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Donnerstag, 25. Januar 2007, 12:07

Hugin und das Peleng

Hi, wie stellt man Hugin am geschicktesten ein, wenn man mit dem Peleng 8mm Fisheye geschossene Bilder zusammenstitchen will? Ich habe vor allem das Problem, dass die Bildränder, die bei diesem circular fisheye ja dunkel bleiben, bei der Vorschau mit angezeigt werden. Das sieht dann z.B. so aus http://img441.imageshack.us/img441/2433/hugin0dp.png Smartblend ist beim stitchen schlau genug, diese Ränder nicht mit reinzunehmen, aber ich möchte das auch so in der Vorschau haben, um Stitchingfehler sehen zu können. Hugin bietet eine "Crop"-Option, die aber nicht von einem Bild auf die anderen vererbbar ist. D.h. man müßte es für jedes Bild einzeln einstellen. Zudem läßt sich der Crop nicht richtig einstellen, da der Bildkreis des Objektivs irgendwie versetzt zum Mittelpunkt ist, Hugin den Ausschnitt aber immer um den Bildmittelpunkt zentrieren will. Schließlich sind da noch die Objektivparameter für Verzeichnung etc. Wie stellt man diese für das Peleng ein? Oder laßt ihr die immer von dem Optimierungsalgorithmus berechnen? Ich nutze übrigens eine Samsung(PENTAX) DSLR, die einen Cropfaktor von ca. 1.5 hat. Danke vorab für alle Infos! Patrick

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Donnerstag, 25. Januar 2007, 12:17

Hallo! Hier steht alles dazu, was ich benötigt habe... Fisheye Bilder und Hugin lg Thomas

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Donnerstag, 25. Januar 2007, 13:17

Hi, wie hast Du das Problem mit dem Croppen denn gelöst? Oder bist Du wegen der Oly mit dem 2x Cropfaktor gar nicht von den schwarzen Bildrändern betroffen?

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Donnerstag, 25. Januar 2007, 14:53

Hallo Patrick! Ich bin gar nicht betroffen, richtig. Muss dafür ein Foto mehr machen. Die anderen sind scheinbar der Meinung dass es nciht notwendig ist. Smartblend macht das automatisch richtig. Ich habe so lange probiert bis ich ein nahezu perfekt gestichtes Pano hatte. Aus dieser Hugin datei habe ich die Objektiveigenschaften gespeichert. Wenn ich jetzt ein neues mache, dann lade ich einfach diese Einstellung und alles geht schon viel leichter von der Hand. Dann probier mal alle Möglichkeiten der Optimierung durch. Wirst sehen, dass die durchschnittliche Passgenauigkeit schwankt. Die beste Optimierung hab ich dann einfach genommen. Vergiss die senkrechten Linien nicht, die wirken manchmal Wunder: Setzen kannst Du die indem Du im Kontrollpunktefenster 2x das gleiche Bild öffnest und entlang einer vertikalen Linie 2 Punkte setzt. lg Thomas

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Donnerstag, 25. Januar 2007, 20:28

Hallo Patrick, ich schicke Dir hier mal eine Datei mit den Lensparameters eines Peleng an einer Pentax *istD: http://www.panoclub.de/tmp/peleng_8mm.ini Lade Dir diese mal herunter und lade sie in Hugin: - Lenstab - oberste Zeile anwaehlen, Load Lens Bitte darauf achten, dass alle Zeilen die lens No. 0 haben, ansonsten mit Change Lens aendern. Jetzt mal optimieren, und zwar so: - Optimizertab - oben 'Positions (incremental ...)' einstellen - Optimize now Nur wenn das hablwegs OK ist, dann: - Optimizertab - oben 'everything' einstellen - Optimize Now Du wirst andere werte bekommen als ich, aber meine Datei ist sicherlich ein guter Start. Insbeosndere ist es wichtig die x und y Werte (shift) mit zu optimieren - das ist die 'Unmittigkeit' des Sensors! Wenn Du ein richtig gutes Ergebnis hast, dann speicher Dir Deine eigene Lens.ini ab (auf dem Lenstab). Dann kannst du diese zukuenftig verwenden. Das geht viel besser :-) Zu Deinem Crop Problem: Das geht in Hugin, 2 Moeglichkeiten: #1 Ich waehle immer alle Zeilen an und setze dann den Crop (fuer alle gleichzeitig). #2 Wenn man das vergessen hat und hat nun nur den Crop fuer die oberste Zeile gesetzt: Alle Zeilen anwaehlen, Crop und sofort mit OK wieder raus. Dann ist der in der obersten Zeile definierte Crop auf alle angewendet ;-) Viel Erfolg, mike

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Freitag, 26. Januar 2007, 09:29

Zitat

Original von trozzreaxxion Wenn Du ein richtig gutes Ergebnis hast, dann speicher Dir Deine eigene Lens.ini ab (auf dem Lenstab). Dann kannst du diese zukuenftig verwenden. Das geht viel besser :-)
Vielleicht dann noch zur Ergänzung. Wenn Du eine *.ini Datei hast dann ist es nicht notwendig, beim Optimieren alle Parameter wieder zu verändern sondern so zu lassen wie sie sind. Dazu beim Optimieren "benutzerdefiniert unten" auswählen und alle Häkchen entfernen. Denn nur dann wird mit den geladenen Linsenparametern optimiert. Viele Grüße Fritz

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Freitag, 26. Januar 2007, 22:10

Danke, Mike, so geht das gleich schon viel besser :-)

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Samstag, 27. Januar 2007, 09:01

RE: Hugin und das Peleng

Hi,

Zitat

Hugin bietet eine "Crop"-Option, die aber nicht von einem Bild auf die anderen vererbbar ist. D.h. man müßte es für jedes Bild einzeln einstellen. Zudem läßt sich der Crop nicht richtig einstellen, da der Bildkreis des Objektivs irgendwie versetzt zum Mittelpunkt ist, Hugin den Ausschnitt aber immer um den Bildmittelpunkt zentrieren will.
na klar geht das! :) Wenn man vor dem Croppen alle Bilder markiert (Ctrl-A), dann wirkt sich der Crop auf alle Bilder gleich aus. Wenn man die Option "Zuschnitt auf d,e zentrieren" anwählt, dann geht das Zentrum auch ausserhalb der Mitte. Klaus
http://www.flickr.com/photos/sesom/

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Samstag, 27. Januar 2007, 09:54

Zitat

Original von panofritz Vielleicht dann noch zur Ergänzung. Wenn Du eine *.ini Datei hast dann ist es nicht notwendig, beim Optimieren alle Parameter wieder zu verändern sondern so zu lassen wie sie sind. Dazu beim Optimieren "benutzerdefiniert unten" auswählen und alle Häkchen entfernen. Denn nur dann wird mit den geladenen Linsenparametern optimiert. Viele Grüße Fritz
Hmm, wobei ich sagen muss, dass ich trotzdem meistens alle Parameter neu rechnen lasse - kleine Veraenderungen habe ich immer. Der Trick ist einfach der: Wenn man mit halbwegs passenden Parametern und Werten (und aussreichend vielen und gut verteilten Punkten) anfaengt, dann 'verlaeuft' sich die Optimierung auch nicht. Die groesste Schwierigkeit bei Hugin besteht m.E. darin sich beim allerersten Mal ohne Kenntniss der eigenen Linsenparameter an ein gutes Ergebniss heranzutasten. Hat man einmal eine ini ist's genauso simpel wie mit PTGui oder PTAssembler auch :-) best, mike

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Samstag, 27. Januar 2007, 10:45

Hi, wo wir grad beim Thema sind. Mit den Hinweisen aus diesem Forum und einem selbstgebauten Nodalpunktadapter bekomme ich nun schon mal wesentlich bessere Ergebnisse. Allerdings habe ich den Eindruck, daß Autopano (und auch Autopano-SIFT) die Kontrollpunkte nicht sehr gut über das Bild verteilen. Häufig gibt es nur einen Haufen Punkte auf einem kleinen Fleck verteilt. (Auch wenn auf der ganzen Schnittmenge des Bilderpaares deutlich Ecken, Kanten und sonstige Details zu sehen sind). Das führt natürlich zu Stitchingfehlern. Wenn ich oben & unten dann noch ein paar Kontrollpunkte manuell hinzufüge, wird das Ergebnis wesentlich besser -- der Aufwand hält sich bei 4-6 Einzelbildern auch einigermaßen in Grenzen. Aber kann man das Autopano-Tool irgendwie dazu zwingen, die Kontrollpunkte gleichmäßiger übers Bild zu verteilen? Kann man evtl. noch die Fischaugenverzerrung irgendwie als Parameter übergeben, damit das besser funktioniert? (Ich nehme an, daß Autopano nicht für so eine extreme Verzeichnung ausgelegt ist...)

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Samstag, 27. Januar 2007, 21:34

Hallo Mike,

Zitat

Original von trozzreaxxion Die groesste Schwierigkeit bei Hugin besteht m.E. darin sich beim allerersten Mal ohne Kenntniss der eigenen Linsenparameter an ein gutes Ergebniss heranzutasten. Hat man einmal eine ini ist's genauso simpel wie mit PTGui oder PTAssembler auch :-)
Na wenn PTGui so viel einfacher ist, dann kann man das Pano ja erst mal in PTGui erstellen. In Hugin kann man dann die *.pts laden und könnte dann mit diesen Daten eine *.ini generieren, als Vorlage für's nächste mal. Viele Grüße Fritz

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Sonntag, 28. Januar 2007, 19:49

Zitat

Original von panofritz Hallo Mike, Na wenn PTGui so viel einfacher ist, dann kann man das Pano ja erst mal in PTGui erstellen. In Hugin kann man dann die *.pts laden und könnte dann mit diesen Daten eine *.ini generieren, als Vorlage für's nächste mal. Viele Grüße Fritz
Hmm, ich kenne Hugin schon lange und habe echt keinen Bedarf an einem anderen Programm :-) . Das ist einfach meine Schlussfolgerung aus dem, was man (auch hier) so an 'Erstlingsproblemen' mit Hugin mitbekommt?! best, mike

13

Sonntag, 28. Januar 2007, 20:15

Zitat

Original von patrickhh Allerdings habe ich den Eindruck, daß Autopano (und auch Autopano-SIFT) die Kontrollpunkte nicht sehr gut über das Bild verteilen. Häufig gibt es nur einen Haufen Punkte auf einem kleinen Fleck verteilt. (Auch wenn auf der ganzen Schnittmenge des Bilderpaares deutlich Ecken, Kanten und sonstige Details zu sehen sind). Das führt natürlich zu Stitchingfehlern. Wenn ich oben & unten dann noch ein paar Kontrollpunkte manuell hinzufüge, wird das Ergebnis wesentlich besser -- der Aufwand hält sich bei 4-6 Einzelbildern auch einigermaßen in Grenzen. Aber kann man das Autopano-Tool irgendwie dazu zwingen, die Kontrollpunkte gleichmäßiger übers Bild zu verteilen? Kann man evtl. noch die Fischaugenverzerrung irgendwie als Parameter übergeben, damit das besser funktioniert? (Ich nehme an, daß Autopano nicht für so eine extreme Verzeichnung ausgelegt ist...)
Alles Beobachtgungen, die ich zu 100% teile. Bei haendisch (ueberlegt) gesetzten Punkten reichen wirklich 4-5 Punktepaare pro Bilderpaar fuer perfekte Ergebnisse! Autopano ist m.W. nie dahingehend optimiert worden. Autopano-Sift hingegen ist (auch auf meine Anfrage hin) optimiert worden die Masse an gueltigen Punkten nicht nur nach Passgenauigkeit sondern auch nach Verteilung zu durchforsten. Das funktioniert ohne extra Parameter recht gut. Leider ist es notwenig den Ransac-Check auszuschalten. Damit gibt's zwar massig falsche Punkte, aber auch deutlich mehr gut AUCH ausserhalb der Mitte! Am besten funktioniert bei mir die Loesung mittels des .vbs bzw. des commandline.vbs-Scrptes (also VOR Hugin!). Keine Ahnung warum - das gibt mehr Punkte und eine bessere Verteilung als ich mit dem GUI und verschiedenen Parametern erreichen kann (Ich habe da wirklich einiges ausprobiert). Das VBS-Script hat leider immer noch einen Fehler - habe ich schonmal gepostet. Mein Tipp: - entwickle Deine Bilder in RAW und verteile die Panos auf verschiedene Verzeichnisse - erstelle eine Batchdatei, die das commindline.vbs-Script fuer jedes dieser Verzeichnisse aufruft (gibt jeweils eine Hugin.pto Datei) - dieser Batch laeuft schoen ohne Dich z.B. fuer 10-20 Panos - Jetzt klapperst Du jede pto-datei ab: - laedst sie in Hugin - Bilderdrehung im Lenstab eingeben - Lensdata laden - incremental optimieren - in der Controlpointlist die Punkte mit grossen Abweichungen loeschen - die letzten 2 Schritte wiederholen bis keine falschen Punkte mehr da sind - alle Parametr optimieren, ggf. Vertikale definieren - Stitchparameter eintragen (Tiff, mit softblending, loeschen der Multiple Tiffs (in Prefenrences) aus) - save - Jetzt schreibst Du eine Batchdatei, die fuer jedes Verzeichnis nona mit der pto-Datei aufruft. - Dieser recht zeitaufwaendige Batch laeuft wieder ohne Dich. Damit kommst Du auf sehr wenig Interaktion pro Panorama und kannst es Dir 'leisten' den ein oder anderen Punkt haendisch zu setzen bzw. ein paar Vertikale zu erzeugen. best, mike

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Dienstag, 30. Januar 2007, 16:10

Danke, Mike, aber so komm ich irgendwie nicht zurecht. Autopano-SIFT rechnet Ewigkeiten rum und liefert trotzdem nur Murks. Aber bei 4 Bildern jeweils 5 Kontrollpunkte setzen geht ratzfatz und die Panos sind (für mein bescheidenes Auge) perfekt. Nur für Zenit und Nadir brauch ich Autopano, weil ich nicht so gut "um die Ecke" denken kann, um da zu Fuß Punkte zu setzen. Ich mach meine 4+2 Kugelpanos mittlerweile so: - die vier Hochformatbilder laden - manuell ca. 5 Punkte pro Bildpaar setzen - Linsen-INI laden - Optimieren, geradeziehen etc. bis Resultat ok - .pto speichern - Zenit+Nadir hinzufügen - Kontrollpunkte löschen & Autopano drüber jagen - .pto als neues File speichern - die beiden .pto im Texteditor öffnen, und die Zenit + Nadir Bilder mit ihren Kontrollpunkten ins erste (handgestrickte) .pto hinzufügen - dieses .pto wieder in Hugin laden - NUR roll, pitch, yaw der Z+N Bilder isoliert optimieren lassen (der "handgestitchte" Teil bleibt so wie er ist, nur Z+N werden oben und unten drangepappt!) Das liest sich furchtbar umständlich, geht aber recht easy von der Hand. Nur um das Texteditorgebastel zu sparen, werd ich vielleicht mal ein Progrämmchen schreiben (noch besser wäre natürlich, wenn man aus Hugin heraus Autopano nur für einen Teil der Bilder aufrufen könnte).

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Dienstag, 30. Januar 2007, 16:22

Zitat

Original von patrickhh Danke, Mike, aber so komm ich irgendwie nicht zurecht. Autopano-SIFT rechnet Ewigkeiten rum und liefert trotzdem nur Murks. Aber bei 4 Bildern jeweils 5 Kontrollpunkte setzen geht ratzfatz und die Panos sind (für mein bescheidenes Auge) perfekt. Nur für Zenit und Nadir brauch ich Autopano, weil ich nicht so gut "um die Ecke" denken kann, um da zu Fuß Punkte zu setzen.
Genau so geht es mir auch. Habe mal auf jedem Bild nur 3 gesetz, ab und zu eines auf dem Zenith und die Verbindung von 5 zu 1 vergessen. Und siehe da, beinahe perfekt. natürlich habe ich auch einige vertikale Linien gesetzt... Ich bin mittlerweile schneller als Autopano-Sift. Der setzt teilweise 3 Punkte übereinander und die anderen sind einfach nur Schrott. Jemand meinte mal, man müsse Autopano-Sift extern starten und das Ergebnis exportieren und in Hugin übernehmen. Das habe ich allerdings auch nocht nicht ganz durchschaut. lg Thomas

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Dienstag, 30. Januar 2007, 19:24

Ich mache das über dieses VBS-Script. Das liegt bei mir im Autopano-SIFT Ordner (Keine Ahnung, ob das immer dabei ist). Ich hab zwei Explorer-Fenster offen, eines mit dem Autopano-SIFT und eines mit meinen Fisheye-Bildern. Im Bilder-Ordner markiere ich die fünf oder sechs Bilder fürs Pano und ziehe sie per Drag&Drop in den Autopano-Ordner auf das 01_sift.vbs. Das nimmt die fünf Bilder, wirft sie in Autopano-SIFT und erstelle eine hugin-Projektdatei. Das VBS-Script zeigt noch eine Warnmeldung und dann einen kleinen Dialog, in dem man Parameter ändern kann. Die lasse ich aber, wie sie sind. Die Verteilung der Kontrollpunkte ist dann ganz ok. Immer noch viele auf einen Haufen und je nach Material einige falsche. Ich optimiere erst die Positionen und lösche dann alle Kontrollpunkte mit Distanz > 200 ungeprüft. Unter 200 sind es dann noch 3-8 falsche, die sind schnell gelöscht und damit hab ich meistens schon eine erste Version fertig. Dann prüfe ich im Preview kritische Positionen und setze noch ein paar Kontrollpunkte und -linien dazu, das Ergebnis ist meistens so, dass ich es sofort in 6000x3000 Pixel ausgeben lasse und mich an den Nadir machen kann.