Drehe ich jetzt den Panokopf (der 3D-Neiger ist absolut fest) dann geht die Wasserwaage am Panokopf ausser Waage. Bin ich an der Ausgangsposition angekommen ist wieder alles in Waage. Ist das normal ? Das gleiche habe ich, wenn ich mit einem Kugelkopf arbeite. Allerdings nicht so stark. Woran liegt das ? Einer eine Idee ?
Gruß
Stephan
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (22. Oktober 2011, 12:05)
Die Wasserwaagen an sämtlichen fotografischen Geräten einschließlich 3D-Neigern und Panoköpfen sind keine Präzisionsinstrumente. Wenn man sie auf Herz und Nieren prüft, stellt man erstaunlich große Unterschiede fest, sowohl in der Empfindlichkeit als auch in der Genauigkeit. Die Libellen sind meistens nur geklebt, und sitzen nur in wenigen Glücksfällen genau gerade. Wenn Du eine wirklich genaue Libelle brauchst, musst Du eine mit 3-Schrauben-Justierung an Dein Gerät anbringen. Alternativ kannst Du eine neue Markierung an Deiner Wasserwaage anbringen, und zwar dort, wo sie wirklich in Waage ist.
Und dann wirst Du merken, was Panpan schon geschrieben hat: Jedes Material gibt nach. Dein 3D-Neiger ist ganz sicher auch nicht so steif, wie Du jetzt noch glaubst. Jede bewegliche Stelle und jeder Schraubanschluss zwischen Stativ und Kamera bringt eine Weichheit, und der Pano-Kopf mit seinen langen schlanken Armen noch viel mehr.
Fazit: Gib Dich einfach mit diesen Umständen zufrieden. Sieh zu, dass Du möglichst kurze Wege zwischen Stativ und Kamera hast, damit die Wiederholgenauigkeit möglichst gut ist. Das bisschen (und sogar viel mehr), was Dein System immer noch aus dem Wasser ist, richtet die Software ohne Probleme wieder gerade.
Sieh zu, dass Du möglichst kurze Wege zwischen Stativ und Kamera hast, damit die Wiederholgenauigkeit möglichst gut ist.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »marijonas« (25. Oktober 2011, 22:01)
Jeder Kugelkopf unter dem NPA ist überflüssig. Den vermeintlichen Vorteil der Bequemlichkeit bezahlt man zu oft mit Ungenauigkeiten, denn kein Kugelkopf ist immer steifer als irgendein Kugelkopf. Eine Ausnahme würde ich akzeptieren: die nivellierbare Mittelsäule, die man für einige Stative bekommen kann. Probiert habe ich sie allerdings noch nicht, und ich vermisse sie auch nicht.
Ein Bekannter hatte einen Nivellierteller (ich glaube, der war von NN), und hat ihn wieder abgestoßen, weil er nicht zuverlässig war. Bei senkrechter Belastung schien alles in Ordnung, aber weil der NPA die Kamera nicht im Schwerpunkt hält, kann es Stellungen geben, bei der zumindest eine Stellschraube des Tellers auf Zug belastet wird. Beim Belastungswechsel von Druck auf Zug hatte die Verbindung spürbares Spiel, und ist deshalb für genaues Arbeiten ungeeignet. Seit er ohne dieses "Hilfsmittel" fotografiert, gibt es deutlich weniger Stitchingfehler.
Seit er ohne dieses "Hilfsmittel" fotografiert, gibt es deutlich weniger Stitchingfehler.
Jeder Kugelkopf unter dem NPA ist überflüssig.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (23. Oktober 2011, 12:30)
Wie richtet denn der Kollege "ohne" aus?
Er macht die (Stativ-)Beine unterschiedlich lang - mit Klick-/Schnappverschluss wie z.B. bei Manfrotto kein Problem, auch wenn die Kamera schob oben drauf ist.
Gérard
Zuerst muss natürlich der NPA perfekt eingestellt sein, und auch die Kamera muss in einwandfrei reproduzierbarer Position auf dem NPA sitzen. Bei vielen NPA ist man leider auf "gutes Augenmaß" angewiesen, was z.B. die verdreh-unsichere Befestigung zwischen Kamera und Adapterplatte angeht..... Trotzdem habe ich bei Kugelpanos manchmal an ein- zwei Stellen im unteren Bereich leichte Stitchingfehler, wo ich einfach nicht weiss wie ich die absolut in den Griff kriegen soll.
Das stimmt, bei Architektur sieht die Sache ganz anders aus, aber da habe ich mir angewöhnt das Stativ grob voreinstellen, mit der Manfrotto Libelle nachzujustieren, geht auch ganz schnell. Trotzdem habe ich bei Kugelpanos manchmal an ein- zwei Stellen im unteren Bereich leichte Stitchingfehler, wo ich einfach nicht weiss wie ich die absolut in den Griff kriegen soll.
Viele Grüße
Frank
Das stimmt, bei Architektur sieht die Sache ganz anders aus, aber da habe ich mir angewöhnt das Stativ grob voreinstellen, mit der Manfrotto Libelle nachzujustieren, geht auch ganz schnell. Trotzdem habe ich bei Kugelpanos manchmal an ein- zwei Stellen im unteren Bereich leichte Stitchingfehler, wo ich einfach nicht weiss wie ich die absolut in den Griff kriegen soll.
Viele Grüße
Frank
bei 8 mm brennweite habe praktisch keine stitching fehler, auch wenn manchmal ein bischen schlampig fotografiere - zb. unter zeitdruck.
bei 15 mm passiert etwas mehr aber auch nicht drammatisch viel - ab und zu.
auf Deinem profilfoto- neben an -sehe , das die seule des stativs herausgezogen ist. Das erhöht etwas unstabilität - besonders bei leichteren stativen wie zb Mf o55 .
Jedenfalls mit schwerem stativ auch die fehler mit 15 mm sind praktisch weg - gehe favon aus das diese kleine "wackelige restbewegung" der kamera durch unstabilität der seule, ausgeschlossen wurde .
Hallo Leute,
ich habe das VR-System II von Novoflex. Diesen montiere ich auf einen Manfrotto 804RC2. Vorgehen ist so, dass ich erst den 3Wege Neiger in Waage stelle und dann den Panoramakopf drauf montiere. Komischerweise steht der Panokopf nach Montage auf dem 3D-Neiger nicht in Waage...OK. Also den Panokopf in Waage ausrichten. Jetzt montiere ich die Kamera auf den Panokopf. Und jetzt kommt die Stelle, die ich nicht verstehe ... :-)
Drehe ich jetzt den Panokopf (der 3D-Neiger ist absolut fest) dann geht die Wasserwaage am Panokopf ausser Waage. Bin ich an der Ausgangsposition angekommen ist wieder alles in Waage. Ist das normal ? Das gleiche habe ich, wenn ich mit einem Kugelkopf arbeite. Allerdings nicht so stark. Woran liegt das ? Einer eine Idee ?
Gruß
Stephan
Die Frage ist, steht denn die Drehachse wirklich senkrecht?
Die Frage ist, steht denn die Drehachse wirklich senkrecht?
hallo
die drehachse MUS NICHT unbedingt senkrecht stehen.
Wichtig ist das der nodalpunkt des objektivs bei drehen der kamera in dem raum nicht wandert
Mit software kann man immer das panorama in lot bringen , also beliebig umdrehen.
wenn die mittelseule des stativs zu weich ist nodalpunkt wird wandern - skizze ( übertrieben) . Die kleine abweichung von ca 5 - 10 mm kann locker passieren - fotograf kann das nicht merken.
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