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Montag, 13. September 2010, 14:01

Kugelkopf notwendig für ein Nodalpunktadapter?

Hallo,

braucht man einen Kugelkopf zwecks exakter Ausrichtung zwischen Stativ und Nodalpunktadapter für 360° Panos?
Oder kann man alternativ auch die Stativbeine entsprechend ausrichten?

Gruß

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Montag, 13. September 2010, 15:51

Hallo,

braucht man einen Kugelkopf zwecks exakter Ausrichtung zwischen Stativ und Nodalpunktadapter für 360° Panos?
Oder kann man alternativ auch die Stativbeine entsprechend ausrichten?

Gruß


machbar sind alle Varianten
bei denen die Drehachse steht senkrecht
Aber hast Du die zweite (Stativbeine ausrichten) schonmal ausgeführt?
Wenn Du genügend Zeit und Geduld mitbringst, ist das die mit dem geringsten Materialeinsatz.

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Montag, 13. September 2010, 16:23

Die schnellste Möglichkeit ist ein Stativ mit nivellierbarer Mittelsäule:
http://www.stativfreak.de/GALERIES/3BEIN…artinmerkel.htm
http://www.stativfreak.de/GALERIES/3BEIN…_06_bjoernu.htm - für das kleine 190er gibt es auch eine solche Mittelsäule zum nachrüsten
oder: http://www.nodalninja.com/products/ezlevelers.html
oder der Kugelkopf und zum Schluß die manuelle Ausrichtung der Stativbeine.

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Montag, 13. September 2010, 21:27

dieser Ninja Leveler ist ganz witzig, aber bevor ich das kaufe hole ich mir lieber gleich ein Kugelkopf. Ich versuche es allerdings mal mit den Stativbeinen.
Das ist wohl auch die günstigste Variante.

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Montag, 13. September 2010, 21:53

dieser Ninja Leveler ist ganz witzig, aber bevor ich das kaufe hole ich mir lieber gleich ein Kugelkopf. Ich versuche es allerdings mal mit den Stativbeinen.
Das ist wohl auch die günstigste Variante.


Das wirst Du keine 5x machen, dann hast Du die Nase voll.

Wenn Du Dir anschließend einen Kugelkopf zulegst, achte darauf,
dass Du den mit der Kugel nach unten aufs Stativ schrauben kannst.
Anderenfalls kannst Du damit die Drehachse, d.h. den Drehteller oberhalb der Kugelkopfeinheit NICHT senkrecht ausrichten.



Auf den Bild ist zwischen Kugelkopf und Drehteller noch ein Schnellwechseladapter zu sehen.
Den braucht man natürlich nicht unbeding.

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Montag, 13. September 2010, 21:58

Zitat

Anderenfalls kannst Du damit die Drehachse, d.h. den Drehteller oberhalb der Kugelkopfeinheit NICHT senkrecht ausrichten.

Wie ist das zu verstehen?

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Montag, 13. September 2010, 22:33

Zitat

Anderenfalls kannst Du damit die Drehachse, d.h. den Drehteller oberhalb der Kugelkopfeinheit NICHT senkrecht ausrichten.

Wie ist das zu verstehen?



ahhh,...
Du hast recht, die Formulierung ist irreführend.
Meine Bemerkung trifft zu für den Fall, wenn die Kugelkopfeinheit selber mit einer Rotationsmöglichkeit ausgestattet ist.
Die ist dann an der Gehäuseseite. Wenn diese Seite nach unten auf das Stativ aufgesetzt wird,
kann man zwar die Kugel (und damit alles darüber) in der aktuellen Position senkrecht ausrichten,
die Drehachse selber steht aber dann sicher irgendwie schräg im Raume.
Beim Drehen wird sie also taumeln.

Auf mein Foto bezogen würde das bedeuten, man muss sich Schnellwechseladapter und Rotationseinheit wegdenken.
Dann muss man die Rotation mit dem Ring am oberen Ende des Gehäuses der Kugelkopfeinheit machen.

Sorry für meinen Fehl-Schnellschuss.

8

Dienstag, 14. September 2010, 11:34

Das genaue Ausrichten des NPA ist bei Kugelpanoramen nicht notwendig. Es erspart lediglich einen Arbeitsschritt in PTGui.
Man kann abwägen, was wichtiger oder bequemer ist: Eben Hardware contra Software...
Gruß vom pano-toffel

9

Dienstag, 14. September 2010, 11:58

ah, das klingt gut! Ein genaues Ausrichten ist ja mit den Stativbeinen auch möglich, wenn auch etwas beschwerlicher.

10

Dienstag, 14. September 2010, 13:06

Du kannst auch ganz auf die Ausrichtung verzichten (oder nur so von Auge) und dann z.B. in PTGui mit Vertikale/Horizontale Kontrollpunkte das Pano ausrichten. Ich selber benutze einen Kugelkopf richte das Pano aber trotzdem immer in der Software aus. Es gibt aber Situationen wo man keine Kontrollpunkte machen kann, dort fällt es aber meistens auch nicht auf.

Das Ausrichten mit den Beinen kann für eine ungefähre Ausrichtung ok sein aber mehr nicht, nutze dann lieber die Möglichkeiten der Software.

Gruss Daniel.
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Toni Hz

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11

Dienstag, 14. September 2010, 14:23

Hallo Gertrud,

Je härter und ebener der Untergrund, desto leichter richtet man das Stativ auch ohne Kugelkopf aus.
Bei Aufnahmen in der "wilden Natur" (Geröll, weicher Boden,...) ist der Kugelkopf eine gewaltige Zeitersparnis.

Probiers mal so, nachrüsten geht immer.

Ich habe genauso wie hpo1944 über dem Kugelkopf eine Schnellwechselplatte motiert,
damit ich meinen NPA schnell abmontieren und das Stativ für herkömmliche Aufnahmen verwenden kann.

lg Toni

pedalschinder

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12

Dienstag, 14. September 2010, 22:30

Noch ein paar von meinen Überlegungen zum Thema:

Das mit dem Kugelkopf ist ja auch so ein klein wenig eine Frage des Gewichts.

Ich nutze selbst auch einen.
Daran noch meinen zum Teil selbstgebauten und entsprechend sperrigen Nodaplunktadapter, und die Spiegelreflexkamera dran.
Alles durchaus nicht gerade Leichtgewichtig.

meine alten, bisherigen Kugelköpfe waren dem Gewicht nicht gewachsen, und es mußte ein neuer her, der bisschen mehr abkann.
Es sollte ja nix wackelig sein.

und nun bin ich, summa summarum, auch noch bei einem stärkeren und größeren Stativ gelandet, weil die gesamte Vorrichtung, damit es ein solider Mechanismus und kein "Klapparatismus" wird, auch auf einer anständigen Basis stehen sollte.
Ausladung des gesamten Systems kommt ja auch noch hinzu.

Für die Zukunft meines persönlichen Hardware-Gewichts-Tunings würd ich wohl einiges anders machen, denn zum überall hin mitnehmen, gerade auf Bergtouren, ist es eigentlich nicht optimal.
Leichtere Materialien auf jeden Fall, konstruktiv liesse sich auch einiges optimieren / reduzieren.
Z.B. vielleicht auch nur einen kleinen, kompakten Ring-adapter verwenden, der ist handlich und leicht.
Ne neue Kamera könnte nächstes Jahr auch wieder ins Spiel kommen... also ggf. auch wieder Änderungen an der Vorrichtung zur Folge haben, wer weiß...

Wenn da nur das liebe Geld nicht wäre...;-)

Aber jedenfalls auf eine Möglichkeit, die ganze Technik anständig per Libelle am Kugelkopf zu nivellieren, möchte ich eigentlich nicht mehr verzichten.
Nur mit den Stativbeinen allein, gut, das geht schon irgendwie, so habe ich auch angefangen, aber das wäre mir mittlerweile dann doch die zusätzliche Schlepperei wert - vor allen Dingen, weil ich ja neben den Panoramas auch so mal was vom Stativ aus fotografieren möchte, und dafür brauch ich ja auch den Kugelkopf.
Schnellwechselplatte natürlich vorhanden.

Nur mal so als kleine, subjektive Anregung, weil es tatsächlich gar nicht immer so einfach ist...

13

Mittwoch, 15. September 2010, 13:22

Zitat


Wenn Du Dir anschließend einen Kugelkopf zulegst, achte darauf, dass Du den mit der Kugel nach unten aufs Stativ schrauben kannst.


Du meinst bestimmt so was hier (letztes Bild) http://www.dentonimages.com/page.php?id=…Ballhead_Review
Welchen Unterschied macht es aber ob ich jetzt den Kugelkopf ausrichte und anschließend den NPA aufsetzte, oder die Kugel "kopfüber" auf das Stativ befestige, ausrichte und anschließend den NPA benutzte?

Der Beitrag von »EmEss« (Mittwoch, 15. September 2010, 13:35) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 16:47).

15

Mittwoch, 15. September 2010, 15:12

Das kleinste Gitzo GT2532LVL mit der nivellierbaren Mittelsäule wiegt 1,6 kg, und darauf kann man direkt den Panoramakopf befestigen. Das ist die leichteste und schnellste Lösung, allerdings aber auch nicht die billigste.
http://www.gitzo.com/cms/site/gitzo/trip…?code=GT2531LVL
http://www.idealo.de/preisvergleich/Offe…1lvl-gitzo.html

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Mittwoch, 15. September 2010, 21:19

Ich hab das etwas größere GT2540LLVL (4 Sektoren, höher ausfahrbar), und kann es nahezu uneingeschränkt empfehlen. Das einzige, was mich regelmäßig zum Wahnsinn treibt, und mir schon einige schmerzende Klemmwunden an der Hand besorgt hat, ist die relativ idiotische und technisch unzulängliche Befestigung der Beine an der Basis. Das nehme ich aber ob all der Vorteile (leicht, und superschnell ausgerichtet) in Kauf.