bereichen noch Zeichnung zu haben. Das ganze soll ja noch natürlich wirken.

D_i_r_k

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12

Dienstag, 25. Oktober 2011, 09:53

Dann kannst Du Dir ein HDR auch schenken und machst normale Fotos.
;-)

.

marijonas

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13

Dienstag, 25. Oktober 2011, 09:54

Die finale Version sieht jetzt so aus:

http://kugelpanoramen.bplaced.net/grand-…rise/index.html

Ich habe noch Mal Tiffs erstellt, die nicht so gesättigt waren.
Daraus mit Exposure Fusion nur die Schatten aufgehellt.
Anschließend habe ich im Equirect den lokalen Kontrast erhöht (Danke Dirk), jedoch global, da ich PS nicht besitze.
Die Mitteltöne in der Gradationskurve habe ich etwas abgedunkelt.

Das Grün der Büsche kommt jetzt besser. Die Flechten nicht mehr so quietschrot und der Himmel schön im gedämpften Blau.

Grund für die zweite Belichtungsreihe war überwiegend die Tatsache, dass die D80 in dunklen Bereichen so arg rauscht.

Mein Versuch, nur die dunklere Reihe zu verwenden und die Schatten aufzuhellen, hat mir gezeigt, dass die Entscheidung die 2. Belichtungsreihe zu machen richtig war.
Die Schatten waren sehr verrauscht und in den Farben gedämpft.

Vielen Dank für Eure Unterstützung. Auch wenn Hinweise scheinbar so offensichtlich sind. Wenn ich sie von Euch lese, gelingt es mir viel zielgerichteter zu optimieren.

Richard

@ Frank: Ja, mit dem manuellen Überlagern von Ebenen habe ich mich auch schon beschäftigt. Es ist dabei klarer und eindeutiger, weil man versteht und sieht, was man tut.

@ Panpan: Mit der D80 könnte ich maximal 3 Belichtungsreihen mit +/- 2 EV machen. Das Rendern in PTgui dauerte jetzt mit 38 Bildern schon bald eine Stunde.

Ich denke, das Ausgangsmaterial war nicht schlecht gewählt, oder?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »marijonas« (25. Oktober 2011, 10:45) aus folgendem Grund: Link korrigiert


14

Dienstag, 25. Oktober 2011, 10:03

Dann kannst Du Dir ein HDR auch schenken und machst normale Fotos.
;-)

Man muss es ja nicht ins eine oder andere extrem treiben. Nur weil ich 20 Blendenstufen für übertrieben halte muss man ja nicht völlig auf hdr verzichten. Es sollte meiner Meinung nach halt ein gesundes Mittelmaß sein. Unter einem Auto kann es bei Sonne meiner Meinung nach ruhig schwarz sein. Aber ist natürlich Geschmackssache und jedem selbst überlassen ;)

@Richard: der Link geht bei mir nicht. Denke soll http://kugelpanoramen.bplaced.net/grand-…rise/index.html heißen?

Gruß Arno

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »duckstance« (25. Oktober 2011, 10:14)


15

Dienstag, 25. Oktober 2011, 10:11


Gibt nen 404er mit schrecklicher Werbung ...

Mal probiert, vermutlich ist das er richtige Link: http://kugelpanoramen.bplaced.net/grand-…rise/index.html
Gérard

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gérard« (25. Oktober 2011, 10:19)


marijonas

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16

Dienstag, 25. Oktober 2011, 10:47

Gibt nen 404er mit schrecklicher Werbung ...


Das ist der einzige Nachteil bei bplaced.net .

Ich habe den Link korrigiert. Ihr seid aber auch so sehr kreativ. Danke.

Richard

17

Dienstag, 25. Oktober 2011, 10:49

Wieso?
Die Tiefen sind schwarz und ohne Zeichnung. Das Foto an sich ist 1 bis 2 Blenden zu dunkel aufgenommen. Das weisse Segel ist nicht wirklich weiss, sondern grau. Ebenso der Bootsrumpf. Schau Dir mal das Histrogram an.



das ist ein beispiel wie einen breiter tonumfang einen raw hat.
natürlich habe in aeb fotografiert , wegen bewegung war nicht möglich zusamenfügen. Der gezeigte am monitor Tonumfang durch hdr ist nicht wirklich breiter - gefühlmessig nur um 10-20 % obwogl habe +-2 ev fotografiert.

Das problem heisst 8 bit monitorfarbe. wir haben zur verfügung ledieglich 256 heligkeitsstuffen von jeder farbe.
bei 14 bit raw werden ca 16 000 stufen registreirt. in einem raw , wenn ich noch AEB gemacht habe, fotografierten bereich insgesamt quasi über 20 000 stufen beinhaltet - die muss man zeigen über monitor mit 256 stufen .

Das ist das problem des klaviers und des lautsprechers.

Man kann die schatten so zeigen ,das die deteils sehtbar werden - aber wenn in schatten im raw zb 256 stufen regiestriert hast, dann am monitor wenn man unterschied zeigen will müsste man ganzen monitorumfang ausnützen - also die hellste stellen in schaten müssten monitorweiss sein. Also obwohl hat mann alles in raw aufgenommen , viele kleinen tonübergänge , man muss die reduzieren - . das macht eigentlich der tonemapping - umwandlung des farbraumes der in file gespeichert wurde in einen anderen farbraum am monitor, das von menschliche auge als naturell empfunden wird - Tonemapping nimmt unter acht die phisiologische aspecte.

Es gibt es eine grenze die uns beschränkt - das sind 8 bit des monitors.

wie funktioniert fusion ?
es werden ... ach sorry zu viel auf einmal.
grüsse

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (25. Oktober 2011, 10:56)


Nikopan

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18

Dienstag, 25. Oktober 2011, 10:50

Hallo Richard,

mir gefällts sehr gut - besonders der Nadir mit dem weißen Stein und dann die roten Felsen - kommt gut rüber.

schöne Grüße

Bernd

19

Dienstag, 25. Oktober 2011, 11:17

@ Panpan: Mit der D80 könnte ich maximal 3 Belichtungsreihen mit +/- 2 EV machen. Das Rendern in PTgui dauerte jetzt mit 38 Bildern schon bald eine Stunde.

Ich denke, das Ausgangsmaterial war nicht schlecht gewählt, oder?


leider kann ich die endgültige version nicht aufmachen.
aber habe vorherige gesehn
die war farblich besser als alle andere panos aus dem gegen.

+-2 ev ist sehr viel und sellten braucht man mehr. Dazu kann man das dunkleste foto zusätzlich aus raw mit zB - 1 ev entwickelt und zum hdr fusion mitnehmen - also gesammt 4 fotos obwohl hat man nur 3 fotografiert - es hilft oft die deteil aus den lichter holen .
( es verschiebt gleichgewicht in richtigung des viertes fotos)

wenn ich was raten kann dann - solltes objektivwechsel überlegen. Deutlich das objektiv hat schwäche in der auflösung.
Nikkor 10,5 mm - zeichet sehr gut.

Fusion in ptgiu - das ist der einfachste weg , gibt korrekte ergebnisse , wenn schnell sein muss in der massenproduktion kann man verwenden - die spezialiesierte programme eraluben etwas bessere ergebnisse erziehen. Aber gibt es viele methoden , das ist eben schön das jeder kann hier ein kleiner "entdecker" werden.

D_i_r_k

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20

Dienstag, 25. Oktober 2011, 11:23


das ist ein beispiel wie einen breiter tonumfang einen raw hat.


Wie das? Den kannst Du gar nicht am Monitor darstellen, da dieser einen geringeren Tonwertumfang hat als das RAW selbst. Du kannst auch ein JPG zeigen, das hat am Monitor den gleichen Tonwertumfang wie ein RAW.


Zitat

Der gezeigte am monitor Tonumfang durch hdr ist nicht wirklich breiter - gefühlmessig nur um 10-20 % obwogl habe +-2 ev fotografiert.


Ja, bei 10,5 der Kamera ist +- 2 etwas mehr als 20%.
Ein HDR kann man auch nicht direkt zeigen, da der Monitor einen geringeren Tonwertumfang hat. Daher muss dies durch das Tonemapping angepasst werden und hier entscheidet sich, wie dies gemacht wird.


Zitat

Das problem heisst 8 bit monitorfarbe. wir haben zur verfügung ledieglich 256 heligkeitsstuffen von jeder farbe.
bei 14 bit raw werden ca 16 000 stufen registreirt. in einem raw , wenn ich noch AEB gemacht habe, fotografierten bereich insgesamt quasi über 20 000 stufen beinhaltet - die muss man zeigen über monitor mit 256 stufen .


Na und?
Die Anzahl der Abstufungen hat am Monitor nicht viel mit dem Tonwertumfang zu tun.
Das Auge kann nur 4 Millionen Farben unterscheiden und mit RGB und jeweils 256 Helligkeitsabstufungen je Farbkanal sind 16 Millionen Farben möglich. Eine feinere Auflösung wird nur benötigt, um ein Banding zu vermeiden.
Wichtig ist auch die Position des Schwar- und Weisspunktes. Wird dieser bei einem HDR und Tonemappoing richtig gewählt, liegt schwarz bei 0 und weiss bei 255 (für den Druck etwas anders). Wenn aber eine Kamera ein Foto aufnehmen soll, bei dem der Dynamikumfang des Motivs größter ist, als von der Kamera, liegt schwarz z.B. bei 20 und weiss bei 210. Somit hat man unten und oben keine Zeichnung, ausgefressene Lichter und abgesoffen Tiefen.
Durch eine Belichtungsreihe mit z.B. +-2 werden in den Bereichen, die keine Zeichnung haben wieder abgestufte Werte hinzugefügt. Nun muss das Tonemapping richtig eingesetzt werden, um über das gesamte Bild eine passende Aufteilung zu erhalten. Zudem werden die nun theoretischen Abstufungen von z.B. -30 bis +290 wieder in 8 Bit, also 256 gestaucht. Somit hat man nun wieder den Bereich von 0 bis 255, aber mit Zeichnung in allen Bereichen. Dies kann dan auch an einem ganz normalen Monitor mit 8 Bit dargestellt werden.

Wie man sehen kann, hat Richard durch richtiges Tonemapping das Foto wesentlich verbessert.


Zitat

Man kann die schatten so zeigen ,das die deteils sehtbar werden - aber wenn in schatten im raw zb 256 stufen regiestriert hast, dann am monitor wenn man unterschied zeigen will müsste man ganzen monitorumfang ausnützen - also die hellste stellen in schaten müssten monitorweiss sein.


Genau dazu wurden Farbprofile geschaffen. Daher verwenden Grafikkarten ein Monitorprofil, um den Farbbereich einer Datei an die Möglichkeiten des Monitors anzupassen. Entweder vom Hersteller mitgeliefert, oder besser durch Kalibrierung selbst erstellt.


Zitat

Es gibt es eine grenze die uns beschränkt - das sind 8 bit des monitors.


Nur für die Anzahl der Abstufungen. Wenn die 8 Bit eine Grenze wären, dürfte man ja keinen Unterschied zwischen einem normalen Foto und einem HDR am Monitor sehen können.

;-)

Zudem gibt es HDR-Kameras wie die Spheron, die mit einem einzigen Foto 26 Blendenstufen aufnehmen können. Auch dieses Foto kann man nach dem Tonemapping mit dem kompletten Farbumfang am Monitor sehen - trotz der nur 8 Bit je Farbe. Dabei ist selbst im Schatten unter dem Auto Zeichnung und sogar auf der Sonne.

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