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Montag, 11. Oktober 2010, 14:53

360 Grad Panorama richtig belichten - aber wie ?

Hallo Panoramafreunde,
Bin Neu hier im Forum und habe folgende Frage an Euch.
Beim erstellen eines Kugelpanoramas treten ja große Belichtungsunterschiede auf. ( Sonne - Wald etc) 1/2000 : 1/5)
Wie ist denn die genaue Vorgehensweise um das Panorama richtig zu belichten ? Ich habe damit so meine Probleme irgendwie ...:-(
Nodalpunktadapter/DSLR/etc ist alles vorhanden .... wie gesagt Pano wird ja auch..nur eben die ordentliche Belichtung ist mein "Hänger"
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir da helfen könntet.
Gruss Omega72

2

Montag, 11. Oktober 2010, 16:58

Hallo Omega72,

zu Deinem Problem gibt es mehrere Lösungen.
- warte auf einen Tag mit diffusem Licht
- entscheide, ob Dir die hellen oder die dunklen Bildpartien wichtiger sind, und belichte entsprechend
- fotografiere in RAW. Da hast Du ein bis zwei Blenden mehr Spielraum
- verwende HDR/DRI, denn für genau diese Probleme wurde es erfunden.
Gruß vom pano-toffel

3

Montag, 11. Oktober 2010, 17:20

Hallo pano-toffel,

Danke Dir erstmal für Deine Antwort.
Ich plane einige Kugelpanoramen in den USA zu machen...da ist es meist bissle schlecht, auf gescheites Licht zu warten. meist bin ich in der Gegend auch nur einen Tag.
Ich habe gedacht, das es da irgendwie eine Richtlinie gibt, aus den ermittelten Belichtungszeiten der "dunkelsten" und der "hellsten" Stelle im Bild. Irgendwie tue ich mich selber bissi schwer damit - würde aber gerne brauchbare Ergebnisse hinbekommen wollen. Vileicht postet noch jemand was - wie gesagt - vielen Dank für Deine Post
Gruss Omega72

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »omega72« (11. Oktober 2010, 17:31)


Toni Hz

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4

Montag, 11. Oktober 2010, 17:43

Hallo Omega72

Willkommen im Forum.

Aufnahmezeitpunkt: Mittagszeit vermeiden, ideal Teilbewölkung,
Probeaufnahmen, >Histogramm beachten, dann Durchschnitt auswählen für manuelle Belichtung
Aufnahmen in RAW, Belichtungsreihen (HDR), dann hast du beim Nachbearbeiten mehr Auswahlmöglichkeiten,
unbedingt Trockentraining noch Zuhause, ev. Schummelzettel, Checkliste am Stativ anbringen,
Einstellung NPA testen, bei Naturaufnahmen keine Fehler sichtbar, bei techn. Aufnahmen wie Brücken, Maschinen,... kamen die Fehler zum Vorschein,
bei Zoomobjektiven die Brennweite nicht verstellen,
bei Verwendung von unterschiedl. Objektiven sind versch. Einstellungen zumindest der oberen Schiene beim NPA, ebenso
versch. Anzahl von Bildern je Kugel,
Auf Akkuzustand achten: bei einigen Kameras lassen sich die Akkus nicht auf dem NPA aufgebaut austauschen,
usw....

Es hilft nur: learning by doing

lg Toni

iceman_fx

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5

Montag, 11. Oktober 2010, 17:59

Also ich messe die Belichtung in 4 Richtungen an und ermittle daruas den Mittelwert. Bei wichtigen Motiven mache ich dann zusätzlich noch HDR, um zumindest Reserven zu haben.
Beim Anmessen achte ich darauf nicht direkt in die Sone zu messen. Ich nehme meist ein Winkel von ca. 45° beim Fisheye, so dass die Sonne an einem Rand ist und das normale Motiv am anderen.

Dann auf jeden Fall in Raw aufnehmen, wegen des Belichngsspielraumes.

6

Dienstag, 12. Oktober 2010, 13:32

Hallo,
Danke Euch allen für Eure Hilfe.
Ich habe mich über das Thema "Fusing" belesen und versuche damit klar zu kommen. Der Begriff war mir bis gestern noch völlig fremd. Beim genaueren betrachten sicherlich genau die Lösung für mein Problem.
Gruss Omega72

7

Dienstag, 12. Oktober 2010, 17:00

Die Belichtungsmessung durch das Fisheye brachte bei mir nie verlässliche Werte. Stattdessen visiere ich mein Hauptmotiv an, mache eine geschätzte Probebelichtung und sehe mir das Histogramm bzw. die blinkenden Über-/Unterbelichtungen im Vorschaubild an. Gegebenenfalls korrigiere ich noch 1 bis 2 mal etwas nach, und dann geht's rund!
Gruß vom pano-toffel

iceman_fx

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8

Dienstag, 12. Oktober 2010, 18:19

In Verbindung mit Spotmessung habe ich bisher keine großen Probleme mit dem Fish (Samyang).