Den Spiethmast benutze ich auch. Die 10 Meter haben etwas mehr als 90 Euro gekostet, allerdings nutze ich auch nur 6 Meter. In dieser Höhe sitzt auch der letzte Verstärkungsring aus Metall, der ein Aufspleißen der Rohre verhindert. Martin (EmEss) hat mir gegen einen angemessenen Ovolus einen Spike-Fuß und zwei Gewindeteile gefertigt. Eines ist in das 6-Meter-Ende eingeleimt, und das andere sitzt auf 4 Meter Höhe. Dazu braucht man ein zusätzliches Teleskop-Element (weil man es nach dem Einleimen des Gewindestückes nicht weiter verlängern kann). Diese kürzere und zweifellos steifere Variante habe ich bisher noch nie angewendet. Das einzelne Rohr war für knapp 40 Euro zu haben.
Auslösen mache ich mit einem 5-Meter Kabel, aber ich überlege an einem Funkauslöser. Beim horizontalen Arbeiten hängt das Kabel öfter mal im Bild. Bei Vertikalbetrieb stört es überhaupt nicht, dürfte aber gerne 30 cm länger sein.
Der Mast mach eine Menge Spaß, und das nicht nur im Vertikalbetrieb. Er ist sehr leicht, und gut zu tragen.
Als Kopf nehme ich den NN3, weil ich bisher keine andere Möglichkeit habe, die Kamera im Hochformat zu befestigen. Ein Ringadapter oder ein Bastelteil wären sicher leichter und genauso effektiv. Von der Verwendung eines Kugelkopfes kann ich nur abraten, weil die Kamera dann zu weit neben der Achse sitzt, und das Drehen im Horizontalbetrieb erschwert.
Bei Wind sind die 6 Meter schon recht wacklig zu halten, aber durchaus machbar.