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1

Montag, 5. April 2010, 10:21

Probleme mit Nodalpunkt über's mittlere FOV

Hallo,

vor kurzem bin ich von meinem Kaidan, der sehr unhandlich war, auf den NN Ultimate R1 umgestiegen. Das ganze benutze ich mit meiner 40D und dem Sigma 8 3.5. Die Kamera ist jetzt (seit NN) leicht verdreht montiert.

Versuche ich nun den Nodalpunkt einzustellen, so habe ich keinen Parallaxenfehler in der Mitte und jeweils links und rechts am Maximum.

Wenn ich die Kamera aber nach links oder rechts bewege, sagen wir so ca. in der Hälfte des Weges bis zum Maximum rechts/links, ist an diesem Punkt ein leichter P.fehler. Ich weiss nicht, ob ich vielleicht zu penibel bin, aber wie kommt solch ein Fehler zustande. Ist das bei euch auch so, liegt es an der Optik, oder habe ich den Nodalpunkt vielleicht doch nicht 100% erwischt?

Grüße!

2

Montag, 5. April 2010, 10:37

Ich finde nicht, dass man beim Finden des Nodalpunktes zu penibel sein kann. Es ist besser, sich ein mal richtig Mühe zu geben und den Panoramakopf perfekt einzustellen, als jedes mal beim Stitchen (wenn auch nur kleine) Probleme zu haben. ...Wobei mir die Retusche dieser Fehler eigentlich immer Spaß gemacht hat. Seit ich keine Parallaxenfehler mehr habe, vermiss ich das ein wenig. :-P

An der Optik liegts nicht, du hast den Punkt nur noch nicht ganz gefunden. Suchst du ihn nur über den Sucher/das Display deiner Kamera? Ich habs mit getetherten Fotos gemacht, das ist etwas aufwändiger, aber sehr exakt.
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3

Montag, 5. April 2010, 10:50

Ich mache es über das Display. Auf meiner 40D kann ich sehr gut ins Bild zoomen und somit in die wichtigen Stellen zoomen.

Aber was mich verwundert ist, dass es halt "in der Mitte" leicht rausläuft und an den Maximalpositionen wieder stimmt.... (Stimmt die Mitte, dann habe ich Fehler an den Max.punkten)

4

Montag, 5. April 2010, 11:16

Verwunderlich ist das schon. Wenn es nicht besser klappen will würde ich mich komplett neu an den Punkt herantasten (hast du wahrscheinlich schon) oder in einem Panoramaforum nachfragen oder es einfach so lassen. Solange die Ränder stimmen, sollte das Stitchen ja kein Problem sein, oder täusche ich mich da?
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Meister Pan

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5

Montag, 5. April 2010, 11:32

was sind getetherten Fotos?

Ich habs mit getetherten Fotos gemacht, das ist etwas aufwändiger, aber sehr exakt.

Hallo Dr.Schnekem.

was sind getetherten Fotos ?

Kannst du mich bitte aufklären. :|


Grüsse aus dem reich der Sonne

Klaus
"Wir sind vom internationalen Terrorismus konkret bedroht. Aber eine unmittelbare Gefahr besteht nicht."
Dr. Wolfgang Schäuble (z. Z. Finanzminister), am 05.09.2007

"Wissen Sie, wenn ich vorher immer schon weiß, was alles nicht geht, dann wäre die Welt nie erschaffen worden."
Dr. Wolfgang Schäuble, März 2012 in Brüssel




Panoramafotografie aus Ravensburg
Berufsfotograf aus Ravensburg

6

Montag, 5. April 2010, 11:44


Kannst du mich bitte aufklären.
Ja, das geht:
Tethering ist, wenn man die Kamera an einen Computer angeschlossen hat (und sie eventuell auch darüber steuert), sodass man die Fotos sofort auf einem großen Bildschirm angucken kann. Ich fand das beim Finden des Nodalpunktes sehr hilfreich.


Grüsse aus dem reich der Sonne
Wie gehts Ludwig XIV.?
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Montag, 5. April 2010, 11:45

Verwunderlich ist das keinesfalls, wenn man mal weiß, daß es bei Fisheye-Objektiven DEN Nodalpunkt gar nicht gibt.
Es gibt immer nur den Punkt mit dem kleinsten Fehler und der wiederum ist ändert sich mit der Schrittweite beim drehen.

8

Montag, 5. April 2010, 11:51

Ich habe mal ein Bild zur Veranschaulichung angehängt. Nach neuer Suche lande ich immer wieder bei dem Selbennodalpunkt, wie gestern, vorgestern, ...

Edit: Die beiden untern sind natürlich vertauscht <-> (sorry)
»ot8« hat folgendes Bild angehängt:
  • nodalpunkt.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ot8« (5. April 2010, 12:01) aus folgendem Grund: fehler


9

Montag, 5. April 2010, 11:53

Liegt es also doch an der Optik/dem System? Ich dachte, man kann sich immer so nah annähern, dass man keinen Parallaxenfehler mehr sieht.
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Meister Pan

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10

Montag, 5. April 2010, 12:33

Sei Er mir gegrüßt,

Ihm geht es prächtig im Zeitalter der Aufklärung.

Gehabt Euch wohl und

Grüsse aus dem Reich der Sonne
"Wir sind vom internationalen Terrorismus konkret bedroht. Aber eine unmittelbare Gefahr besteht nicht."
Dr. Wolfgang Schäuble (z. Z. Finanzminister), am 05.09.2007

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Dr. Wolfgang Schäuble, März 2012 in Brüssel




Panoramafotografie aus Ravensburg
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11

Montag, 5. April 2010, 18:47

Moin!

Einmal davon abgesehen, dass ich Deinen NPP-Such-Aufbau sehr interessant finde, verstehe ich Dein Problem nicht so ganz.

So wie ich die Anleitung zum R1 verstehe, "rastet" der Ring doch ein und Du must dann gar nichts mehr einstellen. Nodal Ninja nennt es im Anhang der Anleitung "Ankerpunkt".

Guckst Du hier: <klick> Seite 5 unten links.

Wie bereits von Jürgen bemerkt, wirst Du bei einem Fisheye nie den Punkt finden, an dem Du gar keine Parallaxen-Verschiebung mehr hast.

Gruß,

Andreas
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panorama-kontor« (5. April 2010, 19:34)


12

Montag, 5. April 2010, 20:43

Moin!
So wie ich die Anleitung zum R1 verstehe, "rastet" der Ring doch ein und Du must dann gar nichts mehr einstellen. Nodal Ninja nennt es im Anhang der Anleitung "Ankerpunkt".

Hallo Andreas,

das ist nicht ganz richtig. Mit dem Ankerpunkt fixierst Du eigentlich nur den Ring am Objektiv und den NPP kannst Du dann an der Aufnahme zwischen Ring und R1 einstellen. Beispielhafte Werte findest Du dann weiter unten in den Kamera-Objektiv-Kombinationen.

@ot8
da ich es inzwischen aufgegeben habe, meine 30D am Ultimate R1 zu slanten und es wie von Jürgen schon gesagt den ultimativen NPP am Fisheye nicht gibt, bewerte ich diesen auch nicht mehr über.
Ich habe mir aus der Liste in der Beschreibung einfach etwas halbwegs Passendes gesucht, ausprobiert und für gut befunden. Wenn mein Setup gerade ausgerichtet ist und die Software ausreichend Kontrollpunkte finden kann, habe ich mit Parallaxefehlern eher selten zu kämpfen. Ich mache mit meiner 30D 6 Aufnahmen und stelle bei 5° up 1,95 ein und habe auch bei Fliesen und ähnlichen Mustern keinerlei Probleme.
Vielleicht liegt es ja auch am Slant.

Gruß
Karsten

13

Montag, 5. April 2010, 22:32

Klasse, danke, das mit den 1.95 auf 5 Grad werd ich morgen mal in Ruhe probieren!

14

Montag, 5. April 2010, 22:53

Ich finde außerdem deinen Testaufbau etwas klein gewählt. Wie Groß ist der Abstand zwischen Kamera und Nadel bzw. zwischen Nadel und Wand? Die Nadel sollte ja theoretisch so nah wie möglich an der Kamera und der zweite Bezugspunkt so weit weg wie möglich sein. Ich würde sagen die Wand ist deutlich zu nah.

Ich muss demnächst auch mal wieder meine NPs durchmessen. Die Zwei-Kamera-Methode hat mich das letzte Mal mit unreproduizierbaren Ergebnissen in den Wahnsinn getrieben. ;)

Gruß,
WALL*E

15

Montag, 5. April 2010, 23:11

Hallo Karsten!

Ja, da hast Du anscheinend Recht. Ich hatte übersehen, dass man den NN-Ring ja noch verschieben kann.

Warum verzichtest Du inzwischen, wie Du schreibst, auf den slant?

Gruß,
Andreas
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

16

Dienstag, 6. April 2010, 07:19

Das mit den Abständen stimmt so nicht ganz. Es kommt immer ganz drauf an, wie man das macht, in einem Aufbau mit sehr feinen (2 Nadelspitzen) Möglichkeiten kann man ebenso genau Arbeiten, wie mit einem Stück Tesa auf der Scheibe und einem Wasserturm. Wenn du es noch genauer möchtest, dann baust du 3 Reihen mit je 2 Nadeln.

17

Dienstag, 6. April 2010, 10:28

Hallo Karsten!
Warum verzichtest Du inzwischen, wie Du schreibst, auf den slant?

Hallo Andreas,

das passt zwar nur bedingt zum Thema, aber ich habe mir mit Slant noch mehr Probleme eingehandelt, als mit dem "normalen" Aufbau.
Wenn ich ein Stativ benutze und Zeit für mein Setup habe, ist es mir eigentlich egal, dass ich 6 Aufnahmen pro Reihe machen muss.
Slanten wollte ich, um auf 4 Aufnahmen runtergehen zu können, wenn ich z.B. das Monopod benutze bzw. um schneller zu sein.
Leider hatte ich mit diesem Aufbau große Probleme, ohne viel Aufwand die Bilder sauber zu stitchen und bin dann davon wieder abgekommen.
Das war für mich einfach auch eine Zeitfrage, ich habe sowieso schon oft genug Motive, bei denen ich viel nacharbeiten muss.
Für weniger Bilder werde ich später lieber auf ein Kamera Upgrade zurückgreifen.

Gruß
Karsten

18

Dienstag, 6. April 2010, 11:18

Moin!

Da ich den Ring ja immer am Objektiv dran lasse, ist er auch immer um 45° gedreht montiert. Und ich mache in der Regel bsi auf wenige Ausnahmen am Einbein-Stativ 6 Aufnahmen damit. Das klappt prima und bereitet keinerlei Probleme.

Gruß,
Andreas
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

19

Dienstag, 6. April 2010, 15:23

Aber die Diagonale ist doch nicht 45°?

20

Dienstag, 6. April 2010, 15:41

Aber die Diagonale ist doch nicht 45°?


Das ist immer relativ gesehen, vom Grad der Ausgangsposition. ;)

Wenn man von 0° im Landschafts (Quer)-Format ausgeht, drehe ich meine Kamera im Ring um 45° nach links. Ausgehend vom Portrait (Hochkant)-Format um 45° nach rechts

Die im Vergleich zum Portrait (Hochkant)- oder Landschafts (Quer)-Format beim "slant" gedrehte Kamera, wird im Ring um 45° verdreht. Sie steht damit auf der Gehäuseecke.

Jedenfalls mache ich es so.

Gruß,
Andreas
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)