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Thomas Schwarz

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1

Donnerstag, 18. August 2011, 20:15

Geschickte Vermeidung von Randunschärfen bei Tokina 10-17

Hallo,
beim Testen meines Tokina 10-17 (ab Werk ohne Sonnenblende) versuche ich möglichst geschickt, die (offenbar zur Eigenart dieser Linse gehörenden) Randunschärfen des Objektivs zu vermeiden. Meine Kombination Tokina 10-17, eingestellt auf 12mm an Canon 5DII und R1-Adapter. 4 Aufnahmen in die Runde bei +7.5 ergeben einen hinreichend gedeckten Zenith, im Bodenbereich (nach unten geschwenkter R1 mit Viewpoint-Correction entstehen lästige Randunschärfen, resultierend aus den unteren Bildkanten der vier Rundum-Bilder, angrenzend an das Bodenbild, vor allem wenn die Objekte auf dem Boden nicht im gewünschten Radius auf der "Grundebene" standen und dann durch die Viewpoint-Correction verzogen werden.
R1 auf 0 eingestellt vermindert diese Unschärfen im unteren Bereich drastisch, damit enstehen aber im Zenith lästige CAs, die sich nicht mehr vollständig ausgleichen lassen.
Ein Decken- und ein Bodenbild, jeweils mit Viewpoint-Correction würde helfen - aber ist das wirklich das Mittel der Wahl?
Wie sind die Erfahrungswerte zum geschickten Bdenbild oder zur Gesamteinrichtung R1 + Tonika 10-17?
Für Hinweise dankbar ist Thomas

2

Donnerstag, 18. August 2011, 22:48

Hallo

Wenn tokina bei 12 mm an c52 verwendest , und das Objektiv ist rasiert dann verzichtest a priori an die Qualitätvorteile die FF bringen kann.Ich weiss nicht welche prioritäten Du vor allem setzt, schnelligkeit beim fotografieren oder die qualität? - die beiden bei Panografie lassen sich nicht gut vereinigen. Bei 12 mm benützt man nur ein Teil des Sensors , arbeitest mit randbereich des Objektivs , also wo die Auflösung deutlich fellt ab , die andere opische Fehler nehmen zu. Wozo in die gute teure kamera investieren , und dann durch den nicht optimalen Objektivauswahl das Kamerapotenziall zu nichte machen ?.
Vor allem hätte die Brennweite verlängert ,also mehr fotos - um 5-6 auf 360 grad , separat den Zenith und Nadir fotografiert - fotografieren dauert vielleicht 10-20 Sekunden länger, dafür kriegst die bessere Qulität für immer. Je längere Brennweite desto bessere Auflösung des Panorama- wozu die beschränken durch unnötige Brennweite verkürzung ?
Da auf +7,5 fotografierst , gehe davon aus, es sind keine dynamische Szenen und Bilder die möglichst schnell gemacht sein sollten.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (19. August 2011, 07:33)


3

Freitag, 19. August 2011, 07:50

Hier sind ein paar Ansatzpunkte zum Fotografieren des Nadir mit langen Belichtungszeiten: http://www.panoramas.dk/panorama/nadir/
Und hier zur Retusche in Photoshop: http://www.rosaurophotography.com/html/PS4.html

4

Freitag, 19. August 2011, 09:58

Im Netzt findet man hunderte von div Ratschlägen wie sollte man den Nadir fotografiern.
man weiss nicht wer überhaupt die ratschläge gibt , ob die wirklich sinvoll sind.
Einer von den grössten fehler die man beim Nadirfoto Machen kann ist schrägfoto.
Werde nicht begründet warum - ist so , es gibt dann die grösste schwierigkeiten beim stitchen .
viel bessere ergebnisse erreicht man wenn man senkrecht fotografuiert , was überhaupt kein problem ist.

Da im Randberecih objektiveigneschaften anders als in der mitte sind man kann gutte ergebnisse erzihen wenn man kamera senkrecht nach unten positioniert ( auf dem nadiradapter wie bei restlichen fotos) und den stativ leicht um ca 50 - 60 cm seitlich verschiebt , das vorher zugedekten bereich aufgemacht wird. das foto kann man in PS "entfischen" und ziemlich genau mit restlichen foto zusamenstitchen.
Da in so einem fall der nadir wird nicht in der mitte des ausschittes fotografiert , eher seitlich , die unterschiede mit restlichen fotos kleiner sind.

5

Freitag, 19. August 2011, 11:01

Hallo Thomas,
nur mal ne Idee.
Wenn Du den Cropkreis in PTGui verkleinerst und dadurch den überstehenden vergrösserst (ausreichende Überlappung natürlich vorausgesetzt)?
Damit dürftest Du einen Teil des unscharfen Randbereichs abschneiden. Vom Nadirbild nutzt Du sowieso nur einen kleinen Bereich in der Mitte (den schärferen) zum Auffüllen.

Gruss
Edgar

Thomas Schwarz

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6

Freitag, 19. August 2011, 17:29

Danke für die Anregungen in ganz unterschiedliche Richtungen! Das wird Gelegenheit zu weiteren Tests geben. Nur eines: Das Nadirfoto schräg aufzunehmen und mit Viewpoint-Correction einzufügen, hat bei flachen Böden immer gut funktioniert und das Bild war mitunter deutlich schärfer als der untere Rand der vier Rundum-Fotos. Viele Grüße, Thomas

7

Freitag, 19. August 2011, 17:42

Den Crop-Kreis zu verkleinern hat seine Grenzen. Denn dann ergibt sich schnell ein Loch im Zenit wegen zu viel Beschnitt.

Falls der flache Bodenbereich groß genug ist, so vergrößere ich künstilich das Bodenloch durch Entfernen der unteren Bildteile der Rundumbilder. Damit entferne ich die unscharfen Ränder und so fügt sich wieder scharf an scharf.

Michael

8

Freitag, 19. August 2011, 17:59

Hallo Michael,
das Verkleinern des Cropkreises meinte ich in diesem Grenzbereich (bei 7,5 up ist dieser natürlich größer. Muß man eben testen) zu halten, daß kein Loch entsteht. Deine Idee vom beschneiden des Nadirloches ist natürlich auch eine gute Idee. Muß jeder für seinen Workflow mal probieren.
Edgar

9

Freitag, 19. August 2011, 19:51

Danke für die Anregungen in ganz unterschiedliche Richtungen! Das wird Gelegenheit zu weiteren Tests geben. Nur eines: Das Nadirfoto schräg aufzunehmen und mit Viewpoint-Correction einzufügen, hat bei flachen Böden immer gut funktioniert und das Bild war mitunter deutlich schärfer als der untere Rand der vier Rundum-Fotos. Viele Grüße, Thomas


es gibt es meherere methoden den nadir einzubauen.
Jeder soll für sich die beste methode aussuchen. jeder hat unterschiedliche herausforderungen , erwartungen. Natürlich kann sein das diese methode war für Dich zufriedenstellend.
ich habe die ziemlich schnell abgestellt.

Bei gegenwärtigen sensoren - man kann als Bauernregeln annehmen ( ziemlich genau + - 10 % abhängig auch vom stitchingprogram)
das die Grösse das panorama in kpx = brennweite in mm.
also für 12 mm kriegst ein panorama ca 12000*6000 px

für 15 mm kriegst ca 15000 *7500 px. ( bei ähnliche pixeldichíchte sesnorgrösse keine rolle spielt ,also das gilt für aps und ff )
Das ist eine absolute Auflösung , die ist sehr wichtig, eigentlich entscheidend für die qualität = auflösungvermögen.
Bei 12 mm schöpfst nich von vollem , die sensormöglichkeiten werden nicht ausgenüzt , kriegst nicht viel bessere qualität als vom aps-c .

Die hauptidee ist die : die volle chemisphäre mit fotos so abzudecken das das beste arbeitsbereich des objektivs ausgenützt wird.

Thomas Schwarz

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10

Freitag, 19. August 2011, 20:09

... nund, das spricht doch insgesamt für 6 Bilder bei 15mm in die Runde, ein Zenithbild und ein möglichst lotrecht nach unten aufgenommenes Nadirfoto, nach den Anregungen von Thomas Krüger - oder aber mit dem Nadir-Adapter zum R1 (den ich noch nicht ausprobiert habe). Grüße, Thomas

11

Samstag, 20. August 2011, 06:38

Zitat

... nund, das spricht doch insgesamt für 6 Bilder bei 15mm in die Runde, ein Zenithbild und ein möglichst lotrecht nach unten aufgenommenes Nadirfoto, nach den Anregungen von Thomas Krüger - oder aber mit dem Nadir-Adapter zum R1 (den ich noch nicht ausprobiert habe). Grüße, Thomas


Man sollte sich die prioritäten setzten.
bei Actionfotografie fast immer sollten wir schnell fotografieren , also das Panorama sollte möglichst wenig fotos beinhalten. Da natürlich sinvoll ist die Brennweite verkürzen , mit weniger Fotos die Sphäre abzudecken - der Preis dafür ist qualitätverlust. Bei so einer fotografie, natürlich die Acition - das Bericht sind die wichtigsten , niemand macht sich die Sorgen das die Auflösung nicht so ist wie sein konnte.

Wen mann nicht unter Zeitdruck ist , sollte man ruhig Brennweite verlängeren , mehr fotos schiessen , dafür werden wir mit besserer Qualität belohnt.
Schliesslich niemandem interessiert aus wieviel fotos ist das Panorama gemacht worden , sondern wie gut sie ist.

Glaube die strategie 12 mm objektiv mit c5d2 verwenden ist grundsätzlich falsch wenn das nicht Actionfotografie ist.
Kümmmerst sich um die Deteilverbindung , aber das ganze wird nicht so wie sein konnte.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (20. August 2011, 07:45)


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12

Samstag, 20. August 2011, 18:11

... schneller Test im Abstellkeller: 15mm, 6 Bilder rundherum, Zenith + Nadir mit Viewpoint-Correction. Gutes Ergebnis, keine merklichen Schärfeabfälle. Danke! Gruß Thomas