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1

Donnerstag, 29. September 2011, 13:46

Canon vs. Hasselblad für spezielles Panorama

Hi

Ich suche das richtige Equipment für folgendes Projekt:

Panorama einer Stadt, von einer Bergspitze aus. Die Stadt ist aber weit weg.
Nun möchte ich die Höchstmöglichste Auflösung dieses Stadt-Panoramas erreichen, natürlich von diesem Berg aus.

Equipmentmöglichkeit 1:

Canon 7D ( 18 MP)
800mm
2x Teleconverter bzw. 1.4


Equipmentmöglichkeit 2:


Hasselblad H4D-200MS (200 MP)
300mm (grössere Brennweite für Hasselblad konnte ich nicht finden... gibts das?)


Ich hab mir das ganze durchgerechnet und komme auf das Ergebnis:
Die erste Möglichkeit bietet eine höhere Auflösung der Stadt... aber aus dem Bauch heraus scheint mir das nicht möglich.

Irre ich mich?

2

Donnerstag, 29. September 2011, 15:11

Das ist schon richtig so. Die Sensorabmessungen haben nichts mit der Größe des Panoramas zu tun, sondern das Zusammenspiel von Brennweite und Pixeldichte. Mit einem kleinen Sensor brauchst Du natürlich mehr Aufnahmen, und damit mehr Zeit. Das könnte durchaus ein Argument für die Hasselblad sein, denn bei langer Aufnahmezeit ändern sich auch die Lichtverhältnisse.

Wie sich Dein Beitrag anhört, ist der gesamte Aufnahmewinkel nicht allzu groß (Stadt weit weg), so dass wieder ein Argument für die Canon spricht.

Mach doch einfach beides, und vergleiche die Ergebnisse!
Gruß vom pano-toffel

3

Donnerstag, 29. September 2011, 17:27

das muß aber sehr klares Wetter sein, sonst wird das nix mit 800mm

Volker

4

Donnerstag, 29. September 2011, 20:25

@ pano-toffel:

Gut das ich das bestätigt bekomme, dachte schon vielleicht hätte ich mich total verrechnet...
Das mit dem ausprobieren wird wohl nicht möglich sein... Das Equipment ist: "entweder oder"


@ Psionman:

Das ist so... Geduld ist gefragt...

5

Donnerstag, 29. September 2011, 20:46

Wie weit ist denn weit? Und die Stadt ist groß oder klein?
Mit solchen Angaben kann man doch nichts anfangen, um eine vernünftige Auskunft geben zu können.
Entscheidend ist das Blickfeld das du aufnehmen möchtest und welche Auflösung das Ergebnis haben soll.
Dadurch werden die Rahmenbedingungen festgelegt. Danach entscheiden weitere Faktoren wie Aufnahmezeit, Kosten, Verfügbarkeit, etc.
Wenn du noch nie ein hoch aufgelöstes Bild mit einem 800er gemacht hast, empfehle ich dir dringend einen Feldtest.
Der Wunsch nach Verwendung eines Telekonverters ist verständlich, aber naiv.

6

Freitag, 30. September 2011, 03:00

das muß aber sehr klares Wetter sein, sonst wird das nix mit 800mm
@ Volker: was hat das denn mit der Brennweite zu tun? Ein Panorama wird doch immer gleich gut/ schlecht was die Abbildung angeht, unabhängig von der Brennweite. Die hat doch eher was mit der Auflösung zu tun. Oder wie meinst Du das?

Jörg

7

Freitag, 30. September 2011, 11:19

Ich meine die viele Luft die zwischen der Stadt und dem Objektiv liegt und wenn die dann auch noch warm ist und flirrt, dann wird da nix scharf.

Volker

HolgerS

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Beiträge: 145

Wohnort: Dresden

Beruf: Dipl. ing.oec.

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8

Freitag, 30. September 2011, 11:30

Mit einem 4/800 und ein 2x Konverter geht das nur mit einem sehr schweren Aufbau. Es braucht einen nach Möglichkeit einzementierten Motor-Kopf. Die Schwingungen des Systems sind so havy, dass eigentlich nur im Fast Mode gearbeitet werden kann. Die 7D oder die Hassel können das aber nicht. Mit F14 - einer gerade noch akzeptablen Blende - gibt's bei einem Nahpunkt von 2km eine Schärfentiefe von knapp 800 Metern. Für Panoramen nicht gerade viel. Nimmt man Blende 36 und berücksichtigt das übliche Wettereauschen, kommen bei akzeptabler optischer Schärfe eh maximal 70 oder 80 GPix raus. Über die Postproduction schreibe ich mal nichts, weil der Rechner wird sicherlich 3 TB SSDs und 192 GB schon haben. Es lohnt sich sicherlich sowas mal zu probieren ... wenn das Budget im mittleren 5stelligen Bereich liegt. :)

Viele Grüße
HS

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9

Freitag, 30. September 2011, 18:57

Zitat

Volker: was hat das denn mit der Brennweite zu tun? Ein Panorama wird doch immer gleich gut/ schlecht was die Abbildung angeht, unabhängig von der Brennweite. Die hat doch eher was mit der Auflösung zu tun. Oder wie meinst Du das?



ups ..
aus gleicher entfernung fotografiert, die brennweite ist entscheidend für die auflösung mit welcher motiv " gescannt" wird..

in ideallen verhältinissen auflösung mit 1600 mm fotografiert wäre über 5 mal grösser als mit 300 mm fotografiert ( bei gleichem crop-factor).- Es bezieht sich auf auflösung der optik , die wird per sesnor / hochpassfilter um etwa 30 % reduziert - Theoretisch.


eines panorama mit 1600 mm mit c7d ? hmm... kann mir schon vorstellen wie miserbale abildungsqualität wird . Wäre - bin fasst sicher - notwendig die vergrösserung beim abspielen des panorama stark beschränken - also gleich auf den konverter verzichten.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (1. Oktober 2011, 07:49)


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