Hallo,
habe mir einen Nodal Ninja 3 MK II zugelegt. Mit der optionalen T-Schiene habe ich meine Olympus SP-590 Superzoom (4,6 mm - 119 mm Brennweite) aufmontiert und justiert (bei 4,6mm d.h. entspricht also der 26mm Brennweite). Das erste Panorama hat die Software auch schon gut gestitcht.
Trotzdem habe ich noch eine Frage: zum Einstellen des Nodalpunktes habe ich die Kamera nach unten auf das Fadenkreuz der NN-Drehachse gerichtet und dann die Kamera so verschoben, dass das Fadenkreuz genau in der Mitte der Suchermarkierung liegt. Dann habe ich die Kamera einmal mit dem NN im Kreis gedreht. Dabei blieb das Fadenkreuz des NN immer genau in der Suchermitte. So sollte es eigentlich auch richtig sein.
Aber: rein rechnerisch (und mit der Schiebelehre nachgemessen) liegt bei dieser optimalen Einstellung der Mittelpunkt meines Objektivs ganze 5 mm !! von der Drehachse des NN. Wie gesagt, nur nach den äußeren Abmessungen des NN und der Kamera. Daraufhin dachte ich, dass die Kamera falsch eingespannt ist; aber eine Wasserwaage auf der Rückseite zeigt an, dass die Kamera nicht verkippt montiert ist.
Frage: Woran kann dieser Effekt liegen? Wird da der Strahlengang im Objektiv irgendwie abgelenkt? (Es ist ein sehr komplexes Superzoom-Objektiv) Und wie sollte ich jetzt besser die Kamera ausrichten - doch mit der Schiebelehre (auch wenn dann das Fadenkreuz des NN nicht mehr in der Suchermitte ist) oder (wie bisher) mit dem Objektiv nach unten das Fadenkreuz auf dem NN anvisieren?
Für alle die sich auskennen...
Grüsse