Hallo mitteinander,
mein Traum ist es, Mal ein großes (mindestens 1x2m) Panorama auszudrucken.
Als Minimum der Auflösung nehme ich 150dpi an.
Bei 30000 Pixeln Breite ist meist eh Schluss, wenn man das Bild mit gängigen Programmen nachbearbeiten will.
Dazu mache ich derzeit immer wieder Mal Versuche.
Hier eine Aufnahme mit 50mm Brennweite aus 44 Einzelaufnahmen vom NPA aus ohne Rastungen
(Orientierung an den Gitterlinien im Sucher) 19000 x 6600 Pixel entspricht 127° x 44° Blickwinkel:
http://kugelpanoramen.ebytenet.com/fuenfknopf-giga/index.htm
Vor allem der Himmel hat es immer wieder in sich:
PTgui kam mit den weiterziehenden Wolken bedeutend besser zurecht als Autopano Pro.
Um evtl. mehr vom Himmel drauf zu bekommen oder den weiterziehenden Wolken nicht so ausgeliefert zu sein,
mache ich Versuche diese Bilder mit einer kürzeren Brennweite abzubilden.
In diesem Fall ganz extrem, 3 Bilder mit 12mm Brennweite, die das ganze Panorama abdecken:
Die unterschiedlichen Brennweiten in PTgui einzupflegen, ist bedeutend schwieriger als in Autopano Pro.
Allerdings habe ich es in Autopano Pro nicht geschafft, die maximale Auflösung zu rendern.
Autopano Pro orientierte sich immer an der kürzesten Entfernung.
In PTgui muss man dafür im Optimizer, für die entsprechenden Bilder die Objektivparameter (FoV ...) "freigeben".
Den FoV muss man manuell in die "Image Parameters" eintragen.
Die Kontrollpunkte für die Bilder müssen manuell gesetzt werden. Ich habe es nur für das ganz rechte Bild in diesem Fall gemacht.
Problem: PTgui nimmt für alle 4 Bilder unterschiedliche Parameter. Diese anzugleichen ist nicht einfach.
TIPP: Die 4 Bilder separat Mal in PTgui stitchen und dann den FoV daraus übernehmen. (Dürfte sicherlich genauer sein, habe ich aber noch nicht ausprobiert.)
Hier Mal meine ersten Ergebnisse in den Übergangsbereichen:
Ich könnte mir durchaus vorstellen, den Vordergrund fein zu maskieren und dann auf den entsprechenden Himmel zu legen.
Das Rauschen etc. bei 12 mm fällt nicht so extrem aus, wie ich befürchtet hätte.
Was meint Ihr? Würde das beim Druck auffallen?
Als letztes noch ein Detail von der Straße:
Hier finde ich erstaunlich, dass die Unschärfe bei 50mm viel stärker auffällt, als die gröbere Auflösung von den 12mm Brennweite.
Mein Fazit: Die Kombination zweier Brennweiten ist durchaus machbar für den Himmel. Ich würde es trotzdem nicht so extrem wie in diesem Beispiel wählen.
Evtl. 50 mm und 24mm oder 100 mm und 35 mm. Je nach Situation den Himmel im Querformat freihand mit 1/3 Horizont dabei.
Bei Strukturen muss man sicherlich geschickt maskieren, um nicht verschiedene Schärfeeinstellungen zu bemerken.
Wer von Euch hat denn schon Mal ein Großformat gedruckt und kann von seinen Erfahrungen berichten?
Liebe Grüße
Richard