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1

Donnerstag, 29. September 2011, 17:40

Einbein für Panoramen und Urlaub -> R1

Hallo,

Ich bin nächstes Jahr für 2 Wochen auf Barbados unterwegs und wollte natürlich auch ein paar Panoramen machen. Kann mir jemand ein gutes Einbein hierfür empfehlen.
Preislich dachte ich so an 50 bis 150€ maximal. Es sollte nicht all zu groß und zu schwer sein zwecks Transport.
Es soll mit einem R1 und einem Samyang 8mm an einer Canon 550d genutzt werden. Möglicherweise ab und an auch für ein 70-200 dann allerdings nicht für Panoramen.


Vielen Dank schonmal
Stefan

Figo

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2

Donnerstag, 29. September 2011, 17:44

Grüß mir den Crane Beach! Falls Du den nicht kennst... SUCHEN, FINDEN, GENIEßEN! :-)

marijonas

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3

Donnerstag, 29. September 2011, 18:10

Hallo Stefan,

ich bin von meinem Manfrotto 776YB sehr begeistert, leicht, stabil, günstig, klein.

Ob Dir der Gummipfropf zum Drehen wegen der Genauigkeit ausreicht, weiß ich nicht.
Ein Spieß etc. wäre da sicher sinnvoll. Ich habe meines ein wenig modifiziert.
Kannst Du Dir auf meiner Homepage anschauen.

Und ob das 1/4 Zoll Gewinde oben zum R1 passt, weiß ich auch nicht.

Gruß

Richard

4

Donnerstag, 29. September 2011, 18:26

Kannst Du Dir auf meiner Homepage anschauen.

5

Donnerstag, 29. September 2011, 19:01

Also Richard!

Bist Du etwa einer von diesen FileshareRaubMordKopierPiraten? Die werden ja, so hört man, auch häufiger gesperrt.

Grüße
Marcus

6

Donnerstag, 29. September 2011, 19:17

Einbein Erfahrungen und Empfehlung

Für Panoramen mag ein Einbein mit Spike ganz nett sein. Für die allgemeine Fotografie halte ich davon gar nichts. Fotografieren mit Einbein ist sicher gegenüber dem Dreibein ein Kompromiss, denn es gilt, möglichst viele Verwacklungsgefahren in den Griff zu bekommen.
Eine sehr gute Lösung ist daher das Monostat mit dem legendären Monostat-Fuß. Die früheren Einbeine von Monostat hatten zwar den optimalen Fuß, waren aber oben rum nicht so berühmt. Die aktuell erhältlichen Modelle haben diese Kinderkrankheit (endlos drehbare Rohre) jedoch nicht mehr. Die Rohre haben heute eine Verdrehsperre namens ART (Anti Rotation Tubing) . Dass das ein Problem ist, versteht man eigentlich erst, wenn man versucht, mit so einem Einbein der alten Generation zu arbeiten. Ich bin leider erst aus Erfahrung klug geworden.
Ein gutes Einbein hat übrigens eine Wendeplatte als Kopfanschluss, die man mit wenigen Handgriffen von 3/8" auf 1/4" umrüsten kann.

Weil der patentierte Fuß wesentlich zur Verwacklungsverhinderung (genauer: das Drehzittern) beiträgt, wurde er gerne unter andere Einbeinstative gebastelt. Vermutlich aus Marketinggründen ist er deshalb als Ersatzteil leider nur noch schwierig einzeln zu bekommen. (Mein Einbein ist ein umgebautes Manfrotto 681B). Der Umbau wurde bei stativfreak.de mal ausführlich beschrieben.
Mit diesem Einbein ziehe ich gerne abends durch die Stadt, und Langzeitbelichtungen von 10 Sekunden sind bei geschickter Handhabung ohne Probleme möglich. Mit einem Spike oder einem halbrunden "Rohrdeckel" ist sowas unmöglich. Meine Wahl wäre aus diesem Grund immer wieder ein Einbein mit Monostat-Fuß.

Für die Panoramafotografie setze ich dieses Einbein ebenfalls gerne ein, denn es lässt sich in Verbindung mit einem Manfrotto-Actiongrip, einer Kamera mit Zirkular-Fisheye und einer Aufstecklibelle wunderbar als Nodalpunktadaper-Ersatz gebrauchen. Wie das geht, habe ich erst kürzlich in einem anderen Forum beschrieben, und kopiere es mal hier rein:



- Voraussetzung für diese Methode ist, dass das Zirkular-Fisheye-Objektiv den gleichen Durchmesser hat wie der (Monostat) Fuß des Einbeins.




- Monostatfuß unten neben eine Türrahmenkante stellen und die Kamera mit Fisheye oben gegen die Türkante halten, und zwar an der Stelle wo der Nodalpunkt sitzt. Damit sitzt der Nodalpunkt lotrecht über dem Drehpunkt des Einbeins.




- Actiongrip lösen, und Kamera mit Aufstecklibelle ausrichten, dabei bleibt der Rand des Fisheye gegen den Rahmen gelehnt. Nach dem Ausrichten ist die optische Achse waagerecht und reproduzierbar.




- Der ganze Aufbau kann an jedem beliebigen Ort nach der Libelle aufgestellt werden. Die Länge des Einbeins muss dabei konstant bleiben, sonst passt die Justierung nicht mehr. Die Genauigkeit des Nodalpunkts ist von der Empfindlichkeit der Libelle abhängig. Mit der Kaiser-Libelle erreiche ich eine maximale Abweichung von etwa 1 cm. Das ist auf jeden Fall besser als Freihand oder mit einer Lotschnur zu hantieren.




Jetzt noch eine Erklärung, warum ich den Manfrotto Actiongrip dafür verwende: Die Kamera muss bei diesem Aufbau so weit gekippt werden, dass sie waagerecht steht, und gleichzeitig lotrecht über dem Fuß des Einbeins. Der im Bild gezeigte Winkel ist also kleiner als 90° (wieviel das genau ist, hängt von der Einbeinlänge ab).
Die meisten Kugelköpfe erlauben nur einen Schwenk bis 90°, und haben dann einen Anschlag. Möglicherweise geht's auch mit einem MagicBall von Novoflex?



Es lohnt sich also, beim Einbeinkauf auf eine Menge Details zu achten!
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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7

Donnerstag, 29. September 2011, 19:41

Sorry, dann wurde der Traffic von 1GB/Monat überschritten.

Dann müsst Ihr halt bis Oktober warten, oder auf meine andere Homepage ausweichen:

http://kugelpanoramen.bplaced.net

Gruß

Richard

iceman_fx

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8

Donnerstag, 29. September 2011, 19:54

Ich kann Dir das Magnesit 550 von Cullmann empfehlen.
Dies gehört zu meiner portablen Ausrüstung mit dem R1 und einer Canon 50d mit Sigma 8mm.

9

Donnerstag, 29. September 2011, 22:05

Schau Dir mal die neuen Benro Monopods an, die haben inzwischen auch einen beweglichen Fuß, ob drehbar weiß ich aber nicht.
Die alten Benros können mit den neuen "Füßen" leider nicht nachgerüstet werden, das wurde mir vom Hersteller bereits bestätigt.

Gruß
Karsten

10

Freitag, 30. September 2011, 08:13

Das billigste Teil kommt von Foto Walser, meines hat damals 13 Euro gekostet. Reicht vollkommen aus. Am anderen Ende steht das kleine Gitzo Einbein mit einem Packmaß von nur 36 cm: http://www.imaging-one.de/shop/produkt/G…instativ/122661

11

Freitag, 30. September 2011, 10:46

Hallo Stefan,

Ich nutze sehr viel und gerne ein Einbein für Panoramen, gerade weil es deutlich flexibler eingesetzt werden kann, als ein klassisches Dreibeinstativ.
Leider habe ich aber auch feststellen müssen, das es nicht ein Einbein für alle möglichen Einsätze gibt, denn die oft wichtigsten Faktoren wie Packmaß
und Stabilität sind leider nicht unter einen Hut zu bringen. Ergebnis: ... ich habe im Laufe der letzten Jahre nun ganze 3 Einbeinstative im Einsatz ....

Mafrotto 682B - das stabilste Einbein was ich so kenne (gibt bei Cliffhanger-Panoramen kein Stück nach !!!)
und hat als Gimmik auch noch kleine Standfüße zum An- und Abschrauben.

Manfrotto 681B - wie das 682B nur ohne Standfüße / dient bei mir als Verlängerung.
Ich schraube das 682B und das 681B zusammen und habe so ein mobiles Hochstativ.

Cullmann Magnesit 550 - super handlich und zusammengeschoben auch nur 44cm lang

Alle Einbein habe ich zusätzlich nach an meine Bedürfnisse angepaßt:
Manfrotto = Kameraschraube von 3/4Zoll auch am Fußende befestigt, ...
Cullmann = Gummifuß durch Spike ersetzt, Kameraaufnahme durch eine stabiler 3/4Zoll Schraube ersetzt,
Kameraplatte ganz weggelassen, da so das Nadirloch kleiner wird ...

Auf Reisen nehme ich lieber alle 3 Einbeinstative mit, als ein Manfrotto 055Pro Dreibein und nur ein Einbein ;-)

Gruß Bernd

roterfels

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12

Freitag, 30. September 2011, 16:11

@Bernd: wie sieht deine Verbindung der 2 Manfrottos aus?
ich verwende auch das doppelte Einbeinstativ, allerdings 682B UpsideDown auf Monostat aufgesetzt. Dazwischen ist ein selbstgedrehtes Adapterstück um die Kameragewindeschraube des 682B zu entlasten. s.Foto

@Pano-toffel: Danke für die ActionGrip-Nodaladapterlösung. Toll. Mal sehen, ob das auch mit dem alten Manfrotto 222 Pistolengriff geht.

Bei den alten Monostats ohne Verdrehsicherung muss man lediglich
- das Monostat mit der rechten Hand oberhalb des zu öffnenden Klemmgewinderinges festhalten
- beim Verlängern Von oben nach unten arbeiten, sprich immer zuerst das Alurohrsegment mit dem grössten Durchmesser ausfahren
- beim Verkürzen genau umgekehrt verfahren

Bedeutet, dass das Handling klar vorgegeben ist und insofern eingeschränkt, dass man mit angesetzter Kamera und vertikal Stehendem Einbeinstativ die Schwierigkeit hat, in die volle Auszugslänge zu kommen, da man sich bücken muß um den untersten Fuss zu letzt bei aufgesetzter Kamera auszufahren. Allerdings kann man diesen zuerst ausziehen, bevor die Kamera angesetzt wird. Da ich meine beiden Monostats sehr günstig gebraucht bekommen habe, kann ich den Nachteil gegenüber der verdehsicheren Version verschmerzen.

Ein Hüftbügel mit Adapterstück und auch Clickstops ist für Einbeinstative einfach zu bauen und verlängert diese um etwa 1m

Die Tragetaschen Von Monostat / Foto Joost sind gut Weil auf 2 Längen mit und ohne Stativkopf einstellbar

LG roterfels

PS bei normaler Fotografie im Verwacklungsbereich gibt einem ein Einbeinstativ eine ruhigere Hand, so dass man gegenüber Freihand in etwa mit 2mal verdoppelten Zeiten verwacklungsfrei fotografieren kann. (statt 1/200 verwacklungsfrei bei Freihand mit 200mm mit 1/50 verwacklungsfrei mit Einbeinstativ). Verwendung von Dreibeinstativ ist da noch perfekter, lediglich der Spiegelschlag oder LKW-Verkehr auf Brücken lässt noch verwackeln. Dafür ist jeder Perspektivwechsel aufwändig - mit einem Einbeinstativ mit Pistolengriff kann man hingegen noch sehr flexibel und schnell arbeiten, selbst bei Peoplefotografie. M.E. haben Drei- und Einbein sehr unterschiedliche Verw.zwecke und je nachdem kann ein Einbein oder auch ein Dreibein vorteilhafter sein
»roterfels« hat folgendes Bild angehängt:
  • Kupplung_Monostat_682B_7539_mT_50%.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »roterfels« (30. September 2011, 21:44)


13

Samstag, 29. Oktober 2011, 12:15

@Bernd: wie sieht deine Verbindung der 2 Manfrottos aus?
ich verwende auch das doppelte Einbeinstativ, allerdings 682B UpsideDown auf Monostat aufgesetzt. Dazwischen ist ein selbstgedrehtes Adapterstück um die Kameragewindeschraube des 682B zu entlasten.
LG roterfels

Hallo Cornelius,

ich nutze "nur" den Manfrotto 120DF Stativ Adapter und habe hiermit bislang auch noch keine Probleme gehabt. Wobei, ich nutze die so
zusammengeschaubten Einbeinstative auch eher nur aufrecht als Hochstativ und bis max 45° schräg geneigt und nicht wirklich vertikal /quer,
da so ja deutlich mehr Kräfte auf die Verschraubung des Adapters wirken.
Für echte vertikale Aufnahmen (Cliffhangerpanoramen) nehme ich nur ein Einbein oder mein altes Suftmast Hochstativ.

Gruß Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BerndD« (29. Oktober 2011, 17:39)


14

Samstag, 29. Oktober 2011, 13:18

Hallo Bernd

Ich finde deine Verwendung von "senkrecht" in deiner Beschreibung etwas irreführend.
Ist die Kamera gemeint, die senkrecht nach unten zeigt, dann ist das Einbeinstativ ja
waagerecht. Die grösste Beanspruchung der Verbindung entsteht ja, wenn die Sativ-
Kombination waagrecht nach draussen gehalten wird. Sorry für die Spitzfindigkeiten ;-)

Gruss
Peter

15

Samstag, 29. Oktober 2011, 17:41

Moin moin Peter,

okay, habe meine Beschreibung mal geändert.
Hoffe, das es so eindeutiger ist ;-)

Viele Grüße in den Süden
Bernd

16

Donnerstag, 10. November 2011, 09:59

@ roterfels

Auf dem Bild, welches Du angefügt hast, sieht man ein Spike. Ist das für Dich angefertigt oder gibt es das für das Mafrotto 682B zu kaufen?

Weil Standard ist da unten ja so ein Gumminippel. Doch wenn ich das Stativ auf der Stelle drehe, dann verschiebt es sich immer um ein paar mm/cm. Das ist natürlich sehr schlecht ;)

Liebe Grüße

roterfels

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17

Donnerstag, 10. November 2011, 16:49

Hallo noob,

den spike habe ich wie viele andere in einer Dreherei für etwa 6 € + Materialkosten anfertigen lassen. Falls du das machen willst und Schwierigkeiten hast, eine zu finden, kann ich dir günstig was drehen lassen und Freunden, die zum Weihnachtsurlaub nach Deutschland fliegen, mitgeben. Hab jetzt auch jemand gefunden, der einen schönen Kreuzriffel reinmachen kann, so dass der spike beim Festziehen schön griffig ist.

Wie ich das aus deinen Zeilen rauslese, willst du das Stativ normal verwenden, denn der Gumminippel, der sich bei dir verdreht, sitzt ja am zusätzlichen Dreibeinfuß in Transportstellung und scheint von dir auf den Boden gestellt zu werden.
Der spike wird aber bei Verwendung des Stativs UPSIDEDOWN am Kameragewinde des StativKOPFES angesetzt, welches dann auf dem Boden platziert und gedreht wird. Der Fuß des Stativs zeigt zum Himmel, dabei ist der spezielle Dreibeinfuß komplett entfernt und ins leere 25mm Rohr ein Gewindebolzen eingepresst (wenn das gut gemacht ist, braucht man nicht kleben). Auf diesem sitzt deine Kamera, evtl. an Nodalring.

Zur normalen Verwendung des Stativs kannst du die Hülse und den Dreibeinfuß weiterhin über das zusätzliche Kameragewinde am Fuß überstülpen, nur nicht mehr zum Transport ins Stativ einschieben. Du kannst einen Gummifuß überstülpen, um das Stativ mit dem Fuß samt Kameragewinde am Boden zu verwenden. Gibt es seperat für Wanderstöcke und bei Gehhilfen für ältere Leute, s. Foto.

Ebenso lässt sich hier eine Art NordicWalkingSpitze anfertigen, die hat mir vorgestern auf 5100m Höhe am Berg gute Dienste geleistet, da ich bewußt keine NordicWalkingStöcke mitgenommen habe, sondern eins meiner Einbeinstative dafür ausreichend war.

Bei dem spike und der NordicWalkingSpitze habe ich supergehärtetes Messing (für Antriebswellen o.ä.) verwendet, der Gewindebolzen ist aus Alu mit eingesetztem Gewindestift aus Stahl und wie gesagt nur eingepresst (leicht und das Gewinde frisst nicht). Im angehängten Foto (hab ich im Netz gefunden) hat jemand den Bolzen mit einer Querschraube gesichert.

Dennoch gefällt mir deine Idee ganz gut, das Stativ mit spike NICHT UpsideDown zu verwenden. Man könnte überlegen, bei Fuß des Stativs am Boden, nur den Dreibeinfuß zu entfernen. Es ist also noch der Überwurfzylinder mit dem Gewinde dran (der beim 680 fehlt, beim 682 B das spezielle Zubehör ist). Da drehst du nun eine Platte mit einem oberhalb sitzenden Gegengewinde ein, an dem nach unten zeigend ein Spike eingelassen ist.
Das sollte eigentlich ganz praktisch sein, da die Kamera immer oben auf dem Stativkopf sitzt, sowohl bei der klassischen Fotografie, als auch bei Panoramafotografie. Am Stativfuß unten hast du die Wahl, was den Bodenkontakt herstellt:
- Spikeplatte zum Drehen oder
- Dreibeinfuß mit Gumminippel zum Stehen oder
- Dreibeinfuß ausgeklappt zum Freihandstehen des Einbeins.
- Meinetwegen noch eine Platte mit Gumminippel oder fuß fertigen, so dass der schwere Dreibeinfuß zuhause bleiben kann,
- oder Fuß samt Überwurfgewindezylinder ganz abnehmen und Gummifuß aufs nackte 25er Alurohr überstülpen - deutlich leichter.

Scheinbar ist da noch niemand drauf gekommen, sondern es sind einige auf die UpsideDown Verwendung aufgesprungen.

Blöd wäre, wenn man ständig zwischen den verschiedenen Endstücken wechselt und deswegen das Gewinde ausfrisst. Wenn man hingegen ständig das Endstück samt Gewindezylinder wechselt, wird man mit den 3 kleinen Imbußschrauben im 25er Alurohr kleine Dellen hinterlassen. Wäre aber mit einem Stück Innenzylinder vermeidbar. Das sind eigentlich die Einwände, die mir bei diesem Konzept einfallen.

Würde mich interessieren, wie du da weitermachst. Ich selber brauche die spikePlatte für den Fuß meines 682 B nicht unbedingt, da ich mit dem Monostat verwöhnt bin. Da würde es mich fast ein bißchen mehr reizen, an einen Erstaz-Monostat-Fuß ranzukommen (360° drehbar) und diesen auf das 682 B zu adaptieren. Das soll aber sehr schwierig sein.

LG

roterfels
»roterfels« hat folgende Bilder angehängt:
  • Zubehoer Fuß Manfrotto 682B.jpg
  • Sicherung fuer Kameragewinde.png
  • NordicWalkingSpitze.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »roterfels« (10. November 2011, 17:17)


18

Freitag, 11. November 2011, 12:44

@ roterfels

Vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort!

Ah, du hast Dir das so zusammengebaut das Du das UpsideDown nutzt. Ok. So wollte ich das nicht handhaben ;)

Ich hatte mir das eigentlich so gedacht:

Unten ist ja der kleiner Gumminippel, diesen kann man ja entfernen, dann habe ich da ein kleines Loch.
Hier auf dem Bild ist diese Nippel ja gut zu erkennen:

Ich habe auch jemanden an der Hand der Drehen kann.
Ich denke, ich werde mir einen Spike von ihm so anpassen lassen, dass ich ihn genau in das kleine Loch, wo der Nippel sitzt, ein drehen kann.
So kann ich ihn jeder Zeit rein und raus drehen und ich kann, wenn es die Situation ergibt, das 3-Bein-Element nutzen.


Und oben drauf das hier: http://pt4pano.com/de/products/slant-nodalpunktadapter

Das sollte doch auch eine gute Möglichkeit sein. Oder was meinst Du? :)

Liebe Grüße

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Noob« (11. November 2011, 13:28)


roterfels

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19

Freitag, 11. November 2011, 13:53

Hallo noob,

wie das mit dem Spike eindrehen am Fuß geht, kann man ja erst beurteilen, wenn man den Gumminippel entfernt hat. Das hab ich nicht vor, denn es könnte sein, dass er danach nicht mehr wieder eingesetzt werden kann. Das Risiko müsste man also in Kauf nehmen. Frag doch bei Manfrotto nach, ob es das Ding als Ersatzteil gibt, dann kannst du das ruhigen Gewissens ausprobieren.

Vielleicht kannst du den spike zweiteilig gestalten: oben die Form des Gumminippels in Messing kopieren (annähernd ein Zylinder). Der Durchmesser ist groß genug, ein Loch mit Gewindegang einzubohren. Da kommt dann ne Schraube rein, um den oberen Teil des spikes am Stativ zu befestigen. Der zweite Teil des spikes (die eigentliche Kegelform) wird dann in das freistehende Gewinde eingeschraubt.

Ausserdem musst du dir Gedanken machen, ob und wie du einigermaßen komfortabel zwischen spike und Gumminippel hin und hertauschen kannst, damit dein 682 B auch für normale Fotografie verwendbar bleibt.

Der Gumminippel selbst scheint ja auch mit einer Schraube oder einer Art Nagel festgemacht zu sein.

Freu mich, wenn da was klappt und du darüber berichtest.

LG

roterfels

roterfels

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Freitag, 11. November 2011, 14:15

@noob: deine 2. Frage zu pt4pano / kiss adapter

Soweit ich mich erinnere ist der kiss adapter für jeweils eine feste Kamera-Objektivkombination ausgelegt dabei gut verarbeitet, so dass man gleich loslegen kann. sehr leicht.

ich habe gerade den NN Ultimate R1 mit Nadir Adapter von thaler design bekommen. Tolle Qualität, das Konzept super praxisgerecht und bis ins Detail durchdacht. Falls du später mal auf ein teureres, qualitativ hochwertigeres fisheye umsteigen solltest, kannst du den R1 sehr wahrscheinlich weiterbenutzen, da er die gängigen fisheyes abdeckt.

Das wäre meine Empfehlung, sofern dies für deine Kamera-Objektivkombination passen sollte (kenne ich nicht). In der Liste des R1 stehen da einige fisheyes, Samyang scheint nicht dabei zu sein.

Vergleich kiss mit R1:
Beim R1 passt es auch gleich, man kann das System aber am Schlitten auf mehrere verschiedene Einstellpunkte fahren, die man sich in der Objektivliste raussucht und auf sein aktuelles Equipment anpasst. Ausserdem gibt es die Möglichkeit, leicht nach oben und unten zu neigen (Zenith NadirAbdeckung) oder auch mit dem Nadiradapter Kamera senkrecht zum Boden oder Himmel zu richten und gleichzeitig etwas Abstand vom Stativ zu bekommen. Verschiedene Rotatoren werden zusätzlich angeboten.

LG

roterfels

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