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Sonntag, 4. Juli 2010, 21:05

Breiter schwarzer Rand beim Panorama

Hallo,

beim Erstellen von (einreihigen) Panoramen mit Hugin habe ich öfters das Problem, dass oben ein deutlicher breiter schwarzer Rand im Bild ist. Bei der Erstellung des selben Panoramas mit Autostich gibt es diesen Rand aber nicht. Der Fehler liegt sicher an mir, aber WAS mache ich da falsch.
Anhängend ein Panorama aus 7 Bildern, völlig unbearbeitet (nur leicht verkleinert) einmal mit Hugin und einmal mit Autostich.
Besten Dank für die Hilfe/Info.
Lutz
»lutz.scherer« hat folgendes Bild angehängt:
  • Panorama_Autostich_klein.jpg
»lutz.scherer« hat folgende Datei angehängt:

2

Sonntag, 4. Juli 2010, 21:09

Du mußt den Horizont anders legen oder den Ausschnitt anders wählen.

3

Sonntag, 4. Juli 2010, 21:18

Hallo Jürgen,

besten Dank für die schnelle Antwort.
Dass der Bildschnitt das Problem behebt ist klar.
Aber die Sache mit dem Horizont ist seltsam. Habe ich doch extra für eine geneigte Kameraposition die notwendige komplette Nodalvorrichtung auf dem Stativ: der Drehpunkt ist also waagrecht! Und Autiostich hat damit auch keine Probleme. Dann dürfte, wie bei Autostich ja korrekt umgesetzt, doch die Horizontlinie auch für Hugin egal sein...
Wahrscheinlich handelt es sich ja um einen prinzipiellen Verständnisfehler von meiner Seite.
Lutz

4

Montag, 5. Juli 2010, 08:43

Dann dürfte, wie bei Autostich ja korrekt umgesetzt, doch die Horizontlinie auch für Hugin egal sein...

Vermutlich (ich kenne das Programm nicht gut genug) baut hugin (so wie viele Panoramaprogramme inkl. PTGui) das fertige Bild symetrisch um den Horizont. Wenn oberhalb des Horizontes Bereiche nicht fotografiert wurden (weil die Kamera nach unten geneigt war), deren symetrische Pandants im unteren Bildbereich abgelichtet wurden, wird dieser fehlende Bereich mit schwarz gefüllt.
Ist ärgerlich, da so das Endbild erst noch beschnitten werden muss, sollte aber sonst weiter kein Problem sein.
Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
Panoramen und Aufnahmetechnik www.langebilder.de
Workshops (Kugelpanorama u.a.) Die Fotoschule

5

Montag, 5. Juli 2010, 11:49

Hallo Tom,

Du hast sicherlich Recht; zumindest handelt es sich um eine logische und absolut nachvollziehbare Erklärung.

Es ergibt sich nur eine Frage: Wird in den EXIF-Daten auch der Neigungswinkel der Kamera (außer Orientierung in Hoch und Querformat) gespeichert und übermittelt?
Das ist mir bislang nicht bekannt.

Dass es zur Verzerrungen kommen würde, wenn ohne Nodalpunktvorrichtung mit geneigter Kamera fotografiert und somit auch nicht waagrecht geschwenkt wird, das ist klar. Dann gibt es Verzerrungen und entsprechend große schwarze Bereiche - hat jeder schon gesehen.
Aber wie kann Hugin erkennen, dass die Kamera bei Aufnahmen mit Nodalpunktvorrichtung geneigt war?

6

Montag, 5. Juli 2010, 12:00


Aber wie kann Hugin erkennen, dass die Kamera bei Aufnahmen mit Nodalpunktvorrichtung geneigt war?


Anhand der dafür typischen "Verzerrungen", den in dem Fall negativ stürzenden Linien.
Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
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7

Mittwoch, 7. Juli 2010, 08:52

Hallo Tom,

Du wirst sicherlich Recht haben.
Schon wirklich bemerkenswert, was moderne Software so alles kann. Besonders auch, weil bei Landschaftsaufnahmen die stürzenden Linien gerade nicht so deutlich werden.

Der Beitrag von »EmEss« (Mittwoch, 7. Juli 2010, 10:07) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 16:48).