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marijonas

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Donnerstag, 9. September 2010, 16:45

Welche RMS-Werte erreicht Ihr in AutopanoPro?

Hallo,

ich besitze AutopanoPro und den besten Wert, den ich mit 2 Reihen a 3 Photos bei Brennweite 105mm erreiche liegt bei 2,02.

Bei Kugelpanoramen, die ich mit 18mm Brennweite mache, liege ich bei weit über 4.

Welche Werte erreicht Ihr bei Euren Panoramen und ist das ein Garant für ein Panorama ohne Sprünge, wenn sich nix bewegt hat, z.B. bei ein einem Innenraumpanorama?

Richard

Der Beitrag von »EmEss« (Donnerstag, 9. September 2010, 17:00) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 13:07).

3

Donnerstag, 9. September 2010, 17:10

PTGui nennt diesen Wert anders, aber ich vermute, es geht um dieselbe Pixelabweichung der Kontrollpunkte.
Bei Fisheye-Aufnahmen mit Stativ und NPA hatte ich neulich einen Wert zwischen 2 und 3.
Mit dem selben Objektiv und Einbein mit Libelle erreiche ich Werte von 5-10
Auf dem 6-Meter-Mast ohne Libelle können die Werte schonmal zwischen 50 und 80 liegen.

Natürlich sieht man das im gestitchten Bild. Bei 2-3 ist fast keine Korrektur von Stitchingfehlern notwendig.

Ich habe heute meinen NPA noch einmal justiert. Der stand noch immer so, wie ich ihn früher nach einer angelesenen Methode eingerichtet hatte, die von falschen Voraussetzungen ausging. Tiefergehende Gedanken habe ich mir erst vor kurzem gemacht, als hier jemand nach einer Beschreibung fragte. Meine horizontale Schiene war um 1,5 mm verkehrt eingestellt. Ich bin gespannt, ob meine nächsten Ergebnisse besser werden.
Hier im Forum habe ich schon von Kollegen gelesen, die stets Werte unter 1,0 erreichen, und das halte ich durchaus für möglich.
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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4

Donnerstag, 9. September 2010, 17:33

Hallo EmEss,

vielen Dank für das aufsuchen des lehrreichen Links. Ja, das wollte ich genau wissen. Danke! Also alles nur relativ. Bei gutem RMS-Wert kann trotzdem Unsinn rauskommen (theoretisch zumindest).

Ich wollte auch nur einen Anhaltspunkt, in wie weit man optimieren kann oder soll und wann ich mit dem Optimieren getrost aufhören kann.

Ich verbinde gerne Praxis mit Theorie und ich will vor allem auch verstehen, warum ich was in der Praxis mache oder ausprobiere.

Ja, das mit dem Versatz der Stativschraube ist schon der Knüller, aber so bekomme ich jetzt schon ein Gefühl für die notwendige Genauigkeit von meinem Einbeinstativadapter, den ich gerade konstruiere.
Ich werde auf jeden Fall eine definierte Spitze anbringen müssen, um die ich drehe, denn auf dem Gummifuß habe ich sonst auch locker Mal 10mm Versatz. Und das muss und soll nicht so sein.

Richard

marijonas

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5

Donnerstag, 9. September 2010, 17:40

Hallo pano-toffel.

vielen Dank für Deine sehr konkreten Anhaltspunkte. Ja, ich denke die Werte sind in etwa vergleichbar von den beiden Programmen.

O.K. dann darf ich nicht zu hohe Erwartungen an meine Einbeinstativlösung haben und so manches geschicktes Nacharbeiten wird nötig sein.

Sprich Stitchingfehler sind man oft oder immer, wenn man genau hinschaut, außer der Wert ist kleiner als 1.

Ich werd Mal zwei fast identische Bilder stitchen, Mal sehen, was dabei rauskommt ;-) .

Vielen Dank

Richard

Der Beitrag von »EmEss« (Donnerstag, 9. September 2010, 18:00) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 13:07).

7

Donnerstag, 9. September 2010, 18:02


.......
Ich werde auf jeden Fall eine definierte Spitze anbringen müssen, um die ich drehe, denn auf dem Gummifuß habe ich sonst auch locker Mal 10mm Versatz. Und das muss und soll nicht so sein.

Richard



gehst Du wirklich davon aus, dass Du das obere Ende des Einbeinstatives auf den Punkt mit wenigen Millimetern Versatz während dem Kameraumlauf festhalten kannst?
Oder rammst Du die Spitze am unteren Ende einen halben Meter in den Boden? ;-)
Sorry, aber ich bringe "Einbeinstativ" und "millimetergenaues Einhalten" des "Nodalpunktes" nicht unter einen Hut.
Ich lasse mich aber gerne aufklären, wie man das machen kann.

Der Beitrag von »EmEss« (Donnerstag, 9. September 2010, 18:15) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 13:07).

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9

Donnerstag, 9. September 2010, 18:20

RMS Werte

Das ist ja ein lustiger Versuch:

Also ich habe gerade freihand zwei Fotos mit 70mm und Serienbildmodus aufgenommen, also quasi identisch.

Ein automatischer Versuch mit AutopanoPro kam auf einen RMS-Wert von über 2 !!! Als ich die Einstellungen auf Fisheyeoptik (dabei besitze ich nicht Mal eines) umgestellt habe, ging der Wert runter global auf etwa 1,5

Also unter 1 habe ich das noch nicht geschafft, zumindest nicht bei dem globalen RMS Wert. Vielelicht waren es die Wolken, die etwas weiter gezogen sind.

Das ist ja fein, so lerne ich ein wenig den Erstellungs- und Optimierungsalgorithmus von Kontrollpunkten kennen.

Richard

pedalschinder

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Donnerstag, 9. September 2010, 18:21

Vielleicht ist "in den Boden rammen" draussen wirklich gar nicht so blöde...
Man müßte halt eine massive, ausreichend lange und dadurch schwere Spitze haben, so einen langen Erdspieß oder Dorn, so einen richtigen fetten Sargnagel halt.
Nicht nur die üblichen Stativ-Spikes, die man sonst unten dran hat.
Das könnte dann tatsächlich gehen.


Im Winter, im Schnee wäre das meiner Einschätzung nach vielleicht einfacher... ;-)

Der Beitrag von »EmEss« (Donnerstag, 9. September 2010, 18:23) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 13:07).

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Donnerstag, 9. September 2010, 18:39

Hallo EmEss,

vielen Dank für die schönen praktischen Beispiele auf Deiner Homepage. Keine Stitchingfehler bei deinem Kran auf Deinem Lieblingstestgelände und das ohne Retusche.
Interessant wie man am Boden noch die Überblendkanten sehen kann und oben sind sie weg.

Wenn ich das schaffe, bin ich glücklich ;-), aber es wird wohl noch eine Weile dauern und viel Praxis und Erfahrung erfordern. Also Schritt für Schritt ein Stückchen weiter.

Zum Glück habe ich ja Euch, die mir beweisen, dass es geht ;-). Danke

Richard

13

Donnerstag, 9. September 2010, 18:48

gehst Du wirklich davon aus, dass Du das obere Ende des Einbeinstatives auf den Punkt mit wenigen Millimetern Versatz während dem Kameraumlauf festhalten kannst?
===> Natürlich kann man - Praxis, Praxis, Praxis.

Das sehe ich auch so, denn es zeigen ja ein paar User hier im Forum, das es geht. (Siehe hier z.B. BerndD mit einem klasse Einbeinfreihandpanorama)
Leider bin ich selber noch nicht so weit, aber ich wie EmEss schon oben schrieb, mit Praxis und nochmal Praxis wird es schon immer besser.
LG Wilhelm

14

Donnerstag, 9. September 2010, 19:15

gehst Du wirklich davon aus, dass Du das obere Ende des Einbeinstatives auf den Punkt mit wenigen Millimetern Versatz während dem Kameraumlauf festhalten kannst?
===> Natürlich kann man - Praxis, Praxis, Praxis.


Sorry, aber sei mir nicht böse, wenn ich Dir das nicht abnehme.
Und verweise bitte nicht auf Fotos, die Du erfolgreich so aufgenommen hast.
Die sind für mich nur ein Beweis für die Leistungsfähigkeit einer Stitchsoftware.
Ich weiß wovon ich rede, ich mache Panos in der freien Natur (fast) alle aus der Hand.

15

Donnerstag, 9. September 2010, 19:18

Das ist ja ein lustiger Versuch:

Also ich habe gerade freihand zwei Fotos mit 70mm und Serienbildmodus aufgenommen, also quasi identisch.
...

Richard



Hmmm, was soll das beweisen?
Dass Du die Kamera im Kreis rum drehen kannst, ohne dass der "Nodalpunkt" mehr als 2mm aus der Lage wandert?

marijonas

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16

Donnerstag, 9. September 2010, 19:44

Hmmm, was soll das beweisen?
Dass Du die Kamera im Kreis rum drehen kannst, ohne dass der "Nodalpunkt" mehr als 2mm aus der Lage wandert?


Nein, dass es mit AutopanoPro mir nicht gelingt RMS-Werte unter 1 zu erhalten.
Und dass selbst bei solchen einfachen Dingen die Einstellungen der Software Einfluss haben.

Ich habe den Test jetzt noch einfacher gestaltet, ein Bild rechts und links beschnitten und die Teile anschließend wieder gestitcht.
Auch keine Werte unterhalb von 1, obwohl das ja sdefinitiv möglich sein müsste.

Ja, ich gebe zu, der Test hat nix mit Panoramen erstellen zu tun. Das mit dem Einbein testen kommt, wenn die Dosenlibelle eintrifft.

Richard

Der Beitrag von »mischwerker« (Donnerstag, 9. September 2010, 20:52) wurde vom Autor selbst gelöscht (Montag, 9. April 2012, 19:24).

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Donnerstag, 18. November 2010, 20:19

Ich denke, es ist wichtig zu wissen, dass die RMS-Werte abhängig von der Auflösung des Panos respektive von der Auflösung der Source-Bilder sind. Von einem 2500 x 1250 Px großen Panorama kann ich keine Werte unter 2 erwarten,


Also ich habe mittlerweile ein Beispiel stitchen (SIGMA 10-20mm) dürfen, das zwar nicht von mir aufgenommen war, aber das bedeutend größer war und dort konnte ich alle Kontrollpunkte, die größer als 2,0 waren, löschen und es blieben noch genug übrig. Wenn der Nodalpunkt passt, passt´s.

Bei meinen Panoramen bin ich noch nicht so weit, aber bei Werten um die 3 bin ich schon angekommen, ohne das das Panorama wieder zerfällt.

Richard