Hallo Josef,
willkommen hier im Forum.
Nachdem Du bereits Fragen stellst, bekommst Du auch gleich ein paar Antworten:
1. Also diese Aufnahmen macht man am besten mit manuellen Einstellungen an der Kamera. Belichtung, Weißabgleich und Fokus.
2. Die Aufnahmen sollten sich um etwa 25% überlappen und Strukturen für Kontrollpunkte aufweisen.
3. Je näher die aufgenommenen Objekte sind, desto genauer solltest Du die Kamera im Nodalpunkt, der Eintrittspupille schwenken.
Such Dir eine Stitchsoftware aus und füge erst Mal ein paar Bilder zusammen.
Lerne, wo und wie die Software Kontrollpunkte setzt und wie die Übergänge sind.
Wenn Du Hilfe zur Auswahl brauchst, ist es sinnvoll, wenn Du Deine Kenntnisse (Programmierung, Englisch etc.), Ausrüstung, Alter etc. möglichst konkret beschreibst, dann kann man Dir besser Vorschläge machen.
Ein Weitwinkelobjektiv mit einem Bildwinkel von über 90° finde ich sinnvoll, weil die Umgebung oft arm an Strukturen ist (wolkenloser Himmel oder Zimmerdecke).
Was hast Du für Objektive?
Ein Nodalpunktadapter ist von Vorteil. Für einen ersten Versuch tut es auch ein "geschickt" gebogenes Blech mit 2 Löchern und ein Drehteller.
Testräume sind am besten groß und reich am Strukturen. Deswegen sind Kirchen, Säle, Kletterhallen etc. dafür gut geeignet.
Einfach Mal klein anfangen, mit 4 oder 9 Bildern, ein Flächenpanorama stitchen. Die Probleme und die Erfahrung kommen dann von alleine.
Letztendlich ist es auch eine Frage, der Auflösung und Qualität, die Du erreichen willst, was Du ausgeben oder mitschleppen willst/kannst. Wieviel Zeit Du für Nachbearbeitung aufwenden willst?
Ich sage Mal 5-8 Bilder mit einem Fisheye in Layern auf Photoshop zu bearbeiten ist vermutlich noch ganz gut machbar.
Bei meinen an die 20 Aufnahmen habe ich das noch nicht Mal probiert, da ich nicht über einen Rechner verfüge, der das bewerkstelligen könnte.
Ich hoffe es ist Dir schon eine kleine Hilfe
Richard