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Freitag, 11. Februar 2011, 12:30

Ausrichtung Pano-Maxx, wie ist es denn nun richtig?

Hallo liebe Gemeinde

Canon EOS 550D + Batteriegriff
Aufsatzwasserwage
Walimex Fisheye 8mm
Pano-maxx Roundabout NP Deluxe
3 Bein Stativ Mantona


Es beschäftigt mich mal wieder eine Frage bezüglich Ausrichtung des NP-Adapters Pano-Maxx.

Laut Bedienungsanleitung stelle ich den NP Adapter wie folgt ein.

Ausrichtung der Kamera auf Achsmittelpunktes.

Kamera am NP-Adapter senkrecht (lotrecht) nach unten auf Stativ richten, unten auf dem NP-Adapter ist eine Skala angebracht. Den abgelesen Wert der durch den Sucher oder das Display ermittel wird merken und übertragen auf die Einstellskala unterhalb des NP Adapters. Bei meiner Kamera gibt es diese Markierungen in der Mitte als Messpunkt, ich lese diesen Wert ab in der Hoffung, das dieser Messpunkt genau mittig ist.

So weit so gut ich komme in diesem Fall auf einen Wert von 76 mm laut Skala. Da ich aber Versprünge in erstellten Panoramen hatte, wollte ich es mal nach der Linealmethode überprüfen. Nach dieser Methode komme ich auf einen Wert von 79,5 mm.

Frage an Euch, welchen ermittelten Wert soll ich nehmen und wie überprüfe ich dieses am Besten auf Exaktheit? Zur Zeit habe ich den NP-Adapter nach der Linealmethode eingestellt. Der Test mit zwei über einander liegenden Linien im Bild eine nahe und eine weitere senkrechte Linie ist bisher exakt.

Meine bisher ermittelten Werten

untere Schiene 79,5 mm
obere Schiene 92 mm

2

Freitag, 11. Februar 2011, 13:33

Zur Zeit habe ich den NP-Adapter nach der Linealmethode eingestellt. Der Test mit zwei über einander liegenden Linien im Bild eine nahe und eine weitere senkrechte Linie ist bisher exakt.


Dann sollte es hinhauen. Es macht keinen Sinn damit allzu viel Zeit zu vertrödeln, es gibt etliche Anleitungen und die meisten führen zu einem brauchbaren Ergebnis. Mach einfach mal ein paar Panoramen und schau was rauskommt. Besonders bieten sich hier die eigenen vier Wände an, Küche, Bad und Wohnzimmer. Wenn ich in diesen drei Räumen (bei mir sehr viel mit Fließen und Parkett sowie Details im Vorder- und Hintergrund) sehr gute Ergebnisse bekomme weiß ich ob es stimmt.

Also ran an den Speck,
Theorie ist halt nur die halbe Miete,
Marcus

marijonas

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3

Freitag, 11. Februar 2011, 14:50

Hallo Renato,

wenn die Linealmethode und in der horizontalen Nah und Fernpunkt (Schwenkwinkel berücksichtigen) sich beim Schwenk decken, dann passt es doch eh perfekt.

Falls Du es noch genauer wissen willst:
Wenn bei der Linealmethode ein Versatz quer zum Lineal sichtbar ist, dann biegt sich Dein NPA oder der Rotator "wackelt".
Das ist aber nichts ungewöhnliches.

Den Batteriegriff stufe ich als eher kritisch ein. Evtl. biegt sich der senkrechte Arm und die Kamera schaut nach innen auf die 76mm.

Verwende bei PTgui beim Optimizer "heavy and shift". Wenn Du dann noch Probleme hast, musst Du noch Mal ran.

Die optische Methode mit Lifeview oder Pixel zählen am Monitor ist das Mass aller Dinge.

Viel Erfolg

Richard

4

Freitag, 11. Februar 2011, 15:20

Vielen Dank und Richard mal ein Lob ausser der Reihe von mir, Du bist stets bemüht Antworten zu geben, Danke nochmal!
Laut http://www.roundabout-np.de/ sollte der NP Adapter eigentlich mit dem Gewicht von EOS+Batteriegriff auskommen. 1200gr werden angegeben.
Die Konstruktion ist eigentlich auch sehr stabil gearbeitet, müsste es aber doch noch einmal ohne Batteriegriff testen, wenn ich nur den Verschlussdeckel vom Batteriefach finden würde für die Canon. :)

5

Freitag, 11. Februar 2011, 17:58

Zitat von »Renato«

.... Bei meiner Kamera gibt es diese Markierungen in der Mitte als Messpunkt, ich lese diesen Wert ab in der Hoffung, das dieser Messpunkt genau mittig ist....
Diese Methode findet sich leider in vielen Anleitungen, und in den Köpfen hat sie sich festgesetzt. Wie Du schon schreibst: Sie ist auf HOFFNUNG gegründet, und KANN im Glücksfall treffen. Weil es bei meinen Kameras nicht funktionierte, habe ich mir die Linealmethode ausgedacht und schon öfter in diesem Forum bebildert und beschrieben. Die damit eingestellten Drehpunkte der Unterschiene lagen 1-2 mm neben der "Center"-Methode, und die Panos passen besser!
Gruß vom pano-toffel

6

Freitag, 11. Februar 2011, 18:05

Danke, dann liege ich ja richtig mit meiner Einstellung nach der Linealmethode! :)

marijonas

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7

Samstag, 12. Februar 2011, 11:41

Laut http://www.roundabout-np.de/ sollte der NP Adapter eigentlich mit dem Gewicht von EOS+Batteriegriff auskommen. 1200gr werden angegeben.


Ja, doch Metall ist keineswegs ein steifer Werkstoff, sondern vielmehr eine Feder. Mach einfach den Test. Drück ein wenig mit dem Finger auf die Kamera und beobachte die Verbiegung, oder lege eine Tafel Schokolade (100g) auf die Kamera, mach zwei Bilder vorher, nachher, dann siehst Du vermutlich, was ich meine. So ein Millimeter ist nicht viel, bei den Hebelarmen.

8

Samstag, 12. Februar 2011, 12:15

Hallo,

nach meiner Erfahrung mit der 5D2 und dem Original BG kann ich von einer Kombination von NP Adapter und BG auch nur abraten, zumal ich davon ausgehe, dass die Kombi 5D2+BG zumindest zu den besseren im Canon Sortiment gehört was die Stabilität der Verbindung angeht. Man kann sich den BG als Zwischenstück vorstellen der sich zwischen die direkte (und relativ steife) Verbindung von Kamera und NPA klemmt, dann kommt selbstverständlich noch der Hebel und das zusätzliche Gewicht erschwerend hinzu.
Nachdem ich mal ein paar Probepanos mit dem BG gemacht hatte fiel mir ein deutlicher Anstieg in der Abweichung der Kontrollpunkte in PTgui auf, weswegen ich mir die ganze Sache dann mal näher angeschaut habe und zu dem dargelegten Schluss kam.

Grüße
DomeShot