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1

Donnerstag, 25. Januar 2007, 22:54

Kamera auf Panoramaadapter zentrieren?!

Hallo, es wird ja viel über den sog. Nodalpunkt geschrieben, der taucht ja überall auf, doch niergends etwas darüber zu lesen, wie ich denn genau meine Kamera um der Drehpunkt des Adapters justiere. Ohne daß die Kamera sich über dem Drehpunkt befindet kann ich ja keinen Nodalpunkt finden. Habt ihr Vorschläge welches die beste Methode ist den Drehpunkt zu finden? Habs versucht, aber mir gelingt es nicht. Danke

emrich

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Beiträge: 277

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2

Donnerstag, 25. Januar 2007, 23:16

RE: Kamera auf Panoramaadapter zentrieren?!

Hallo Mario, dann lies dir das noch mal in aller Ruhe durch ... http://www.heiliger-net.de/panphoto/nodalpunkt.htm

3

Freitag, 26. Januar 2007, 02:57

Hallo oder guten Morgen, mein Sohn ist krank und hat die letzten Stunden gehustet, jetzt kann ich nicht mehr schlafen und mein Problem somit genauer erklären: @emrich ich weiß schon was ein Nodalpunkt ist und wie ich den für die Kombination Kamera-Objektiv finde, das habe ich ja geschrieben, nur ich kann die Kamera noch so viel horizontal verschieben um die Parallaxen-Verschiebung zu eleminieren, wenn sich, ich will es einmal so ausdrücken, die Objektivachse nicht genau in Verlängerung der Drehachse des Panoramaadapters befindet. Dies gilt es zuerst zu justieren, vorher brauche ich gar nicht an den Nodalpunkt zu denken. Ist dies nicht der Fall, beschreibt die Objektivachse eine Kreisbahn um den Drehpunkt, somit bewegt sich der zu findende "Nodalpunkt" ebenfall auf dieser Kreisbahn. Bei meinem Manfrotto Panokopf z.B. war die Objektivachse nicht lotrecht; nicht weil sich der Kopf wegen des Kameragewichtes verbogen hätte, sondern die Teile des Kopfes selbst waren nicht rechtwinklig zueinander, aber ich frage mich gerade, ist das nicht egal, hauptsache die Objektivachse ist ausgerichtet? Oder stehe ich auf der Leitung?! Ich wollte halt nur wissen, wie man das Ausrichten der Objektivachse, am Geschicktesten bewerkstelligen kann, schließlich muß man auf zwei Achsen die Kamera verschieben. Und mit Diagonalen zeichnen ist nicht , da ja auch der Sensor nicht bez. Objektivachse ausgerichtet sein muß. Den Nodalpunkt anschließend zu finden, da darf man natürlich nur in einer Achse verschieben. Versucht man den Nodalpunkt zu finden, ohne Ausrichtung der Objektivachse, ... viel Spaß. Deshalb ist es für mich, wie gesagt ich hoffe daß ich nicht auf dem Schlauch stehe, viel schwieriger die Objektivachse über den Drehpunkt zu bekommen, als dann den Nodalpunkt zu finden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mario« (26. Januar 2007, 03:11)


AltundF4

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4

Freitag, 26. Januar 2007, 11:07

Dein Denkansatz ist schon ok und die Reihenfolge stimmt *wenn ich das richtig verstanden habe*. Ich mache das immer so, wenn ich einen neuen Adapter oderCam verwende. Bei dem Manfrotto handelt es sich bestimmt um den SPH. Montiere einfach Deine Cam auf den SPH, stelle ihn senkrecht, schau durch den Sucher und zentriere dann, geht meistens gut mit AF oder manuell, je nachdem welches Objektiv Du verwendest um damit auf den geringen Abstand scharf zu stellen. Anschliessend musst Du noch den Nodalpunkt ermitteln mit Vor- und Zurückschieberrei..

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AltundF4« (26. Januar 2007, 11:11)


5

Freitag, 26. Januar 2007, 11:39

Zitat

Original von mario ..... Ich wollte halt nur wissen, wie man das Ausrichten der Objektivachse, am Geschicktesten bewerkstelligen kann, schließlich muß man auf zwei Achsen die Kamera verschieben. Und mit Diagonalen zeichnen ist nicht , da ja auch der Sensor nicht bez. Objektivachse ausgerichtet sein muß. Den Nodalpunkt anschließend zu finden, da darf man natürlich nur in einer Achse verschieben. Versucht man den Nodalpunkt zu finden, ohne Ausrichtung der Objektivachse, ... viel Spaß. .....
Wenn Du Dir die Beispiele auf diversen Seiten anschaust http://www.digitalkamera.de/Info/Worksho…alPoint2-de.htm musst Du eigentlich feststellen, dass in Deinen Überlegungen zuviel Theorie steckt. Bei Panos ohne Objekte im Vordergrund machen die meisten die Fotos aus der Hand. Sicher oft weit weg von der Nodalpunkt-Idealen. Vergesse mal die kleinen theoretischen Ungenauigkeiten und finde die Einstellung für Deine Kamera wie meist beschrieben.

6

Freitag, 26. Januar 2007, 16:52

Zitat

Original von mario Bei meinem Manfrotto Panokopf z.B. war die Objektivachse nicht lotrecht; .... die Teile des Kopfes selbst waren nicht rechtwinklig zueinander, ....
wie kann das sein? Ich weiß zwar nicht, welchen Panokopf Du hast, aber wenn ich mir die Bilder die ich finden konnte so anschaue, z.B.: http://www.imaging-one.de/Zubehoer/Stati…oramakoepfe.htm dann kann ich mir sowas nicht so recht vorstellen. Hast Du damit mal neugiereige Fragesteller abgewehrt? ;-)

7

Freitag, 26. Januar 2007, 17:26

So z.B. geht das!

aus Pano Store: "Präzise Einstellung des Nodalpoints beim Manfrotto 303SPH Multirow Panoramakopf Vorbereitung Den Panoramakopf auf ein stabiles Stativ montieren und dieses auf festem Untergrund plan aufstellen. Kamera auf den Kopf montieren. Die Montage der Kamera so durchführen, dass die Einstellungen jederzeit wiederhergestellt werden können, um die Justage nicht jedes Mal wiederholen zu müssen. Dann sieht das Ganze ungefähr so aus: Schritt 1 – Platte A und B Platte A beeinflusst die Lage der Objektivachse zur vertikalen Rotationsachse des Kopfes, während Platte B die Objektivachsenlage zur horizontalen Achse des Kopfes betrifft. Diese beiden Platten werden zuerst eingestellt. Hierfür dreht man die Kamera so, dass das Objektiv direkt nach oben schaut und die Platte C dabei parallel zum senkrechten Arm des Kopfes steht. Nun kann durch Verschieben der Platten A und B, während man von oben auf das Objektiv schaut, eine erste grobe Einstellung vorgenommen werden. Ziel ist es, die Platten so zu justieren, dass sich, beim Drehen des Kopfes um die senkrechte Achse, das Objektiv um seinen Mittelpunkt dreht und nicht seitlich ausschwenkt. Wenn dies ausreichend stimmt, kann man (z.B. durch ein zweites Stativ von oben kommend) einen feststehenden Anhaltspunkt dicht neben das Objektiv installieren. Anhand dessen kann präzise das Ausschwenken bestimmt und durch Feinjustage entfernt werden. Man braucht nur während der Rotation auf den Abstand zwischen Anhaltspunkt und Objektivrand zu achten. Bleibt dieser gleich, ist Schritt 1 geschafft. Schritt 2 – Platte C, die eigentliche Nodalpointjustage Da in Schritt 1 zuerst die Objektivachse senkrecht über die beiden Drehachsen des Kopfes gebracht wurde, kann jetzt die eigentliche Justage des Nodalpoints erfolgen. Hierfür wir der Schwenkarm des Kopfes um 90 Grad gedreht, so das die Kamera direkt zum Horizont schaut (Objektivachse parallel zum Boden). Beim Beobachten naher und ferner Objekte im Sucher wird deutlich, ob sich diese gegeneinander verschieben (Parallaxen) währen die Kamera geschwenkt wird. Durch vor und zurück schieben der Platte C können auftretende Parallaxen entfernt werden. Entweder wird der Abstand zwischen den beobachteten Objekten beim Schwenk von links nach rechts grösser oder kleiner. In einen Fall ist das Objektiv zu weit vorne, im anderen zu weit hinten. Wenn sich das Sucherbild nicht mehr verändert, liegt der Nodalpoint des Objektivs in der Drehachse des Kopfes und alle Schwenks in vertikaler und horizontaler Richtung können parallaxenfrei ausgeführt werden." Dies ist eine Möglichkeit die Obketivachse senkrecht zu bekommen!
»mario« hat folgende Datei angehängt:

klausesser

unregistriert

8

Freitag, 26. Januar 2007, 17:34

RE: So z.B. geht das!

Zitat

Original von mario aus Pano Store: "Präzise Einstellung des Nodalpoints beim Manfrotto 303SPH Multirow Panoramakopf Vorbereitung Den Panoramakopf auf ein stabiles Stativ montieren und dieses auf festem Untergrund plan aufstellen. Kamera auf den Kopf montieren. Die Montage der Kamera so durchführen, dass die Einstellungen jederzeit wiederhergestellt werden können, um die Justage nicht jedes Mal wiederholen zu müssen. Dann sieht das Ganze ungefähr so aus: Schritt 1 – Platte A und B Platte A beeinflusst die Lage der Objektivachse zur vertikalen Rotationsachse des Kopfes, während Platte B die Objektivachsenlage zur horizontalen Achse des Kopfes betrifft. Diese beiden Platten werden zuerst eingestellt. Hierfür dreht man die Kamera so, dass das Objektiv direkt nach oben schaut und die Platte C dabei parallel zum senkrechten Arm des Kopfes steht. Nun kann durch Verschieben der Platten A und B, während man von oben auf das Objektiv schaut, eine erste grobe Einstellung vorgenommen werden. Ziel ist es, die Platten so zu justieren, dass sich, beim Drehen des Kopfes um die senkrechte Achse, das Objektiv um seinen Mittelpunkt dreht und nicht seitlich ausschwenkt. Wenn dies ausreichend stimmt, kann man (z.B. durch ein zweites Stativ von oben kommend) einen feststehenden Anhaltspunkt dicht neben das Objektiv installieren. Anhand dessen kann präzise das Ausschwenken bestimmt und durch Feinjustage entfernt werden. Man braucht nur während der Rotation auf den Abstand zwischen Anhaltspunkt und Objektivrand zu achten. Bleibt dieser gleich, ist Schritt 1 geschafft. Schritt 2 – Platte C, die eigentliche Nodalpointjustage Da in Schritt 1 zuerst die Objektivachse senkrecht über die beiden Drehachsen des Kopfes gebracht wurde, kann jetzt die eigentliche Justage des Nodalpoints erfolgen. Hierfür wir der Schwenkarm des Kopfes um 90 Grad gedreht, so das die Kamera direkt zum Horizont schaut (Objektivachse parallel zum Boden). Beim Beobachten naher und ferner Objekte im Sucher wird deutlich, ob sich diese gegeneinander verschieben (Parallaxen) währen die Kamera geschwenkt wird. Durch vor und zurück schieben der Platte C können auftretende Parallaxen entfernt werden. Entweder wird der Abstand zwischen den beobachteten Objekten beim Schwenk von links nach rechts grösser oder kleiner. In einen Fall ist das Objektiv zu weit vorne, im anderen zu weit hinten. Wenn sich das Sucherbild nicht mehr verändert, liegt der Nodalpoint des Objektivs in der Drehachse des Kopfes und alle Schwenks in vertikaler und horizontaler Richtung können parallaxenfrei ausgeführt werden." Dies ist eine Möglichkeit die Obketivachse senkrecht zu bekommen!
Mario: das entspricht in der Praxis exakt dem, was in der ersten Antwort beschrieben und von hbo1944 nochmal unterstrichen wurde . . 8) Gute Besserung für Deinen Sohn! Gruß, Klaus

9

Freitag, 26. Januar 2007, 17:45

weiße Fahne

10

Freitag, 26. Januar 2007, 17:55

noch ein Versuch

Hallo nochmal genau dies meinte ich: http://www.chem.ox.ac.uk/oxfordtour/tuto…20your%20camera mit "gibt es noch andere Möglickeiten..." und gut ist

klausesser

unregistriert

11

Freitag, 26. Januar 2007, 18:34

RE: noch ein Versuch

"mit "gibt es noch andere Möglickeiten..."" Mario: Wenn Du die Einstellung mit den beiden hintereinanderliegenden Vertikalen (aus der ersten Antwort) machst, dann stellst Du damit den Punkt ein, der die Drehachse in der Horizontalen darstellt. Auch, wenn Du die Kamera horizontal ohne speziellen Kopf auf dem Stativ drehst und die beiden Vertikalen sich beim Schwenken/Drehen NICHT zueinander verändern, dann bedeutet das, daß Du um diesen korrekten Punkt drehst. Dabei ist es egal, ob Du die Kamera direkt auf die Stativsäule schraubst oder einen irgendwie gearteten Kopf druntersetzt: wenn die Vertikalen sich nicht verschieben, dann drehst Du Dich um den korrekten Punkt: den NoParralaxPoint oder auch Nodalpunkt. Zumindest in der Horizontalen. Offen gesagt ist mir nicht ganz klar, warum immer wieder gemessen und gerechnet wird und die ganze Sache fast in einer Disserttation münden muß . . :D - es geht visuell so einfach und mit vollkommen ausreichender Genauigkeit. Denn wenn wir bedenken, daß gute Stitcher selbst Freihandpanos problemlos zusammenbauen dann kann man getrost davon ausgehen, daß Differenzen von um einen oder zwei Millimetern wahrlich kein Problem darstellen. Und bei ausreichender Aufmerksamkeit beim Einstellen treten diese Differenzen nichtmal auf. "This resulted in a slight left-right translation misalignment and therefore possible parallax errors in all my panoramas" Der Satz bezieht sich auf ein nachträgliches Verändern der Kamera (weil die Kamera größer ist als dei Vorherige) - nachdem der NPP-Punkt bereits gefunden war. Beim erneuten Abgleich der neuen Kamera mit den Vertikalen wäre das Problem behoben. Ich bin jetzt auch nicht so der Experte - aber bei mir haut das so immer hin. Gruß, Klaus