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Mittwoch, 31. August 2011, 13:13

Nodalpunkt einstellen

Hallo zusammen…
Hab mich heute mit Nodalpunkt einstellen beschäftigt.
Anfangs muss ich erwähnen dass ich mir selber einen Adapter gebaut habe...Bild im Anhang. Ist leider nicht so professionell wie ich mir das wünschen würde, vielleicht reicht er für den Anfang. Außerdem bin ich absoluter Anfänger, weshalb ich mich manchmal nicht so gut ausdrücken kann.

Ich habe ihn so eingestellt wie der Kollege das hier erzählt:
http://www.youtube.com/watch?v=-JqrjzethlI&feature=related

Ich habe dazu ein Klebeband auch meine Balkontüre geklebt und versucht mit einer dahinter liegenden Hauskante so parallel wie möglich zu bringen. Dann habe ich versucht den Adapter so einzustellen dass ich beim drehen der Kamera keine Parallaxenverschiebung bekomme.
Hab ich das so richtig gemacht?
Dann habe ich da noch ein Problem: Mit meinem Adapter kann ich zwei Achsen einstellen. Die erste damit Objektiv genau über der Drehachse des Adapters liegt und die zweite wie oben beschrieben die Horizontale Achse. (Bild 3 und 4)
Was passiert aber wenn ich die Kamera vertikal schwenke (d. h. wenn die Kamera nicht 100% in die gleiche Richtung wie der Schwenkarm ausgerichtet ist auf dem sie sitzt!) (versteht ihr was ich meine?), dann habe ich vertikal (bei zwei oder drei reihigen Panoramen) ja auch eine Parallaxenverschiebung!?
Ich habe versucht sie so genau als möglich an den Gummirillen vom Zoom (Bild 5) auszurichten...Ist das genau genug?
Die beiden Bilder die ich aufgenommen habe sind auch dabei.
Bitte nicht al zu streng mit mir sein, ich bin ein absoluter Hobbyfotograf der sich für diese Materie interessiert.

LG und gleich vorweg danke für eure Tipp´s
Christoph
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2

Mittwoch, 31. August 2011, 13:15

und hier ncoh die beidne Aufnahmen:
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Nikopan

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3

Mittwoch, 31. August 2011, 13:30

Hallo Christoph,

ich würde sagen das sieht ja mal sehr gut aus.
Den Schwenkarm kannst du ja auf 0° stellen und die Kamera mit einer Blitzschuh Wasserwage justieren.
Welches Objektiv + Stitchingprogramm verwendest du?


Grüße
Bernd

4

Mittwoch, 31. August 2011, 14:11

Hallo Bernd!

Hab das Nikon AF-S DX Nikkor 10-24 mm 1:3,5-4,5G ED
Zum Stitchen hab ich mir letzte Wochh PTGui geleistet. Muss mich aber erst einarbeiten damit (und auch noch mit vielen anderen Sachen:-) )

LG Christoph

Nikopan

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5

Mittwoch, 31. August 2011, 14:29

Hallo Christoph,

lt. Lens Data müsstest du folgenden Workflow verwenden.


VFOV (max - min)99° - 52°
HFOV (max - min)77° - 36°
DFOV (max - min)110° - 61°

Fotos

8 Fotos je 45° bei 0°
8 Fotos je 45° bei 45°
8 Fotos je 45° bei -45°
+ Zenit + Nadir

Tipp: beim Fotografieren immer die gleiche (manuelle) Einstellung inkl. ISO + Weißabgleich verwenden.
PTGUI kann ich nur empfehlen.

Grüße
Bernd

6

Mittwoch, 31. August 2011, 20:06

Hallo Bernd!

Danke für deine Antwort, ich kann aber leider nicht´s damit anfangen. Was heißt
VFOV, HFOV und DFOV?
Die Fotos sind für ein dreireihiges Panorama gemeint, oder?
LG Christoph

7

Mittwoch, 31. August 2011, 20:29

8 Fotos je 45° bei 0°
4 Fotos je 90° bei 45°
4 Fotos je 90° bei -45°
+ Zenit + Nadir

Du kannst 8 Bilder einsparen, bei 45° nach oben und unten reichen jeweils 4 Bilder bei 90°.

Gruß Tobias

8

Mittwoch, 31. August 2011, 20:39

Was heißt VFOV, HFOV und DFOV?


VFOV = Vertical Field of View = vertikaler Bildwinkel
HFOV = Horizontal Field of View = horizontaler Bildwinkel
DFOV = Diagonal Field of View = diagonaler Bildwinkel

Gérard

9

Mittwoch, 31. August 2011, 23:58

....selber einen Adapter gebaut ...Bild im Anhang. Ist leider nicht so professionell wie ich mir das wünschen würde, ...
Der Adapter sieht recht ordentlich aus. Wichtig ist, dass die Teile gerade sind, und exakt parallel zueinander schwenken.


Ich habe ihn so eingestellt wie der Kollege das hier erzählt:
Wenn das passt, hast Du das große Glück, dass die Markierung auf Deiner Mattscheibe und Dein Sensor genau im Zentrum liegen, und die optische Achse Deines Objektivs ebenfalls im Zentrum des Sensors liegt. Bei vielen Kameras ist das nicht so, und deshalb hatte ich Dir eine andere Methode empfohlen. Ich gönne Dir das Glück!

... Klebeband... Balkontüre... Hauskante... keine Parallaxenverschiebung....Hab ich das so richtig gemacht?
Richtig ist es, wenn Deine Panoramen passen. Bei der Einstellerei ist es wichtig, so nah wie möglich an die nahe Kante heranzugehen. 20-30 Zentimeter wäre gut, 1 Meter ist zu weit weg.

Was passiert aber wenn ich die Kamera vertikal schwenke (d. h. wenn die Kamera nicht 100% in die gleiche Richtung wie der Schwenkarm ausgerichtet ist auf dem sie sitzt!)
Wir haben hier Methoden ausgetüftelt, um beide Einstellungen unabhängig voneinander einstellen zu können. Du hast recht, dass das bei Deiner Methode nicht sichergestellt ist, und auf Glück beruht. Lies dazu auch die Beiträge von Richard (marijonas).

Ich habe versucht sie so genau als möglich an den Gummirillen vom Zoom (Bild 5) auszurichten...Ist das genau genug?
Das ist ein Schwachpunkt, den die meisten Nodalpunktadapter haben. Im Moment weiß ich nichts besseres, als ein sehr kritisches Augenmaß anzuwenden, es sei denn, Du hast die Möglichkeit, einen genauen Messaufbau aufzustellen.

Bitte nicht al zu streng mit mir sein,...
Deine Ergebnisse werden streng mit Dir sein.
Aber keine Bange, das Hobby macht auch ohne absolute Perfektion Spaß. Denk nur mal an die vielen Kollegen, die mit dem Einbein oder sogar freihändig Panos aufnehmen. Und die werden auch nahezu fehlerfrei, auch wenn sie mehr Nacharbeit erfordern. Das ist eben das schöne an Panoramen, dass sie eine vielseitige Kunst erfordern, und keine "Fabrikarbeit" nach strengem Workflow sind.
Gruß vom pano-toffel

10

Donnerstag, 1. September 2011, 09:49

@Panno-toffel

Hab jetzt ein paar Trades gelesen. Leider verstehe ich den Vorgang (NPA einstellen via Linealmeth.) noch immer nicht ganz. Vielleicht könntest du mir in ein paar Stichworten erklären wie das funktioniert!? :-)

Es wird oft von x, Y Achsen gesprochen. Welche davon ist die vertikale und welch die horizontale?

Und noch eine Frage, weisst du wie man animierte gif. erstellt? Brauch man da eine spezielle Softwarte?

Hab heut wieder zwei Stunden damit verbracht den Nodalpunkt einzustellen. Besser bekomm ich´s glaub ich nicht hin. Hab ca. 20cm vorm Lineal gestanden...
Hab dann eine Runde im Hof gedreht und ein Panorama fotografiert...leider gewaltige Stitchfehler an jedem Bildrand :-( Pixeldistnaz im Control Punkt Manager liegen bis 30 Pxl auseinander! (die automatisch gesetzten)
Vielleicht sollte ich mir doch einen Adapter kaufen!
8 Fotos mit Blende 10, alle 45°

LG Christoph
»mad4« hat folgende Bilder angehängt:
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Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »mad4« (1. September 2011, 12:58)


11

Donnerstag, 1. September 2011, 17:34

Hallo

Gibt es 7 milliarden menschen auf der Erdkugel und wahrscheinlich 7 miliarden methoden wie kann man die lage der Kamera richtig auf dem nodaladapter einstellen.
Bei manchen objektiven Nodalpunkt "wandern" um paar mm abhängig von Einfallswinkel des lichtstrales ( also gibt es kein Nodalpunkt in sinne der Definition, es ist eigentlich ein "Nodalabschnitt").

Laut Deine beschreibung Deine methode ist sehr "grob".

1. sehr genau Kamera im nodaladapter befestigen - libelle auf der Kamera drauf ( muss ausgeschlossen werden das das Nodaladapter oder Stativ gibt nach)
2. in einer Holzleiste länge um min 1 m zwei düne Nägel , Stifte , senkrecht befestigen. die Sollten spitzig sein.
3. Genau in der optische achse in Entwernung von ca 1 m die Leiste entlang der Optischer Achse positionieren. Der erste Stift sollte sich etwa in der Mitte der Entfernung zum zweiten Stift befindet.
4. LV einschalten , vergrösserung 10 mal - kontrollieren ob wirklich die spitzen sich genau decken. Die müssen sich genau in der Mitte des Bildes befinden ( die Spitzen)
5. Kamera auf dem Rotator umdrehen , so das die Spitze sich am rande des monitors befinden. Kamera auf dem Nodaladapter , nach vorne/hinten verschieben so das die Spitzen wieder sich genau decken. Wenn ja , dann wieder in neutralle Position die Kamera umdrehen und kontrollieren ob die Spitzen sich decken. wenn nicht , das ganze wiederholen.

Mehr eignetlich kannst nicht machen , ev kontrollieren noch ob die Spitzen sich decken wenn die kamera nach unten / oben geneigt ist.
Die aktuelle Software können mit nicht ganz genauer position der kamera umgegen.

Möglicher Grund für Deine Probleme ist zu weichen Stativ / Nodaladapter. Kannst einfach kontrolieren mit einer libele auf der Kamera befestigt ( nich auf dem nodaladapter ) . Manchmal kann man sich wundern wie die libelle "wandern" kann . in solchen Fall keine genaue einstelung sinn hätte.
Prüfst ob Dein Adapter genug steif ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (1. September 2011, 17:43)


12

Donnerstag, 1. September 2011, 21:44

Hab jetzt ein paar Trades gelesen.
Wie kann man trades lesen?

Leider verstehe ich den Vorgang (NPA einstellen via Linealmeth.) noch immer nicht ganz. Vielleicht könntest du mir in ein paar Stichworten erklären wie das funktioniert!? :-)

Durch genaues Lesen kommt man ans Ziel, oder durch Nachdenken, am besten vor dem Probieren. Stupides befolgen von Anleitungen bringt nur selten Erkenntnisse.

Es wird oft von x, Y Achsen gesprochen. Welche davon ist die vertikale und welch die horizontale?
Keine Ahnung. Ich verwende diese Achsenbegriffe nur, wenn es eindeutig klar ist, um welche Richtung es sich handelt.

Und noch eine Frage, weisst du wie man animierte gif. erstellt? Brauch man da eine spezielle Softwarte?
Ja, die braucht man. Sieh Dich am freeware-Markt um, da gibt es verschiedene Programme, die das können

....leider gewaltige Stitchfehler an jedem Bildrand :-(
Könnte es sein, dass Du an den Zoomring gekommen bist?

Hab heut wieder zwei Stunden damit verbracht den Nodalpunkt einzustellen.
Eindeutig zu lange. Das sollte in einer viertel Stunde erledigt sein.

Vielleicht sollte ich mir doch einen Adapter kaufen!
Hast Du so wenig Vertrauen in Deine handwerklichen Fähigkeiten?
Gruß vom pano-toffel

13

Freitag, 2. September 2011, 10:49

Zitat

Könnte es sein, dass Du an den Zoomring gekommen bist?
nein, hab ich kontolliert...

Zitat


2. in einer Holzleiste länge um min 1 m zwei düne Nägel , Stifte , senkrecht befestigen. die Sollten spitzig sein.
3. Genau in der optische achse in Entwernung von ca 1 m die Leiste entlang der Optischer Achse positionieren. Der erste Stift sollte sich etwa in der Mitte der Entfernung zum zweiten Stift befindet.
4. LV einschalten , vergrösserung 10 mal - kontrollieren ob wirklich die spitzen sich genau decken. Die müssen sich genau in der Mitte des Bildes befinden ( die Spitzen)

das Versteh ich nicht ganz. glaubst du, du könntest mir ein Foto davon einstellen?


Meinst Stativ ist recht stabiel. (Manfrotto 190CXPR04). Den Adapter muss ich mal kontrollieren...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »mad4« (2. September 2011, 11:09)


14

Freitag, 2. September 2011, 18:13

Zitat

das Versteh ich nicht ganz. glaubst du, du könntest mir ein Foto davon einstellen?


bin derzeit unterwegs , kann ich leider das ganze nicht fotogrfieren, oder eine skizze zeichnen , habe nur ein laptop mit internet programen mit.

IN paar Tagen wäre es möglich .

versuche nochmals einfach zu beschreiben

1. in einer Holzleiste länge mind 1 m zwei löcher durchboren - senkrecht und in diesen löcher zwei stifte befestigen .
diese zwei stifte bestimmen ein abschnitt ( eine gerade ). genau diese gerade muss sich mit optischer achse des objektivs genau decken . also solltes so kamera positionieren das spitzen von den stiften sich genau decken und sich in der mitte des bildes befinden - kamera senkrecht im nodaladapter.
Der erste stift ca 1 m von der kamera entfernt.

2. wenn die stifte wirklich sich genau in der mitte decken, dann die kamera auf die seiten links/rechts drehen. Die stiften wahrscheinlich auseinander gehen. So die kamera nach vorne ev. hinten im nodaladapter ( horizontales arm) verschieben , das die stifte wieder sich genau decken.

3. Kamera wieder in neutrale position umdrehen - die stiften sollten sich genau in der mite befinden und sich decken . falls nicht, dann die ganze kamera , stativ leicht veschieben das die stifte sich genau decken. wenn ja, wieder pkt 2 wiederholen. mag sein das nach 2 , 3 versuchen die stifte werden sich genau in der mitte und am rand des bildes decken.
kann vorkommen bei manchen objektiven, das die stiften irgendwoo dazwischen werden auseinander gehen - kann man nichts machen , es bedeuted das objektiv hat einen nodalabschnitt.

Zitat


Meinst Stativ ist recht stabiel. (Manfrotto 190CXPR04). Den Adapter muss ich mal kontrollieren...


habe jetzt fotos angeschaut - das ganze seht ordentlich aus. Solle es o.k. sei aber vorsichtshalber kannst prüfen.
mir ist passiert das die libelle auf dem stativ in neutrum gewesen ist , die libelle auf der kamera zeigte was anderes .
Irgendwo im adapter gab es fehler - habe korriegiert und die probleme weg waren.

die stative die wir verwenden sind bestimmt für die achsiale belastung . für den zweck sin meistens stabil.
Bei panoramen mit nodaladapter gemacht , die belastung auf die stativseule ist dezentrisch , ensteht ein kraftmoment , seule kann etwas nachgeben.

Lohnt sich das zu prüfen- mit einer libelle auf der kamera installiert.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (2. September 2011, 19:24)


15

Freitag, 2. September 2011, 18:55

Die Beschreibung von Panpan entspricht im Prinzip der Linealmethode, nur dass er anstatt eines ans Stativ geklebten Pfeils und auf den Boden gelegten Lineals lieber 2 Nägel verwendet. Den vorgeschlagenen Abstand von 1 Meter halte ich übrigens für zu weit. Je näher die erste Markierung am Objektiv sitzt, um so genauer kann man ausrichten. Maßgebend ist der kürzeste Abstand, an dem man die Markierungen durch kräftiges Abblenden ausreichend scharf bekommen kann. Die zweite Markierung soll dagegen so weit wie möglich entfernt sein.

Zum Thema Libelle: Sei Dir bewusst, dass die meisten Libellen im Fotozubehör nicht die ausreichende Genauigkeit und Empfindlichkeit haben, die man für eine einwandfreie Ausrichtung braucht. Sie sind dazu geeignet, den Horzont einigermaßen waagerecht zu bekommen. Mehr nicht!
Gruß vom pano-toffel

16

Freitag, 2. September 2011, 19:16

Zitat

Den vorgeschlagenen Abstand von 1 Meter halte ich übrigens für zu weit. Je näher die erste Markierung am Objektiv sitzt, um so genauer kann man ausrichten. Maßgebend ist der kürzeste Abstand, an dem man die Markierungen durch kräftiges Abblenden ausreichend scharf bekommen kann. Die zweite Markierung soll dagegen so weit wie möglich entfernt sein.


jajn.

die lage der kamera auf dem nodaladapter ist abhängig von eingestellte entfernung auf dem objektiv .
wenn ersten punkt hast um 30 cm entfernt dann:
1. ist sehr dick abgebildet , ist schweer genau die spitzen abdecken
2. schärfentiefe zu klein ist - entweder die erste oder die zweite spitze unscharf wird , ist sehr schwer die abzudecken.

den kleinsten messfehler bei der methode erreichen wir wenn die erste spitze sich genau in der mitte der entfernung kamera - zweite spitze befindet.

am besten ist die Entfernung auf dem objektiv auf ca 1 - 1.5 m einstellen - so meistens fotorafieren wir ( rede über fisheye), dann seht man auch beiden spitze scharf.


Zitat

Zum Thema Libelle: Sei Dir bewusst, dass die meisten Libellen im Fotozubehör nicht die ausreichende Genauigkeit und Empfindlichkeit haben, die man für eine einwandfreie Ausrichtung braucht. Sie sind dazu geeignet, den Horzont einigermaßen waagerecht zu bekommen. Mehr nicht!


ja , hast recht . die kleinen libellen auf dem stativ eher sehr unempfindlich sind . habe die gegen grössere getauscht. Um 12 mm durchmesser.
Die klassische libelle für kamera ist genauer , ich meine ausreichend genau. Habe auch elektronische libelle - die ist etwas umständig beim verwenden , aber genug sensibel, lässt sich nicht immer verwenden.

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Samstag, 3. September 2011, 11:31

hey, danke panpan und danke pano-toffel für die Hilfe. bin noch bis montag unterwegs und meine kamera nicht dabei. werde dann gleich wieder probieren...
lg christoph

18

Sonntag, 4. September 2011, 17:05

Sodale, hab versucht von dem ganzen eine kleine Skizze zu zeichnen. Ist nur sehr schemenhaft und schnell hingezeichnet.

Ich wollte nur mal sehen ob ich das richtig verstanden habe? Wenn ich die Kamera nach links und rechts drehe müssen die Nägel (oder Stifte) auf "Deckung" bleiben!?

Ich habe bemerkt dass der Vertikale Winke der Schiene (hab ich grün eingezeichnet!) nach oben auf ca 20cm um einen schwachen mm nach außen hängt!! (sind ca 90,5°) Das ist dann wohl der Grund für die Stichfehler!?

LG Christoph
»mad4« hat folgendes Bild angehängt:
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Sonntag, 4. September 2011, 17:58

Ja , die skizze ist richtig.

Kleine stitschingsfehler gibt es immer , es ist nie wirklich 100% ideal zusamengefügt , aber sollte natürlich möglichst wenig fehler beim stitschen entstehen.

Ich hatte auch eine abweichung um ca 1 mm , habe mit unterlagen ausgegliechen , danach war es besser, obwohl so kleine abweichung nicht wirklich ein probem ist.
einmal habe vergessen bei objektiwechsel die entwernung der kamera am nodaladapter zu ändern. sollte 80mm sein , ich hatte 140mm.
Gab es nicht wirklich viel mehr probleme, Die fehler waren etwas grösser aber nicht dramatisch . Ich meine eine uneganuikeit von 1 - 3 mm bei der positionierung der kamera sollte nicht wirklich die ursache für grosse fehler sein , aber kann natürlich sein das macht man bei fotografieren vielen kleinen fehler die sich addieren und zusamen zum schlechten ergebniss führen. Jedenfalls solltes alles was einstellbar ist ziemlich richrig einstellen . Die eventuelle schlamperei wird dann mir längeren bearbetungszeiten am komputer bezahlt.

Was für ein objektiv und kamera verwendest ?

20

Sonntag, 4. September 2011, 23:09

Wenn ich
die Kamera nach links und rechts drehe müssen die Nägel (oder Stifte)
auf "Deckung" bleiben!?

Ja, so ist es. Damit stellst Du den Abstand der Kamera auf dem oberen Arm ein.
Bei Deinem Aufbau bedingt das aber, dass der untere Arm 100-prozentig winklig steht und exakt eingestellt ist.
Warum befolgst Du nicht den Rat, beide Einstellungen unabhängig voneinander durchzuführen?

Ich habe bemerkt dass der Vertikale Winke der Schiene (hab ich grün
eingezeichnet!) nach oben auf ca 20cm um einen schwachen mm nach außen
hängt!! (sind ca 90,5°) Das ist dann wohl der Grund für die
Stichfehler!?

Das kann gut sein. Bei langen Brennweiten fallen ein paar Millimeter kaum ins Gewicht, weil der Drehwinkel für eine präzise Einstellung viel zu klein ist.
Bei Weitwinkel- oder Fisheye-Panos spielen selbst Bruchteile eines Millimeters eine Rolle, wie EmEss hier schon eindrucksvoll bewiesen hat.

Was hindert Dich eigentlich, die Feile anzusetzen, und aus ca. 90,5° genau 90,0° zu machen? Diese Voraussetzung muss einfach stimmen, sonst bist Du bis zur Rente nicht fertig mit Deinem Nodalpunkt. ;-)
Gruß vom pano-toffel