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1

Donnerstag, 8. Juli 2010, 14:58

D300 // Tokina 11-16 // Stitching Probleme

Hallo!

Ich habe nun mehrere Stunden damit verbracht, den Nodalpunkt meiner Kombo D300+Tokina 11-16 zu finden. Habe hierfür einen Holzstab an mein Fenster geklebt und eine weit entfernte Regenrinne anvisiert. Das Ergebnis sah sehr vielversprechend aus:




Wenn ich nun jedoch versuche, mein Zimmer in 360°x90° abzufotografieren (mein Equipment lässt mich derzeit nur einreihige Panoramen anfertigen), produzieren die Testversionen von Autopano Pro 2 und PTGui Stitchingfehler an markanten Stellen.
Ich habe es bislang nicht geschafft, ein fehlerfreies Pano hinzubekommen. Wenn ihr die obigen Bilder aber anschaut, müsste doch der Nodalpunkt ziemlich genau getroffen sein?
Oder gibt es eventuell noch etwas Spezielles im Hinblick auf mein Tokina 11-16 zu beachten?
Nodalpunkt wurde für 11mm ermittelt und Fotos vom Zimmer auch definitiv mit 11mm geschossen.

Desweiteren wundert mich, dass beide Programme mit 9 Aufnahmen in 40° Schritten zu keinem Ergebnis kommen. Nur wenn ich 12 Aufnahmen in 30° Schritten mache. Im Internet hatte ich gelesen, dass für 12mm Brennweite 9 Aufnahmen zu je 40° ausreichend sind. Also dachte ich, dass dann 40° für meine 11mm gar kein Problem darstellen.
Hugin kommt zu gar keinem Ergebnis. Autopano sift c 2.5 ist eingebunden, spuckt aber keinerlei Kontrollpunkte aus.

Vielleicht kann mir ja der ein oder andere helfen :)
Grüße,
Limme

2

Donnerstag, 8. Juli 2010, 15:33

Ich fotografiere mit 12mm am 1,6er Crop problemlos bei 45°-Schritten. In PTGui solltest du beachten, dass in den Einstellungen eine Grenze angegeben ist, ab welcher Brennweite PTGui von einem Fisheye-Objektiv ausgeht. Diese Grenze steht normalerweise auf 15mm, wenn ich mich nicht täusche. Da du aber von "Fehlern" und nicht von einem völligen Durcheinander schreibst bezweifle ich, dass das die Lösung ist. Welchen NPA verwändest du? Ein Foto (mit montierter Kamera) wäre hilfreich.

Gruß,
WALL*E

3

Donnerstag, 8. Juli 2010, 15:42

Ist Dein Zimmer so aufgeräumt, dass es keine Kontrollpunkte zum Stitchen gibt? Größere weiße Wandflächen in den Überlappungsbereichen?
Gruß vom pano-toffel

4

Donnerstag, 8. Juli 2010, 15:47

Verwende das RSS System:


Zimmer ist im eher unordentlichen Zustand, wenig weiße Flächen, insofern wundert mich das ja. Habe eben Stitcher Testversion gezogen und das Programm kommt wesentlich besser mit dem Ausgangsmaterial zurecht.

5

Donnerstag, 8. Juli 2010, 16:59

Auch ich würde zunächst, wie WALL*E, an ein falsches Lens-Setting in PTGui denken.
Da sollte "Rectilinear (normal lens)" ausgewählt sein; Brennweite und Crop werden ja autom. per Exif ausgelesen, sonst halt manuell eingeben.
Mit 8 Aufnahmen (45°) solltest du eigentlich prima hinkommen; das sind ca. 37% Überlappung.
12 Aufnahmen mit dann ca. 58 % Überlappung erscheinen mir definitv als Overkill.
(Du kannst das mit dem genialen Online-Calkulator v. Frank van der Pol schnell selbst überprüfen ..).

Salu2, Klaus

Edit: P.S. entfernt (war offtopic)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »panocanarias« (9. Juli 2010, 13:50)


6

Donnerstag, 18. November 2010, 18:25

So, habe nun endlich wieder Zeit gefunden, mein Equipment möglichst perfekt einzustellen.
Gehe momentan nach folgender Methode vor:

http://www.easypano.com/forum/display_to…=1&TopicID=4162

Im Anhang eines meiner letzten Ergebnisse.
Muss der Rotator eigentlich erst am Ende des Stitchens oder bereits in der Vorschau möglichst exakt rund sein?
Benutze Hugin und in der Vorschau sieht es immer sehr wüst aus, gestitcht dann um einiges besser.
»Limme« hat folgendes Bild angehängt:
  • nadir.jpg

7

Freitag, 19. November 2010, 16:54

schaut doch gut aus - vielleicht könntest du die pflanze mal wieder giessen ....

8

Montag, 22. November 2010, 01:48

Wollte nocheinmal mit der Linealmethode gegenprüfen. Musste die untere Schiene verstellen und vom Ergebnis her müsstes doch nun nahezu perfekt sein, oder?
Problem ist, dass ich immernoch keine sauberen Stitches hinbekomme. Je enger der Raum, umso krasser die Fehler. Dachte, ich hätte obere Schiene schon gut eingestellt (Tesa an Fenster und in PS Bilder dann gegen verglichen). Kann gerade leider keine Bilder vom Tesa-Test beisteuern.
Gehe morgen nochmal an die ganze Sache ran und hoffe, dass untere Schiene gut eingestellt ist.
»Limme« hat folgende Bilder angehängt:
  • I.jpg
  • II.jpg

marijonas

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9

Montag, 22. November 2010, 07:58

Wollte nocheinmal mit der Linealmethode gegenprüfen. Musste die untere Schiene verstellen und vom Ergebnis her müsstes doch nun nahezu perfekt sein, oder?


Nein! Meiner Meinung nach muss die Schiene bei dem Test immer parallel zum Lineal stehen und eine Markierung ortsfest am Stativ sein, z.B. eine Stecknadel an das Stativ kleben, die sich nicht mit dreht.
Du machst den "No-Papallax-Test" wie an der Fensterscheibe, nur eben nach unten!

Es gibt ja prinzipiell nur 3 Justagerichtungen:

1. obere Schiene einstellen beim Hoch-Runter-Schwenken mit der "Tesa-Methode" an der Fensterscheibe.
2. untere Schiene einstellen mit "Lineal-Methode"

überprüfen mit der "Tesa-Methode" durch seitwärts schwenken.

3. Wenn´s nicht passt, dann passt die 3. Richtung nicht!

- Das heißt, die untere Schiene müsste weiter vor oder zurück, was nicht einstellbar ist!
- Der NPA kippt nach hinten wenn die Kamera horizontal schaut durch das Gewicht der Kamera, oder
- das Objektiv ist nicht parallel zur oberen Schiene.

Auf was auch zu achten wäre, dass die optische Achse parallel zur oberen Schiene ausgerichtet ist, wenn Du die Kamera montierst. Das ist eine tückische Fehlerquelle. Gutes Augenmaß, zwei Libellen oder was auch immer.

Viel Erfolg bei Deiner Justage

Richard

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »marijonas« (22. November 2010, 08:06)


10

Montag, 22. November 2010, 08:56

Zitat von »Limme«

.... und hoffe, dass untere Schiene gut eingestellt ist.
Ja, sie sieht gut aus, auch wenn das Lineal für die Beurteilung falschrum liegt. An den Fliesenkanten kann man es sehen.
Die beiden Pfeile sind exakt gleich lang, und damit sollte es passen.
»pano-toffel« hat folgendes Bild angehängt:
  • untere_schiene.jpg
Gruß vom pano-toffel

11

Montag, 22. November 2010, 13:24

Danke schonmal für eure Antworten.
Mein Fehler mit der Ausrichtung des Lineals, ist halt doch noch alles Neuland für mich. :)
Lasse die untere Schiene also erstmal so ausgerichtet und mache mich gerade an die obere.

Vormieter hat ein Fliegengitter ans Fenster installiert, recht praktisch wie ich finde, vor allem in 200% Ansicht. Hinzu kam noch ein Schaschlikspieß der auf die Regenrinne des gegenüberliegenden Hauses ausgerichtet wurde.
Meine Testreihen mache ich aus zwei Bildern. Eines nach vorne raus, 0°, das andere dann 45° nach links. Ist genau der (Grad-)abstand, den ich auch für meine Panos bei 11mm verwenden wollte (Gibt bei 8 Bildern 37% Überlappung). Tesa mit Schaschlikspieß befindet sich in der Mitte des äußeren Drittels. Hier meine Ergebnisse:

Besser kriege ich es irgendwie nicht hin. Auch verändert sich ja geringfügig die Größe der Fenster, des Tesas, etc. durch die Verzerrung des Objektivs beim schwenken.
Ist dann hart für mich zu berurteilen, ob das nun so perfekt eingestellt ist oder nicht.
Oder sollte ich die Bilder vorher entzerren?
Komme irgendwie keinen Schritt weiter.
»Limme« hat folgende Bilder angehängt:
  • 0grad.jpg
  • -45grad.jpg

marijonas

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12

Montag, 22. November 2010, 14:28

Hallo Limme,

ich würde die Spitze vom Schaschlikspieß von oben auf die Ecke vom Kamin zeigen lassen, oder Du suchst Dir eine Fensterecke aus.
Wenn Dachrinne und Spieß sich überdecken, weiß man nicht genau, was breiter ist, was Unschärfe ist, was Versatz ist. Das ist bei zwei sich anschauenden "Pfeilspitzen" leichter.

Damit kannst Du dann sehr genau den Versatz in der Höhe und seitlich überprüfen.
Des weiteren würde ich darauf schauen, dass der Schaschlikspieß in beiden Bildern etwa genauso weit vom Rand weg ist, sprich ein Bild bei -22,5° und eines bei +22,5°.

Außerdem solltest Du zuerst die obere Schiene überprüfen mit einem Hoch-Runter-Schwenk.
Denn, wenn der nicht passt, fängst Du vermutlich wieder von vorne an.

Also erst obere Schiene justieren, dann die untere.

Das schaffst Du schon.

Richard

Im Anhang siehst Du, wie das bei mir ausgeschaut hat, Stecknadel und Straßenlaterne. Ein kleiner Höhenversatz ist noch drin. Auch bei mir wäre es besser gewesen, die Nadelspitze zu verwenden. ;-)
»marijonas« hat folgendes Bild angehängt:
  • justage3.jpg

13

Mittwoch, 13. Juli 2011, 17:47

ich klinke mich da mal kurz ein. habe mir einen Panoramakopf selber gebaut. und will ihn jetzt ausrichten.

Ich verstehe aber gerade nicht was du mit hoch runter schwenken meinst?

mein Ablauf währe jetzt.

1. untere Schiene mit Linealmethode
2. obere Schiene mit Tesa
3. fertig

gruß Micha

14

Mittwoch, 13. Juli 2011, 18:04

Ich verstehe aber gerade nicht was du mit hoch runter schwenken meinst?
Hallo Micha,

wie hast Du Deinen NPA denn konstuiert?
Bei den handelsüblichen Modellen ist es so, dass sich die obere Schiene ausschließlich hoch und runter schwenken lässt, ohne dass man irgend ein anderes Bauteil bewegt.
Und genau um diese eine Bewegung geht es beim Einstellen, denn so wird sie von keiner anderen Einstellung beeinflusst und möglicherweise verfälscht.
Gruß vom pano-toffel