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marijonas

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  • »marijonas« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 21. Januar 2011, 11:56

Frage an alle Nikon 10,5 Fisheye user an APS-C

Hallo,

wie ich sehe gibt es eine Menge Panografen die dieses Objektiv verwenden.

Bei einem Setup von 1+6+1 ergibt sich ja zwangsläufig, dass der Nodalpunkt nicht ganz passend für alle entstehenden Winkel eingestellt werden kann.
Von 30° auf 60° ergibt sich da ein Unterschied von etwa 3mm.

Müsst Ihr eigentlich oft, manchmal oder nie an den Übergängen in PS Hand anlegen, oder ist das für PTgui kein Thema, das so hinzubiegen? Vor allem beim Bodenbild mit Fliesen könnte es schwierig sein.

Ich habe nämlich nach langem üben festgestellt, dass das 2-reihige arbeiten mit meinem Sigma 10-20 zwar machbar ist, aber natürlich auch so seine Tücken hat.
Mit dem Nikon 10,5 bekomme ich angeblich fast die gleiche Auflösung/Qualität 10200px gegenüber den 10800px, die ich jetzt erhalte.
Allerdings benötige ich dann nur noch 9 Bilder (bei einem zusätzlichen Nadirbild ohne Stativ) gegenüber den 19 (1+8+8+1+1) Bildern, die ich jetzt benötige.

Sind CA´s ein Thema, oder ist das unkritisch, weil die Randbereiche eh nicht benötigt werden?

Vielen Dank für Eure Informationen.

Richard

2

Freitag, 21. Januar 2011, 12:51

Hi Richard

Fast alle meine Panos sind mit D300 (APS-C)/10.5mm gemacht. Ich mache meistens 6+1 und Nadir nur wenn es nötig ist (Gras, Steine, Beton usw. geht meistens auch gut ohne). Den Nadir halt je nach dem ob HDR, Verschlusszeit usw. mit passender Technik. Mit dem Nodalpunktadapter mache ich aber nie eine Nadir Aufnahme also 6+1+Nadir nicht 6+1+1+Nadir. Die 6*60° mache ich ca. 10° nach vorne geneigt, so habe ich den Nadir schön eng. In sehr engen räumen muss der Nodalpunkt schon recht gut stimmen, dann hat man keine Probleme und wenn es ein bisschen "Unstimmigkeit" gibt hilft die Maskenfunktion in PTGui Pro ganz leicht, eine der besten neuen Funktionen von PTGui! So muss man PS für "Kleinigkeiten" nicht mehr nutzen und auch Ebenen sind oft nicht mehr nötig.

Die Qualität des 10.5mm ist ja bekannt und CA bei JPG regelt die Kamera recht gut und in RAW bekommt man es auch in den Griff, Lightromm macht das mittlerweile automatisch zufriedenstellend. Hier sind paar CA Kritische Aufnahmen zum anschauen.

Die Frage die sich stellt, warum nicht SIGMA 8mm? Ich habe beides und wenn ich möglichst viel rausholen möchte benutze ich das 10.5mm. Das 8mm ist halt bei einigen Aufnahmen von Vorteil oder sogar Bedingung um überhaupt ein schlaues Resultat zu bekommen (Menschenmassen, Poolpano wo man keine Multirow machen kann usw.). Das 10.5mm 6+1 ist aber klar mein Favorit und auch beim Wechsel zu Vollformat werde ich mit 6+1 arbeiten und halt das 10.5mm für 4 Aufnahmen. Meine Aufnahmen mit 10.5mm schauen fast immer besser aus als die mit 8mm, auch bei gleicher Auflösung. Ich kann nicht genau sagen woran es liegt (schon klar das 8mm ist am Rand unschärfer) vielleicht auch nur daran das ich mehr Erfahrung mit dem 10.5mm habe oder weil beim 10.5mm und RAW einfach ein bisschen mehr drin liegt als beim 8mm.

Gruss Daniel
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »crohammer« (21. Januar 2011, 13:00)


3

Freitag, 21. Januar 2011, 13:50

Bei mir fast das Gleiche, ich benutze eine D90 und daran das 10.5 für alle meine 360° Panoramane, schlicht weil ich eine arme Suppe bin und kein anderes habe.

CAs sind kein Problem, das bügelt die Software perfekt raus. JPGs hab ich noch nicht probiert.
Beim Setup finde ich 6-1-1 also Zenit und Nadir etwas überlegen weil man gerade in Innenräumen ohne Struktur im Deckenbereich jeden cm Überlappung brauchen kann.
Ich habe heute mal für den Sägezahntest 2 Panoramen von Innenräumen mit 6+1 gemacht und bei einem müßte ich jetzt noch mehr als üblich nacharbeiten weil der Zenit nicht richtig passt. Es fehlen sicher nur ein paar Kontrollpunkte aber das passiert sonst sehr selten.

Bei Fließen, Parkett, Gehwegplatten, Kopfsteinpflaster usw. usf. konnte ich noch keine Probleme feststellen aber das liegt sicher auch ein bisschen mit an der 6+1+1 Methode, da hat man naturgemäß mehr Fleisch weil der gesamte relevante Bereich auf jeweils 2 Bildern ist.

Grüße,
Marcus

4

Freitag, 21. Januar 2011, 15:58

Hi,

wenn der Nodalpunkt auf 60° optimiert wurde, und wenn es bei 6+1+1 zu Stitchproblemen kommt, was aber nur in engen Räumen mit Fließenboden sein kann,
dann mache ich 6+6 bei +30° und -30°. Das passt dann perfekt.

Gruß
Uli

AltundF4

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5

Freitag, 21. Januar 2011, 18:34

Die meisten Panoramen entstehen bei mir mit Nikon D80 oder D300 plus 10,5.

Qualität passt und nix muss an den Übergängen nachbearbeitet werden, ausser ich verwende mal -15° bei 1+ 6 ohne 1 unten, um den Nadir klein zu halten und um ihn so flott zu retouchieren...
Probleme gibts dann eventuell mit den Übergängen im Zenit, wenn der Raum mal oben zu wenig Struktur hat....

6

Samstag, 22. Januar 2011, 10:20

Ach ja wenn beim Zenit keine Struktur vorhanden ist z.B. im flachen nur blauer, wolkenloser Himmel dann muss man nachhelfen z.B. ein Template laden.

Gruss Daniel
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AltundF4

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7

Sonntag, 23. Januar 2011, 00:27

Ach ja, tolle Idee, ich habe sowas, nur klappt das leider nicht immer zu 100% bei mir.. komischerweise O_o.

Hab leider so ein Pano kürzlich aufm Rechner gehabt und die ewige Rumfummelei ist nicht so mein Ding. Da ist Adobe Poposhop-Retouche schneller. Ich hätte gerne das Zimmer weggelassen, aber der Kunde wollte alle Zimmer, also musste ich da durch *g*.

*sorry* für das off-topic...