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Samstag, 22. Oktober 2011, 10:27

Stativkopf und Panokopf nicht in Waage

Hallo Leute,

ich habe das VR-System II von Novoflex. Diesen montiere ich auf einen Manfrotto 804RC2. Vorgehen ist so, dass ich erst den 3Wege Neiger in Waage stelle und dann den Panoramakopf drauf montiere. Komischerweise steht der Panokopf nach Montage auf dem 3D-Neiger nicht in Waage...OK. Also den Panokopf in Waage ausrichten. Jetzt montiere ich die Kamera auf den Panokopf. Und jetzt kommt die Stelle, die ich nicht verstehe ... :-)
Drehe ich jetzt den Panokopf (der 3D-Neiger ist absolut fest) dann geht die Wasserwaage am Panokopf ausser Waage. Bin ich an der Ausgangsposition angekommen ist wieder alles in Waage. Ist das normal ? Das gleiche habe ich, wenn ich mit einem Kugelkopf arbeite. Allerdings nicht so stark. Woran liegt das ? Einer eine Idee ?

Gruß
Stephan

2

Samstag, 22. Oktober 2011, 10:48

Drehe ich jetzt den Panokopf (der 3D-Neiger ist absolut fest) dann geht die Wasserwaage am Panokopf ausser Waage. Bin ich an der Ausgangsposition angekommen ist wieder alles in Waage. Ist das normal ? Das gleiche habe ich, wenn ich mit einem Kugelkopf arbeite. Allerdings nicht so stark. Woran liegt das ? Einer eine Idee ?

Gruß
Stephan


Hallo
Antwort ist einfach - dazu keine neue ideeen erfunden sein müssen.

setup was verwendest wurde für die "tradizionelle" fotografie konziepiert , also für die zentrische ( achsiale ) belastung des stativs ( seule)

bei panografie die belastung ist dezentrisch ( nicht achsial gegenüber seuleachse) - ensteht ein drehmomen (kraft senkrecht nach unten). Der Stativ gibt nach.
je die enfernung zwischen dem stativ und der fotokamera grösser wird , desto der moment auch grösser wird und die abweichung grösser wird.

Wenn den novoflex über einem rotator diereckt am stativ montierst , wird viellfach besser.

Habe das seiner zeit genau festgestellt. Konsquenz von diese unachsiale belastung ist leicht falsche positionierung des nodalspunktes bei der bewegung der kamera ( bei drehen des adapters der NP wandert), also kleine stitchingsfehler entstehen.

In meinem fall als ich direkt adapter+rotator an stabilem stativ montiert habe , diese kleine fehler sind gänzlich verschwunden.

Wenn willst viel zeit ersparen, hätte vorgeschlagen richtigen setup zu verwenden . Novoflex für sphärischen panoramen , obwohl in sehr gute qualität , nicht der beste wahl ist, eigentlich einer von den schlechtesten . Ist super geeignet für flachpanoramen.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (22. Oktober 2011, 12:05)


3

Samstag, 22. Oktober 2011, 14:07

Die Wasserwaagen an sämtlichen fotografischen Geräten einschließlich 3D-Neigern und Panoköpfen sind keine Präzisionsinstrumente. Wenn man sie auf Herz und Nieren prüft, stellt man erstaunlich große Unterschiede fest, sowohl in der Empfindlichkeit als auch in der Genauigkeit. Die Libellen sind meistens nur geklebt, und sitzen nur in wenigen Glücksfällen genau gerade. Wenn Du eine wirklich genaue Libelle brauchst, musst Du eine mit 3-Schrauben-Justierung an Dein Gerät anbringen. Alternativ kannst Du eine neue Markierung an Deiner Wasserwaage anbringen, und zwar dort, wo sie wirklich in Waage ist.
Und dann wirst Du merken, was Panpan schon geschrieben hat: Jedes Material gibt nach. Dein 3D-Neiger ist ganz sicher auch nicht so steif, wie Du jetzt noch glaubst. Jede bewegliche Stelle und jeder Schraubanschluss zwischen Stativ und Kamera bringt eine Weichheit, und der Pano-Kopf mit seinen langen schlanken Armen noch viel mehr.

Fazit: Gib Dich einfach mit diesen Umständen zufrieden. Sieh zu, dass Du möglichst kurze Wege zwischen Stativ und Kamera hast, damit die Wiederholgenauigkeit möglichst gut ist. Das bisschen (und sogar viel mehr), was Dein System immer noch aus dem Wasser ist, richtet die Software ohne Probleme wieder gerade.
Gruß vom pano-toffel

4

Sonntag, 23. Oktober 2011, 01:44

Die Wasserwaagen an sämtlichen fotografischen Geräten einschließlich 3D-Neigern und Panoköpfen sind keine Präzisionsinstrumente. Wenn man sie auf Herz und Nieren prüft, stellt man erstaunlich große Unterschiede fest, sowohl in der Empfindlichkeit als auch in der Genauigkeit. Die Libellen sind meistens nur geklebt, und sitzen nur in wenigen Glücksfällen genau gerade. Wenn Du eine wirklich genaue Libelle brauchst, musst Du eine mit 3-Schrauben-Justierung an Dein Gerät anbringen. Alternativ kannst Du eine neue Markierung an Deiner Wasserwaage anbringen, und zwar dort, wo sie wirklich in Waage ist.
Und dann wirst Du merken, was Panpan schon geschrieben hat: Jedes Material gibt nach. Dein 3D-Neiger ist ganz sicher auch nicht so steif, wie Du jetzt noch glaubst. Jede bewegliche Stelle und jeder Schraubanschluss zwischen Stativ und Kamera bringt eine Weichheit, und der Pano-Kopf mit seinen langen schlanken Armen noch viel mehr.

Fazit: Gib Dich einfach mit diesen Umständen zufrieden. Sieh zu, dass Du möglichst kurze Wege zwischen Stativ und Kamera hast, damit die Wiederholgenauigkeit möglichst gut ist. Das bisschen (und sogar viel mehr), was Dein System immer noch aus dem Wasser ist, richtet die Software ohne Probleme wieder gerade.

Danke für Eure Antworten. Wird die ganze Sache etwas genauer, wenn ich einen vernünftigen Kugelkopf benutze ?

marijonas

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5

Sonntag, 23. Oktober 2011, 03:29

Sieh zu, dass Du möglichst kurze Wege zwischen Stativ und Kamera hast, damit die Wiederholgenauigkeit möglichst gut ist.


Das beantwortete bereits Deine Frage. Ich nivelliere immer mit den Stativbeinen oder mache es nachher per Software. Ansonsten gibt es für diesen Zweck Nivelliereinheiten.

Gruß

Richard

P.S.: Und montier den Kameragurt ab!!! Der wackelt und zerrt unnötig bei Wind an der Kamera.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »marijonas« (25. Oktober 2011, 22:01)


FrankLiebke

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6

Sonntag, 23. Oktober 2011, 09:50

Hallo,

ich benutze die Nivelliereinheit von Manfrotto, gibt es darüber Erfahrungen über deren Genauigkeit/Präzision?

Grüße
Frank

7

Sonntag, 23. Oktober 2011, 10:38

Jeder Kugelkopf unter dem NPA ist überflüssig. Den vermeintlichen Vorteil der Bequemlichkeit bezahlt man zu oft mit Ungenauigkeiten, denn kein Kugelkopf ist immer steifer als irgendein Kugelkopf. Eine Ausnahme würde ich akzeptieren: die nivellierbare Mittelsäule, die man für einige Stative bekommen kann. Probiert habe ich sie allerdings noch nicht, und ich vermisse sie auch nicht.

Ein Bekannter hatte einen Nivellierteller (ich glaube, der war von NN), und hat ihn wieder abgestoßen, weil er nicht zuverlässig war. Bei senkrechter Belastung schien alles in Ordnung, aber weil der NPA die Kamera nicht im Schwerpunkt hält, kann es Stellungen geben, bei der zumindest eine Stellschraube des Tellers auf Zug belastet wird. Beim Belastungswechsel von Druck auf Zug hatte die Verbindung spürbares Spiel, und ist deshalb für genaues Arbeiten ungeeignet. Seit er ohne dieses "Hilfsmittel" fotografiert, gibt es deutlich weniger Stitchingfehler.
Gruß vom pano-toffel

FrankLiebke

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8

Sonntag, 23. Oktober 2011, 11:03

Jeder Kugelkopf unter dem NPA ist überflüssig. Den vermeintlichen Vorteil der Bequemlichkeit bezahlt man zu oft mit Ungenauigkeiten, denn kein Kugelkopf ist immer steifer als irgendein Kugelkopf. Eine Ausnahme würde ich akzeptieren: die nivellierbare Mittelsäule, die man für einige Stative bekommen kann. Probiert habe ich sie allerdings noch nicht, und ich vermisse sie auch nicht.

Ein Bekannter hatte einen Nivellierteller (ich glaube, der war von NN), und hat ihn wieder abgestoßen, weil er nicht zuverlässig war. Bei senkrechter Belastung schien alles in Ordnung, aber weil der NPA die Kamera nicht im Schwerpunkt hält, kann es Stellungen geben, bei der zumindest eine Stellschraube des Tellers auf Zug belastet wird. Beim Belastungswechsel von Druck auf Zug hatte die Verbindung spürbares Spiel, und ist deshalb für genaues Arbeiten ungeeignet. Seit er ohne dieses "Hilfsmittel" fotografiert, gibt es deutlich weniger Stitchingfehler.

Seit er ohne dieses "Hilfsmittel" fotografiert, gibt es deutlich weniger Stitchingfehler.


Ich kann mir gut vorstellen dass man auf ebenen Böden gut klarkommt, aber ich fotografiere oft in unebenen Geländen, da geht die grobe Ausrichtung der Stativbeine, aber die letzte Ausrichtung immer mit Nivellierteller. Wie richtet denn der Kollege "ohne" aus??

Grüße
Frank

9

Sonntag, 23. Oktober 2011, 11:47

Wie richtet denn der Kollege "ohne" aus?

Er macht die (Stativ-)Beine unterschiedlich lang - mit Klick-/Schnappverschluss wie z.B. bei Manfrotto kein Problem, auch wenn die Kamera schob oben drauf ist.

Gérard

10

Sonntag, 23. Oktober 2011, 12:06

Jeder Kugelkopf unter dem NPA ist überflüssig.


jajn.
theoretisch ist nicht wirklich notwendig.
zuletzt habe um ca 150 - 200 panoramen gestitsch die ich ohne nievelierung gemacht habe. es natürlich geht, weil kann man mit program nievelieren , aber manchmal brauchte ich bis zu einer stunde ( ! ) um es mit dem program ausgleichen.
Stitching dauerte paar minuten - dan nivelieren bis einer stunde.
Programe zum nivelieren eigentlich gute instrumente dazu haben, aber es war manchmal sehr schwierig korrekt einzustellen.
Ich war überzeug - ist korrekt , dann nach paar minuten war ich doch anderer meinung (abhängig vom motiv).
Nivelieren mit kugelkopf dauert sekunden - man erspart danach sehr viel zeit beim komputer. Mit nivelieren vor der aufnahme die produktion wird ganz eunfach billiger .

Verwende gerne den kugelkopf weil es erlaubt mir den ganzen adapter um 90 grad richtung boden umdregen und den nadir senkrecht vom stativ fotografieren ( skizze) . Wieder sehr grosse zeitersparnis beim stitchen - besonders bei den nachtpanoramen.

Zwar kugelkopf vermindert etwas stabilität , aber wenn man mit IR auslöst , lässt sich noch die grössere fehler vermeiden.
Wenn man weiss das kugelkopf erhöht die unstabilität , kann man bewust gegenmittel anwenden . Ist schlimmer wenn man das nicht weiss , also kennt die mögliche ursache für die fehler nicht.

Was ich als geniale sache finde es ist ein stativ mit eingebautem nivelierer - das ganze ist sehr stabil.
»Panpan« hat folgendes Bild angehängt:
  • potw.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (23. Oktober 2011, 12:30)


FrankLiebke

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11

Sonntag, 23. Oktober 2011, 13:00

Wie richtet denn der Kollege "ohne" aus?

Er macht die (Stativ-)Beine unterschiedlich lang - mit Klick-/Schnappverschluss wie z.B. bei Manfrotto kein Problem, auch wenn die Kamera schob oben drauf ist.

Gérard


Schon klar, aber wenn ich im Wald, gerade jetzt mit viel Herbstlaub fotografiere ist der Boden immer sehr weich, also leicht federnd, das bekomme ich in den Griff indem ich mein recht schweres Manfrotto nochmal nachdrücke, da hilft mir dann nur noch das Nivellieren hinterher, mit dem Nivellierer von Manfrotto. Werde wohl oder übel bei dem Gewicht bleiben müssen...

Gruß Frank

12

Sonntag, 23. Oktober 2011, 13:40

Bei weichem Waldboden bekommt das Stativ ohnehin keinen festen Stand, und dann spielt ein leichtes Nachgeben des Kugelkopfes auch keine Rolle mehr. Wenn die Umgebung keine senkrechten Kanten zum nachträglichen Ausrichten hat, ist es sicher sinnvoll, die Aufnahmen schon vorher auszurichten. Kleine Abweichungen von der Wasserwaage wird der Betrachter nicht feststellen können.
Anders ist es bei Architektur-Sphären. Man kann vor Ort noch so genau nach Libelle ausrichten, die Praxis zeigt aber immer wieder, dass das nicht genau ist, und man muss doch per Software korrigieren. Dabei spielt es aber keine Rolle, ob ich große oder winzige Korrekturen mache. Aufnahmen, bei denen ich eine Stunde(!) gebraucht hätte, um sie auszurichten, gibt es nicht. Das ist meistens eine Sache von ein bis zwei Minuten, selten auch drei bis vier Minuten. Gut, die Zeit könnte man bei der Aufnahme sparen, aber auch dort kostet es Zeit und/oder Gewicht. Ich mag es lieber, Panos schnell und mit wenig Aufwand zu fotografieren.
Gruß vom pano-toffel

FrankLiebke

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13

Sonntag, 23. Oktober 2011, 13:51

Das stimmt, bei Architektur sieht die Sache ganz anders aus, aber da habe ich mir angewöhnt das Stativ grob voreinstellen, mit der Manfrotto Libelle nachzujustieren, geht auch ganz schnell. Trotzdem habe ich bei Kugelpanos manchmal an ein- zwei Stellen im unteren Bereich leichte Stitchingfehler, wo ich einfach nicht weiss wie ich die absolut in den Griff kriegen soll.

Viele Grüße
Frank

14

Sonntag, 23. Oktober 2011, 14:23

.... Trotzdem habe ich bei Kugelpanos manchmal an ein- zwei Stellen im unteren Bereich leichte Stitchingfehler, wo ich einfach nicht weiss wie ich die absolut in den Griff kriegen soll.
Zuerst muss natürlich der NPA perfekt eingestellt sein, und auch die Kamera muss in einwandfrei reproduzierbarer Position auf dem NPA sitzen. Bei vielen NPA ist man leider auf "gutes Augenmaß" angewiesen, was z.B. die verdreh-unsichere Befestigung zwischen Kamera und Adapterplatte angeht.

Als nächstes ist der sichere Umgang mit der Software notwendig, insbesondere das Aussortieren von "schlechten" Kontrollpunkten, und die vielen Möglichkeiten des Optimizers. Weiterhin kann man Stitchingfehler durch geschicktes Maskieren dorthin verlagern, wo sie nicht auffallen. Bei der Aufnahme sollte man schon darauf achten, dass große Motive möglichst komplett auf einer Aufnahme sind, damit man später entsprechend geschickt maskieren kann.

Wenn das alles ausgereizt ist, dürfte es kaum noch Stitchingfehler geben. Und wenn doch, muss man eben ein wenig retuschieren.
Gruß vom pano-toffel

15

Sonntag, 23. Oktober 2011, 18:18

Das stimmt, bei Architektur sieht die Sache ganz anders aus, aber da habe ich mir angewöhnt das Stativ grob voreinstellen, mit der Manfrotto Libelle nachzujustieren, geht auch ganz schnell. Trotzdem habe ich bei Kugelpanos manchmal an ein- zwei Stellen im unteren Bereich leichte Stitchingfehler, wo ich einfach nicht weiss wie ich die absolut in den Griff kriegen soll.

Viele Grüße
Frank


bei 8 mm brennweite habe praktisch keine stitching fehler, auch wenn manchmal ein bischen schlampig fotografiere - zb. unter zeitdruck.
bei 15 mm passiert etwas mehr aber auch nicht drammatisch viel - ab und zu.

auf Deinem profilfoto- neben an -sehe , das die seule des stativs herausgezogen ist. Das erhöht etwas unstabilität - besonders bei leichteren stativen wie zb Mf o55 .
Jedenfalls mit schwerem stativ auch die fehler mit 15 mm sind praktisch weg - gehe favon aus das diese kleine "wackelige restbewegung" der kamera durch unstabilität der seule, ausgeschlossen wurde .

16

Sonntag, 23. Oktober 2011, 19:28

Guten abend, das kann ich so nicht bestätigen! Teste bitte mal den Bruchfaktor d³-gh² mal Austrittsblende "P"!

Grußle, Henry IV.

FrankLiebke

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17

Sonntag, 23. Oktober 2011, 20:01

Das stimmt, bei Architektur sieht die Sache ganz anders aus, aber da habe ich mir angewöhnt das Stativ grob voreinstellen, mit der Manfrotto Libelle nachzujustieren, geht auch ganz schnell. Trotzdem habe ich bei Kugelpanos manchmal an ein- zwei Stellen im unteren Bereich leichte Stitchingfehler, wo ich einfach nicht weiss wie ich die absolut in den Griff kriegen soll.

Viele Grüße
Frank


bei 8 mm brennweite habe praktisch keine stitching fehler, auch wenn manchmal ein bischen schlampig fotografiere - zb. unter zeitdruck.
bei 15 mm passiert etwas mehr aber auch nicht drammatisch viel - ab und zu.

auf Deinem profilfoto- neben an -sehe , das die seule des stativs herausgezogen ist. Das erhöht etwas unstabilität - besonders bei leichteren stativen wie zb Mf o55 .
Jedenfalls mit schwerem stativ auch die fehler mit 15 mm sind praktisch weg - gehe favon aus das diese kleine "wackelige restbewegung" der kamera durch unstabilität der seule, ausgeschlossen wurde .


Hallo Panpan,

meine Panos mache ich mit einem schweren Stativ mit kurbelbarer Mittelsäule (Manfrotto MA475) und meistens ohne ausgefahrener Säule. (Habe das nur hier gemacht für das Foto, damit die Kamera dieselbe Höhe hatte wie mein Kopf, denn das Bild habe ich mit meiner zweiten D700 und Selbstauslöser gemacht, brauchte mal ein Bild von mir und kein Fotograf hatte mal Zeit, musste dann so gehen ;-)).
Weiterhin mache ich meine Kugelpanos mit meinem 2,8/16AF Nikkor, habe kein 8mm. Das Eigenartige ist ja dass die Fehler mitunter nur an einer oder zwei Stellen auftreten (bei 6 Bilder in der Runde). Habe aber hier schon mitbekommen, dass es auch noch in PTGui etliche Tricks gibt, die ich auch noch nicht alle beherrsche. Muss eben noch üben.

Vielen Dank und Grüße
Frank

18

Dienstag, 25. Oktober 2011, 12:01

Hallo Leute,

ich habe das VR-System II von Novoflex. Diesen montiere ich auf einen Manfrotto 804RC2. Vorgehen ist so, dass ich erst den 3Wege Neiger in Waage stelle und dann den Panoramakopf drauf montiere. Komischerweise steht der Panokopf nach Montage auf dem 3D-Neiger nicht in Waage...OK. Also den Panokopf in Waage ausrichten. Jetzt montiere ich die Kamera auf den Panokopf. Und jetzt kommt die Stelle, die ich nicht verstehe ... :-)
Drehe ich jetzt den Panokopf (der 3D-Neiger ist absolut fest) dann geht die Wasserwaage am Panokopf ausser Waage. Bin ich an der Ausgangsposition angekommen ist wieder alles in Waage. Ist das normal ? Das gleiche habe ich, wenn ich mit einem Kugelkopf arbeite. Allerdings nicht so stark. Woran liegt das ? Einer eine Idee ?

Gruß
Stephan


moinmoin

vielleicht ist meine Rückfrage ja überflüssig, aber ich kenne die hier aufgeführten Einheiten nicht genaugenug
um mir meine Frage selber zu beantworten.
Die Frage ist, steht denn die Drehachse wirklich senkrecht?
Je nach Aufbau/Reihenfolge kann man bei einer Schwenkposition zwar die Kamera horizontal ausrichten,
aber bei nicht vertikal stehender Schwenkachse wird diese beim Drehen taumeln und damit die horizontale Ausrichtung der Kamera verändern.

Dieser Punkt wurde doch hier früher schon oft diskutiert,
weil das von manchen Usern (Anfängern) leicht übersehen wird.

19

Dienstag, 25. Oktober 2011, 12:27

Die Frage ist, steht denn die Drehachse wirklich senkrecht?



hallo

die drehachse MUS NICHT unbedingt senkrecht stehen.
Wichtig ist das der nodalpunkt des objektivs bei drehen der kamera in dem raum nicht wandert
Mit software kann man immer das panorama in lot bringen , also beliebig umdrehen.

wenn die mittelseule des stativs zu weich ist nodalpunkt wird wandern - skizze ( übertrieben) . Die kleine abweichung von ca 5 - 10 mm kann locker passieren - fotograf kann das nicht merken.
»Panpan« hat folgendes Bild angehängt:
  • potw.jpg

20

Dienstag, 25. Oktober 2011, 19:27

Die Frage ist, steht denn die Drehachse wirklich senkrecht?



hallo

die drehachse MUS NICHT unbedingt senkrecht stehen.
Wichtig ist das der nodalpunkt des objektivs bei drehen der kamera in dem raum nicht wandert
Mit software kann man immer das panorama in lot bringen , also beliebig umdrehen.

wenn die mittelseule des stativs zu weich ist nodalpunkt wird wandern - skizze ( übertrieben) . Die kleine abweichung von ca 5 - 10 mm kann locker passieren - fotograf kann das nicht merken.


inwieweit man von der Theorie abweichen darf und das in welchen Fällen, weiß jetzt (fast) jeder.
Besonders alle die, die Panos auch von Hand machen.
So wie ich auch. Wenn das Motiv es zulässt.

Also reden wir hier über die theoretischen Werte, was man hier ständig macht,
wenn man über die Genauigkeit von Gerätschaften diskutiert
weil man sich um die Einhaltung des sog "Nodalpunktes" Sorgen macht.
Also ist "die drehachse MUS NICHT unbedingt senkrecht stehen." hier garnicht das Thema.

Wenn die Drehachse taumelt, wandert der Nodalpunkt auf einer Kreisbahn.
Daran ist nichts zu ändern.
Ob die Software das vertuschen kann oder nicht ist nicht der Punkt der Diskussion!

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